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NES



Zelda II: The Adventure of Link

 Details zu Zelda II: The Adventure of Link

 Review bewerten!

Review von EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


EccomanSorry, Nintendo! Meiner Meinung nach ging das stark daneben; es wollte viel erreicht werden, aber das "neue Ufer" ist für Fans - wie mich - ein Schuss in den Ofen!
Die Darstellung von der Seite mit all ihren Tücken (Steuerung, kurzes Schwert, teilweise unfaire Stellen) und den im Vergleich zu anderen Zelda-Spielen wenigen Rätseln konnte mich noch nie überzeugen. Zudem wirkt vieles, als hätte man bei Nintendo keine Lust mehr gehabt, durch vorbildliches Level-Design (in Optik und spielerischer Gestaltung) zu punkten. Hinzu kommt die etwas unglücklich umgesetzte Erfahrungspunkte-Jagd sowie teilweise nervende Melodien - das ALLES sind wir anders gewohnt von unserem Link!
Übrig bleibt ein (für Ottonormalverhältnisse) gelungenes Spiel, das sehr schnell nach Profis verlangt; also für ein Spiel, das nicht Zelda hieße, wäre es gut, aber so...
Aber Zelda-würdig ist es nicht, ebenso unwürdig ist das goldene Modul! Aus den ganzen negativen Aspekten kann ich deshalb (mit etwas gutem Willen) nur eine (Unter)Durchschnittswertung vergeben!



::: Positiv :::


einige Innovationen
umfangreich
Profis werden gefordert
Level-Ups (innovativer Ansatz)



::: Negativ :::


zu kurzes Schwert
tw. misslungene Innovationen
technisch eher Durchschnitt
nichts für Anfänger
kein wirkliches Zelda-Feeling



::: Rating :::


Wertung: 50%

Erstveröffentlichung am 26.05.2003 16:40, Update am 13.01.2004 11:02. Dieser Review wurde 353x gelesen.

Etwas "anders" gestaltet sich der Nachfolger von The Legend of Zelda auf dem NES. Das heißt nicht, dass dieses Spiel kein Review verdient hat, wenn es auch nicht an alle anderen Teile der Zelda-Serie heranreicht...



Wie üblich wurde Zelda das Opfer einer "Attacke" - sie ist in einen tiefen Schlaf gefallen und ruht nun in ihrem Schloss. Der Spieler muss natürlich die Kontrolle von Link übernehmen und einiges in die Wege leiten, damit der Schönheitsschlaf der Prinzessin beendet wird.
Schon in den ersten Spielminuten wird dem interessierten Spieler klar, dass sich etwas Grundlegendes geändert hat: Link wird von der Seite gesteuert! Also wie Mega Man und Pit bei Kid Icarus! Nachdem man aber das (einen Raum umfassende) Schloss verlassen hat, findet man sich auf einer Oberwelt wieder. Hier wird Link (ähnlich wie bei Final Fantasy) aus der Vogelperspektive gesteuert. Die Aktionen auf der Oberwelt sind anfangs auf das Bewegen in Form von Laufen beschränkt. Man kann Wege sehen, Wälder, Höhlen und Städte gibt es ebenfalls. Die Wege haben dabei auch ihren speziellen Nutzen: Während der Oberweltreisen tauchen immer wieder schwarze Gestalten auf, die dann wild über den Bildschirm wuseln. Hierbei handelt es sich um Abschnitte, die teilweise kräftig mit Gegnern gefüllt sind. Wenn man von einem dieser schwarzen Wesen erwischt wird, gelangt man in den genannten Abschnitt. Befindet man sich hingegen während des Kontaktes auf einem Weg, ist der folgende Abschnitt leer - man muss nur von links nach rechts gehen und ist dann wieder auf der Oberwelt. Diese Zufallskämpfe hören sich schon sehr stark nach Final Fantasy an und die Parallelen werden sogar noch weiter gestrickt: Pro besiegtem Gegner bekommt Link Erfahrungspunkte. Ab einer gewissen Anzahl erhöht sich sein Level und man darf einen Wert erhöhen (Kraft, Energie, Magie). Ohne diese Erhöhungen würde man auch ziemlich schnell sehr alt aussehen, denn recht schnell zieht der Schwierigkeitsgrad stark an.

Durch diese Oberwelt sind alle Level-Abschnitte und Paläste miteinander verbunden. In den Palästen wartet wie gehabt jeweils ein Boss auf seine Abreibung und nebenbei findet sich auch ein nützliches Special-Item. Das sind meist Objekte, die auf der Oberwelt behilflich sind, wie beispielsweise der Hammer, mit dem man Felsbrocken zerschlagen kann, die zuvor das Weiterkommen unmöglich machten. Umfang wurde mal wieder groß geschrieben, was die Palast-Architektur betrifft, allerdings gestaltet sich dies meist optisch monoton und auch die Gegner-Variation ist nicht gerade überwältigend. Hinzu kommt, dass sämtliche Action-Abschnitte (das ist eigentlich alles außer der Oberwelt) - wie schon erwähnt - von der Seite gespielt werden und sich so die meisten Rätsel auf "Finde den Schlüssel für die Tür" beschränken. Komplexität erfuhren die Dungeons dabei durch mehrstöckige Räumlichkeiten: Mit Fahrstühlen sind die einzelnen Etagen miteinander verbunden. Was allerdings auch nicht zu kurz kam, ist das Gegner-Vorkommen: Viele, sehr nervige Gegner haben es sich in den Palästen gemütlich gemacht und vor allem die meisten Endgegner stellen harte Nüsse dar.

Das liegt aber in erster Linie an der Steuerung: Gestaltet sich das seitliche Fortbewegen noch als nahezu einwandfrei, muss Link schon in Sachen Springen passen: Das Sprungverhalten ist nicht wirklich ausgereift, aber mit diesem Aspekt lässt es sich noch leben, weil Jump´n`Run Abschnitte eher nicht zur Tagesordnung gehören (es gibt welche, und die sind nicht ohne (!), aber zum Glück insgesamt recht wenige). Das größte Problem an der Steuerung ist das Taschenmesser, das Link zur Attackierung bei sich trägt; während das "Master-Schwert" in anderen Teilen der Serie ziemlich weitreichend war, ist Links Schwert in dieser Episode eine herbe Enttäuschung. Da der Zachel einen sehr beschränkten Angriffsraum bietet, muss man viel zu oft viel zu nah an die Gegner heran, um sie treffen zu können. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, wie oft man bei den recht bewegungsfreudigen - jedoch Genre-typisch nicht sehr klugen - Gegnern selbst Schaden nimmt. Ok, man kann von Beginn an Strahlen mit seinem Schwert verschießen (sieht im Prinzip wie die gesamte Klinge des Schwertes aus, die dann in Richtung von Links Blickrichtung fliegt), aber dieses Feature genießen nur Helden mit vollständig aufgefüllter Energie. Schnell hat man einen Treffer kassiert und schon darf man wieder in den Nahkampf einsteigen! Das war sicherlich keine spielerfreundliche Erfindung, damals!

Der grobe Ablauf gestaltet sich desweiteren folgendermaßen: Man läuft zu einer Stadt, redet mit allen Leuten - dabei erhält man natürlich auch hin und wieder eine besondere Fähigkeit oder ein bestimmtes Item - , läuft danach zu einem Palast, erdolcht (im wahrsten Sinne des Wortes!) den Boss, nimmt noch das wichtige Item mit und erforscht weiter die Oberwelt. Sehr abwechslungsreich ist das eigentlich nicht. Na gut, während des Abenteuers gibt es auch wieder die eine oder andere schöne Entdeckung zu machen und viel mehr in Sachen Ablauf bietet eigentlich kein Zelda-Spiel, aber diese Monotonie wird hier durch die schon kurz genannte, gleichbleibende Grafik noch verstärkt: Alle Paläste sehen (bis auf minimale Veränderungen) gleich aus und es ist immer wieder die Quälerei mit den Gegnern. Ferner wird der genial gelegte Grundstein von Zelda I nicht konsequent fortgesetzt. Hier müssen auch noch einige Worte zum Speichersystem und den Erfahrungspunkten verloren werden: Zum einen besitzt das goldene Modul einen Batteriespeicher (für 3 Spielstände). Zum anderen kann man aber nur speichern, wenn man alle 3 Leben (!) verloren hat. Das ist schon mal ziemlich ärgerlich, doch damit noch nicht genug: Man fängt grundsätzlich neben der "ruhenden" Prinzessin an und Level-Ups (sowie die Verteilung der Punkte) bleiben gespeichert, nicht aber zuletzt erreichte Erfahrungspunkte. Wenn einem also sagen wir 150 Punkte zum nächsten Level fehlen (als Beispiel-MUSS: 8000) und man plötzlich durch irgendeine Gemeinheit den Game Over-Screen zu Gesicht bekommt, heißt das: noch mal ganze 8000 Punkte sammeln - wenn das keine Frechheit ist, weiß ich auch nicht weiter!

Das Level-Design konnte auch schon mehr überzeugen als bei Zelda II: Vielerorts findet man fies platzierte Gegner (manche Gegner sind von Grund auf fies designt; mit richtig unfairen Attacken!) oder mal Brückenabschnitte, wo gehüpft werden darf. Allerdings kommt es dort nicht selten vor, dass im halben Sprung auf einmal ein Gegner aus dem Nichts springt und man unweigerlich eines der kostbaren Leben "zu Wasser lässt". Das alles ist sehr traurig, in Anbetracht der anderen Zelda-Folgen und auch angesichts der ansonsten zwar monotonen, aber dennoch soliden Technik, die hinter Zelda II steckt.
Grafisch läuft das Spiel stets flüssig - mit folgender Ausnahme: Wenn viel auf dem Screen los ist, gibt's eine Ruckel- und Flackerorgie! Alle Gegner und Figuren sind halbwegs schick gestaltet und ausreichend animiert. Effekte spendierte Nintendo sehr dezent, aber da es sich um ein 8-Bit-Spiel handelt, ist das nicht weiter tragisch, denke ich. Der Sound ist stellenweise gut hörbar, aber viele Samples klingen kratzig und manche Melodien gehen stark auf die Nerven. Dafür gibt es sogar etwas wie Sprachausgabe: nach dem Game Over bekommt man ein hinterhältiges Gelächter (von einer bestimmten Person) auf die Ohren.
Insgesamt ist das Spiel also technisch befriedigend.

Neben diversen Ärgerlichkeiten und unfairen Häppchen ist es zu allem Überfluss auch nicht der innovativste Teil der Reihe. Viele Items sind aus Teil 1 bekannt und die gewagte Darstellung von der Seite stößt eher auf Misstrauen, als auf Wohlgefallen. Eigentlich wurden die meisten "innovativen Elemente" nicht wirklich ausreichend umgesetzt, so dass der geneigte Fan bestimmt nicht befriedigt werden wird mit Z II. Hardcore-Spielern und Profis mit Hang zu solchen Mischungen kann man das Spiel aber empfehlen; nur, wie gesagt, Fans werden sicherlich das bekannte Zelda-Feeling vermissen!


Das Review wurde stellenweise textlich überarbeitet, bekam eine neue Wertung und wurde etwas ansprechender formatiert. Auch wenn die Meinung zu sehr nach "heute" klingt: SO habe ich schon vor 10 Jahren gedacht!


Review-Score 2859


 Review bewerten



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 22.05.2004 19:03
Irgendwie wie immer bei deinen Retro-Reviews - du bewertest zu sehr nach heutigen Maßstäben. Die Kritikpunkte werden mir aber auf jeden Fall klar und überzeugend ist der Text auch, trotzdem hättest du etwas mehr loben können. Die Grafik wirkt auf mich (den Screenshots nach zu urteilen) übrigens sehr gut für NES-Verhältnisse und nicht nur befriedigend.


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 03.06.2003 18:02
Ich bleibe mal neutral. Es sind zwar Infos drinnen, aber irgendwie wird das Review dem Spiel nicht gerecht. Wie du selbst erwähnst sind auch aktuelle Zeldas monoton wie damals Zelda II. Das Game war vor satten 15 Jahren aber alles andere als 55%.


SonicPro Reviewer (Level 5), Score: 98214 Zockerbudenbild im Profil! am 03.06.2003 17:26
Gefällt mir, alles was ich wissen muss. Ich mag kritische Revs! Nur widersprichst du dir irgendwie selbst bei den Innovationen. Ich denke jetzt mal, die sind zu 50% gut und 50% schlecht. ;)


NRGTop Reviewer (Level 6), Score: 136410 am 29.05.2003 14:21
Abgesehen von der Bewertung, die, trotz den gut begründeten Kritikpunkten, im Vergleich zu andern NES-Games bei minimum 70-80% liegen sollte und den unklar beschriebenen Abläufen in der ersten Hälfte des Textes, kannst du dich, trotz guter Formatierung und keinen gröberen Schreibfehlern, nicht zum Plus retten, weil der Inhalt für mich einfach zu wichtig ist und das Spiel ungerechtfertigt kritisiert wird. Immerhin kam es 1988 auf den Markt, da standen die Vorzeichen ganz anders als heute, du reagierst aber nicht darauf, wie eigentlich in jedem deiner Retro-Reviews, was ich enorm schade finde.

Es ist schon etwas inkompetent diesen Klassiker so runterzumachen und die 60% sind ein wahrer Frevel. Den GJ-Kollegen, die dem Spiel aufgrund des Textes sogar noch eine tiefere Wertung zugestehen würden, kann ich nur empfehlen zukünftig doch etwas vorsichtiger zu sein, wenn man keinen Schimmer vom Spiel und der Zeit, in der es auf den Markt kam, hat.



DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 28.05.2003 21:06
Ohne Muks und Kommentar, es gefällt mir sehr gut. Du machst Dir sehr viele Gedanken und verbindest bzw. stellst Beispiele oder Vergleiche auf. Geht in Ordnung so. Der ein oder andere Wiederspruch juckt mich auch nicht weiter, selbst wenn es zu Zeiten eines der besten dennoch aber der schwersten Adventures war und ist. Nach wie vor. Wertung und Kästen lassen sich wiederfinden im Text. Begründet ist eigentlich auch alles. Los mach weiter mit dem next Review ++


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 Details zu Zelda II: The Adventure of Link


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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God of War
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Haunting Ground
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Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
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Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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