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 NES Goonies II   Details zu Goonies II Review bewerten! Review von Serendipity
Lange lange ist es her - doch im Zuge von Metroid Prime kam auch der aus heutiger Sicht sicherlich nicht mehr ganz so tolle erste Metroid-Teil wieder aus der Versenkung und wird den ganz Jungen als Bonus auf der GC-Disc nahe gebracht. Doch dies war nicht das einzige Spiel dieser Machart auf dem NES. Auch das eher unscheinbare und nicht allzu bekannte Goonies II lebte von einer großen verschachtelten Welt, deren viele verschiedene Teile man im Laufe des Spiels immer wieder durchwandern musste. Der Hintergrund Kennt jemand den Film "Die Goonies"? Ein Abenteuerfilm um eine Jugendbande, die meiner Erinnerung nach irgendeinen Schatz suchen und dabei Verbrechern in die Quere kommen (bei genauerem Interesse empfehle ich einen Gang in die Videothek eures Vertrauens oder das Nachmittags-Programm von Pro7 zu studieren...). Irgendwas soll dieses Spiel damit zu tun haben. Die böse Ma Fratelli lässt ihre BluesBrothers-Anzug-tragenden Söhne eure 6 Freunde sowie die Meerjungfrau Annie entführen, die auch irgendwie zu euerer Bande gehört. Das Spiel So beginnt ihr dann eure Rettungsmission mit einem Jojo, ein paar Molotov-Cocktails und euren Standard-Sneakern. Das Abenteuer startet in der für NES-Action-Adventure wie Metroid, Faxanadu oder Simons Quest typischen Seitenansicht  in einem Haus - Ma Fratellis Schlupfwinkel. In diesem begegnet ihr zuerst ein paar spärlich animierten Schlangen, Spinnen oder den Fratelli-Brüdern, die sich nur vorübergehend umknocken lassen. Später kommen noch andere Schergen hinzu und ihr kommt in andere Bereiche der Spielwelt, wie z.B. Keller, Höhle oder Eiswelt. Ab und an hinterlassen erledigte Feinde auch mal energiespendende Herzen, Munition-aufladende Items oder Schlüssel. Schon nach den ersten paar Schritten entdeckt ihr auf eurem Weg eine Tür: Diese führt euch in eine 3D-Dungeon-Ansicht,  in welcher der Abenteuer-Teil stattfindet. Hier steuert ihr eure Figur in alter Rollenspielmanier durch Menüklicks. In diesen Gängen findet ihr nun neue Waffen (z.B. den Bumerang), Tresore, die sich nur mit vorhin erwähnten Schlüsseln öffnen lassen, alte Männer, die euch mit ihren blöden Tips nerven oder eure in Käfigen eingesperrten Goonies. Leider haben die Entwickler vor dem Finden dieser Dinge häufig den Schweiß gesetzt und so werdet ihr einige Zeit damit verbringen, die Wände per Menübefehl abzuklopfen oder zu probieren, ein Loch in Decke oder Boden zu schlagen. Durch dieses könnt ihr selbstverständlich erst, wenn ihr die Leiter gefunden habt. Und sollte euch ein dunkler Raum erwarten empfiehlt es sich, die gefundene Kerze einzusetzen. Außerdem wechselt ihr über diese Gänge auch zwischen der Vor- und Rückseite der Spielwelt. Diese beiden Seiten ähneln sich grafisch, unterscheiden sich aber stark genug, um zu wissen, wo man sich befindet. Es ist nun nicht so, als hätte man eine Licht- und Schatten-Welt, wie bei Zelda, vielmehr sind es zwei Jump´n´Run-Ebenen, die über die 3D-Gänge verbunden sind. Nur über den Wechsel durch diese Gänge sieht man die gesamte Welt. Damit ihr euch nicht verlauft, gibt es eine "Kästchen-Karte", auf der auch die ungefähre Position eurer Freunde von dem (gleich zu Anfang) gefundenen Magic Locator angezeigt wird. Diese Karte ruft ihr gleichzeitig mit dem Inventar über Select auf. Im Inventar wechselt ihr dann auch gleich zwischen verschiedenen Primärwaffen (Jojo, Bumerang und Steinschleuder) und Sekundärwaffen (Molotov-Cocktail und Bombe), sowie zwischen den verschiedenen Schuhen. Habt ihr zu Anfang nur eure normalen Chucks zur Verfügung, bekommt ihr später sowohl Hermes- als auch Hochsprungstiefel. Noch ein paar Worte zur restlichen Steuerung: Mit dem Steuerkreuz läuft man und duckt sich, mit A springt man, mit B schießt man (kann aber nicht, wie so häufig, schneller laufen); drückt man gleichzeitig nach oben und schießt, wirft man die Sekundärwaffe. Der Bumerang lässt sich in alle Richtungen schießen, nach oben allerdings nur aus dem Sprung, sonst würde man ja eine Bombe werfen (s.o.). Start pausiert das Spiel. Die Steuerung ist recht gut gelungen, die Figur lässt sich auch im Sprung noch steuern und rutscht nicht zu sehr auf dem Boden nach. Die Kollisionsabfrage wirkt fair und auch die Reichweite des Jojos zwingt einen nicht sofort in Selbstmordnähe zum Gegner. Was wirklich ärgert, ist die fehlende Möglichkeit, von Leitern abzuspringen oder an sie dran zu springen, doch das war damals leider meist üblich. Zur Grafik: Die Grafik der Jump´n´Run-Ebenen ist nett anzusehen und die Welten unterscheiden sich gut voneinander. Die 3D-Dungeons sind dagegen karg und völlig ohne Animationen - stört aber nicht weiter. Die Hauptfigur gewinnt sicherlich keinen Schönheitswettbewerb und auch die Animation ist nicht Spitzenklasse. Trotzdem ist alles passabel und portiert ordentlich den Eindruck einer großen Abenteuerwelt, in der man vom erst noch vertrauten Haus in unheimliche Höhlen vorstößt. Zum Sound: Eindeutig die große Stärke des Spiels! Jede Gegend hat ihr eigenes Thema und fast jedes ist ein Ohrwurm. Außerdem sind die Themen lang genug, um nicht durch ständige Wiederholung zu nerven. Zu diesem Effekt trägt natürlich bei, dass man die Gegend häufiger wechselt und sich das Thema dadurch automatisch verändert. Die Musik in den 3D-Dungeons erinnert mich stark an das Zelda-Underworld-Thema, ansonsten gibt es da nichts zu sagen. Die Soundeffekte... ja, die Soundeffekte. Die Soundeffekte sind vorhanden und nerven nicht. Übrigens: Auf einer Webseite hab ich gelesen, dass eine der Melodien ein Cindy-Lauper-Lied sein soll. Sonstiges: Gespeichert wird leider per 14-stelligem Passwort. Dies zeichnet sich durch die grandiose Idee aus, als Zeichen sowohl ein- als auch zweistellige Gänsefüßchen zu benutzen, die zu allem übel auch noch in zwei Richtungen zeigen können. Ich empfehle, die Passwörter GENAU abzuschreiben! Ergänzung vom 04.04.2003, 16:10: @all: Herzlichen Dank für die netten Bewertungen, werde mir die Tips zu Herzen nehmen. @Mr. Cuberix: " ist zweistellig, ' ist einstellig. Review-Score 4835 Review bewerten
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigenForum Reviewdiskussion deaktiviertWeitere Reviews zu Goonies II Keine weiteren Reviews vorhanden. Weitere Minireviews zu Goonies II Keine weiteren Minireviews vorhanden. Details zu Goonies II |
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Wie schon in meinem Kurztest erwähnt: Ein zu Unrecht mit Nichtbeachtung gestrafter Klassiker. Ich habe damals viel Spaß an diesem Spiel gehabt - der Mix aus Jump´n´Run-Sequenzen und Dungeon-Absucherei hatte mich bis zum Schluss des Spiels nicht losgelassen. Meine Wertung damals hätte sicherlich im 80er-Bereich gelegen, doch auch jetzt kann ich natürlich die nostalgische Brille nicht ganz abnehmen (doch das muss ich auf dieser Seite ja Gottseidank nicht).
am 06.04.2003 22:11
