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Playstation 2
Disney's Stitch Experiment 626
Details zu Disney's Stitch Experiment 626
Review bewerten!
Review von Raine
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Da es Disney wohl meist um die jungen Menschen geht, unseren Kleinsten sozusagen, ist ihnen dieses Spiel wohl kaum für die Kleinen gelungen. Vor allem aber das aggressive und abstumpfende Spielprinzip sollte die Kinder abschrecken. Daher ist es ein Spiel für Jugendliche und aufwärts, was wohl aber kaum die Zielgruppe Disneys darstellt. Als kleines Spiel für zwischendurch im stressigen Alltag ist es aber dennoch ganz gut zweckdienlich, man sollte es jedoch im Laden vorher auf Probe spielen und dann entscheiden, ob sich der relativ hohe Preis lohnt. Für alle Fans von putzigen Alien-Wesen auf Konsole ist dieses Spiel aber durchaus empfehlenswert. |
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putzige Alien-Wesen |
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guter Sound für Ältere |
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hübsches Spiel für zwischendurch |
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nicht kindertauglich |
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keine Modi-Alternativen |
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agressives und stupides Spielprinzip |
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Veröffentlicht am 06.08.2002 23:07, dieser Review wurde 123x gelesen.
Vor kurzem kam der neue Disney-Film "Lilo und Stitch" in die Kinos. Auch zu diesem Zeichentrick brachte Disney Interactive ein Spiel für die Playstation 2 heraus. Ob aber "Stitch: Experiment 626" wirklich ein echter Knaller ist, wie es die Fans von der Micky-Mouse-Company gewöhnt sind, wird sich im folgenden Review herausstellen. Nach der Sprachauswahl sieht man gleich ein kleines Comicintro, in dem der Spieler zunächst ein wenig Vorgeschichte erfährt: ein verrückter Professor, Jumba, experimentiert mit Genen herum und entwickelt eigenartige, abnormale Aliens, die ihm auf der Suche nach neuen Genen helfen und ihm so einen höheren Rang in der Genforschung einbringen sollen. Nachdem viele Versuche schief gingen, ist sein neues Experiment "626" perfekt. Dieses ungewöhnliche Wesen hat 6 Gliedmaßen, Fühler, mausähnliche Ohren, scharfe Zähne und ist die vollendete Kampfmaschine, doch eigentlich sieht dieses "Monster" ziemlich knuffig aus. So endet das Intro. Der weitere Verlauf des Spiels ist eher eintönig, einzig ein Punkt wäre noch zu erwähnen: ein "Hüter der Ordnung" wird dem Professor hinterhergeschickt, damit dieser Stitch zurückruft, der sich mittlerweile selbständig gemacht hat, und die illegalen Genexperimente endlich ein Ende haben.
Im Menü angekommen stehen dem Spieler 7 Welten mit je 5 Level zur Auswahl. Das Spielprinzip ist simpel und recht stupide für ein Kinderspiel. Als kleiner Alien rennt man, in 3rd-Person-Perspektive, durch verschiedene Areale und versucht, möglichst viele DNS-Stränge einzusammeln und alle Feinde bzw. Gegenstände zu zerballern, um so seine Energieleiste wieder aufzutanken oder zusätzliche DNS-Stränge zu bekommen. Es gibt weder Tutorial, noch Multiplayer oder andere Modi, womit man sich die Steuerung des Spiels aus den Optionen zusammen sammeln oder einfach durchprobieren muss. In den einzelnen Levels sind immer wieder kleine Hilfestellungen von dem Professor zu finden, die aber kaum einen Tutorial-Modus ersetzen würden. Man findet auch öfter Filmrollen, die man mit je 3 Stück im Extras-Menü, welches sich als 8. Punkt im Hauptmenü neben den Welten herausstellt, als "Zahlungsmittel" einsetzen und so Zwischensequenzen erstehen kann. Desweiteren findet man auch neue Waffen, sodass man mehrere dieser anwenden kann. Der Bildschirm baut sich einmal in das aktuelle Spielgeschehen und andererseits in die Energie-, DNS- und Powerleiste auf. Die Energieleiste zeigt an, wie stark oder schwach Stitch ist, die DNS-Leiste zeigt, wie viele DNS-Stränge man insgesamt (in allen Levels) eingesammelt hat und die Powerleiste zeigt an, wie viel zusätzliche Power man für ein Fast-Run bzw. Zeitlupe hat.
Nun zur Steuerung, die in diesem Spiel recht einfach gemacht ist. Das knuffelige Alien schleicht durch Druck der Pfeiltasten in die verschiedenen Richtungen, per linken Analogstick rennt er, was die bevorzugte Bewegungsart sein sollte, da man mit Schleichen nicht sehr weit kommt. Mit dem Gegenstück schaut der kleine Kerl sich um, mit der Select-Taste kann man sehen, wie viel Energie, bzw. DNS-Stränge Stitch hat. Da die Welten, in der der grau-violette Außerirdische herumstreunt, nicht harmlos sind, muss er sich auch verteidigen - Schießen mit einer Standardwaffe, die einer Laserpistole ähnlich sieht, tut man mit der Viereckstaste. Natürlich kann man auch große Waffen ziehen, dies tut man mit der Dreieckstaste und da man seinen Gegnern ja auch Ausweichen muss, bewerkstelligt man dies mit der R2-Taste. Gegenstände aufheben/werfen tut man mit der Kreistaste, um Hindernisse zu überwinden, muss man springen, dazu drückt man die X-Taste. Ein Power-Up benutzen kann man mit der rechten oberen Schultertaste; die Fast Run-/Zeitlupen-Funktion löst man durch die L1-Taste aus und da man immer die Übersicht behalten will, muss man die Kameraperspektive ein wenig zurecht rücken, so drückt man die L2-Taste und die Kamera zentriert sich hinter dem putzigen Monster.
Die Grafik ist eher mittelmäßig. Dies sieht man z.B. an Stitchs Kopf, der viele kleine Ecken anstatt Rundungen besitzt, außerdem fehlen Licht- bzw. Schatteneffekte fast vollkommen. Die Entwickler von Disney Interactive hätten sich hier mehr Mühe geben sollen, da es für Kinder geeignet sein soll und diese lieben wohl eher bunte Welten -manche Areale wirken recht eintönig und trist. Das Ganze gestaltet sich in 3D, was Disney auch besser hätte hinbekommen können. Da aber die Figuren recht niedlich animiert sind, ist die Grafik nicht ganz so schlecht.
Die Soundeffekte sind recht spektakulär, denn wenn das putzige Alien etwas zerschießt, sind die Explosionsgeräusche recht laut und könnte manches Kind verschrecken. Auch die Musik ist eher rockig, als disneytypisch, angesetzt und eignet sich wohl auch eher für ältere Generationen. Wenn man die flauschige Kampfmaschine ein paar Sekunden ungesteuert stehen lässt, macht er ganz witzige Animationen und Geräusche dazu, wobei letztere aber eher undefinierbare Jauchz- oder Grunzlaute sind.
Aus dem Review geht wohl hervor, dass das Spiel kaum kindertauglich ist. Durch die eher aggressive Level- und Spielgestaltung, laute und erschreckende Soundeffekte, triste Umgebungsgrafik und abgestumpftes Spielprinzip, ist es wohl kaum ein Spiel, was für Kinder geeignet ist. Außerdem ist es auch nicht sehr kinderfreundlich, da es kein Tutorial oder Ähnliches gibt und somit ein Kind orientierungslos vor dem Fernseher sitzen würde. Dazu kommt auch noch der Schwierigkeitsgrad, der wohl für junge Fans von Disney eher hoch ist und sie somit keine große Langzeitmotivation in dem Spiel hätten. Folglich hätte man die FSK von 6 Jahren beruhigt auf 10 setzen können.
Review-Score 3620
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Squall am 06.11.2002 18:24
gut geschrieben kleine ;)
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IrieDenim am 05.11.2002 23:36
also ich Runde das ganze dann mal ab. Finde das es aufjedenfall als "Kaufhilfe" dient und darum geht´s hier ja soweit ich weiss.
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Firestorm am 05.11.2002 20:52
Es fehlen ein paar Dinge bezüglich des Gameplays, des Leveldesigns usw. Dafür werden andere Punkte wie z.B. Grafik, Sound und Steuerung sehr gut beschrieben.
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Snoopy am 12.09.2002 18:59
Gutes Review, deine Fehler haben die Anderen ja schon angesprochen.
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AuLbAtH am 08.08.2002 20:38
Ich schließe mich an, noch etwas feilen und dann wird's auch was mit " ++ " !
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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