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Gameboy Advance

Gremlins: Stripe vs Gizmo

Details zu Gremlins: Stripe vs Gizmo

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Top-Review

Review von axelkothe

::: Fazit :::

Gremlins - Stripe vs Gizmo ist ein nettes Spielchen für den kleinen Hunger zwischendurch das allerdings an Abwechslungsarmut leidet. Da ihr schon gleich zu Beginn alle Fähigkeiten besitzt und auch einsetzen müsst, und die Levels selbst auch nur wenig Abwechslung bieten, kommt unweigerlich Langeweile auf. Löblich ist die Idee, dass der Spieler beide Charaktere übernehmen darf, allerdings hätte ich mir hier ebenfalls mehr Unterschiede gewünscht, so ist es eigentlich eine rein kosmetische Veränderung. Kein Trash, sondern glatter Durchschnitt.

::: Positiv :::

		ordentliche Grafik, Musik
		ordentliche Steuerung
		Wahl gut / böse...

::: Negativ :::

		... die sich leider kaum aufs Gameplay
		auswirkt
		wenig Abwechslung

::: Rating :::

Wertung:

53%

Veröffentlicht am 18.07.2002 15:22, dieser Review wurde 186x gelesen.

In der Regel werden ja eher neuere Filme für eine Videospielumsetzung auserkoren. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel und so hat LSP für ihr neuestes Spiel den aus dem Jahre 1984 stammenden Film "Gremlins" lizenziert. Dank des Alters des Films war diese Lizenz sicher nicht so teuer wie bei einem aktuellen Film, doch fraglich bei dieser Praxis ist, ob die Hauptzielgruppe des Spiels, die damals noch nicht mal auf der Welt waren, überhaupt etwas mit der Lizenz anfangen können...

Für alle diejenigen hier mal das wichtigste zum Verständnis: Ein Junge kauft in einem asiatischen Laden ein kleines, sehr seltsames Haustiern namens Gizmo, einen Mogwai. Drei Regeln muss man bei diesen Tieren beachten: Mogwais dürfen nicht hellem Licht ausgesetzt werden, sonst sterben sie. Mogwais dürfen nicht mit Wasser in Berührung kommen (sonst vermehren sie sich) und: füttere sie niemals nach Mitternacht, denn sonst werden sie zu bösartigen Monstern. Im Film geht da natürlich so ziemlich alles schief was schief gehen kann...

Die Geschichte des Spiels beginnt einge Jahre nach den Ereignissen des Films. Es ist Weihnachtszeit und die Bewohner der Kleinstadt Kinston Falls freuen sich auf das Fest. Doch der böse Mogwai Stripe hat andere Pläne, er will alle Geschenke der Kinder durch gemeine Überraschungen ersetzen. Doch zum Glück ist Gizmo, der gute Mogwai ebenfalls in der Stadt...

Wie in den Filmen (es gab zwei Teile) treten nun also wieder die beiden Mogwais gegeneinander an. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen dürft ihr euch es allerdings aussuchen, in welche Rolle ihr schlüpfen wollt, gut oder böse. Auf den Spielablauf selbst hat diese Wahl allerdings nur geringe Auswirkungen. Mit beiden müsst ihr jeweils die fünf gleichen, aus dem Film übernommenen Welten springend und laufend überstehen. Dabei müsst ihr die überall in den Levels verteilten Geschenke einsammeln. Dazu könnt ihr auf alle möglichen Gegenständen in der Hintergrundgrafik klettern oder springen, Leitern oder sich bewegende Plattformen benutzen. Während Stripe mit einem Satz relativ hoch springen kann, muss Gizmo einen Doppelsprung machen, kommt dafür aber ein klein bisschen höher. Das ist eigentlich auch schon der größte Unterschied zwischen den beiden Charakteren. Der zweite Unterschied besteht in den Gegnern und wie ihr sie besiegen könnt. Gizmo kämpft natürlich gegen zahlreiche böse Mogwais, die auch schon mal auf Rollschuhen oder als Frau verkleidet daherkommen. Um sie zu besiegen, rollt sich Mogwai zusammen und startet eine Rollattacke welches die Gegner für kurze Zeit ausschaltet. Danach kann er sie mit einer Taschenlampe unschädlich machen, wofür ihr allerdings erst Batterien einsammeln müsst. Stripe bekommt es mit zahlreichen Mogwais zu tun, die euch mit einer Trompete ins Ohr blasen wollen oder euch schwere Gegenstände auf den Kopf fallen lassen wollen. Stripe benutzt statt einer Rollattacke seine Krallen und klatscht den betäubten Mogwais eine Sahnetorte ins Gesicht, um diese ebenfalls in Monster zu verwandeln. Kommt mal ein Feind trotzdem zu euch durch und ihr seid durch ihn gefangen genommen worden, müsst ihr so schnell wie möglich mehrmals hintereinander die A-Taste drücken um euch wieder zu befreien. Kleine "Rätsel" gibt es auch noch, denn ab und zu müsst ihr mal einen Schalter umlegen um eine Tür zu öffnen oder durch eine Öffnung in der Hintergrundgrafik hindurchkrabbeln.

Einen zweiten Spielmodus gibt es auch noch, der allerdings sich kaum vom normalen Abenteuer unterscheidet, außer, dass ihr jetzt noch zusätzlich mit einem Zeitlimit zu kämpfen habt, welches sich durch das finden von Uhrenextras etwas verlängern lässt. Für zwei Spieler gibt es auch noch einem Modus, in dem man gegeneinander antreten kann, doch wie dies aussieht, darüber schweigt sich die Anleitung aus und testen konnte ich ihn dank fehlendem zweiten Modul leider auch nicht.

Technik:
In diesem Bereich gibt es eigentlich nichts zu kritisieren. Die Levels sind mit vielen Details ausgestattet, die Animationen von Freund und Feind sind gut, auch das Scrolling ist eigentlich immer flüssig. Der Hintergrund hätte belebter sein können (praktisch keine Animationen), auch Spezialeffekte findet ihr keine. Musik und Soundeffekte sind guter Durchschnitt.

Allgemeine Informationen:

Version: Deutsche Verkaufsversion
Hersteller: Wanadoo Edition
Entwickler: Light Shadow Productions
Vertrieb: Wanadoo Edition
Erscheinungstermin: Mai 2002
Preis: Ca. 50,- Euro
Altersempfehlung der USK: Geeignet ohne Altersbeschränkung
Anzahl Spieler: 1 - 2 Spieler per Link beide Spieler benötigen ein Modul.
Speichern: Der Spielstand wird per kurzem Passwort gesichert.
Sprache: Multilingual, inkl. Deutsch
Anleitung: 48 Seiten s/w in 6 Sprachen.
Andere, mir bekannte Versionen: Keine anderen Versionen

Review-Score 4158

Review bewerten

		Eccoman am 20.03.2003 17:08 Vielleicht hätte die "Durchschnittlichkeit" etwas mehr betont werden und der Text gedehnt werden können... knapp am MAX vorbei!
		Baraclese am 22.07.2002 07:12 Coverscan interessiert mich nicht (auch wenn das Motiv ganz gut gemacht ist..), die Info-Aufzählung ist teilweise überflüssig und hätte ich gerne als Text verbaut gesehen, sprachlich hättest du das ganze nochmal polieren können, so fehlt der letzte Schliff, um überzeugen zu können.
		Käfertal Ib am 19.07.2002 09:24 ...
		Yeboah17 am 19.07.2002 06:41 Knapp und gut
		Doki Nafaso am 18.07.2002 20:26 Gut, wenn auch etwas knapp (wenn ich den letzten Absatz mal abziehe). Die 53% werden für mich persönlich nicht ganz nachvollziehbar, denn die Spielidee hört sich eigentlich ganz reizvoll an.