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Playstation 2



Project Zero

 Details zu Project Zero

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892




::: Fazit :::


adamma666Hm, mit einer Wertung des Spiels tu ich mich ein wenig schwer. Einerseits besticht Project Zero durch eine tolle Atmosphäre und einige sehr gelungene Features wie der Kamera, andererseits wiederholt sich vieles zu stark im späteren Spielverlauf. Fans von Silent Hill oder Resident Evil werden mit dem Titel aber dennoch viel Spass haben, die Story ist zwar nicht wirklich weltbewegend, fesselt einen aber solange ans Pad, bis man alle Geheimnisse gelüftet hat. Zudem ist das Spiel tatsächlich sehr unheimlich, die Soundkulisse und die plötzlich auftauchenden Geister können selbst gestandene Survival-Horror Veteranen schocken.
Wer also wieder mal einen gepflegten Grusel sucht, liegt mit Project Zero nicht verkehrt, Freunde von Splatterorgien schauen sich aber besser nach etwas anderem um, denn hier wird auf Atmosphäre und nicht auf tumbes metzeln gesetzt.



::: Positiv :::


unheimliche Geisterhaus-Atmosphäre
interessantes Kamerafeature
sehr gelungene Soundkulisse
nett gestaltete Innenräume



::: Negativ :::


miese Aussenareale
sehr repetetiver Spielablauf
auf Dauer eintönige Geisterkämpfe



::: Rating :::


Wertung: 65%

Veröffentlicht am 03.10.2002 02:13, dieser Review wurde 191x gelesen.


Nachdem sich Nintendo die Exklusivrechte für die Resident Evil Serie gesichert hat, ist es um Survival-Horror Games auf der PS2 nicht gerade gut bestellt. Ausser Silent Hill 2 tummelt sich da eigentlich nichts weltbewegendes, so das sich Tecmo wohl dachte, sie müssten auch einen Beitrag zum Genre leisten. Herausgekommen ist dabei Project Zero (Fatal Frame in den USA, Zero in Japan), welches ich hiermit mal genauer reviewen möchte.

Die Haupdarstellerin des Spiels, Miku Hinasaki, begibt sich zur Villa Himuro, einem alten, verfallenen Gemäuer, um das sich viele schaurige Legenden ranken. Dort will sie ihren verschwundenen Bruder Mafuyo suchen, welcher in dem Haus seinerseits auf der Suche nach seinem Mentor, dem Schriftsteller Junsei Takamine, war. Und wie es der Zufall will, sind alle Personen, die das Haus betreten haben auf wundersame Weise verschwunden. Miku hat nun den Vorteil, das sie mit der Gabe des sechsten Sinns ausgestattet ist, welcher es ihr erlaubt, Geisterwesen in ihrer Nähe zu erkennen. Da man damit aber noch keinem Geist zeigen kann, wo der Bartel den Most holt, findet sie gleich beim betreten des Hauses eine mysteriöse Kamera, mit der man sehr erfolgreich den Spukgestalten endgültig das Licht ausknippsen kann. Und von denen wimmelt es im Landhaus geradezu. Doch dazu später mehr.

Nach dem spielbaren Intro, bei dem das verschwinden von Mafuyo hautnah miterlebt wird, und dem anschliessenden FMV, welches die Ankunft vom Miku zeigt, ist man auch schon mittendrin im Geschehen. Bereits im ersten Raum findet man die oben erwähnte Kamera, mit welcher man die Geister der Villa bekämpft. Auf Knopfdruck gelangt man in eine Ego-Perspektive und kann nun die diversen Gestalten in den Sucher nehmen. Mit dem Sucher wird der Geist anvisiert und je länger man auf ihn zielt bevor man abdrückt, um so mehr Schaden wird verursacht. Die Schadensstärke ist wiederum abhängig von der verwendeten 'Munition', es gibt unterschiedlich starke Filme für die Kamera. War man bei seiner exorzistischen Aufgabe erfolgreich und hat den Kampf gewonnen, bekommt man Erfahrungspunkte für den Fotoapparat. Diese Punkte kann man in diverse Spezialfähigkeiten investieren, welche den Sucherradius oder die Geschwindigkeit der Kamera erhöhen, oder man investiert die Punkte in verschiedene Specialmoves, welche zum Beispiel das kurzzeitige einfrieren des Gegners zur Folge haben können. So kann man sich die Kamera nach eigenem gutdünken tunen.


Das eigentliche Spiel unterscheidet sich erstmal nicht grossartig von den gängigen Grössen des Genres. Man steuert Miku wie bei Resident Evil oder Silent Hill durch die Locations, immer auf der Suche nach diversen Schlüsseln oder Hinweisen, wie es in der Villa weitergehen soll. Hier kommt dann aber auch wieder die Kamera zum Einsatz: Leuchtet in der unteren Bildschirmecke ein Symbol Orange auf, dann sollte man mal in seiner näheren Umgebung ausschau halten, ob nicht etwas Wert wäre, fotografiert zu werden. Denn diese Fotos offenbaren weitere Hintweise zur Lösung eines Problems. Leuchtet das Symbol hingegen Blau, dann sollte man vorsichtig sein, der nächste Geist ist nicht weit. Und die haben die dumme Angewohnheit, an den unmöglichsten Stellen zu erscheinen. Damit man ihnen nicht ganz chancenlos ausgeliefert ist, gibt es im Spielverlauf Heiltränke in unterschiedlichen stärken und halt Filme für die Kamera einzusammeln.

Die Grafik ist dabei in Echtzeit-3D gehalten, zoomt auf vorgegebenen Bahnen vor sich hin und sieht auf den ersten Blick garnicht mal so übel aus. Wer Code Veronica oder Silent Hill 2 gespielt hat weiss, was ihn erwartet. Die Innenräume der Villa sind doch recht detailliert gestaltet, ausreichend texturiert und auch die Perspektiven sind nett gewählt, selten wird es unübersichtlich. Zur Not kann man auch mit der Kamera in der Ego-Ansicht die Räume genau in Augenschein nehmen. Kommt man aber zu einem der Aussenareale wie der Gartenanlage, dann wendet sich das Blatt. Kaum Details, alles sieht eckig und kantig aus und vermittelt nicht unbedingt den Eindruck, das man sich in freier Natur befindet. Miku bewegt sich zudem recht langsam durch die Gegend, was bei den engen Räumen aber garnicht so verkehrt ist. Dafür sind ihre Animationen etwas holprig, die Geister kommen da dank einiger Spezialeffekte wie Bewegungsunschärfe deutlich authentischer rüber. Zudem ist alles sehr dunkel gehalten und Miku leuchtet die Gebiete mit ihrer Taschenlampe nicht gerade Taghell aus. Zumindest ist die permanente Dunkelheit der Atmophäre sehr zuträglich, woran auch die Soundkulisse einen nicht unbeträchtlichen Beitrag leistet. Schummrige Melodien, permanentes knarrzen im Gebälk und im Hintergrund murmelnde Geisterstimmen schaffen ein astreines Geisterhaus Ambiente, man zuckt da mehr als einmal zusammen. Die Sprachausgabe im Spiel geht in Ordnung, die Protagonistin ist mal abgeklärt cool, dann wieder panisch vor Angst, was sehr gut rübergebracht wird. Andere Emotionen werden auch nicht gebraucht. Die Stimmen der Geister werden durch diverse Effekte verzerrt, so das sie auch alle unterschiedlich klingen.

Und so macht man sich also auf, das grausame Geheimnis der Villa Himuro zu erkunden. Was durchaus hätte genial werden können, wenn sich nicht ein oder zwei derbe Mängel in das Spiel eingeschlichen hätten. Zum einen nervt es auf Dauer, die immer gleich Rätsel zu lösen. Man holt hier einen Gegenstand und bringt ihn woanders hin, fotografiert hier etwas und darf erstmal suchen, was auf dem Bild eigentlich zu sehen sein soll, und ärgert sich mit den Geistern rum. Das alles wäre nicht so schlimm, wenn man nicht mehrfach die Villa von neuem erkunden müsste. In jedem Kapitel des Spiels wird das Landhaus um neue Areale erweitert, die Gegenstände neu verteilt und man darf irgendwie alles nochmal absuchen. Da sich die Neuerungen auch im Rahmen halten, ist die anfängliche Begeisterung über das gelungene Setting rasch verflogen, man ärgert sich richtig, schon wieder die gleichen Räume absuchen zu dürfen. Durch die anders angeordneten Items ändert sich zwar der jeweilige Lösungsweg, aber die bekannten Gebiete kann man spätestens beim dritten Durchlauf nicht mehr sehen, daran ändern auch die Schockeffekte nichts, denn auch die Geister nutzen sich irgendwann ab und man hätte gerne mal andere Gegner vor der Linse.
Zum anderen ist es sehr eintönig, das die Story hauptsächlich durch Notizen erzählt wird, Cutscenes dienen eigentlich nur dazu, mal wieder irgendwelche Geister ins rechte Licht zu rücken.
Sollte einen das alles nich abhalten, kann man sich auf ungefähr 10 Stunden Gruselspass einstellen, bevor der Spuk dann vorbei ist.

Die PAL-Version des Spiels bietet einen 60Hz Modus, was sehr vorbildlich ist. Ansonsten muss man halt mit Balken und geringerer Geschwindigkeit leben. Die Untertitel gibt es auch auf Deutsch, die Sprachausgabe wurde Englisch belassen. Dank fehlerfreier und flüssiger Übersetzung liest es sich aber ganz angenehm. Unverständlich ist mir nur, warum das Spiel 1800kb auf der Memorycard belegt, das müsste doch auch kleiner gehen.

Ergänzung vom 03.10.2002, 15:19:
Der Schwierigkeitsgrad steigt im Spielverlauf stetig an. Ab der 2. Hälfte wird es merklich schwerer, da die Geister schneller werden und viel mehr Schaden aushalten. Teilweise mag man es unfair nennen, mit der richtigen Taktik bekommt man aber alles locker in den Griff. Zur Not zieht man sich erstmal zurück und läuft an dem Gegner vorbei.
Es gibt dafür einen 'Run'-Button, der Miku zügiger durch die Gänge schleichen lässt, das Tempo bleibt dennoch sehr gemächlich.



Review-Score 5000


 Review bewerten



Doki NafasoTop Reviewer (Level 6), Score: 214409 am 22.03.2003 10:14
Sehr gut, eine schöne und bündige Beschreibung mit nachvollziehbarer Wertung. Bilder sind auch gut.


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 06.01.2003 01:49
Genau, wurde alles schon gesagt.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 03.10.2002 18:37
Ja! Es wurde schon alles erwähnt! Respekt!


FSReview Master (Level 7), Score: 446310Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 03.10.2002 13:32
Sehr schöne Einstiegsreview. Die Kritikpunkte daran wurden bereits von meinem Vorredner genannt.


Fuse.F/XTop Reviewer (Level 6), Score: 155235Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 03.10.2002 10:07
Schönes Einstiegsreview, sprachlich bis auf einige Kleinigkeiten ("Die Innenräume der Villa sind doch recht detailliert gestaltet" -> warum "doch"?)größtenteils gut gelungen. Auch der Fazitkasten sowie die Positiv-/Negativpunkte sind treffend genutzt, alles was dort an Schwerpunkten auftaucht, wurde zuvor auch im Haupttext gut erklärt.

Ein paar Worte zum Schwierigkeitsgrad würden dem Review der Vollständigkeit halber nicht schlecht stehen... und da Du schreibst, dass Mui sich nur langsam fortbewegt frage ich mich auch, ob Madame etwa kein "run"-button spendiert wurde...? Nachtrag? Noch ein dezent knappes "Sehr Gut".



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 Details zu Project Zero


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
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Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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