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Gameboy Advance
F1 2002
Details zu F1 2002
Review bewerten!
Review von Cubance
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F1 2002 für den GBA ist durchaus OK. Dem Fan wird einiges geboten, wer wenigstens etwas von der Formel 1 hält kann mit dem Modul-Volumen ebenso zufrieden sein. Dennoch wird wohl kaum einer zur Handheld Version greifen, da die Steuerung und die gesamte Fahratmosphäre einfach zu monoton ist, als dass sie exzessive Spielzeit erlauben würde. Eine sehr kurze Sichtweite, die mittelmäßige Grafik, die zwar nicht schlecht ist, aber mit dem viel älterem Mario Kart: SC um längen nicht mithalten kann, tun ihr übriges dazu. Vielleicht wäre es auch schlauer gewesen so eine Art Verdienstsystem in den Racer zu integrieren: So würden beim ersten mal nur 3-4 drittklassiger Fahrer zur Auswahl stehen, erst später könnte man sich durch mehr Punkte bessere Teams und Strecken an Land holen. Das so ein System mit reellen Fahrern und Konkurrenten nicht umzusetzen ist, ist leider klar und auch der Nachteil bei Lizenzprodukten. So bleibt ein netter Fanartikel übrig, der Qualität bietet, und sicherlich auch für die ältere Zielgruppe geeignet ist - Wer das Teil zum Schnäppchenpreis entdeckt, dem sei gesagt dass es noch viel viel schlimmeres auf dem GBA gibt, so kann F1 2002 etwas von der Masse abheben, um einem Zocker gerecht zu werden, bedarf es allerdings noch einiges an Feinarbeit.
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Alle Lizenzen |
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Tastenbelegung unkompliziert |
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Streckendetails und klasse Sounds |
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Optionsvielfalt / Speichersystem |
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läuft flüssig |
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beklemmendes Fahrgefühl.. |
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..da kaum Bewegungsfreiräume.. |
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..und viel zu kurze Sichtweite |
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Publikum? |
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Veröffentlicht am 25.02.2003 20:03, dieser Review wurde 129x gelesen.
Lange dauert es ja nicht mehr, bis die beiden Schumacher, Montoya und Co. wieder ins Cockpit steigen werden. Im Grunde wird es wie immer sein: Millionen Menschen vor den Fernsehern, gefüllte Tribünen und ein siegender Ferrari! Oder etwa doch nicht? Ihr wollt dass Frentzen der neue Meister der Spitzenklasse wird? Auch kein Problem, dafür gibt es ja Videospiele.
Bei der Flutmenge an GBA-Produkten ist es eigentlich überraschend dass F1 2002 das erste Boliden-Spiel für die gleichnamige Konsole ist. Aber das Modul ist keines Wegs irgend ein 08/15 Renner - EA Sports sollte wohl jedem bekannt sein! Die Jahreszahl 2002 verwirrt im ersten Augenblick, dennoch handelt es sich hierbei tatsächlich um ein aktuelles Spiel. Ob die Entwickler es geschafft haben, einen High-Speed 3D Racer, in die 2 Dimension zu setzen, ohne dabei an Faszination und Geschwindigkeit einbüßen zu müssen?
F1 2002 sollte vor allem für Fans dieses Sportes besonders interessant sein, davon zeugt dass man, wie eigentlich selten in GBA Handbüchern, mit Sie angesprochen wird. Ferrari-Fetischisten können mit den Features des Moduls vollkommen zufrieden sein: Wie bei EA üblich, sind auch in der GBA Version alle Lizenzen der Königsklasse ausgeschöpft worden. So bekommt man Schumis Gesicht (etwas verschwommen, aber immerhin), seine Rote Göttin genauso wie alle original Strecken und Namen geboten. Die Karten vor Rennbeginn stammen von einer Fansite, könnte man fast meinen. Alle Gangschaltungen, Kurvennamen usw. sind hier angezeigt, eine Zoom-Funktion wäre jedoch sinnvoll gewesen. Auch im Spiel selbst vorhanden, platziert diese sich in abgespeckter Form am linken Bildschirmrand.
In Sachen Spieloptionen braucht sich das Modul auf keinen Fall vor den CD-Versionen und erst recht nicht vor Konkurrenten zu verstecken. Der Freak bekommt auch im diesem Sektor alles geboten, der Leihe wird erstmal blöd aus der Wäsche gucken, sobald er den Auswahlscreen vor Rennbeginn zu Gesicht bekommt. Hier schafft der beigelegte Berater jedoch umfassende Abhilfe. Lassen wir am besten nackte Details sprechen: Rundenanzahl (2, 5, 10), Wetter (regnerisch oder sonnig), Schwierigkeit, Gangschaltung, Boxenstopp (früh, spät oder in der Halbzeit - wird jedoch immer automatisch getätigt), Reifen, Anpressdruck, Übersetzung, Bremsen, Treibstoff usw. Profis können so ihre optimale Strategie festlegen, essentielle Fahrunterschiede konnte ich jedoch nicht feststellen. Otto-normal Fahrer werden erstmal die Standarteinstellungen übernehmen. Und schon kann es los gehen. Die 5 Lampenblöcke werden allmählich angeschaltet und es darf Gas gegeben werden. Die Anzeigen sind bekannt, und dürften eigentlich jedem angehenden Schumi etwas sagen. Unten rechts platziert sich die Geschwindigkeitsanzeige, links darf sich über den Treibstoffvorrat sowie über den Schaden des Fahrzeuges erkundigt werden. Am oberen Bildschirmrand hat man sofort den Überblick über den aktuellen Platz und die Runde/n.
So weit, so gut, hört sich doch alles recht passabel an, für ein Lizenzprodukt. Bereits die erste Kurve sollte jedoch ein großes Aha Erlebnis darstellen, ich weiß zwar nicht wie dies beim Atari gehandhabt wurde, aber die fast automatisch gesteuerte Fahrt durch Kurven wird Heute leider niemanden mehr von Hocker reißen, eher das Gegenteil wird der Fall sein. Zwar kann und muss der Spieler durch links und rechts Klicks sowie durch die Regelung der Beschleunigung (A) eingreifen, um bei scharfen Abbiegungen noch auf der Strecke zu bleiben, jedoch wird der Wagen bei Kurven fast von selbst gesteuert, man kann und wird sich damit zwar spätestens nach der 10-11 Fahrt abfinden, dieser Aspekt nimmt jedoch dem Spieler einen großen Teil seiner Freiheit weg. Dass Rückwärtsfahren und Streckendrehungen nicht möglich sind, ist zwar bei Pseudo-3d Racern üblich, verstärkt diesen Eindruck jedoch empfindlich. Ansonsten würde ich die Steuerung zwar nicht als butterweich bezeichnen, das Ausweichen ist aber kein Problem, einzig in Monaco kommt es, realitätsnah, zu Engpässen zwischen den Boliden.
Wenn wir schon in Monte Carlo angelangt sind: Wo ist denn der berühmte Streckentunnel hin? Abgerissen um Platz für Luxusparkplätze zu schaffen? Wohl eher nicht. Dennoch, insgesamt kann man mit den Details und mit der grafischen Realisierung von F1 2002 durchaus zufrieden sein. Die Autos sind zwar, wie wohl nicht zu vermeiden, pixelig aber groß und deswegen auch gut erkennbar. Auch auf kursspezifische Details muss keineswegs verzichtet werden, wie z.B eine Großstadt im Hintergrund der Kanada-Rennstrecke oder ein Riesenrad im Japanischen Freizeitpark. Das Publikum ist jedoch nicht einmal ein verwaschener Brei, sondern eher ein Haufen von nicht selten ein- oder zweifarbigen Pixelzusammenstellungen. Spielerisch unglücklich ist leider die viel zu kurze Sichtweite, eine nahe Kurve merkt man nur durch ein Achtung Symbol am Bildschirm, erst kurz davor sieht man dann wirklich eine Abbiegung. Pop-Ups sind leider auch keine Seltenheit, können aber verkraftet werden. Im Gegensatz zu diesen Kritikpunkten steht die schnelle und flüssige Framerate, ein dutzend Fahrzeuge am Bildschirm sind absolut kein Problem.
Hat man sich irgendwann an die kurze Sichtweite und die beschränkten Steuerungsmöglichkeiten (Die Schultertasten sind übrigens unbelegt) in den Einzelrennen gewöhnt darf man den Modus "Saison 2002" angehen, 16 Strecken, original Reigenfolge, bekanntes Punkteverteilungssystem sowie eine Qualifikation vor dem Rennen selbst sprechen für sich und machen auch kurzweilig Spaß. Der dritte Modus, die Meisterschaft, ist so ziemlich das gleiche, hier dürfen die Strecken aber einzeln ausgewählt werden. Wer einen Freund mit GBA, ein Linkkabel und selbiges Spiel zur Verfügung hat, darf den 2 Spieler Multiplayer ausprobieren. Ich konnte diesen Menüpunkt leider nicht für euch antesten, bin mir aber sicher dass er so ziemlich dass gleiche bietet wie der Rest des Moduls auch, wer ein Mario Kart Killer erhofft, der ist hier sicherlich falsch. Musik bietet F1 2002 nur in den Menüs, und das ist auch vollkommen in Ordnung so, denn im Spiel selbst darf man sich auf realistische und laute Motorengeräusche freuen, die unglaublich gut gelungen sind und das richtige Feeling vermitteln. Absolut lobenswert ist ebenso das Speichersystem, denn selbiges wird automatisch auf einem der 5 Plätze getan, so wünscht man sich das!
Review-Score 2283
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GameGod am 02.03.2003 00:28
Reicht mir gerde noch für ein Plus, obwohl ich mich da an die Kritikpunkte der anderen anschließe. Nach den Diskussionen im Forum, habe ich mich für ein Plus entschieden.
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jetsetradio am 28.02.2003 20:49
Ich muss sagen, dass ich hier etwas zwischen den Fronten stehe. Auf der einen Seite stimmt der Kritikpunkt mit der holprigen Sprache, auf der anderen Seite ist dein Text ganz locker geschrieben und sprachlich nicht so schlecht wie es NRG haben will. Nur fehlen mir ebenfalls zu viele Infos (KI, Fahrverhalten, Kollisionsverhalten, Technik). Auch hier würde ich mal wirklich die Priorität auf die wichtigen Punkte (Gameplay & Technik) legen und nicht auf die unwichtigen (Modi & Einleitung). Gut gefallen hat mir dagegen wieder die Formatierung... knapp am "+" vorbei!
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dixip am 27.02.2003 14:21
Bezüglich der sprachlichen Qualität schließe ich mich NRG an, es liest sich wirklich etwas holprig. Die Beschreibung der Steuerung erscheint mir umständlich und nicht wirklich verständlich. Zur KI wird nichts gesagt und somit auch nichts zur Spannung der Rennen. Warum es dann "gut" ist, bleibt daher nicht nachvollziehbar.
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NRG am 27.02.2003 13:27
Ich kann meinen Vorredern leider nichts abgewinnen. Das Review liest sich extrem holprig. Die Hälfte aller Sätze sind sehr komisch konstruiert. Musste oft zweimal lesen. Wichtige Infos fehlen mir auch: Wie ist die Technik (2D wie oft bei GBA-Racer oder echtes 3D wie bei V-Rally3)? Das geht aus den Screens und dem Text leider nicht hervor. Informationen werden vorenthalten (Schultertasten nicht belegt: Keine manuelle Schaltung?) oder erst im Fazit gebracht, das meiste nur mit wenigen Sätzen angeschnitten. Nichts gegen den Umfang, der würde für ein solches Spiel reichen, aber für soviel negative Kritik (Pop-ups, Sichtweite, Steuerung, Streckenauthenzität) muss eine gute Bewertung besser begründet sein. Nicht Überzeugend!
Ganz klar inakzeptabel, wäre ich hier letzte Woche nicht unheimlich gerügt worden, würde ich das jetzt mit einem "na ja" bewerten - ein wirklich schlimmer Text für einen "Regular Reviewer" wie Dich!
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Eccoman am 26.02.2003 12:59
Treffsicher auf den Punkt gekommen, gut zu lesen und mit genügend Innovationen versehen. Man könnte als Kritikpunkt diverse Grammatikfehler im Bereich der Rechtschreibung aufzählen, aber 1. sind wir hier nicht im Deutschunterricht und 2. wurde der Text auf jeden Fall durchgelesen, da es sich nicht um Tippfehler handelt. Ich kenne das Spiel zwar nicht, vergebe aber trotzdem ein glattes "sehr gut"!
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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