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Nintendo 64



Pilotwings 64

 Details zu Pilotwings 64

 Review bewerten!

Review von EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


EccomanPilotwings 64 ist meiner Meinung nach eines der interessantesten N64-Games überhaupt, das es schafft, ein an sich ruhiges Spielprinzip mit teilweise drastischen Nervenzusammenbrüchen zu kombinieren, denn: Bis man sich an die Steuerung aller Flieger gewöhnt hat, vergeht einige Zeit. Und WENN man sich daran gewöhnt hat und das Spiel schließlich fast schon liebt, ist es auch schon durch. Trotzdem gibt es auf dem N64 bis dato nichts Vergleichbares in Sachen Atmosphäre und Spieldesign. Da es nicht jedermanns Sache ist, empfehle ich ein Probespiel.

Für eine Referenzwertung reicht es insgesamt nicht, wohl aber für eine knappe Spitzenklasse.



::: Positiv :::


sehr atmosphärische Gestaltung
abwechslungsreiche Missionen
unterschiedliche Flug-Geräte
interessante Bonus-Missionen



::: Negativ :::


leider insgesamt zu kurz



::: Rating :::


Wertung: 81%

Veröffentlicht am 21.05.2004 21:55, dieser Review wurde 374x gelesen.

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein… Stopp! Bevor es irgendwelche Todesfälle zu beklagen gibt, schalte ich mal lieber die Volksmusik ab und gehe direkt zum Review über!


Wer das Spiel Pilotwings (SNES) kennt, weiß eigentlich auch sofort, worum es bei PW 64 geht: Es gilt, mit verschiedenen Fluggefährten seine „Fluglizenz“ zu erwerben bzw. den Führerschein zu machen. Nintendo-typisch tun das nicht Hans Meiser oder Arnold Schwarzenegger, sondern irgendwelche erfundenen Comic-Charaktere, die – ebenfalls Nintendo-typisch – lange Arme, lange Beine und Riesenköpfe haben, also schön weit weg von der Realität angesiedelt sind.

Etwas anders ist es mit den Flug-Objekten. Zur Auswahl stehen zunächst Mini-Heli, Raketenrucksack und Para-Glider. Inwiefern das Flugverhalten der Geräte mit dem der reellen Gegenstücke vergleichbar ist, kann ich mangels Flugerfahrung natürlich nicht sagen, ganz so „comic-mäßig“ wie die Figuren aussehen ist das Handling jedoch IMO nicht geraten: Alle Gerätschaften unterscheiden sich steuerungstechnisch deutlich voneinander und um alle beherrschen zu können, braucht man einige Zeit. Zudem beeinflusst die Wahl des Fahrers noch die Feinfühligkeit der Lenkung – das Resultat ist anständig!

Und obwohl der Raketenrucksack sicher die am schwierigsten zu beherrschende Steuerung bietet, ist er doch mein Lieblings-Fluggerät. Man kann stets noch einige Sekunden Flugzeit herausholen und in Sachen Einsatzvielfalt bietet er das größte Potential der drei Kisten. Auch nicht ohne ist der Segelgleiter, der zwar wenige Manöver bietet, dafür jedoch sehr gemein werden kann: Man muss immer wieder Luftwirbel ansteuern, damit man an Flughöhe und –geschwindigkeit gewinnt, da das Gerät sonst flott den Wind aus den Segeln verloren hat und unschön landet. Aber was jetzt schwerer oder leichter fällt, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden – das ist nur meine Meinung und die wird sicher nicht viele interessieren. Da könnte ja jeder irgendwas behaupten… ;)

Fortan werden nun die einzelnen Ober- und Unterlizenzen im schlichten Menü angewählt und es gilt, eine gewisse Anzahl an Punkten zu erreichen, damit die jeweils nächste Lizenzklasse frei geschaltet wird – insgesamt gibt es 12 (4x3). Geprüft wird man auf insgesamt vier Inseln, wobei eine besonders hervor sticht: Prinzipiell wurden die USA in „Mini“ auf einen kleinen Kontinent gepresst. Selbst an Details wie das Empire State Building oder die Freiheitsstatue sowie zwei mittlerweile nicht mehr existente Gebäude haben die Programmierer gedacht. Der Grand Canyon muss ebenfalls für eine „Mission“ herhalten. Die anderen Inseln erscheinen in weißem Gewand (Schneelandschaft), Hawaii-mäßig (Südsee-Insel) und mit „normalem“ Sommer-Charakter.

Um überhaupt Punkte zu bekommen, muss man jeweils eine bestimmte Mission erfüllen und schließlich auf einer gekennzeichneten Fläche landen. Dazu kommen dann noch Punkte für die benötigte Zeit, für die Genauigkeit der Landung und für den Landestil – wobei ich letztere Bepunktung bis heute nicht so ganz nachvollziehen kann; mal gibt es die volle Punktzahl, dann wieder die Hälfte… Jedenfalls geht es darum, die Karre möglichst sanft auf den Boden der Tatsachen zu bekommen.

„Abwechslungsreich“ ist das einzige Wort, das mir spontan zu den Missionen einfällt: Mit dem Segelgleiter muss man meist Ringe passieren (für Ecco-Geschädigte-Begriffsstutzige: "durchfliegen") oder Fotos von speziellen Sehenswürdigkeiten wie dem Monster von Loch Ness oder einer Luxusyacht schießen, mit dem Helikopter muss man ebenfalls des Öfteren Ringe aufsuchen bzw. ab und zu Zielscheiben zerschießen und mit dem Raketenrucksack – ihr ahnt es – Ringe orten, einen Riesenballon in ein Ziel manövrieren (das kann SEHR knifflig werden, wenn der Drecksball dank der unterschiedlichen Windeinwirkungen überall hinfliegt, nur nicht dahin, wo er soll) oder sogar durch eine Höhle in Rekordzeit preschen, um die Höchstpunktzahl erhalten zu können.

Nicht nur die Zeitpunkte drängen einen dazu, sich zu beeilen. Wem das Zeitlimit egal ist, der sollte zumindest die Tankanzeige im Auge behalten, denn wenn der Tank leer ist, heißt es: „Aaaaaaaaah!“ – inklusive quietschigem Sprachsample der Figuren, versteht sich. Gleiches passiert natürlich, wenn sich z. B. der Segelgleiter in einem Baum verheddert oder Bekanntschaft mit einer Steilwand macht – für die nötige Dosis „ärgern“ ist auf alle Fälle gesorgt.

Auf die Programmierung ist das Ärgern aber nie zurück zu führen, denn wer die Steuerung drauf hat und die Karte benutzt, weiß eigentlich immer, wohin er muss und das Level-Design ist genau so gestaltet, dass man alles schaffen kann. Ferner sind bei schwierigen Missionen sogar Sonderpunkte zu holen, die nicht unbedingt für eine Bronze- oder Silbermedaille notwendig sind. Um das Spiel zu beenden, benötigt man lediglich überall Bronze. Wer zudem drei zusätzliche Luft-Führerscheine erspielen will, sollte sich „Silber“ als Ziel setzen: Insgesamt warten 9 Extra-Missionen auf punktehungrige Spieler. Wer hier schließlich ordentlich spielt, darf mit einem Spezialanzug in aller Ruhe die vier Inseln überfliegen…

… wobei man spätestens die für 1997 sehr gute Grafik bestaunen kann – falls man während der Hauptmissionen keine Zeit dazu hatte. Die Umgebungen sind stimmig und teilweise sehr detailliert, beispielsweise fahren Surfer auf dem Meer herum. Andererseits hätten die Figuren ruhig einige Animationen und die Bodenfläche einige Texturen mehr vertragen, denn vor allem letztere wirken enorm schlicht – einfarbige Tapeten sind eben nicht gleich Wiesen. Die absolute „In-Air“-Atmosphäre kommt aber erst durch den selbst heute noch sehr hörenswerten Sound auf: Auf Bodenhöhe bekommt man treibende, teils nervende Musiken zu Gehör, sobald man eine gewisse Flughöhe erreicht hat, verschwindet diese jedoch und man hört nur noch „Luft“ (schwer zu beschreiben). Besonders atmosphärisch ist die Musik während der Segelgleiter-Aufträge geworden: Passend zum gemütlichen Tempo wehen euch sanfte Klänge um die Öhrchen. Die Soundeffekte passen zum Spiel, ebenso die kreischende Samples der comichaften Protagonisten.

Damit wären wir auch schon am Ende und beim ersten Negativpunkt des Spiels angelangt: Leider ist es trotz aller erspielbaren Features eine ganze Stange zu kurz ausgefallen. Geübte Spieler haben sehr schnell alles gesehen und WENN man alles gesehen hat, lockt die Jagd nach perfekten Punktzahlen nicht unbedingt erneut ans Pad. Darüber hinaus ist PW 64 sicherlich kein Mainstream-Spiel für die breite Masse, sondern eine Kombi aus ruhigem Spielprinzip mit teilweise bösartigen Verzweiflungsattacken auf den Spieler. Man muss es sich gründlich anschauen und dann entscheiden, ob man damit klar kommt, weil es kein wirkliches Flugspiel und auch kein richtiges Arcade-Game ist - wahrscheinlich ist es ein Mix aus beiden Genres.


Review-Score 3439


 Review bewerten



NRGTop Reviewer (Level 6), Score: 136410 am 02.06.2004 17:56
Der letzte Satz zeigt es auf: Du scheinst keine Ahnung davon zu haben, was du schreibst. Der Schwerpunkt eines Spieltests von dir soll nicht darin liegen, was du vermutest, sondern was Sache ist. Weder das Flugverhalten, noch das Flüggefühl, noch die genial einfache und gleichzeitig tiefgängige Steuerung bekommt den angemessenen Raum, der diesem 3D-Klassiker würdig wäre. Stattdessen muss man lesen, was deine Vorlieben sind. Ich habe nichts gegen Deine Person, aber in einem Spiel-Review interessiert mich das Spiel und was es auszeichnet.


Yeboah17Pro Reviewer (Level 5), Score: 71472Official Beta-Tester am 24.05.2004 20:02
Die Struktur ist nicht sonderlich gut durchdacht, zudem fehlt es an Infos in den teils inhaltslosen Textpassagen - NOCH gut!


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 24.05.2004 10:16
Hmm mir fehlen ein wenig die Infos wie genau sich das Ding spielt - das Fluggefühl usw - so kann ich nur mit beiden Augen zugedrückt ein ++ geben - aber ich bin halt wieder viel zu freundlich ;)


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 23.05.2004 13:45
"unterscheiden sich steuerungstechn... voneinander" oder "Bis man sich an die Steuerung ... gewöhnt hat, vergeht einige Zeit" um 2 Beispiele zu nennen. Nur beim Segelgleiter gehst Du etwas mehr ins Detail ("Man muss immer wieder Luftwirbel ansteuern"), ansonsten bleibt es bei Meinungsäußerungen ("am schwierigsten";"Lieblings-Fluggerät"). Vom Fluggefühl und der Steuerung kommt aber viel zu wenig rüber, auch die Sache mit den Luftwirbeln wird nur angedeutet. Die vielen persönlichen Einwürfe ("für Ecco-Geschädigte") haben mich beim lesen eher gestört. Das Vorfazit am Ende fand ich dort unnötig, außerdem war ich irritiert, als Du bei der angeblichen abwechslungsreichen Missionsstruktur 3x "Ringe einsammeln" aufgezählt hast. Die Flugatmosphäre kommt imo auch nur bedingt rüber, erst beim Sound kann man sich annähernd vorstellen, wie es wirkt.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 22.05.2004 22:34
Auli verhindert die totale Ecco-Dominanz.


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 Details zu Pilotwings 64


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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God of War
Super Mario 64
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Project Gotham Racing 3
Fable
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Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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