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Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

 Details zu Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


OmniBrainDer Herr der Ringe: Die zwei Türme ist wie ein Sprung ins kalte Wasser: Man weiß einfach nicht so recht, was man davon halten soll. Auf der einen Seite wären die pompöse Präsentation mit ihrer schönen, nahezu ruckelfreien Grafik, der toll umsetzten Atmosphäre und dem sehr gelungenem Sound. Dem stehen aber leider ein paar kleinere, in der Summe aber trotzdem ärgerliche Macken gegenüber. Die RPG-Elemente wirken auf mich nämlich etwas undurchdacht, die Kameraprobleme und die teilweise vorhandene Unfairness gegenüber dem Spieler stoßen mir auch sauer auf. Außerdem ist die Spielzeit sehr kurz, dafür gibt es aber auch keine großen spielerischen Längen zu beklagen.

Obwohl ich anfangs das Spiel nicht sonderlich gelungen fand, muss ich zugeben, dass mir Der Herr der Ringe: Die zwei Türme insgesamt viel Spaß bereitete und ich es immer wieder gerne spiele. Das Replay-Value wird durch die gelungenen Goodies noch etwas verbessert. Übrig bleibt ein nettes, relativ anspruchsloses Action-Spiel mit einer starken Lizenz, die auch entsprechend gut umgesetzt wurde. Alles in allem überwiegen die positiven Aspekte deutlich, Fans dürfen zugreifen.

Kleiner Hinweis: Da ich Fan der Filme bin, bezieht sich die Wertung auch auf Kenner und Lieber der Filme (und Bücher).



::: Positiv :::


simpel und schnell begriffen
bringt das HdR-Flair sehr gut rüber
audiovisuell top
nettes Bonusmaterial



::: Negativ :::


etwas undurchdachte RPG-Elemente
kurz
machmal recht schwer
kleine Kameraprobs



::: Rating :::


Wertung: 74%

Veröffentlicht am 01.11.2003 12:57, dieser Review wurde 505x gelesen.


Ein Spiel mich zu knechten,
es aber gut zu finden,
meinen Daumen zu brechen,
und nicht allzu lang zu binden.



Filipp Münst spaltete 2 Millionen Orks den Schädel



Nach dem aus den Filmen bekannten Intro findet ihr euch in der Rolle von Isildur sofort mittem im Schlachtengetümmel am Fuße des Schicksalsberges wieder. Während ihr knopfchendrückend versucht, den Gegnern einzuheizen, werden euch kleine Hinweise angezeigt, die auf die Buttonbelegung verweisen. Neben Standartaktionen wie der schnellen Attacke, der Sturmattacke, der Parade und dem Kick stehen euch aber noch weitere Menöver zur Verfügung. Mit Z weicht ihr einen Schritt nach hinten aus, mit R gebt ihr am Boden liegenden Gegnern den Gnadenstoß und mit L zückt ihr eure Fernkampfwaffe, die ihr nun per Druck auf A abfeuert. Während ihr es zu Beginn lediglich mit Goblins zu tun bekommt, gesellen sich im weiteren Spielverlauf Orks, Uruk-Hai und sogar Ringgeister hinzu. Für die einen benötigt ihr eine spezielle Kampftaktik, andere besiegt man auch durch pures Draufhauen. Einige Gegner sind außerdem gepanzert, welche ihr nur mit dem Sturmangriff besiegen könnt. Manchmal begegnen euch sogar kleine Zwischen- und Endbosse in Form von Trollen oder Tentakelmonstern. Diese haben alle eine spezielle Taktik und sind gar nicht ohne.

Nachdem ihr die erste Stage überstanden habt, gewährt euch das Spiel Blick auf die Karte. Hier befinden sich nicht nur alle zwölf Levels und die Bonusstages, sondern auch zahlreiche Goodies. Diese präsentieren sich in Form von Making-ofs, Interviews und Bildergalerien und sind recht gut gemacht. Durch bestimmte Leistungen schaltet ihr sie frei. Wagt ihr euch dann an die zweite "Mission", grinst euch der Charakterauswahlbildschirm an. Ihr könnt nämlich zwischen Legolas (schnell, schwach, schlecht gepanzert), Gimli (langsam, stark, gut gepanzert) und Aragorn (Mittelweg aus Legolas und Gimli) wählen. Neben der Primärwaffe besitzt jeder Char zusätzlich eine Fernkampfwaffe. Bei Aragorn und Legolas wäre das der Bogen, bei Gimli Wurfäxte. Diese Waffen solltet ihr vor allem gegen Gegner einsetzen, die sich auf einer anderen Höhe befinden, da die Helden weder hüpfen können, noch irgendwelche Leitern vorhanden sind. Das bringt aber etwas Abwechslung in das ansonsten sehr einseitige Hack&Slay-Gameplay und macht es gameplaytechnisch vielseitiger. Die Levels spielen allesamt an aus den beiden Filmen und Büchern bekannten Schauplätzen, wie z.B. der Wetterspitze, Rohan, Moria oder Helms Klamm. In einigen Stages habt ihr ein bestimmtes Ziel. Diese Ziele sind aber keineswegs komplex oder in ellenlangen Texten beschrieben. In einem Level müsst ihr beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Orks abschlachten, bevor ein Zeitlimit abläuft. In der ersten Rohan-Mission solltet ihr die Dorfbewohner retten, wenn ihr den Game-Over-Screen nicht sehen wollt. Die meisten Missionen durchlauft ihr aber einfach von vorne nach hinten, nehmt unterwegs ein paar Orks mit und das war's. Die Levels sind übrigens nicht durch eine Story miteinander verbunden. Überhaupt will das Spiel eigentlich gar keine Geschichte erzählen. Nicht einmal vor jeder Stage wird euch der Hintergrund des jeweiligen Levels erleutert. Lediglich eine passende Filmszene wird zur Einstimmung abgespielt. Wer mit der Thematik nichts anfangen kann, steht hier also im Regen und wird durch die fehlende Story nicht allzu hoch motiviert sein, weiterzuspielen.

Immer, wenn ihr einen Gegner besiegt, erscheint unten links auf dem Bildschirm eine Bewertung (Okay, Gut, Exzellent oder Perfekt). "Okay" bekommt ihr nur, wenn ihr den Gegner mit Müh und Not flachgelegt habt, Gut ist Standart und für Exzellent solltet ihr dem Feind schon richtig "schön" den Garaus gemacht haben. Werdet ihr eine Zeit lang nicht getroffen, füllt sich eine Leiste auf. Ist diese voll, leuchtet euer Schwert und ihr attackiert härter. In diesem Zusatand sind die Perfekt-Wertungen möglich. Nach jedem Level wird eine Zusammenfassung eurer Bewertungen und eine Gesamtbewertung angezeigt. An dieser richtet sich wiederum die Belohnung in Form von Experience-Pionts. Mit einer bestimmten Anzahl von EXP steigt euer Held im Level auf. Und wo Level-ups sind, können kaufbare Spezialitems/-attacken nicht weit sein! Habt ihr einen bestimmten Level erreicht, könnt ihr die EXP nämlich auf diesem Wege wieder verprasseln. Prinzipiell hören sich diese RPG-Elemente zwar nicht schlecht an, einige Sachen gefallen mir dabei aber nicht. Ich frage mich zum Beispiel, warum man nur nach einem geschafften Level "einkaufen" gehen kann. Wenn ich in einer Stage bemerke, dass hier Angriff x oder Item y nützlich wäre, kann ich sie mir nicht kaufen, sondern muss den Level wohl oder übel erst beenden. Außerdem teilen sich die 3 Charaktere die EXP nicht. Wenn ich mit Aragorn bis Level 5 spiele und den 6. Level mit Gimli versuchen möchte, ist dieser auf Level eins und ziemlich chancenlos. Auch die Spezialangriffe und -items müssen für jeden Char neu gekauft werden, obwohl sie sich nur im Namen unterscheiden.

Der Schwierigkeitsgrad ist zu Beginn recht angenehm, spätestens mit den Helms-Klamm-Missionen werdet ihr aber Probleme haben. Da hier die Checkpoints etwas unfair gesetzt sind, kann es schon mal vorkommen, dass ihr zehn Minuten spielt, draufgeht und danach alles nochmal spielen müsst. Das ist vor allem dadurch so nervig, weil Der Herr der Ringe: Die zwei Türme ein sehr Knöpfchendrück-intensives Spiel ist und ihr praktisch nur Orks usw. metzelt. Außerdem wird es an einigen Stellen wirklich etwas zu viel in Sachen Gegneraufkommen. Manchmal verliert ihr einfach die Übersicht, was in erster Linie daran liegt, dass die Kamera des öfteren etwas ungünstig ist. Die Einstellungswinkel sind zwar sehr schön und lassen das Spiel sehr chineastisch wirken, in einigen Situationen seht ihr aber einfach nicht, was auf euch zukommt oder steht direkt hinter einem riesigen Gegner und seht euch selbst nicht. Die einzelnen Kamerawikel wechseln zudem sehr aprupt und da die Steuerung bildschirmbezogen ist, lauft ihr nach einem "Schwenk" in eine ganz andere Richtung, als ursprünglich gewollt. Mir ist es nicht nur einmal passiert, dass ich mich nach einem Blickwinkelwechsel direkt in einem kleinen Feuer wiederfand, obwohl ich das gar nicht vorhatte. Auch einige Gegner sind so platziert, dass man ihnen ohne Levelkenntnisse kaum ausweichen kann.

Die Spielzeit ist mit ca. 4-6 Stunden im ersten Anlauf sehr gering ausgefallen, Kenner schaffen das Spiel sogar in 3 Stunden. Durch die Bewertungen entsteht aber durchaus Langzeitmotivation. Um die Bewertungen in den einzelnen Levels zu verbessern, müsst ihr aber einen anderen Charkter spielen. Erst nach einmaligem Durchspielen lassen sich die Levels auch mehrmals mit der selben Spielfigur spielen.

Kommen wir zur Grafik. Hier ist das Spiel, wie der Film auch, einfach nur toll. Die per Motion-Capturing entstandenen Animationen sehen sehr flüssig und realistisch aus, die (Licht-)Effekte können sich ebenfalls sehen lassen, genauso wie die schicken Texturen. Kleine Details wie in Gegnern steckenbleibende Pfeile und erfreuen das Auge. Die Stages sind ihren Vorbildern aus dem Film sehr detalliert nachempfunden, man bekommt aber auch einige neue Stellen von Mittelerde zu Gesicht. Obwohl die Levels recht pompös gestaltet sind und sich immer mehrere Gegner auf dem Bildschirm befinden, bleibt die Framerate angenehm flüssig. Mir fallen spontan nur zwei Stellen ein, an denen die Optik wirklich stark ins Stocken gerät. Ebenfalls nett anzusehen sind die fließenden Übergänge zwischen Filmsequenzen und Renderszenen. Leider wird dem Spieler dabei bewusst, dass die Charaktermodelle nicht mit allzu vielen Polygonen ausgestattet sind und dadurch ziemlich eckig wirken. Noch ein kleiner Wehrmutstropfen: Die Filmsequenzen ruckeln leider etwas und verfügen über kein V-Sync. Dadurch müsst ihr unangenehme "Zeilenverschiebungen" in Kauf nehmen.

Auch der Sound ist den Jungs bei EA sehr gut gelungen. Neben dem Originalsoundtrack, der sich dynamisch dem Spielgeschehen anpasst, ertönen Schreie, wuchtige Explosionen und Schwerterklirren aus euren Boxen. Dolby Surround wird natürlich unterstützt, leider aber kein ProLogicII. Die Stimmen stammen von den aus den Filmen bekannten Synchronsprechern und sind somit sehr vertraut.

Schade: EA hat keinen Multiplayer-Modus eingebaut. Ein gut umgesetzter Coop-Mode hätte den Spielspaß sicher um mindestens fünf Prozentpunkte erhöt. Glücklicherweise wird Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs kooperativ spielbar sein.



Anmerkungen:
Optimiert für 1024x768 Pixel
Die Bilder stammen von GameScreenshots.com und Amazon.de


Review-Score 4846


 Review bewerten



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 10.11.2003 19:23
Sprachlich nicht ohne Flüchtigkeiten und ohne die Entschärfung im Fazit wäre die Wertung wirklich nicht nachvollziehbar gewesen, aber insgesamt fühle ich mich gut informiert und ich lese im Etwa das, was ich beim Zugucken als Dare Devil spielte, erlebt habe. Sehr gut.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 09.11.2003 21:33
Nur Gemetzel, teils unfair, sehr kurz, Übersichtsprobleme, kein Coop (bei Slashern imo schon ein halbes Todesurteil)... und dann 74%? Da kann was nicht stimmen. Der Text ist sehr kritisch und hochinformativ, doch bei der Wertung warst du nicht ganz konsequent, denn das klingt mir eher wie ein (bestenfalls) gutes Spiel. Sprachlich gut gelungen, stören nur einige Fehler. Besonders auf den Screens kommt das nicht so prall, insgesamt knapp gut.


RussellAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13468 am 07.11.2003 13:21
Ich bin ein fan der Bücher. Das spiel werde ich mir aber nach diesem Review mal angucken müssen! Das Rev. gefällt mir sehr gut, da der Schreibstil IMO schön ausgecklügelt ist


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 05.11.2003 17:05
Gefällt mir alles in allem sehr gut. Ein paar der Rechtschreibfehler hätten mittels Fehlerkorrektur von Word z.B. vermieden werden können, aber das ist ja nicht so schlimm. Warum das Spiel keinen Multiplayermode bietet verstehe ich allerdings bis heute nicht - der bietet sich nicht nur an, der drängt sich förmlich auf!


adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 03.11.2003 17:14
da ist alles drin und alles dran, auch wenn der einstieg nach deinem 'gedicht' ein wenig plötzlich erfolgt :). insgesamt habe ich an dem text, mal abgesehen von ein paar rechtschreibfehlern, nichts grossartiges auszusetzen.


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 Details zu Der Herr der Ringe: Die zwei Türme


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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