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Gameboy



Alleyway

 Details zu Alleyway

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Top-ReviewReview von jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


jetsetradioÖhm... betrachte ich im Nachhinein das Review, klingt das doch sehr negativ. Denn für die ein oder andere Stunde hat mir Alleyway schon so was wie Spaß bereitet. Ist man allerdings mal durch, legt sich der zum Spiel passende Staub über das Modul. Denn Nintendo machte mit Alleyway ein stricktes Block´n´Ball, das Innovationen wie der Teufel das Weihwasser scheut. Powerups, fordernde Hindernisse, Zeitlimits, piffiges Leveldesign oder Sonstiges das etwas Spannung, Abwechslungsreichtum oder Rasanz ins Gameplay gebracht hätte, fehlt schlicht und einfach. Nur wer unbedingt ein Block´n´Ball auf dem Gameboy braucht, kann einen Blick riskieren. Alle anderen greifen lieber zum klar besseren Arkanoid!



::: Positiv :::


perfekte Steuerung
fehlerfreie, nachvollziehbare Ballphysik
nette Soundeffekte
Mario!



::: Negativ :::


eintöniges Gameplay ohne Innovationen
keine Speicherfunktion
lahme Ballgeschwindigkeit
technisch unspektakulär
frustig, öde, nicht motivierend



::: Rating :::


Wertung: 48%

Veröffentlicht am 16.05.2003 00:10, dieser Review wurde 193x gelesen.


Rendering. Bump-Mapping. Anti-Aliasing. Wörter die anno 1990 noch für ein unvermeintliches "Hä!?" gesorgt hätten. Damals zählte noch das Spielprinzip. Die Idee! Also steigen wir in die Zeitmaschine und beamen wir uns zurück in die frühen Neunziger...



Die Idee hinter Alleway ist unübersehbar aus Spielen wie Pong, Arkanoid oder Breakout entstanden. Naja, man könnte es auch als kopiert bezeichnen. Doch da Alleyway von Nintendo kommt, sollte man schon genauer hinsehen. Das Ziel des Spiels bleibt gleich wie in jedem Block´n´Ball: mit einem Stab, den man am unteren Bildschirmrand von links nach rechts bewegen kann, soll man eine Kugel so abprallen lassen, dass sie eine Blockreihe abräumt. Erst wenn diese nicht mehr existent ist, kann der nächste Level betreten werden. Natürlich sind durch Wände seitlich und oberhalb der Blockreihe Abgrenzungen begeben. Es besteht einzig und allein die Gefahr, dass der Ball am unteren Bildschirmrand ins Nirwana entflutscht. Doch dafür hat man ja seinen kleinen Stab...

...oder sollte man es Raumschiff nennen? Denn in Alleyway hat der pummelige Klempner Mario einen seiner eher skurillen Auftritte. Er ist sozusagen der "Captain" dieses Raumschiffes. Ansonsten hat Alleyway mit dem Mario-Ambiente recht wenig zu tun. Der Auftritt des Nintendo-Urgesteins soll wohl eher den ein oder anderen potentiellen Käufer anlocken.

In über 20 Stages kommt es nun drauf an alle Blöcke aus dem Weg zu räumen. Hört sich recht simpel an, ist es im Endeffekt aber nicht. Denn im Laufe des Spiels bekommt man viele Stolpersteine in den Weg gelegt. So wird man neben einem teils kniffligen Leveldesign auch vom Stab selbst gefordert. Dieser schrumpft nach einer gewissen Zeit nämlich um die Hälfte... das dies den Schwierigkeitsgrad erhöht, muss ich wohl nicht extra erwähnen!? Doch sehr schnell wird man merken, dass dies nicht der größte Feind ist. Der größte Feind ist nämlich eindeutig die eigene Psyche! Im Grunde genommen ist Alleyway nicht schwer, wenn man wirklich dazu in der Lage ist sich vollkommen zu konzentrieren und bei einem Lebensverlust nicht gleich hektisch wird. Neben Konzentrationsgabe und Reaktionsvermögen, ist auch sehr viel Geduld gefragt.

Und aufgrund des enorm eintönigen Gameplays ist es schier unmöglich seine Konzentration bis zum Schluss aufrecht zu halten... auf Dauer wird Alleyway nämlich arg langweilig. Und geht man kurz vor Schluss drauf, ist Frust hoch Zehn vorprogrammiert und die Motivation zum Weiterspiel gen Null gesunken. Der Grund dafür ist, dass es keinerlei Möglichkeiten gibt abzuspeichern. Niemals. Entweder man spielt es am Stück durch oder man wird nie den Abspann sehen. Gerade bei einem derartigen Game, das eindeutig vom Spaß für Zwischendurch lebt, ist dies ein kleines Todesurteil. OK, Alleyway ist schon über 10 Jahre alt, aber verzeihen kann man dies nicht ganz, da die Motivation somit zu schnell flöten geht. Alternative Modi oder gar einen Multiplayer sucht man nämlich auch vergebens.

Neben dem repetitiven Spielablauf nervt vorallem das sehr altbackene und einschläfernde Design. Im Grunde genommen kickt man nämlich immer nur den Ball durch die Stages, in der Hoffnung bald die Blockreihe abgeräumt zu haben - denn Powerups die Hektik, Taktik oder Spannung ins Spiel miteinfließen lassen, integrierte Nintendo erst gar nicht. Dazu kommt noch die gemächliche Geschwindigkeit des Balles, die das eh schon simple Gameplay noch simpler macht.

Was führt dann zu dieser recht durchschnittlichen Wertung? Unter anderem der gute Wille der Entwickler nicht nur eine Stage-Art zu integrieren. Betrachtet man das ganze Spiel ist das schon ein halbes Weltwunder, da der Rest an Eintönigkeit kaum zu überbieten ist. Neben stinknormalen Räumen in denen man einfach Blöcke abräumt, gibt´s auch sidescrollende Level und solche in der von oben neue Blöcke nachgeschoben werden. Der Sinn dieser ist aber auch fraglich, da damit nur die Länge der Level gestreckt und der Spielverlauf praktisch null modifiziert wird. Dazu gesellen sich noch ab und zu eingestreute Bonus-Stages, in denen man Münzen abräumen kann (pro 100 gibt´s ein Extraleben). Ingesamt sind diese drei Variationen nett gemeint, aber spielerisch nicht sehr unterschiedlich

Doch in zwei Punkten kann man die Entwickler ohne Ausnahme loben. Zum einen ist die Steuerung perfekt und nicht zu verbessern und zum anderen die Ballphysik sehr akkurat, ohne Fehler und immer nachvollziehbar. Anders als in vergleichbaren Spielen wird man selten einen Ball verfehlen oder sich anhand dessen Flugbahn verschätzen. So gesehen spielt sich Alleyway zwar makellos, doch wie... wie es sich spielt, DAS ist das Üble dran :(

Hey, und was kann man von der Grafik erwarten? Erraten! Langweilig, zweckerfüllend, unspektakulär... weitere bezeichnende Prädikate bitte weiter oben im Text suchen. Die Blockreihen sind sehr übersichtlich und ihn verschiedenen Farbstufen gestaltet, das Scrolling geschieht flüssig und von Grafikfehler bleibt Alleyway komplett verschohnt. Auf der anderen Seite gibt es keinerlei Hintergründe - weder sterile, geschweige denn animierte!

Und dann bleibt nur noch der Sound übrig, der praktisch nicht vorhanden ist. Musik gibt´s nur in den Bonusstages, während der regulären Level bleibt´s sehr ruhig. Einzig und allein die markanten Soundeffekte stechen heraus und überzeugen ganz klar und ergeben bei schnell abgeräumten Blöcken fast schon so was wie eine Melodie...




Review-Score 5000


 Review bewerten



Yeboah17Pro Reviewer (Level 5), Score: 71472Official Beta-Tester am 20.07.2003 20:54
Alles drin, alles dran. Absolute Kaufhilfe!


DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 17.05.2003 11:18
Nun, mir gefiel Alleyway eigentlich immer gut. Ich habe das Teil sogar hin und wieder noch in meinem Game Boy. Mir macht der Titel Spass darum finde ich die Wertung doch arg niedrig für meine Verhältnisse. Doch da dies Deine Ansicht ist akzeptiere ich es natürlich. Ausführliche Review und gewohnt sehr gut ++


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 16.05.2003 14:53
hui.. ausführliches und (nicht übertrieben) kritisches Handhelt Review. Finde ich gut.. mehr davon!


FirestormRegular Reviewer (Level 4), Score: 35590 am 16.05.2003 14:21
Alleyway gehörte zu meinen absoluten Lieblingspielen auf dem Gameboy, persönlich würde ich die Wertung noch 50% höher ansetzen:) Das Review geht aber trotzdem klar, as usual.


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 16.05.2003 10:49
Sehr schön, fand das Game auch immer faszinierend !


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 Details zu Alleyway


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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::: Neue Ergänzungen :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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