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Saturn



The House of the Dead

 Details zu The House of the Dead

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


KleesWer The House of the Dead aus der Spielhalle kennt, der sollte aufpassen. Die Saturn Portierung überzeugt zwar durch zwei zusätzliche Spielmodi, allerdings enttäuscht sie sonst auf fast ganzer Linie. Die Lightgunabfrage lässt etwas zu wünschen übrig. Über die niedrige Framerate lässt sich beim besten Willen nicht mehr diskutieren und die Ladezeiten innerhalb der Levels reißen den Spieler jedesmal auf's Neue aus der Spielwelt. Da Lightgun Shooter allgemein sehr kurz sind, will ich dies nicht so negativ bewerten, aber HotD1 zählt wirklich zu den kürzeren Vertretern des eh schon kurzen Genres. Für Lightgunshooter Fans kann ich trotzdem ein Probespielchen empfehlen, aber alle anderen dürfte die biedere Technik und die teils unfairen Spielabschnitte noch weiter von dem Genre entfernen.



::: Positiv :::


Gutes Schadensmodell
Arcade, Saturn, Boss Mode



::: Negativ :::


Unannehmbare Framerate
Ladezeiten innerhalb der Levels
Unsaubere Lightgun Abfrage
Teils unfair platzierte Gegner



::: Rating :::


Wertung: 47%

Veröffentlicht am 10.04.2003 22:33, dieser Review wurde 202x gelesen.


Review #13 [the house of the dead|saturn]


Ich schätze jeder von uns hat schon mal in einer Spielhalle den House of the Dead Arcade gesehen. Das große Display, gepaart mit den Lightgun Halterungen sorgen schon von weitem für Aufsehen. Umso erfreuter war man damals, als die Ankündigung eintraf, dass man den Spielhallenerfolg ins heimische Wohnzimmer bringen würde. Der Titel hat bei der Portierung leider zahlreich Federn lassen müssen, aber dazu später mehr.





Im Oktober 1998 wurden plötzlich Leute vom Forschungspersonal des Gentechnologiezentrums der Firma DBR vermisst. Diese Institution wurde von der Regierung finanziert und forschte in ihrem Auftrag über das Waffenpotential von künstlich erzeugten Lebensformen. Aufgrund der heiklen Thematik wurden die Vorfälle geheim gehalten. Im Dezember wurde ein Team von Spezialagenten zum Labor geschickt, um die verdächtigen Aktivitäten von Dr. Curien, dem früheren Leiter der DBR, zu untersuchen. Hier ein Auszug aus den Funksprüchen: "...Dr. Curien's Projekt befindet sich in der Endphase... falls die Medien Wind davon bekommen Was zum...? Bitte um sofortige Unterstützung... wir werden hier fertiggemacht... das Forschungspersonal ist in Gefahr..." Hier brach der Funkkontakt ab... 2 Tage später wurden zwei weitere Agenten namens Thomas Rogan und "G" beauftragt die Vermissten zu suchen. Agent Rogan ist dieser Auftrag besonders wichtig, da seine Verlobte, Sophie Richards, eine Angestellte bei DBR ist.


Die Story erinnert etwas an Resident Evil. Sie erreicht allerdings nicht diese Komplexität und ist auch irrelevant. House of the Dead ist nämlich ein reinrassiger Lightgun Shooter, wie bereits erwähnt. Ihr bewaffnet Euch nun also wahlweise mit einer Lightgun oder einem Joypad und macht euch auf den Weg ins House of the Dead. Zunächst wählt ihr zwischen Arcade, Saturn und Boss Mode. Im Arcade Mode spielt ihr eine nahezu 1:1 Umsetzung der Spielhallenversion. Der Saturn Mode unterscheidet sich von diesem nur in der Tatsache, dass man verschiedene Charaktere auswählen kann, die sich in Schusskraft, Schussanzahl pro Magazin usw. unterscheiden. Beim Boss Mode könnt ihr die 4 Endgegner anwählen und diese entweder üben oder eben auf Zeit spielen. Sämtliche Highscores werden natürlich gespeichert.

Ok nun also zum Herzstück des Spiels, dem Arcade Modus. Ihr verfügt über eine Pistole und ballert euch mit deren Hilfe durch Horden von Zombies und anderen Monstern. Ihr verfügt dabei natürlich über unendlich Munition. Ist ein Magazin leergeschossen, so zielt man mit der Pistole vom Bildschirm weg, drückt ab, und schon ist die Knarre wieder geladen. Joypadschützen drücken A zum schießen und C zum nachladen. Extrawaffen gibt es leider keine. Es gibt lediglich die Standard Pistole während des ganzen Spieles hindurch. Während das Programm die vordefinierten Pfade von alleine abläuft, könnt ihr diesen Pfad an einigen Schlüsselstellen ändern und so mehrere Wege durch die 4 Levels gehen. Die sind aber alle sehr kurz geraten und enttäuschen eher. Während ihr euch durch die Levels schrotet, könnt ihr die Augen nach Goodies offen halten, welche in Fässern und Kisten am Bildrand schlummern. Es gibt entweder Münzen, die Punkte bringen, oder aber Extra Lives. Weitere Leben könnt ihr euch verdienen wenn ihr die überall herumlaufenden Wissenschaftler vor den Kreaturen rettet. Die meisten Überlebenden drücken euch nämlich ebenfalls ein Extra Leben in die Hand. Zudem gibt es für eine gewisse Anzahl Geretteter in der Endabrechnung des jeweiligen Levels noch mal Bonusleben. Die zu besiegenden Monster fallen nicht einfach um, wie die Schergen in Virtua Cop dies taten. Je nach Hartnäckigkeit der Gegnerart könnt ihr diese regelrecht zerlegen. Die Trefferzonen sind ziemlich detailliert ausgefallen und so läuft euch schon mal ein Zombie nach ein paar Treffern mit Loch im Bauch oder abgetrenntem Arm entgegen. Am schnellsten sind die Widersacher meist mit einem sauberen Kopfschuss erledigt. Jedoch gibt es unterschiede bei Empfindlichkeit der einzelnen Trefferquoten. Fast jede Gegnerart, die die Level bevölkert, hat hier andere Merkmale.


Die lediglich 4 Levels bieten eine kleine Anzahl an unterschiedlichen Locations. Ihr startet vor dem Haus und bewegt euch schließlich in selbiges. Dort stellt ihr bald schon den Endgegner. Weiter geht es über einige Umwege [Gänge, Kanalisation] auf das Dach, wo ihr auch schon das zweite Riesenvieh bekämpfen dürft. Danach geht es abermals durch irgendwelche Gänge in eine Art Laborkomplex, in dem schließlich in einer großen Röhre der Boss bekämpft wird. Das letzte Level besteht vom Prinzip her nur aus 2 großen Räumen und einem Gang, der dann zum finalen Endgegner führt. Das coole an den Bossfights ist, dass die Obermonster nur an einer bestimmten Stelle verwundbar sind, dem sogenannten Weak Point. Dieser wird vor dem Kampf kurz auf einer Skizze angezeigt – daneben steht auch der Namen des Monsters, der sich meist aus einem Projektnamen mit einer Zahl oder einem Typus bildet [der finale Endgegner bildet hierbei eine Ausnahme – laut Skizze ist der Weak Point da nämlich "unknown" – aber großes Kopfzerbrechen bereitet die Suche trotzdem nicht]. Das Unangenehme ist es, bei einer einzigen Ruckelorgie den oft millimetergroßen Weak Point zu treffen.

Wie ihr schon seht ist die technische Seite des Games sehr schwach geraten. Die Framerate ist fast ständig im Keller und scheint sich doch auch wohl zu fühlen, denn sie kommt nur sehr selten in den etwas flüssigeren Bereich. Natürlich leiden unter diesem Manko auch die Animationen der Gegner. Diese geben sich zwar sehr unterschiedlich und reichen von einfachen Zombies, über Würmer, bis hin zu affenartigen Freddy Krüger Verschnitten, jedoch sind die meisten davon sehr schwach animiert. Es kommt sogar vor, wenn auch äußerst selten, dass der Saturn es nicht mehr schafft rechtzeitig eine Textur zu laden, so dass ein Monster kurzzeitig untexturiert auf euch zuläuft. Zudem verpixeln sämtliche Texturen sehr stark. Von den niedrigen Polygonmengen brauchen wir gar nicht zu sprechen und auch die fehlenden Transparenzeffekte sind wir vom Saturn gewohnt. Zudem gibt es noch ein großes Manko bei der Umsetzung. Die Entwickler haben es nicht hinbekommen, ein Level zu Beginn vollständig zu laden. Dort betragen die Ladezeiten zwar schon gut 10 Sekunden, dennoch wird man innerhalb eines Levels ca. 2 mal mit einem rotgetönten Bildschirm, auf dem "Hold your Fire" leuchtet, aus dem laufenden Spiel gerissen und darf erneut warten. Netterweise taucht dann unmittelbar nach der Ladestelle meist ein Gegner auf. Zu allem Überfluss ist die Erkennung, wann ein Schuss abgegeben wurde [wohl aufgrund der miserablen Framerate], manchmal fehlerhaft. Das heißt einige Schüsse werden vom Programm gar nicht registriert.

Die Musik hingegen gibt sich ziemlich zurückhaltend. Die meiste Zeit ertönt nämlich gar keine. Falls allerdings mal Musik zu hören ist, so ist diese sehr treibend und passend zu den Bosskämpfen, bei denen sie meist auftritt. Die Soundeffekte hingegen klingen recht gut. Die Monster geben unterschiedliche Laute von sich, die von Grunzen bis hin zu Aussprüchen wie "DIE!" reichen. Blöderweise ist die Sprachausgabe ziemlich schlecht geraten. Eine surreale Computerstimme nervt euch immer und immer wieder mit einem grässlichen "Unlocked", sobald ihr einen neuen Weg geöffnet habt. Die Sprecher der Figuren klingen sehr uninspiriert und auch qualitativ ist die Sprachausgabe nicht gerade rosig. Gut hingegen klingen die Einschüsse in das verfaulte Zombiefleisch.


Das Spiel ist Lightgunshooter like sehr kurz. Bereits nach 30 Minuten sollte man das unspektakuläre Outro begutachten können. Begabtere Spieler werden es nach etwas Übung sogar in ca. 20 Minuten schaffen. Der Replay Value dürfte angesichts der mageren Technik heutzutage nicht mehr allzu hoch sein – wenn ich auch damals meinen Spaß mit der Disc hatte. Falls euch die Technik nicht abschreckt bleibt an Replay Value auch nicht sonderlich viel übrig. Man kann noch ein spezielles Endbild begutachten, bei besonderer Spielweise und ansonsten bleiben halt Saturn Mode oder die unterschiedlichen Abzweigungen.

Natürlich unterstützt das Spiel einen 2 Player Modus. Ob ihr dabei mit 2 Lightguns, 2 Joypads, oder Joypad und Lightgun los legt ist natürlich egal. Noch zu erwähnen ist, dass das Blut grün eingefärbt wurde. Allerdings kann man in einem versteckten Cheatmenü zwischen mehreren Blutfarben frei wählen [darunter natürlich auch rot].


Die Screenshots wurden u. a. von GameSpot [http://www.gamespot.com/] entnommen.


Review-Score 5000


 Review bewerten



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 13.04.2003 21:10
Super Review! Und wenn schon die Lightgun-Unterstützung nicht wirklich "fluppt", wie soll dann der Shooter was werden??? "sehr jut"!


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 11.04.2003 19:29
Was soll man da noch groß rumreden? :)


DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 11.04.2003 19:19
Sehr informativ und der Vergleich mit den Screens gefällt mir sehr gut bzw. der Unterschied von Arcade zum Saturn. Ich schließe mich an und gebe ++ .Ein glattes.


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 11.04.2003 08:55
Ich kenne HoD nicht. Und das ist gut so, wie ich nun weis. *g* Alles andere wurde schon gesagt und ich schließe mich spontan an.


SerendipityAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13660 am 11.04.2003 08:33
Auch, wenn es die meisten nicht wirklich interessieren wird: Lässt sich die Y-Achse bei Pad-Steuerung umkehren?


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 Details zu The House of the Dead


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
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::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
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