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Gamecube
Ikaruga
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Minireview von Eccoman
Veröffentlicht am 25.01.2004 22:06, dieser Review wurde 454x gelesen.
Ikaruga erbringt den Beweis, dass ein exzellentes Spiel keinen Mammut-Umfang braucht, um dauerhaft ans Pad fesseln zu können!
Shooter-typisch gilt es, seinen Raumgleiter sicher durch autoscrollende 2D-Areale zu manövrieren. Man kann sich dabei mittels Stick/Steuerkreuz frei auf dem Schirm bewegen (extrem präzise!), jedoch kann man nur nach vorne schießen. Via Knopfdruck wechselt man zudem seine Polarität bzw. Farbe: Schwarz oder weiß. Letztendlich liegt in diesem Farbwechsel auch der ganze Clou des Spiels: Die Gegner erscheinen ebenfalls in schwarz und weiß und verteilen in eben diesen Farben ihre Geschosse auf dem Bildschirm. Berührt ein weißes Geschoss den eigenen Gleiter, wenn der auch weiß ist, speichert er die Energie. Wenn ein schwarzer Schuss auf den weißen Gleiter trifft, ist ein Leben futsch.
Da es sich bei Ikaruga um einen Score-Shooter handelt, sollte man während des Spielens auch möglichst viele Punkte erspielen. Um den Spannungsgrad der Punktejagd zu erhöhen, kann man bestimmte Combos bzw. Chains erzielen: Hierzu muss man immer drei gleichfarbige Gegner hintereinander abschießen; wird während dieser 3er-Reihe ein andersfarbiger Kontrahent eliminiert, ist die Chain beendet. Je mehr Chains man in Folge holt, desto höher sind natürlich auch die pts, die man für die jew. Chains bekommt (ab 8 Chains heißt es nur noch "Max Chain" und jede davon bringt ca. 25000pts).
Und so schießt man sich fortan durch die 5 (!) Levels des Spiels, bis man schließlich durch ist. Klingt jetzt nach nichts, aber erstens spielt man das ganze Spiel ob der pts. ohnehin x-mal durch und zweitens zieht der Schwierigkeitsgrad ab Level 3 rapide und sehr straff an! Die Gegnerdichte pro Quadratzentimeter auf dem Screen nimmt immer mehr zu, ebenso wie die Anzahl der Projektile. Mitunter sind die Schussmuster der Gegner so dicht, dass man sich zu 100 % konzentrieren muss, um nicht ein Leben nach dem anderen zu verlieren - Anfänger werden DEFINITIV einige Frusterlebnisse erfahren!
Das Widersacher-Spektrum reicht dabei von kleinen Raumschiffen bis hin zu wahren Kriegsbombern - vor allem die Bosse sind meist größerer Natur (obwohl manche ruhig noch größer sein könnten). Zudem sind die meisten Bosse nur durch nahezu perfekte Padbeherrschung und wiederum vollste Konzentration ohne Lebensverlust zu bewältigen.
Technisch kommt Ikaruga prinzipiell schlicht daher: Sämtliche Raumschiffe und Objekte sehen eigentlich ganz gut aus und Momente hoher Schussdichte lassen nur ganz selten Slowdowns auftreten. In Sachen Effekte gibt es ausreichend viele Explosionen und Funkenspielchen zu beobachten. Die Musik ist meiner Meinung nach durchschnittlich und die Computer-Sprachausgabe zwischendurch neigt eher zum Nerven denn zum Erfreuen - Höhepunkt ist das "Let's have fun!" im Titelscreen.
Fazit: Insgesamt bietet Ikaruga durch den Polaritätswechsel weitgehend innovative, fordernde und gern gesehene 2D-Shooter-Action für Nintendos 128-Bitter. Dennoch kann der knallharte Schwierigkeitsgrad zu Frusterlebnissen führen - obwohl das Spiel zu jederzeit fair ist, denn neben guter Padbeherrschung sollte man vor allem eines mitbringen: Sehr viel Konzentration!
Ergänzung vom 25.01.2004, 22:21:
Einen 2-Spieler-Modus hat Ikaruga auch: Bei diesem teilt man sich die Continues und kann sich nicht gegenseitig abschießen. Desweiteren braucht man ein hohes Maß an Absprache, wenn man viele Chains und Pts. cashen möchte.
Review-Score 1266
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Hayate am 13.02.2004 13:59
Schließe mich Nijohc an; zukünftig bitte nicht mehr so doppel-moppeln ("Polarität bzw. Farbe") - für mich trotzdem noch sehr gut, wenn auch mit Einschränkungen.
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Cubance am 28.01.2004 15:57
Die Essenz wurde sehr gut aufgegriffen und man erfährt ohne Umschweife was man von Ikaruga zu erwarten hat. Sehr Gut!
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Fuse.F/X am 28.01.2004 11:24
"Rapide" und "sehr straff" kommt imo zu doppeltgemoppelt. Ein schwarzer Rappen sozusagen. ;)
Auch die Smartbomb hätte in einem anschließenden Nebensatz nach "speichert er die Energie" Erwähnung finden können. So weiss man als unkundiger gar nicht, wozu die gut sein soll. Und warum bitte kommt I, "technisch schlicht" daher? Erscheint mir in Anbetracht der Leistung nicht logisch und wird auch nicht begründet. Rest passt, ergo knappes +.
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AuLbAtH am 26.01.2004 23:11
Kurz und gut :)
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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