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 Gamecube Action Replay   Details zu Action Replay Review bewerten! Review von GameGod 
„Schummler, Schummler!“ Action Replay  Diese Review wurde verfasst von Khesrau Behroz. Öfters mal bleibt man in seinem Lieblingsspiel hängen. Öfters mal will man den Controller vor lauter Wut in die Ecke schmeißen und die Konsole am besten hinterher. Öfters mal wünscht man sich einen einfachen Cheat, der einem das Leben erleichtert. Doch nur allzu oft passiert es, dass die Entwickler überhaupt keine Cheats einbauen. Was soll man jetzt bitte noch tun? Ganz einfach: Den Action Replay von Datel kaufen und das Spiel überlisten. Unbegrenzte Möglichkeiten Der Action Replay ist kein einfaches Cheat-Programm. Neben den stinknormalen Schummelein, wie zum Beispiel Levelsprung, unendlich Waffen, God-Modus etc., gibt es noch zahlreiche verrückte Gags, mit denen Ihr mehr aus Euren Spielen rausholen könnt. Denn der Action Replay verändert einfach mal ein paar Werte im Spiel und schon kann es passieren, dass Autos in Lichtgeschwindigkeit eine Strecke meistern, Mario durch die Luft schwebt, oder dass geheime Level, die Ihr ohne den Action Replay nicht freischalten könntet, Ihre Pforten öffnen. Den Möglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt.  Das beste am Action Replay ist wohl die Tatsache, dass es durch Euren Engagement nie veraltet: Die Codejunkies (www.codejunkies.com) versorgen Euch immer mit frischen Codes zu den aktuellsten Spielen. Wie das alles funktioniert, erfahrt Ihr im übernächsten Abschnitt. Außen geht so... In der von außen recht schick anmutenden Verpackung gibt es Sachen – die gibt es gar nicht. Zuerst einmal liegt die  Mini-Disk lose in der Schachtel. Eine schützende DVD-Hülle sucht Ihr leider vergeblich, was sehr schade ist, denn so müsst Ihr entweder ohne auskommen und somit Kratzer auf der Datenoberfläche riskieren oder Ihr nehmt eine handelsübliche CD-Hülle. Des weiteren gibt es noch die im schönen schwarz gehaltene und mit dem Action-Replay-Logo versehene Memory Card, die in den zweiten Speicherslot des GameCube gesteckt werden muss und nur zusammen mit der Mini-Disk aktiviert wird. Darauf befinden sich nichts weiter als neue Codes, die von Euch eigenhändig hinzugefügt worden sind. Selbstverständlich kann diese Karte nicht als normale Speicherkarte missbraucht werden, sie wird im System-Menü des GameCube nämlich nicht mal als solche erkannt. Die Mini-Disk, die Datel so lieblos in die Schachtel geschmissen hat, ist das wichtigste, was Ihr zum Cheaten braucht. Neben zahlreichen Codes zu bereits erschienen Spielen (Zelda und Metroid Prime sind aber noch nicht in der PAL-Version dabei), befindet sich auch der endlos verschobene Freeloader auf der Disk. Mit diesem könnt Ihr importierte Spiele ohne Konsolenumbau auf Eurem PAL-Gerät spielen. NTSC-Versionen sollten also für passionierte Spieler keine Probleme mehr darstellen. Auch in der Packung ist natürlich ein Handbuch, das mehrsprachig und an einigen Stellen arg holprig daherkommt. Da ist vom „ultimativen Game-Verbesserer“ oder einem „Importspiel-Aktivierer“ die Rede.  Einsteiger werden sich also erst mal einarbeiten müssen, da es doch zu einigen Verständnisproblemen kommen kann......innen pfui In der Theorie ist die Benutzerführung kinderleicht: Action-Replay-Disk rein, Spiel aussuchen, Cheat wählen, Deckel öffnen, gewünschtes Spiel reinwerfen und Spaß haben. Das ist bei den bereits vorgespeicherten Codes wirklich kinderleicht und ohne Probleme zu meistern. Doch wollt Ihr zum Beispiel in Master Quest cheaten, braucht Ihr schon mehr Geduld, denn zuerst müssen zahlreiche Codes aus dem Internet oder diversen Zeitschriften (z.B. GamePro) in das Programm gegeben werden, da das Spiel aus Aktualitätsgründen noch nicht auf der Disk enthalten ist. Dies stellt sich jedoch als ein unerträgliches Prozedere heraus, die spielerfeindlicher nicht sein könnte: Zeit...so viel Zeit... Nehmen wir an, wir wollen für The Legend of Zelda: Ocarina of Time – Master Quest unendlich magische Energie freischalten. Um den Cheat zu aktivieren, braucht Ihr den Mastercode und den entsprechenden Cheat-Code. Werft dazu bitte einen Blick auf den Kasten rechts. Nachdem Ihr per Softwaretastatur einmalig den Titel des Spiels mühselig eingegeben habt, folgt die Code-Beschreibung und danach die Code-Eingabe; dabei wird der erste Code immer als Mastercode festgelegt.  Jedes Spiel hat seinen eigenen Mastercode, ohne dem die Cheats nicht funktionierenwürden. Mal ist er länger und mal ist er kürzer. Zwei Zeilen müsst Ihr mindestens eingeben, ich habe jedoch ein krasses Beispiel genommen, der aus satten zehn Zeilen besteht. Nach der einmaligen Eingabe des gewünschten Cheat-Codes samt Cheat-Beschreibung dürft Ihr per Häkchen bestimmen, was Ihr benutzen wollt und was nicht – einer der wenigen bequemen Sachen beim Action Replay. So verhindert Ihr, dass zehn Codes gleichzeitig aktiviert werden, da dies meistens mit einem Absturz quittiert wird. Macht Euch aber auch in so einem Fall keine Sorgen: Das Spiel wird nicht beschädigt, die Konsole auch nicht – so könnt Ihr ruhig herumexperimentieren, ohne Euch um Hard- oder Software sorgen machen zu müssen. Die Cheat-Codes werden auf der Action-Replay-Karte gespeichert und sind ab dann immer abrufbereit. PAL-, Japan- und US-Versionen benutzen getrennte Codes. Cheaten mit Hindernissen Deftigen Abzug in der Wertung sorgt die enorm schwammige und nervenzerreisende Steuerung des Action Replay, wenn man auf der Softwaretastatur Buchstaben „tippen“ muss. Die Softwaretastatur hat viele kleine Macken. Zuerst einmal ist sie im US-Layout gehalten, obwohl man in  einem bestimmten Menü die Sprache auf Deutsch umstellen kann. Eigentlich nicht so schlimm, gewöhnt man sich doch nach kurzer Zeit daran. Doch die Tastatur macht sehr häufig Mucken bei der Eingabe der Zahlen bzw. Buchstaben: Mit dem Analog-Stick ist die Reaktion des Cursors sehr sensibel, sodass man ziemlich konzentriert und mit viel Gefühl über die Tasten fahren sollte. Alternativ könnt Ihr zwar auf den Steuerkreuz zurückgreifen, doch dieser hält es nur allzu oft für nicht nötig, auf Eure Aktionen zu reagieren. Manchmal bleibt er an Ort und Stelle stehen und reagiert erst mal gar nicht. Entweder hämmert Ihr nun wie wild auf den Steuerkreuz, damit es wieder funktioniert oder Ihr greift auf den Analog-Stick zurück... So entsteht eine geschlossene „Steuerungs-Gesellschaft“. Ihr müsst ständig zwischen den zwei Möglichkeiten wechseln, was doch sehr an den Nerven zerrt... Auch ist die Wahl der Tastenbelegung auf dem Controller ungünstig: Habt Ihr Euch mal vertippt und drückt logischerweise auf den B-Knopf, um die letzte Eingabe zu löschen, macht Ihr einen fatalen Fehler: Der Action Replay kehrt zum Hauptmenü zurück und Ihr dürft von vorne anfangen. Wie die Programmierer auf diese Idee gekommen sind, will ich gar nicht wissen. Sollte das britischer Humor sein, finde ich das nicht lustig. Stille Zeiten  Ihr seid allein. Das Zimmer ist abgedunkelt. Das Geräusch, das sich in Euer Gedächtnis bohrt, macht „klick“. Immer und immer wieder. Ihr macht Euch fast in die Hosen – diese Leere, diese Stille. Da ist Resident Evil nichts gegen. Der Verursacher dieses Geräusch seid Ihr selber beim Tippen. Oder besser gesagt die Softwaretastatur. Denn das ist das einzige, was Ihr während Euren stundenlangen Tippsessions hört. Es gibt keine Hintergrundmusik, was sehr schade ist, denn vor dem Fernseher sitzen, Klick-Geräusche hören und Zahlen und Buchstaben eintippen sind eine gute Waffe gegen Schlafprobleme. Da hilft nur der Griff zur Hi-Fi-Anlage. Auch von der grafischen Aufmachung solltet Ihr Euch nicht zu viel erwarten. Die blau-silbernen Menüs sind angenehm anzuschauen und versprühen nicht den Charme einer Tabellenkalkulation. Erwartet aber um Gottes Willen keine lustigen Animationen – der Action Replay ist genauso steril wie still. Faulpelz Für ganz faule Naturen, die das Tippen nicht im Blut haben, bietet Datel etwas ganz besonderes: In regelmäßigen Abständen veröffentlichen sie neue Mini-Disks mit aktualisierten Daten. Dies gibt es bis jetzt nur für die Playstation 2, für den GameCube sollte in naher Zukunft die Update-Disk erhältlich sein. Der Preis der PS2-Version beträgt in Großbritannien etwa 9,99 £, was umgerechnet ca. 15 € betragen dürfte. Das ist ein happiger Preis für ein schlichtes Update. Wie viel die GameCube-Version verschlingt ist nicht bekannt, sie dürfte aber um den selben Dreh rum auf dem Online-Markt erscheinen, denn die Updates könnt Ihr nur unter www.codejunkies.com im Shop bestellen. Ehrenrunde Wer importierte Spiele auf dem Pal-Cube spielen möchte, kann das gerne tun: mit dem auch auf die Mini-Disk gepressten Freeloader gar kein Problem. Disk rein, Freeloader aktivieren, Deckel öffnen und gewünschtes Import-Spiel in das Laufwerk werfen – fertig! Ich benutze zwar keine Import-Spiele, Erfahrungsberichte von Freunden und Presse geben aber ein deutliches Bild ab: Bis jetzt wurden keine schwarzen Schafe entdeckt, was sich in Zukunft jedoch durchaus ändern könnte – nicht nur, weil Datel netterweise im Handbuch darauf aufmerksam macht bzw. davor warnt. Review-Score 5000 Review bewerten
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigenForum Reviewdiskussion deaktiviertWeitere Reviews zu Action Replay Keine weiteren Reviews vorhanden. Weitere Minireviews zu Action Replay Keine weiteren Minireviews vorhanden. Details zu Action Replay |
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Theoretisch ist der Action Replay eine gute Idee für Vielspieler, die mehr aus ihren Spielen rauskitzeln wollen. Die Möglichkeiten, sie zu manipulieren und geheime Gags zu entdecken sind fast unbegrenzt. Zudem wird der geneigte Cheater ständig kostenlos über die Hompepage mit neuen Cheats versorgt. Ein schöner Service...
