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Gameboy



Game & Watch Gallery

 Details zu Game & Watch Gallery

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von Doki NafasoTop Reviewer (Level 6), Score: 214409




::: Fazit :::


Doki NafasoDiese Sammlung bietet durchaus einige Perlen: Sie können durch eine witizge Spielidee überzeugen, die gleichzeitig mit einer verblüffend einfachen Steuerung umgesetzt wurde.

Die Anpassung an den Gameboy hätte man wohl nicht besser machen können: Neben dem s/w-Modus für den Gameboy Classic wurde noch eine sehr gute farbliche Anpassung für den Super Gameboy vorgenommen.

Das Hauptproblem der Spiele ist naheliegenderweise die mangelnde Tiefe, die auf den einfachen Geräten der frühen 80er Jahre einfach nicht besser erreicht werden konnte. Auch die modernen Versionen können daran nicht wirklich etwas ändern. Sie sorgen mit den berühmten Nintendo-Figuren und dem etwas verringerten Schwierigkeitsgrad höchstens für eine größere Kinderfreundlichkeit der Sammlung.

Freunde der Serie können sich also auf eine technisch gelungene Umsetzung verlassen und wissen im übrigen sowieso, was ihnen an den Spielen gefällt. Allen anderen stehen vier witzige Geschicklichkeitsspiele zur Verfügung, die kurzzeitig auch heute noch großen Spaß machen können, bevor man sie dann vergleichsweise früh wieder zur Seite legt.



::: Positiv :::


Originelle Spielideen
Umsetzungen jeweils klassisch und modern
Gute Unterstützung des Super Gameboy



::: Negativ :::


recht geringer Langzeitspaß



::: Rating :::


Wertung: 73%

Erstveröffentlichung am 29.01.2003 01:36, Update am 23.11.2003 20:23. Dieser Review wurde 484x gelesen.


Wer erinnert sich noch an die tragbaren elektronischen Minispiele, die in den frühen 80er Jahren die Runde machten? Durch ihr edel angepinseltes Blech und die bunten Plastikknöpfe haftete ihnen etwas unverkennbar Billiges an, während sie gleichzeitig auch den Reiz des Neuen repräsentierten.



"Game & Watch" hieß diese Serie von Geräten, die jeweils nur ein fest einprogrammiertes Programm abspielen konnten. Dafür hatten sie noch eine Uhr- oder sogar Wecker-Funktion eingebaut. Ein Teil der Spiele-Grafik war fest und meist farbig in das Display eingemalt, während die beweglichen Teile durch vorgefertige Schablonen-Figuren hinzugefügt wurden, die jeweils ein und aus geschaltet werden konnten. Der ruckhafte Wechsel der Grafik wurde dadurch typisch für alle Spiele.

Mit der "Game & Watch Gallery" wurden zum ersten Mal vier dieser Titel für den Gameboy umgesetzt und auf einem Modul zusammengefaßt. Jedes Spiel liegt dabei nicht nur in der Classic-, sondern auch in einer überarbeiteten Modern-Variante vor, in der die klassischen Schablonen-Figuren durch mittlerweile berühmt gewordene Nintendo-Helden wie Mario und Yoshi ersetzt werden. Der kahle Hintergrund wird außerdem meist durch eine angedeutete Landschaft bereichert. Die Figuren bestehen nun aus mehreren Grau- bzw. Farbstufen und werden außerdem durchgehend animiert, statt wie im Original ruckartig die Position zu wechseln.

Das "Gallery" im Namen kommt übrigens daher, daß sich einige bewegte Bilder freispielen lassen, in denen noch weitere Spiele der Serie kurz vorgestellt werden. Dazu muß man in den einzelnen Spiel-Varianten und Schwierigkeitsgraden (es lassen sich pro Spiel zwei davon einstellen) recht hohe Punktzahlen erreichen. Insgesamt können 16 dieser "Präsentationen" freigeschaltet werden.

Der Sound wurde in den klassischen Versionen originalgetreu umgesetzt. Und das bedeutet: Die Bewegungen der Figuren werden meist von einem hellen Klang begleitet, der etwas an einen tropfenden Wasserhahn erinnert. Daneben gibt es einige einfache Alarmgeräusche, bei denen man sich vielleicht manchmal fragen wird, ob man nicht gerade die Weckerfunktion aktiviert hat. In den modernen Versionen hingegen wurde für jedes Spiel eine kleine, sprudelnde Melodie entworfen, deren Rhythmus stets von einigen wetzenden Geräuschen unterstrichen wird. Mit der Zeit kann sich diese Untermalung leider beim Zuhörer zu einer echten Belastung entwickeln - zum Glück lässt sie sich auf Knopfdruck separat abschalten. Ergänzt wird sie im übrigen durch einige an Klamauk-Filme erinnernde Soundeffekte wie etwa schnell aufsteigende Töne, wenn Yoshi eine Platte in die Höhe hebt usw.

Alles in allem kann man bei den modernen Versionen nur staunen, wie man durch Einsatz von Grafik und Sound ein im Prinzip gleich gebliebenes Spiel derartig in seiner Wirkung verändern kann. Und damit sind wir auch schon bei den einzelnen Werken der Sammlung:

Manhole

Zwei Brücken weisen insgesamt vier Löcher auf, durch die Spaziergänger herabzustürzen drohen. Klettere mit einer Platte unter den Brücken entlang und dichte im richtigen Moment die Lücke ab, so daß die Fußgänger unbeschadet ihren Weg fortsetzen können.

Die beiden Brücken werden untereinander dargestellt, die Lücken sind jeweils an gleicher Stelle, so daß sich praktisch ein quadratisches Spielfeld ergibt. Man lenkt die Figur mit dem Digitalkreuz in alle vier Richtungen und mit dem A-Knopf diagonal in die jeweils gegenüberliegende Ecke. Hat man drei Fußgänger abstürzen lassen, ist das Spiel verloren.

Sind mehrere Fußgänger unterwegs, muß man auf ihre unterschiedlichen Laufphasen achten. Es setzen niemals zwei Fußgänger gleichzeitig den Fuß auf! Während die Fußgänger für einige Sekundenbruchteile im Stillstand verharren, muß man blitzschnell entscheiden, wer als nächstes zu stützen ist.

In der modernen Version wurde das Prinzip weitgehend beibehalten: Allerdings dirigiert nun Yoshi mit Nase und Zunge einige Plattformen, um den gleichen Zweck zu erreichen. Die Plattformen bleiben jedoch haften und tragen noch selbständig einen Fußgänger, bevor sie herabfallen. Dadurch wurde der Schwierigkeitsgrad deutlich entschärft. Er kann nun nur noch mit einer größeren Anzahl von Fußgängern gesteigert werden.

Octopus

Über einem verlockenden Schatz, der auf dem Meeresgrunde liegt, hat sich ausgerechnet ein fetter Tintenfisch niedergelassen. Er läßt seine Tentakeln spielerisch und nach immer gleichen Regeln ausfahren und zieht sie danach wieder ein. Das ist die Chance für eine Gruppe von drei Tauchern, sich geschickt zwischen den wachsenden und schrumpfenden Fängen hindurchzumogeln, um so jeweils einen Teil des Schatzes zu heben und ihn über ein Seil wieder sicher ins Boot zu bringen. Anderenfalls Gute Nacht, Marie!

... bzw. Mario! Denn in der modernen Version holt Mario den Schatz zugunsten von Prinzessin Peach, die ihm vom Boot aus beide Daumen drückt. Abgesehen davon, daß die Tentakeln hier schön ausrollen, statt scheibchenweise aufgebaut zu werden, steht diese Umsetzung dem Original am nächsten.

Oil Panic

Das Spiel wurde im Original auf zwei Displays dargestellt, die untereinander angeordnet waren. Auf dem Gameboy mußten die Bilder notgedrungen vereint werden. Schauplatz sind die zwei Etagen einer Tankstelle. Oben muß der Spieler mit einem Gefäß Öltropfen aus einer leck geschlagenen Leitung auffangen und sie unten an einen Computer-Mitspieler weiterleiten, indem er das gesammelte Öl schlicht aus dem Fenster kippt! Der Computer-Mitspieler läuft dabei in der ersten Etage immer mechanisch hin und her und hält verzweifelt seinen Eimer nach draußen, in der Erwartung des Öls. Läuft das Gefäß des Spielers zu voll oder kippt man das Öl direkt auf die unten wartende Kundschaft, verliert man ein Leben. Ja, auf so etwas muß man erst einmal kommen! Gesteuert wird lediglich seitlich mit dem Digitalkreuz. Erreicht die Figur dabei ein Fenster, wird das Öl automatisch ausgekippt.

In der modernen Version mußte die Tankstelle einer Burg weichen, und nun schlabbert aus irgendwelchen Gründen Yoshi das Öl auf. Mario hat als Spielfigur zwei Gefäße zur Verfügung, die Kapazität ist damit verdoppelt. Wieder ist daher der Schwierigkeitsgrad gegenüber dem Original etwas gesenkt worden.

Fire

Aus einem brennenden Haus stürzen sich die Bewohner auf das gespannte Rettungstuch, hüpfen allerdings von dort aus wieder mehr als den halben Weg zurück in die Höhe! Das hat den Vorteil, das man mehrere Bewohner zugleich retten kann, sofern man es schafft, sie kontinuierlich in der Luft zu halten und sie auf diese Weise nach und nach Richtung Krankenwagen zu geleiten. Dort angekommen, verschwindet jeweils ein Geretteter und bringt dem Spieler einen Punkt ein. Lasse drei Bewohner fallen, und das Spiel ist aus. Wieder wird lediglich seitlich gesteuert. Alle Figuren fallen und hüpfen gleich schnell, so daß es vor allem auf eine gute Übersicht und schnelle Reaktion ankommt.

In der modernen Version hingegen fallen unterschiedliche Figuren unterschiedlich schnell und prallen auch mehr oder weniger weit nach oben zurück. Dies verfeinert das Gameplay ein wenig. Da einige Figuren recht lange oben bleiben, wird aber der Schwierigkeitsgrad auch hier wieder etwas entschärft.

Anmerkung: Die Screenshots wurden mit Hilfe des "Super Gameboy" erstellt, für den das Modul eine besondere Unterstützung bietet: Neben der schönen Einfärbung werden auch einige goldene und silberne Rahmen geboten, die die passenden Game&Watch-Geräte nachahmen. Auf dem originalen Gameboy werden die gleichen Bilder natürlich nur mit Graustufen angezeigt.


Review-Score 4382


 Review bewerten



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 06.08.2003 15:45
Nur wegen den Bildern gebe ich kein "+"...


argorTop Reviewer (Level 6), Score: 119425 am 09.02.2003 15:45
Bis auf das Layout erneut überzeugend...


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 29.01.2003 18:09
Der Text ist wie immer einwandfrei, nur die Formatierung ist reichlich konfus und etwas unmotiviert. Ist man von dir gar nicht so gewohnt... aber du musst ja auch nicht so viele Bilder einbinden.


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 29.01.2003 17:45
Außer dem Bilder Problem - ein klasse Review!


Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 29.01.2003 17:33
Ganz toll.


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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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