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Neo Geo



Strikers 1945 plus

 Details zu Strikers 1945 plus

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von WilyRegular Reviewer (Level 4), Score: 28336




::: Fazit :::


WilyEine bessere World War II-Atmosphäre habe ich in keinem anderen Shooter so deutlich verspürt wie in Strikers 1945 plus. Das Spiel hat einen dermaßen hohen Replay-Value nach dem Motto: „...den Gegner lerne ich jetzt noch und beim nächsten Mal packe ich ihn ohne Super Shot-Einsatz!“. Ich empfand und empfinde immer noch, dass Strikers 1945 plus ein Grund ist, sich ein MVS zu leisten (von der Conversion für die Heimkonsole will ich jetzt mal kein Wort verlieren – davon halte ich persönlich nix). Das Spiel ist für kurze Sessions immer wieder zu haben. Den Score verbessern, Stages auswendig lernen, Flugzeuge austesten – das macht einen fesselnden Shooter aus, wenn er den Spieler für lange Zeit in seinen Bann zieht. Score-Shooter-Fans, die nicht unbedingt auf das MVS angewiesen sind, werden sicherlich auch noch bessere Alternativen finden, doch im MVS-Bereich ist Strikers 1945 plus für mich das beste im Genre – da kann ich z.B. mit Blazing Star wesentlich weniger anfangen. Da Strikers 1945 plus eher schwierig zu bekommen ist und somit im Preis weit über 100 Euro rangiert, ist das Game wohl wirklich auch nur denjenigen zu empfehlen, die mit dem Genre „2D-Shooter“ auch was anfangen können. Doch auch Nicht-Shooter-Fans, die bereit sind sich mal vom Genre faszinieren zu lassen, werden bei Strikers 1945 plus eine Menge Abwechslung finden und garantiert Langzeitspaß am Stick genießen können!



::: Positiv :::


Sehr hoher Replay-Value
Perfekte World War II-Atmosphäre
Genial animierte Explosionen
Abwechslung durch wechselnde
Levelabfolge



::: Negativ :::


Hoher Beschaffungspreis
Kein „richtiger“ Vertikalmodus



::: Rating :::


Wertung: 86%

Veröffentlicht am 27.05.2003 23:51, dieser Review wurde 346x gelesen.


Projektile pfeifen am Cockpit vorbei, die Explosionswolken behindern die Sicht am Himmel. Das gegnerische Propellerflugzeug streift im Dog-Fight die Heckflosse des Zero Fighter – der auslaufende Treibstoff verbrennt im Luftkampf am Himmel über den feindlichen Linien...

Als Pilot einer Propellermaschine aus dem zweiten Weltkrieg schlägt man sich in dem bis dato letzten Teil aus Psikyo´s Shooter-Serie Strikers 1945 plus aus dem Jahre 1999 durch den Kugelhagel. Zur Auswahl stehen sechs verschiedene Flugzeuge sowie ein versteckter Fighter: P38 Lightning, F-5U Flying Pancake, Spitfire MK-VI, Focke Wulf Ta152, Zero Fighter Type52, Fiat G-56 sowie der versteckte Fighter Ascender P-55, der nur mittels Zufallswahl oder Tastenkombination anwählbar ist.

„Die Flying Pancake ist der schnellste Himmelsjäger.“

Die Flugzeuge haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, die sich auf die Wendigkeit, die Angriffsstärke, die Anzahl der Super Shots und vor allen Dingen der Art der Bewaffnung beziehen. Die Zero Fighter Type52 hat zum Beispiel einen sehr starken Super Shot (später mehr dazu), doch ist nicht so wendig wie zum Beispiel die Flying Pancake – dem mit Abstand schnellsten Himmelsjäger. Die Primärwaffe der F-5U ist dafür umso schwächer.


Die Stages sind einigermaßen kurz, doch actiongeladen – sie reichen vom Kampf über dem Packeis, Dog-Fighting über Bahngleisen, schwer bewachten Hauptquartieren und sogar einen in einem riesigen Fahrstuhlschacht wird gekämpft. Es gibt acht Missionen in einem Loop (einmaliges Durchspielen des Spiels, danach beginnt ein weitaus schwierigerer Druchgang mit allerdings gleichen Stages), die zum Glück jedes Mal mit neuem Spielbeginn ständig die Abfolge wechseln – jedoch nur bis Mission vier. Ab Mission fünf sind die Missionen immer in der gleichen Reihenfolge. Das verhindert aufkommende Langeweile und trainiert die unterschiedlichen Missionen gleichmäßig.


Die Steuerung

Neben der Steuerung des Flugzeugs per Stick wird mit Knopf A die Primärwaffe abgefeuert. An der linken Seite des Bildschirms sind die Super Shots (dargestellt als Projektile) aufgeführt, die man durch Halten des A-Knopfes auflädt. Lässt man den A-Knopf los, wird der Super-Shot abgefeuert. Doch von den Super Shots, die man durch abfeuern auf die Gegner auflädt – die Leiste mit dem Auffüllstatus befindet sich direkt neben der Anzahl der Super Shots im unteren linken Bereich des Bildschirms – hat man nur eine begrenzte Anzahl. Mit Knopf B wird die Support Attack ausgeführt, die auch wie der Super Shot individuell für jedes Flugzeug ist. Die Support-Attack ist in einem Fall eine riesige Rakete, ein andermal kommt ein ganzes Geschwader Kampfjäger und unterstützt für einige Sekunden das Kampfgeschehen. Die Helfer absorbieren gegnerische Schüsse, so dass so nicht nur Gegner vernichten sondern auch als Schutzschild fungieren. Auch hier ist Sparsamkeit angesagt, denn auch die Bombs (Support Attacks) sind limitiert, können jedoch wieder aufgeladen werden. In dem Dip Switch-Menü kann man den C-Knopf als Dauerfeuer-Knopf belegen, so dass Rapid-Fire den Triggerfinger entlastet. Die Super Shots müssen dennoch mit Knopf A abgefeuert werden – da hat der C-Knopf keinen Einfluss drauf.


„...wenn das Gold weiss schimmert, bringt es die meisten Punkte!“

Die Items

Es gibt nur drei Items im Spiel, doch die reichen dem Kampfpiloten in Strikers 1945 plus auch völlig aus. Sie erscheinen immer nach Abschuss von Gegnern. Das Power Up Item (ein raketenförmiger Gegenstand mit einem P darauf abgebildet) verstärkt die Primärwaffe des Flugzeugs. Bei einem Flugzeug werden automatisch mit Drücken des A-Knopfes entweder Raketen abgefeuert, Luftminen gestreut oder Suchlaser abgeschossen. Je mehr Power Up Items man aufnimmt, desto höher ist die Anzahl der abgefeuerten Schüsse auch. Die Bordkanone wird ebenso stärker, was man an der Breite des Schusses auch sehen kann.
Das Bomb Item (Bombe mit einem abgebildeten B) verschafft dem tapferen Piloten eine weitere Support Attack. Jedoch sind nur drei Bombs gleichzeitig an Bord installierbar. Erst wenn eine Support Attack ausgeführt wurde, erscheint nach Abschuss eines Gegners wieder ein Bomb Item.
Das letzte Item im Bunde sind zwei verschiedene Arten von Goldbarren – einem einfachen Punktebonus-Item. Einzelne Goldbarren können – im richtigen Moment eingesammelt – bis zu 2000 Punkte bringen. Der Goldbarren-Stapel hingegen kann maximal 4000 Punkte bringen. Man sollte auf den Glanz der Goldbarren achten, denn wenn das Bonus-Item weiss schimmert statt golden, dann bringt es die maximale Punktzahl. Erwischt man das Gold einen Bruchteil von einer Sekunde zu spät, bringt es nur noch die Hälfte oder noch weniger. Das Timing muss genau passen – bei all der Action hat man später jedoch kaum Zeit das Timing abzupassen denn den umherfliegenden Projektilen auszuweichen.


Das Gameplay

Strikers 1945 plus ist ein Score-Shooter. Das Continue-Feature sollten ernsthafte Shooterfans nicht wahrnehmen, da mit dem Start eines Continues die Punktzahl für jedes verwendete Continue einen Zähler weiterstellt (Beispiel: 344501 bei einem verwendeten Continue), was die realen Punktzahlen natürlich verfälscht. Strikers 1945 plus sollte – schaut man sich den Bildschirm genauer an – ein richtiger Vertikalshooter werden, wie auch schon die Vorgänger (siehe Strikers 1945 und Strikers 1945 II für Saturn oder Playstation) es waren. Die Status-Bildschirme an den Seiten lassen zwar den Eindruck entstehen, dass es ein richtiges Vertikalbild ist, doch ist der Bildschirm bei Neo Geo-Spielen leider nie auf der Seite liegend zu benutzen. So verschwendet Strikers 1945 plus eine Menge Platz auf dem Screen mit den relativ breiten Status-Bildschirmen, die in kleinerer Form auch wohl im Vertikalmodus einen Platz gefunden hätten. Die simple Steuerung – wie oben erwähnt – lässt den Spieler die volle Konzentration auf das Spiel wahren. Die kurzen Levels lassen keine Langeweile aufkommen – keine langgezogenen Kämpfe – die richtige Action für zwischendurch, auch wenn man mal nur zehn Minuten Zeit zum zocken hat.
Das Spiel „merkt“ übrigens die Fähigkeiten des Spielers. Kommt man ohne Flugzeugverlust in die dritte Mission, wird die Anzahl der gegnerischen Kugeln und die Abfeuergeschwindigkeit stark erhöht. Erreicht man Mission vier oder fünf mit dem ersten Credit, dann geht es richtig ab und auch erfahrene Shooter-Fans kommen ins Schwitzen.
Man kann mit Gegnern zusammenstoßen, ohne gleich einen Flieger zu verlieren. Es erscheint dann ein Power Down und der Sprit läuft aus (rote Flüssigkeit) – untermalt mit einem markanten Soundeffekt. Kugeln hingegen sind immer tödlich. Die roten sind langsamer und die blauen Kugeln schneller. Bestimmte Spezialwaffen der Gegner respektive Endbosse durchdringen allerdings auch den Schutz der Support Attack.
Die Angriffsmuster der Endgegner sind in Strikers 1945 plus erlernbar. Man merkt sich den Ablauf der Angriffswellen und findet auch einen Weg durch die Kugelhagel. Bei höherer Geschwindigkeit ist das allerdings logischerweise schwieriger.
Zu zweit ist das Spiel natürlich auch spielbar, doch hinsichtlich des Score-Shooter-Gedanken spielt kaum jemand Strikers 1945 plus zu zweit.

Spoiler (zum Lesen markieren)


Im Fighter-Select-Screen sollte man den Wahlkasten auf das Fragezeichen (Random Select) stellen und folgende Stickbewegung ausführen: oben, unten, oben, unten, oben, oben, oben, oben, unten. Jetzt ist der P-55 Ascender - der versteckte Fighter - auch direkt anwählbar ohne auf den Zufallsgenerator hoffen zu müssen...




„Die absolut genial animierten Explosionen befriedigen den optischen Anspruch...“

Die Grafik

Die optische Aufmachung von Strikers 1945 plus ist für Neo Geo-Verhältnisse opulent, doch nicht zu protzig. Es hat einen Speicher von 681 Megs. Eins der größten erhältlichen Module für das Neo Geo. Die nette Intro des Spiels sieht schon sehr schmuck aus, wie das komplette Kampfgeschwader von Strikers 1945 plus über die Wälder und Seen rauscht. Innerhalb des Spiels ist zwar kein Farbrausch zu erwarten, doch das will Strikers auch gar nicht. Die vorwiegend grünlich-braunen Landschaften und Gebäude lassen des World War II-Flair auch am Leben. Dafür ist auch Flüssigkeit garantiert – bezogen auf die Grafik. Mir selber fiel nur mal ein Slowdown auf, als in der Mission mit den Bahnschienen (die Missionsnummer variiert ja schließlich, wie oben erwähnt) etwa zehn Gegner – große wie kleine – auf dem Bildschirm waren und aus allen Rohren geschossen haben und ich zusätzlich meine Support Attack einsetzte die wiederum auch sehr vielen schnelle Sprites mit sich brachte. Das ging dann doch zu Lasten der Geschwindigkeit. Ansonsten kann man aber keine Ruckler erwarten. Falls man erfolgreich mit einem Credit in die letzten Missionen gelangt, die Gegner vollste Feuerkraft entgegensetzen, kann ein Slowdown auch mal ohne eigene Spezialattacken auftauchen - hält sich aber definitiv in Grenzen und ist keinesfalls mit Slowdowns á la Metal Slug 2 zu vergleichen...
Die absolut genial animierten Explosionen gerade von den großen Gegnern befriedigen den optischen Anspruch und den auf ordentliches Feuerwerk am Kampfhimmel. Das muss man gesehen haben, denn so was ist das Sahnehäubchen für Shooter-Fans.


„Die Marschmusik erhält das Helden-Feeling.“

Der Sound

Viele würden wahrscheinlich sagen, dass der Sound nicht aus der Masse hervorsticht. Mag sein. Die betont heldenhafte Musikuntermalung trägt genau wie die Grafik aber zum Erhalt der Atmosphäre bei. Die Marsch-Musik – das ist eventuell die treffendste Bezeichnung für den Stil – erhält das Helden-Feeling und treibt zu guten Leistungen am Joystick. Die Musik beim Endboss ist immer betont schneller, um die Nervosität des Piloten zu fördern und Fehler zu provozieren. Routinierte Spieler lassen sich davon jedoch nicht beeindrucken ^_^
Die Songs sind zweckmäßig, doch dafür gut in Szene gesetzt.
Die Soundeffekte wie Explosionen sind perfekt kreiert. Sogar die Abfeuer-Geräusche der verschiedenen Propellermaschinen sind unterschiedlich. Wenn man mit einem Gegner zusammenstösst gibt es diesen Absturz-Soundeffekt, der im Ohr bleibt – genau wie beim Missionsbildschirm (einem grünfarbenen Radarbild), der mit einem Soundeffekt a la Wetterbericht untermalt ist.

Screenshots von www.gamescreenshots.com



Review-Score 5000


 Review bewerten



StahlfederNewbie (Level 1), Score: 3870 am 07.03.2004 02:20
Schönes Review! :)


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 03.06.2003 17:47
Sehr geiles Review!!!


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 29.05.2003 16:54
Darf ich dazu genial sagen und das Copyright-geschützte Markenzeichen von AuLbAtH benutzen?:

^^GEILO^^



dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 29.05.2003 15:17
Rundum gelungenes Review. Die Faszination kommt gut rüber, die Stärken werden sehr gut vorgestellt. Was soll ich sagen, sehr gut!


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 29.05.2003 01:24
Die Aktion mit den Continues hab ich nicht verstanden (344501??? eine Stelle?). Desweiteren ist mir der Begriff MVS unbekannt. Du ahnst, was ich damit sagen will: einiges ist einfach für Kenner geschrieben! Aber ansonsten in jeder Hinsicht ein sehr gutes Review, soll heißen: ich schließe mich meinen Vorrednern an!
(Kannst die beiden Sachen ja im Forum erklären)



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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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Xenogears
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::: Frisch überarbeitet :::

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