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Super Nintendo

Super Ghouls 'n' Ghosts

Details zu Super Ghouls 'n' Ghosts

Review bewerten!

Review von Dellay

::: Fazit :::

Simpelste dennoch schwere Hüpfkost für jedermann oder auch nicht. Ich bin zufreiden gestellt worden von Capcom. Wirklich schöne Grafiken samt vieler Gimigs und Details.Perfekte Sounduntermalungen und Grusel Effekte sorgen für eine wirklich schöne Atmo. Die hin und wieder haarigen Sprungpassagen bzw. Sprungeinlagen verlangen manchesmal einiges an Nerven vom geneigten Zocker. Jedoch darf man bei den acht Leveln die geboten werden nicht mäckern. SGNG ist nicht wirklich lang und deshalb passt "MIR" der Schwierigkeitsgrad auch in den Kragen. Ein guter Ausgleich für jenes eben.

::: Positiv :::

		Perfekter Nachfolger
		Schicke Grafiken
		Neue Waffen -Effekte und Zauber
		Sounduntermalung
		Fantastische Welten.......

::: Negativ :::

		...die durch schwierige Sprungeinlagen
		...nicht jedermanns Geschmack treffen
		...dürften.
		Keine Batterie für Highscore
		Grundsätzlich schwer!!!

::: Rating :::

Wertung:

85%

Veröffentlicht am 12.07.2003 11:40, dieser Review wurde 333x gelesen.

Gobbel den Geist!
Hass, Gewalt und unendlicher Frust überkam mich und vielleicht auch den ein oder anderen von Euch, beim dreihundertsten Versuch Ghost´s & Goblin´s (C64) endlich mal durchzuspielen bzw. wenigstens mal kein Leben zu lassen. Ja, das waren noch Zeiten: Pixel -Zombie und gerade mal 256 Farben auf dem Screen. Doch Capcom erhörte damals mein Flehen und erschuf einen Nachfolger: Super Ghouls ´n Ghosts. Als ich den ersten Bericht in einem damaligen Mag las, zückte ich den Hammer und gab meinem Sparschwein saures. Nun hatte ich endlich den würdigen Nachfolger und zugleich etwas leichtere Kost!

Es lebe Ritter Arthur oder.....

Vor Jahren befreite er das Königreich von den Ghouls das von jenen belagert und verzaubert wurde. Seine Gunni konnte er ebenfalls befreien und alles war wieder in Butter und auf Brot. Doch nun, viele Jahre später wollte jemand die Geldgeile Gunni noch einmal entführen. Es ist der grauenvolle Sardius. Einen Fluch fürs gebeutelte Land hatte er natürlich gleich wieder mit dabei. Die Ghouls haben ebenfalls ein grafisches Lifting erhalten und wollen uns fortan wieder ans Leder. Dann mal das Schwert geschliffen und drauf los gestochen. Sei tapfer ! Eigentlich ist alles beim alten geblieben. Welten wie Friedhof, Gruft und Schloss sind nach wie vor mit von der Partie, jedoch grafisch äusserst beeindruckend in Szene gesetzt. Es gibt insgesamt acht Welten die mehr oder weniger von Spieldauer sind. Von 3 über 4 bis hin zu ungefähr acht minütigen Level -Abschnitten ist alles vertreten. Doch die Level selber sind an Atmosphäre nicht zu toppen, für SNES Verhältnisse. In der Schneewelt schneit es sanfte Flocken, in der Unterwelt Brodeln die Lavabecken und auf hoher See preschen die Wellen einem um die Ohren. Viele kleine Details runden den Gesamt Eindruck ab. In einem Abschnitt befindet man sich z.B. in dem Magen eines Ghouls der sich, während man auf einer Plattform steht, hin und her dreht und auf und ab schwankt. Ein wirklich einmaliger Effekt. Im Schloss hingegen erwarten einen hohe Mauern verziert mit Schädeln von Dämonen und Drachen. Im Turmlevel läuft man zahlreiche Türme empor und das „Hinaufgefühl“ ist wirklich authentisch. Doch nicht nur die grafischen Eindrücke sorgen für ein A und O. Soundtechnisch hat Capcom beste Arbeit geleistet.

.....leben und sterben im Geisterland!

Die einzelnen Level sind immer mit den passenden Sounds und Effekten bestückt so das es nie so wirkt als wäre man im falschen Film. In der Schneewelt z.B. erklingen leise Harfen und wirken mit dem Schneefall einfach genial. Während auf hoher See bzw. auf den Schiffen hinzu, ein knacken und knirschen der Schiffsmasten einiges zur Grusel Atmo beitragen. Das Buuu der Geister und klappern der Geistertruhen tun ihr übriges für eine perfekte Stimmung. Doch Lob verdienen nicht nur die audiovisuellen Eindrücke, auch die Endgegner die nach jedem Abschnitt erledigt sein wollen sehen furchteinflössend aus. Anfangs ein riesiger Geier der noch recht unspektakulär wirkt, kommen in den weiteren Leveln Gegner wie eine Qualle, ein Dreiköpfiger Drache ein Eisskellet und noch einige mehr. Jedoch sind diese mitunter die einfachsten Gegner im ganzen Spiel. Weitaus schwerer sieht es mit den Heerscharen von Zombies, fliegenden Rittern, Höllenhunden, riesen Wölfen und Gargoyls aus. Je nach gewähltem schweregrad sind diese zahlreicher und zäher, was deren Treffer betrifft. Einige Gegner speien Feuer oder schiessen eine Salve auf Euch denen man aber mit ein wenig Übung locker entweichen kann. Wer jedoch glaubt es wäre immer leicht im Totental, der irrt. Die Sprungpassagen in einigen Gebieten sind teilweise zum Haare ausreissen. Perfekte Absprünge samt gepeilter Landung sind von Nöten um im Zombieland bestehen zu können. Das Game ist eigentlich recht schnell durchgemäuchelt jedoch wird man mehr als 8 Leben gebrauchen um das Ende zu sehen. Selbst gelehrte GNG Zocker wie ich stürzen öfter in die gleiche Ritze am selben Ort als mir lieb ist. Jedoch ist dies ein GNG und nicht irgendein Mario Land.

Finde die Feen zwischen.....

Die Motivation steigt, ob man nun den zehnten Continue verbraucht hat oder nicht. Es ist aber lange nicht so unfair wie die C64 Folter. Wenn man die kürze des Titels betrachtet ist dies ein guter Ausgleich für jenes. Doch mit Rüstung geht es gleich besser. Die alt bewährten Blechklamotten gibt es nach wie vor. Anfangs in einem Silberling verpackt geht es hin zu einer Bronze Rüstung (grün). Mit dieser lassen sich einige Waffen verstärken und zugleich mehr Unruhe stiften. Das beste am ganzen Spiel aber die Goldene Rüstung. Mit ihr lassen sich Waffen mit Zaubersprüchen belegen die dann einen Verheerenden, manchmal Bildschirm füllenden Schlag Gegen die Teufelsbrut ausführt. Es gibt insgesamt sieben Verschiedene Waffentypen: Speer, Dolch, Bogen, Sichel, Fackel, Axt und einen Bumerang. Mit der silbernen Rüstung lassen sich diese hieb und stich Waffen lediglich Werfen und haben dazu eine geringe Schlagkraft. Mit der grünen Rüstung jedoch sind diese Waffen ein wahres Feuerwerk an Effekten. Die Lanze z.B. zieht einen Flammenstrahl hinter sich her und hat zugleich einen höheren Trefferradius. Die Dolche hingegen werden zu einzelnen Feuertropfen und suchen sich ihre Gegner automatisch. Diese Effekte sind der Goldenen Rüstung gleich, jedoch mit dem festen drücken der Y-Taste lädt sich eine Anzeige auf und entfacht das genannte Feuerwerk wie einen Drachen (Feuerdrachen –Magie) der durch den ganzen Bildschirm fegt und alles erledigt was ihm vors Maul kommt. Oder eine Feuerwand (Nuklear –Magie) die den ganzen Bildschirm von Untoten befreit. Zu guter letzt gibt es noch zwei verschiedene Schilde: Das Mond –Schild und das Sonnen –Schild.

.....Lava und Grasnabe dann....?

Beide können verschieden viele Treffer einstecken bevor Arthurs Rüstung ihn verlässt und in Boxershorts aussetzt. Wer keinerlei Rüstung mehr sein Eigen nennen kann darf sich nach Truhen umsehen. Überall verteilt sind versteckte oder sichtbare Truhen. Manchmal bedarf es einiger waghalsiger Sprünge über Klippen und direkt wieder zurück auf den Absprung, mit dem Doppelsprung. Es sind unzählige Truhen versteckt jedoch immer an den selben Stellen, was das erneute Suchen nicht nötig macht. Die Standorte sind einfach zu behalten. Doch alle habe selbst ich noch nicht entdeckt. In diesen sind dann entweder Rüstungen, Geldbeutel, Extraleben oder ein böser Zauberer, der Arthur, wenn er nicht zum Gegenschlag ausholt, in ein Baby, ein Mädchen oder ein Skelett verwandelt. Allesamt hilflose ihrer selbst. Hin und wieder könnten aber auch Jagdfallen enthalten sein. Negativ ins Gewicht fällt ein nicht vorhandener Speicher für die erspielten Score. Das wäre ein weiterer Motivations -Schub der einiges zur Retro –Langzeit -motivation beigetragen hätte. Die KI der Gegner ist ebenfalls dumm wie Hunziger. Einfaches hin und her gelaufe oder simpelste vor und zurück Aktionen haben die Feinde nicht drauf. Mit ansteigendem Schweregrad trotzdem nicht einfach mit ihnen fertig zu werden. Wie sollte es auch anders sein, teilen sich die Geschmäcker bei SGNG. Ich für meinen Teil bin vollends zufrieden mit einer mittel –schweren Jump´n´Run Kost für zwischendurch. Andere hassen es oder fluchen nach jedem verpatzten Absprung in Lava oder tiefstes Dunkel. Fehlerfreie Grafik und ein akzeptabler Sound samt der guten alten Geister Stimmung lassen ohne weiteres eine doch recht hohe Wertung, meinerseits, zu. Es ist zwar simpelste Hüpf –Aktion, sollte jedoch in keiner gut sortierten Sammlung fehlen.

Ergänzung vom 16.07.2003, 20:18:
@NRG: Auszug aus der Anleitung für SGNG: Die Suche Teil 4: "Der Magen des Ghouls"

Zunächst musst Du durch den Magen des Ghouls. Danach kommst Duin das eisige Land des Herrschers des Bösen.

Steht so in der Bedienung. Ich gehe davon aus das Du das Game nicht besitzt oder wenigstens die Anleie gelesen hast.

Review-Score 2953

Review bewerten

		OmniBrain am 22.09.2003 20:05 Sooo, also die Gliederung ist irgendwie Wurscht und die vielen Zeichen- und Grammatikfehler gefallen mir auch nicht. Ansonsten aber schön und sehr atmosphärisch. Da ich das Spiel nie gespielt habe, kann ich auch nicht sagen, ob NRG nun Recht hat oder nicht... Knappes +.
		Eccoman am 18.07.2003 09:57 OK, jetzt hab ich auch mal den Text gelesen... hust Also, irgendwie führst du Dinge wie den Doppelsprung gar nicht ein (kann auch sein, dass ich ihn überlesen habe), aber auf einmal wird er im Text benutzt, als ob Doppelsprünge in J&Rs alltäglich wären. Des Weiteren empfand ich das Sprungverhalten Arthus im Allgemeinen als sehr unausgewogen (erinnert mich ein bisschen an alte Castlevania-Titel). Das deswegen auch die Sprungeinlagen schwierig sind, ist klar. Ich hatte zuvor die Klappe weit aufgerissen, aber irgendwo hat NRG wirklich Recht, aber auch wieder nicht; es gibt Passagen, die wirklich etwas sinnlos klingen (sprachliche Mängel!) - da hattest du bei den letzten Reviews gründlicher gearbeitet. Sooo gravierend ist die Sache mit der "eigenen Meinung" IMO aber nicht, die Begründungen hätten aber de facto besser sein können. Dennoch recht brauchbares Review - ich gebe ein knappes "+"...
		GameGod am 14.07.2003 06:03 Junge, Junge... Du machst es mir wirklich schwer. Zuerst einmal wäre der Kritikpunkt, dass die Fantasiewelten durch die schwierigen Sprungeinlagen nicht jedermans Geschmack treffen könnten - hä? Das soll heißen? Ich werde aus dieser Aussage - für die Du immerhin vier (!) Zeilen beschlagnahmt hast - nicht schlau. Du hast die Atmo gut rübergebracht, doch hier stimme ich mal ausnahmsweise - es geschehen Wunder - NRG zu: Beigeisterung bringst Du rüber - nur ohne Grund und Boden. Da ich Dir dafür keine Minus geben will, es für mich aber auch kein "gut" mehr ist, bekommst Du ein "x" und der Weltfrieden ist gesichert ;-)
		jetsetradio am 13.07.2003 17:48 An den Kritikpunkten von NRG, Auli und Cuberix is was dran, das Spiel selbst kenn ich allerdings nicht weswegen ich nix über die inhaltliche Richtigkeit sagen kann. Deswegen für mich ein glattes "Gut".
		NRG am 13.07.2003 17:37 Die 3 unteren Bilder sind GBA-Screenshots und haben eine miese Qualität. (Scans aus einem Printmedium) Der C-64 hatte max. 16 und nicht 256 Farben, soviel hatte das SNES selbst. Ich habe auch keine Ahnung, wie du auf den "Magen eines Ghouls" als Levelabschnitt kommst. Die Weltenkarte wird ja immer wieder angezeigt. Ebenso unverständlich ist mir folgendes Zitat: "Das Hinaufgefühl ist wirklich authentisch." (Zitat Ende) Mir wird weder klar, was du mit Hinausgefühl ausdrücken willst, noch was daran in einem Videospiel authentisch sein sollte. Bei den Beschreibungen fehlt mir das "A und O", weil man sich keine eigene Meinung darüber bilden darf. Wenn du lediglich deine Ansicht schilderst, ohne mir, als Leser, die Gründe auf den Tisch zu legen, die dich zu diesem Urteil bewogen haben, kann ich mir doch absolut nichts darunter vorstellen. Das zieht sich leider durch den ganzen Review-Text.