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True Crime: Streets of LA

 Details zu True Crime: Streets of LA

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


KleesWas soll man über True Crime: Streets of LA noch groß sagen. Es hätte so schön sein können. Das Spiel wird auch durch aus seine Fans finden. Aber es hat einfach zu große und zu viele Schwächen. Die Stadt ist zwar sehr groß und frei befahrbar, aber bei der miesen Grafik wundert das auch keinen mehr. Die verschiedenen Elemente sind eher schlecht als recht zusammengeklaut und uninspiriert verwurstet worden. Die good Cop / bad Cop Auswirkungen überzeugen zwar von der Idee her, aber die sich ständig wiederholenden und langweiligen Zufallsverbrechen lassen auch das als nichts mehr als eine Alibi Funktion für gewaltfreieres Spielen erscheinen. Freuen wir uns alle zusammen auf True Crime 2.



::: Positiv :::


eine frei befahrbare riesige Stadt
Fahren, Schießen und Prügeln
good Cop / bad Cop Auswirkungen



::: Negativ :::


technisch teilweise schon eine Frechheit
die Steuerung ist auch so eine Sache
alle Modi für sich recht unausgereift
lächerliche Stealtheinlagen



::: Rating :::


Wertung: 39%

Veröffentlicht am 26.04.2004 00:27, dieser Review wurde 597x gelesen.


Review # 32: [true crime: streets of la|xbox]




Ihr werdet es nicht glauben. In True Crime könnt ihr eine ganze Stadt frei befahren, zudem aus dem Auto aussteigen und massig Leute verprügeln, erschießen oder wozu ihr sonst noch Lust und Laune habt. Na wenn das mal nicht innovativ ist - überhaupt in Anbetracht der Konkurrenz der letzten Monate und Jahre. Naja True Crime will hier ja auch nichts neu erfinden, es will "nur" alles kombinieren und dabei noch das Beste aus 3 Genres sein: nämlich True Driving. True Fighting. True Shooting. So verspricht es uns die Packung.

Versteht mich jetzt nicht falsch, denn ich habe mich sehr auf True Crime gefreut. Das Kämpfen sah auf den ersten Videos sehr interessant aus, nur das Autofahren hatte mich da nicht sonderlich überzeugt - aber ein gutgläubiger Mensch wie ich denkt "die arbeiten da bestimmt noch dran". Als das Spiel dann Ende 2003 auf den Markt kam, hat es von den meisten Zeitschriften Bestnoten eingestrichen und ich habe es auch gleich in Angriff genommen. Doch nach ca 15 Minuten habe ich das Pad entnervt weggelegt. Ich hatte damals mit dem großen XBOX Pad und Steuerungskonfiguration 1 gespielt, was meiner Meinung nach unspielbar ist - denn die langen Analogwege doppelt zu belegen [schnell drücken und gedrückt halten] - ARGH! Jetzt habe ich das Spiel noch einmal mit dem S-Pad und Steuerungsvariante 2 in Angriff genommen und folgendes gibt es darüber zu sagen.


Anders als in GTA ist das Spiel ziemlich linear aufgebaut. Ihr startet als ziemlich harter Cop, der wegen seiner Art mit Verbrechern umzugehen schon des öfteren Ärger mit seinen Vorgesetzten hatte. Aber da er nun einmal [wie so oft in Filmen] der einzig wahre Mann für den Job ist, darf er mal wieder ran. Die Missionen laufen nun abwechselnd auf der Straße und in Gebäuden ab - Dabei gilt es entweder zu fahren, zu schießen, oder zu prügeln. Die Straßen von LA erinnern dabei an ein GTA. Auf dem Weg zum nächsten Einsatz könnt ihr jederzeit euren Wagen verlassen, herumfahrende Autos stehlen, Leute angreifen und ähnliches. Zudem gibt es einige versteckte Bonusgegenstände zu finden. An Krankenhäusern könnt ihr zudem eure Energie auffrischen. Da ihr Polizist seid könnt ihr jederzeit Passanten auf Drogen oder Waffen hin überprüfen und festnehmen, falls ihr fündig werdet. Euer allgemeines Verhalten hat starke Auswirkung auf den Fortschritt des Spiels. Es gibt eine Good Cop / Bad Cop Skala, die ihr ständig beeinträchtig. Festnahmen geben jeweils einen Good Cop Punkt, während Aktionen wie Töten eines Unschuldigen Punkte auf dem negativen Konto einbringen. Das beste der unterschiedlichen Endsequenzen lässt sich nur als Good Cop sehen. Trotz all den Optionen sollte das erste Ende bereits nach ungefähr 5 Stunden über euren Screen flimmern.

Zwischen den storyvorantreibenden Aufträgen könnt ihr wahlweise ständig zufällig geschehende Verbrechen lösen. Diese wiederholen sich ständig und bestehen aus folgenden Rechtswidrigkeiten: Vergewaltigung, Autodiebstahl [oft auch ein Lastwagen beladen mit Activision Games...], Schießerei, Drogendeals etc. Auch dabei werdet ihr sämtliches Verhalten in Statistiken wiederfinden - wenn man Lust hat kann man lange in den Straßen von LA eintauchen. Leider ist mir die Lust ziemlich schnell vergangen, denn es gibt zu viele Stellen an denen noch Nachbesserung nötig gewesen wäre. Zu oft passierte es mir, dass ich in einer Prügelei auf einmal durch einen unpassierbaren Zaun geworfen wurde und der Gegner dann auf der Stelle rannte bis ich wieder bei ihm war. Die automatische Zielfunktion in den Shootouts zielt zudem meist ziemlich unfair und oft viel zu langsam. Die einzelnen Spielvarianten möchte ich allerdings noch genauer erklären.


Habt ihr euer Ziel auf den Straßen erreicht geht es fast immer in einem Gebäude weiter. Dabei leitet eine der vielen gut inszenierten Zwischensequenzen den nächsten Teil ein. Diese Cut Scenes sind von professionellen Sprechern vertont worden und ein ums andere Mal kommt die übertriebene Coolness unseres Hauptdarstellers zur Geltung. Habt ihr mal wieder einen Trupp von harten Jungs gestellt werden diese nun in bester Martial Arts Manier vermöbelt. Dabei gibt es drei Angriffstasten. Neben einem Punch- und Kickbutton könnt ihr noch einen Roundhouse Kick ausführen. Zudem werden die Gegner nach einigen Treffern kurz gestunnt und können mit einem Special Move zu Boden gebracht werden. Weiters besteht die Möglichkeit in besonderen Bonusmissionen gelernte Techniken per Tastenfolge auszulösen. So schön das alles klingt, mit simplem Button Smashing erreicht man meist mehr und das kostet weit weniger Nerven. Falls die Gegner über Schusswaffen verfügen kommt es zu einem Shootout. Dabei gibt es die Möglichkeit [wie auch sonst im Spiel] kurzzeitig in eine Ego Perspektive zu gehen um zu Zielen, was aber aufgrund der Trägheit nur bei z.B. Snipern geeignet ist und nicht in den hitzigen Feuergefechten. Bei den meisten Schießereien rennt ihr einfach nur Kreuz und quer durch den Raum, hämmert auf der Schussstaste rum und hofft, dass euch die Zielerfassung keinen Strich durch die Rechnung macht. Fairerweise wird nämlich ziemlich oft der böse Junge im Hintergrund anvisiert, während ihr von einem unmittelbar vor euch stehenden Gangster eine volle Schrotsalve abbekommt. Ihr merkt schon, so richtig ausgefuchst ist das Ganze System nicht. Seid ihr hingegen von der Straße runtergekommen und es folgt weder eine Martial Arts Sequenz noch ein Shootout, so habt ihr es mit etwas besonders lustigem zu tun. Ja, jetzt kommt es - die trendigen Stealth Sequenzen dürfen natürlich auch in True Crime nicht fehlen. Dabei begegnet ihr in 3 Meter Bahnen hin und herlaufenden Wachen, die über die Intelligenz einer Vogelscheuche verfügen. Ihr könnt im Grunde einfach drauf zu laufen [das Spiel bremst euch in diesen Szenen automatisch auf ein nicht hörbares Niveau] und sie per Knopfdruck entweder ins Reich der Träume schicken [good Cop] oder um die Ecke bringen [bad Cop]. Wenn sich euch dabei sehen sollten macht das auch nichts. Bis die drei zu füllenden Fragezeichen des Entdeckers voll sind habt ihr ihn längst erreicht. Diese Stealth Einlagen sind beim besten Willen einfach deplaziert und absolut lächerlich.


Am meisten Spaß haben mir noch die Fahreinlagen und das Prügeln gemacht. Denn in Räumen könnt ihr dabei so ziemlich das ganze Mobiliar zerlegen während ihr auf den Tasten rumdrückt. Andrerseits wirkt alles so unfertig und nicht ausgereift, dass man sich fragt ob da nicht noch ein paar Monate Arbeit Wunder gewirkt hätten. Im Auto selbst fühlt man sich fast wie in Vice City. Das Driften geht zwar noch einfacher von der Hand und alles in allem sind die Fahrzeuge ziemlich anspruchslos zu steuern, dies macht aber durchaus Spaß. Leider macht die Technik der ganzen Geschichte erneut einen Strich durch die Rechnung.

Denn auch in grafischer Hinsicht kann das Spiel nicht großartig überzeugen. Die Stadt LA ist zwar schön groß und frei befahrbar, aber das Grau in Grau hätte nicht sein müssen. Ein klein wenig mehr Details und höhere Weitsicht hätten sicher nicht geschadet. Zudem ruckelt das Ganze teilweise noch recht fröhlich vor sich hin und hatte sogar einige Male kurze Hänger. Man merkt dem Titel ganz klar die Parallelentwicklung für die drei Systeme an. Mit dieser Grafik kann man auf XBOX keinen Blumentopf mehr gewinnen. In den Gebäuden legen die Texturen etwas zu und auch die Charaktere in den Zwischensequenzen sehen nicht mal so schlecht aus - aber trotzdem bin ich speziell hinsichtlich der niedrigen Framerate nicht gerade begeistert von dem Gebotenen. Zudem schmücken lästige Clipping Fehler und Pop Ups das flimmernde Bild. Es kommt oft genug vor, dass ihr in einen Garten rennen wollte und einen Meter davor auf einmal einen Zaun vors Gesicht gesetzt bekommt. Zudem tauchen oftmals Autos unmittelbar vor euren Augen aus dem Nichts auf.


Besser gefallen hat mir allerdings der Soundtrack. Man kann wie gewohnt seinen eigenen Soundtrack einbauen, aber das fand ich hier einmal ausnahmsweise nicht nötig. Lässiger Hip Hop schallt aus den Boxen während ihr durch die Gegend cruist. Teilweise gibt es auch mal ein paar rockigere Titel, speziell bei Endkämpfen oder einfach nur nach dem Zufallsprinzip. Die Tracklist besteht aus bekannten Namen wie etwa Coolio oder Snoop Dogg. Eingeteilt in drei Sparten, nämlich slow action, fast action und cruising, stellt ihr alles nach Wunsch ein und könnt zum Beispiel auch nur im Auto eure eigene Musik hören. Wie bereits erwähnt ist auch die englische Sprachausgabe [mit den deutschen Untertiteln] in den Zwischensequenzen ziemlich gut gelungen - im Spiel wiederholen sich die Sprüche allerdings ziemlich oft und klingen auf Dauer ziemlich abgedroschen.

Habt ihr in einer gewissen Mission versagt, oder diese einfach Übersprungen [was nach einem Fehlversuch möglich ist] so ist das kein Beinbruch. In einer Episodenübersicht könnt ihr jederzeit frei zwischen den bereits bestandenen Levels wählen und diese bei Bedarf verbessern oder aber einen anderen Weg einschlagen um nicht nur ein Ende zu sehen.

Die Screenshots wurden von IGN [http://xbox.ign.com] entnommen.


Review-Score 4167


 Review bewerten



AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 16.05.2004 20:37
Text vielleicht etwas positiver als die Wertung, ansonsten sehr gut :)


HayateBasic Reviewer (Level 2), Score: 5645 am 04.05.2004 22:36
Meiner Meinung nach passt die Wertung zwar, aber wenn man deinen Text liest, bekommt man das Gefühl, es mit einem gerade mal durchschnittlichen und keinem schlechten Spiel zu tun zu haben. Imo hättest du den Text der Wertung angepassen sollen oder eben umgekehrt, dann hätte es zumindest von mir auch ein ++ gegeben.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 04.05.2004 17:03
Die Wertung passt absolut. Und obwohl ich der Meinung bin, dass das Gameplay ein Totalausfall ist, hätte man den großen Pluspunkt von True Crime etwas mehr nach außen kehren können: die Inszenierung. Denn die nette Story, die tollen Zwischensequenzen samt sehr geiler Sprachausgabe - das kommt mir etwas zu kurz. Denn diese Punkte verleihen dem Spiel -trotz aller Mängel- seinen eigenen Charakter. Abgesehen davon in einigen Punkten (Fahrmissionen, Stadtdesign, KI) etwas oberflächlich. Aber insgesamt eine gute Kaufhilfe, ich unterstreich jede Aussage, auch wenn du etwas zu sehr auf Schmusekurs gegangen bist. Insgesamt aber allemal gut.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 04.05.2004 16:21
Mir geht's prinzipiell wie raiko, aber ich will hier auch gar nicht mit "ich hab das Spiel viel lieber als du, gib mehr %!" anfangen. Der Text kriegt es insgesamt trotz der Beschreibung der reichhaltigen Kritik nicht auf die Reihe, die Wertung zu belegen bzw. passt die Zahl gar nicht wirklich. Des Weiteren häufen sich Schreibfehler immer mehr und wenige Aspekte wurden vergessen. Dafür gibt's eine an sich kritische Besprechung, die die wichtigsten Bereiche des Spiels abdeckt. Gutes Review!


JannesAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 18000Official Beta-Tester am 29.04.2004 11:56
Hatte das Spiel einst auch nach einer halben Stunde wieder aus der Konsole genommen und gegen Vice City ausgetauscht. Im direkten Vergleich werden die eklatanten Spieldesign-Mängel sogar noch deutlicher. Sehr gutes Review!!!


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Top-Review
jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil!, 31.01.2004: Hilfe!, Review Score: 1118, 11 Bewertungen658x gelesen
"Das Experiment "Wie schlecht kann man einen GTA-Clone machen?" ist wissenschaftlich wertvoll. Das daraus resultierende Videospiel ist absoluter Trash..."
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 Details zu True Crime: Streets of LA


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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