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Need for Speed: Underground

 Details zu Need for Speed: Underground

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


dixipEndlich kann man sein liebes kleines Auto zum Pistenmonster verwandeln. Darauf hat die Welt - wenn man sich die Verkaufszahlen ansieht - nur gewartet. Der Tuningaspekt macht dann auch den großen Reiz von NFSU aus. Ansonsten hat EA nämlich nur routinierte Fließbandware abgeliefert. Das wirklich gute Geschwindigkeitsgefühl wird durch ständiges Ruckeln sehr gestört, die Optik ist allgemein gut, aber nicht spektakulär Die Rennen werden durch den zu starken Gummibandeffekt schnell zum Glücksspiel, die ungenaue Steuerung und der Verkehr tragen auch ihren Teil dazu bei. Die Aspekt Style-Points wurde verschenkt, weil alles wichtige auch so freigespielt wird, nur für die Vinyls und einige Autovarianten muss man wirklich fleißig Punkte sammeln. Trotzdem macht das Spiel doch eine ganze Weile Spaß, insbesondere die Drag-Races zu Beginn. Bis man alle Abkürzungen entdeckt hat und sein Auto wirklich gut aussieht, vergehen einige Stunden. Die meisten spielerischen Mängel fallen erst im Laufe der Zeit auf. Wer mit Tuning nichts anfangen kann, macht aber am besten trotzdem einen Bogen um NFSU und greift zu Burnout 2, das spielerisch ähnlich ist, aber eine bessere Grafik und Steuerung hat.



::: Positiv :::


der gesamte, optische Tuningpart
sauschnelles Geschwindigkeitsgefühl
Drag-Races zu Beginn
Atmosphäre der nächtlichen City



::: Negativ :::


ungenaue Steuerung
Rennen oft nur Glückssache
wenig berauschende KI
wenig Abwechslung bei den Strecken
keine eigenen Songs | max. 2 Spieler



::: Rating :::


Wertung: 63%

Veröffentlicht am 06.01.2004 21:41, dieser Review wurde 388x gelesen.




Das rote Licht der Ampel sendet eine wohlige Wärme in die nächtlichen Straßen. Mein frisch polierter, roter VW Golf rollt langsam und ruhig auf sie zu. Das Flackern der bunten Leuchtreklamen hat in der Stille eine fast hypnotische Wirkung, unterbrochen nur von den im Rückspiegel auftauchenden Scheinwerfern eines anderen Autos. Er bleibt neben mir stehen. Ein sanfter Druck auf das Gaspedal lässt meinen Motor aufheulen. Er jagt seine Drehzahl nach oben. Er will es also wissen… Ich schau rüber, ihm direkt in die Augen, wieder auf die Ampel. Sie muss jetzt gleich umspringen. Gelb… Ich lass die Kupplung schon langsam kommen. Mein rechter Fuß tippt nervös immer wieder aufs Gas. Bloß nicht zwinkern, nicht im entscheidenden Moment den Bruchteil einer Sekunde zu spät reagieren. Alles muss passen, nicht zuviel Gas geben, sonst drehen die Reifen zu stark durch und ich rühr mich nicht vom Fleck. GRÜN! Los jetzt… Mit voller Kraft drückt mein Bein das Gaspedal zu Boden, der Schleifpunkt der Kupplung wird ohne zögern übersprungen. Das Auto bäumt sich auf, die Beschleunigung drückt mich in den Sitz, wie eine freigelassene Raubkatze springt der Wagen nach vorne… und steht. „Kein Problem, versuchs nochmal. Du musst den Schleifpunkt finden und dann kurz halten“, meint mein Fahrlehrer „und gib nicht soviel Gas, immer ganz ruhig.“


Ein langer, harter Weg

Die Realität will halt nicht immer so, wie man selbst möchte, aber zum Glück gibt es ja Videospiele zum austoben. Und für Straßenrennen greift man zu Need for Speed – Underground oder besser doch nicht? Need for Speed startete ruhmreich und mit Simulationsanspruch auf dem 3DO, der letzte Streich war auf der Xbox – vorsichtig ausgedrückt – enttäuschend. Das Konzept wurde daher stark modifiziert, Tunen und Aufmotzen von normalen Autos und die Raserei in der nächtlichen Großstadt sind nun Schwerpunkt statt wilder Verfolgungsjagden mit der Polizei über weitläufige Landstraßen. Nach der üblichen Anlage eines neuen Profils wagt ihr euch in den Untergrund (alternativ sind die verschiedenen Wettkämpfe auch einzeln als Quick Race anwählbar). Aus dem zu Beginn stark begrenzten Fuhrpark wird der passende Untersatz (z.B. Peugeot 206, VW Golf, Mazda MX-5) ausgewählt und schon könnt ihr euch auf die Straße trauen.

Notiz nimmt aber niemand von eurem Großserienstandardauto, Aufmerksamkeit und Respekt will hart erarbeitet werden. Dazu warten 111 Wettkämpfe auf den Spieler, durch die ihr euch nach und nach durchschlagen müsst. Auswählen darf man die Reihenfolge hier nur teilweise, meistens ist der nächste Wettbewerb vorgeschrieben und muss dann für weiteres Vorankommen bestanden, d.h. gewonnen werden. Um das etwas zu erleichtern, dürft ihr vor jedem einzelnen Wettkampf den Schwierigkeitsgrad neu festlegen (leicht, mittel oder schwer), wodurch gleichzeitig auch das erzielbare Preisgeld bestimmt wird. Neben den üblichen Wettkämpfen wie Einzelrennen, Fahrt gegen die Uhr oder Turnier beweist ihr euch bei den Drag Races und Drift Races, die spielerisch eigenständig und halbwegs innovativ sind.

Beim Drift Race fahrt ihr vier Runden auf einem kleinen, engen Kurs und versucht durch wildes Driften möglichst viele Driftpunkte zusammen zu bekommen. Übertrefft ihr während eines Drifts bestimmte Punktestände, kommt noch ein Multiplikator ins Spiel, der bei zu langsamen Fahren oder Bandenkontakt wieder reduziert wird. Drei Konkurrenten versuchen - für den Spieler unsichtbar – das gleiche, wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt. Mit den lahmen Karren zu Beginn will das Driften noch nicht wirklich gut gelingen, mit den hochgezüchteten PS-Monstern am Schluss wird es zu einfach. Spaß macht es irgendwo dazwischen.

Etwas anders verhält es sich bei den Drag Races. Wieder nur drei Konkurrenten – und um es vorweg zu nehmen: Bis auf einige wenige Rennen gegen einen Konkurrenten, tretet ihr, wenn dann gegen genau drei Konkurrenten an – gilt es diesmal bei einem klassischen Beschleunigungsrennen auszustechen. Die recht kurze Strecke (Fahrtzeit rund 30 Sekunden) ist dabei zu Beginn des Spiels noch schnurgerade, jeder Wagen hat seine eigene Spur. Der Kniff liegt im richtigen Schalten, manuelles Gangeinlegen wird vom Spiel als absolute Pflicht vorgegeben. Der Drehzahlmesser wird dazu auch gleich über die gesamte Höhe links auf dem Bildschirm angezeigt. Eine Warnlampe und Hinweise zum Erfolg des Timings („Perfect Shift“) helfen außerdem, die optimale Beschleunigung hinzubekommen. So solltet ihr der Konkurrenz schnell den Auspuff zeigen, bleibt der Verkehr als Problem.

Sowohl vereinzelter Querverkehr an Kreuzungen als auch Autos auf den normalen Fahrspuren können euch das Leben schwer machen. Hier hilft nur die schnelle Reaktion und ausweichen. Das eigene Auto klebt aber wie auf einer Carrera-Bahn in seiner Spur und muss erst durch längeren und deutlichen Analog-Stick-Einsatz zum Wechsel ermuntert werden. Hört ihr zu früh mit dem lenken auf und seid dabei noch halb auf eurer ursprünglichen Spur, zieht der Wagen auch gerne auf diese zurück – den darauf folgenden Crash anteilslos ignorierend. Mit den eher langsamen Autos zu Beginn sind die Drag-Races trotzdem ein echtes Highlight und machen eine Menge Spaß. Vor allen Dingen, wenn man sich im Windschatten langsam an den Erstplatzierten heransaugt, die Spur wechselt und mit dem Geschwindigkeitsüberschuss plus Nitrounterstützung über eine Rampe den heranrasenden Güterzug überspringt und Millisekunden vor dem Gegner über die Ziellinie rauscht, ist ganze Racing pur! Später mutiert das Spektakel aber zum reinen Glücksspiel. Die Autos werden deutlich schneller, die Kurse schwieriger, die Gegner härter. In leichten Kurven versucht das eigene Auto nach wie vor automatisch die Spur zu halten, durch die Physik-Engine wird es aber natürlich nach außen getrieben, ragt in eine andere Spur hinein und kollidiert dort mit einer Mauer oder einem anderen Auto. Das passiert nicht einmal, sondern oft. Auch sonst wird man immer wieder in irgendwas hineinrasen, ohne so recht zu wissen, wie man es hätte verhindern können. Die CPU-Fahrer brausen derweil schnell voran. Einen eigenen Sieg werdet ihr dann i.d.R. deshalb feiern, weil die Konkurrenz im richtigen Moment einen Unfall gebaut hat (kommt aber auch öfter mal vor), während ihr durchgekommen seid. Und solange startet man den entsprechenden Lauf immer wieder neu.

Die Wettkämpfe der Kategorie „üblich“ laufen hingegen nach dem altbekannten NfS-Muster ab, nur gestartet wird jetzt nebeneinander, wie es sich für ein Underground-Straßenrennen gehört. Die Strecken führen euch auf verschiedenen Wegen durch eine nächtliche Metropole. Sowohl Rundkurse als auch „von-A-nach-B“-Strecken stehen dabei auf dem Programm. Der fahrerische Anspruch fällt serientypisch gering aus. Wie beim Vorgänger NfS-HP2 könnt ihr auch wieder allerhand Abkürzungen oder kurze Parallelrouten entdecken und nutzen. Dafür bekommt ihr auch noch einige Kudo… ähm… style-points gutgeschrieben.

EA hat sich hier hemmungslos bei der Konkurrenz bedient und so bekommt ihr eure style-points zusätzlich noch fürs Driften, Sprünge oder nahes Vorbeifahren am Verkehr. Der Verkehr ist bei den Rennen im Normalfall ähnlich aktiv wie bei den Drag Races, d.h. hin und wieder tauchen mal ein oder maximal zwei Autos als Querverkehr auf, dazu kommt noch eine überschaubare Anzahl Fahrzeuge, die mit euch auf der gleichen Straße unterwegs sind. Mal abgesehen davon, dass die Autos ziemlich armselig aussehen (etwa wie in GTA-VC) und es in der Stadt wohl nur drei unterschiedliche Fabrikate gibt, fehlt hier völlig das Gefühl eines Burnout 2, mitten in die Rushour gekommen zu sein oder ständig mit der Lichthupe angeblinkt zu werden. Auf den Straßen von NfSU ist ziemlich wenig los. Trotzdem rauscht ihr immer wieder in ein Auto hinein.


Künstliche Intelligenz mal sehr künstlich

Der Verkehr ist gescripted, kommt also nur zu festgelegten Zeiten ins Bild, wobei die Fahrspur variabel ist. Aber natürlich sind die Stellen oft eng, in schnellen Kurven und grundsätzlich unübersichtlich. Passiert dann auch noch in der letzten Runde ein Crash, steigt der Frustfaktor schnell. Vorher ist es hingegen eher egal, wieviele Unfälle man baut. Die CPU neigt nämlich dazu, nach einem Crash des Spielers, selbst auch sofort einen Unfall zu bauen. Ansonsten macht sie einen recht aufgeweckten Eindruck. Die KI-Fahrer sind in der Wahl ihres Weges und ihrer Linie sehr variabel inklusive kleinerer Rammeinlagen gegen den Spieler und eigener Fehler/Crashes. Trotzdem wirken sie sehr gekünzelt. Sie schaffen es in schnellen Kurven ohne Probleme deutlich schneller als der Spieler zu fahren und ziehen trotzdem wie an einer Schnur gezogen noch nach innen, sie fahren deutlich abgebremst völlig stumpf gegen einen Brückenpfeiler oder denken nicht im Traum daran zu überholen, obwohl man extra langsam durch eine lang gezogene Kurve rollt. Selbstverständlich hat EA auch noch einen sehr kräftigen Gummibandeffekt integriert, die Geschwindigkeit, mit der Rückstände aufgeholt werden oder der eigene Vorsprung wegschmilzen kann, ist z.T. erschreckend. Als Folge dieses Features werden Rennen nahezu immer erst in der letzten Runde entschieden, die KI fährt euch aber auch nicht auf und davon, so dass ihr eure Fehler wieder ausbügeln könnt. Ein Fehler und gleich das Rennen neu starten zu müssen wie bei PGR2 auf Platin üblich, hat man hier glücklicherweise nicht nötig.

Nach einem erfolgreichen Rennen bekommt man das Preisgeld und es folgt die Abrechnung der style-points. Hier spielt der „Reputation“–Faktor eine wichtige Rolle, der kurz gesagt den „Coolness“-Grad eures Vierrades widerspiegelt und mit den erzielten style-points multipliziert wird. Durch die insgesamt im Spiel erzielten style-points schaltet ihr wiederum „Verschönerungen“, technische Verbesserungen und neue Autos frei (hauptsächlich Japaner, wie Toyota Supra, Mitsubishi Lancer und Nissan 350Z, insgesamt sind 20 Basisautos im Spiel vorhanden). Die zahllosen Tuningteile wurden von namhaften Herstellern lizenziert, z.B. BBS oder Brembo.




Gigantische Auspufftöpfe, Tieferlegung und Breitreifen

Dabei wird grundsätzlich zwischen optischen Veränderungen und Performance-Upgrades unterschieden. Die Performance der leistungsrelevanten Teile (Turbo, Nitroeinspritzung, Federung, Motor, Reifen usw.) kann bzw. besser gesagt sollte in drei Stufen verbessert werden. Die Upgrades spielt ihr nämlich zu festgelegten Zeitpunkten im Game frei und sie werden für Erfolge bei den nächsten Rennen eigentlich zwingend gebraucht. Also werdet ihr hier schlicht und einfach immer das Bestmögliche kaufen müssen. Ein einfaches Komplett-Upgrade wie in NfS – Brennender Asphalt hätte es auch getan. Auf Einstell- (z.B. Getriebeübersetzung) und Auswahlmöglichkeiten (z.B. Reifensorte) müsst ihr verzichten, das hat in einem Arcade-Racer aber auch nicht unbedingt etwas zu suchen. Deutlich mehr Vielfalt und Optionen bieten die optischen Upgrades, die dafür keinerlei Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben – auch Spoiler z.B. dienen nur der Optik – stattdessen aber euren Reputation-Faktor verbessern.

Spoiler, Schweller, Motorhauben und Dachkonstruktionen warten in verschiedensten aber noch überschaubaren Versionen auf den Einbau, während ihr bei den Vinylaufklebern von der Auswahl geradezu erschlagen werdet. Vom einfachen Rallyestreifen über Graffiti-Schriften und Hersteller-Logos bis hin zu dreifarbigen „Gemälden“ könnt ihr alles in bis zu vier Lagen übereinander aufs Auto klatschen, was gefällt. Die passenden Farbkombinationen (anfangs habt ihr grad eine Handvoll Farben zur Auswahl, weitere bis zu Metallic- und Effektlacken müssen freigespielt und –gekauft werden), kleine Werbeaufkleber der Hersteller, Neon-Röhren für den Unterboden, andere Scheinwerfer, verdunkelte Scheiben und natürlich unterschiedliche Felgen könnt ihr montieren und das individuelle Proll-Car nimmt so langsam Gestalt an. Die virtuelle Schrauberei und Optimierung am Design kann richtig zeitaufwendig werden, wenn man anfängt, verschiedene Kombinationen von Vinyls am besten noch in unterschiedlichen Farben auszuprobieren. Die umständliche Menüführung ist nicht wirklich optimal gelöst, trotzdem bastelt man jederzeit motiviert herum, zweifellos die größte Stärke des Titels. Wer genug von seinem Startauto hat, kann es einfach gegen ein anderes eintauschen. Die gesamten Modifikationen werden dabei übernommen, wodurch die Unterschiede bei der Performance der Autos sehr gering ausfallen. Natürlich sehen die Teile nicht unbedingt optimal auf dem neuen Auto aus, es passt nicht so hundertprozentig, da muss man gleich wieder ran und wieder eine halbe Stunde alles austesten. Schließlich muss der Wagen perfekt aussehen, wenn er aufs Cover eines Tuning-Magazins kommt, die man für besondere Leistungen freischaltet.

Das Fahrverhalten der verschiedenen Autos unterscheidet sich nur marginal. Wer die Vorgänger gespielt hat, weiß in etwa, was für ein Fahrgefühl ihn erwartet und wird mit den Autos ohne Probleme zurechtkommen. Der eigene Wagen reagiert recht direkt auf die Steuerbefehle, außergewöhnlich genau lässt sich das Auto aber nicht um den Kurs jagen. Ein weiterer Grund, warum man immer mal wieder irgendwo gegen kracht. Für die wenigen engeren Kurven solltet ihr kurz den Finger vom Gas nehmen, wodurch der Wagen sofort besser einlenkt. Richtig runterbremsen müsst ihr praktisch nie, ist die Kurve wirklich zu eng, könnt ihr euch zur Not auch mit einem kurzen Streifen der Bande retten, was nur etwas Geschwindigkeit kostet. Ansonsten darf wie in den Vorgängern mit Vollgas gebrettert werden. Die nächtliche City lädt auch geradezu dazu ein. Mal fahrt ihr eine breite Einkaufsstraße mit drei riesigen Sprüngen entlang, dann fliegt ihr über eine aufgeklappte Brücke, prescht durch einen trockenen Kanal oder jagt durch die engen Gassen Chinatowns. Es gibt zwar sehr viele verschiedene Strecken, sie setzen sich aber immer wieder aus den gleichen Teilstücken zusammen, so dass sich sehr viel wiederholt.


EA kann technisch erstklassige Spiele machen,
nur nicht auf der Xbox


Das Stadtszenario selbst wurde abwechslungsreich gestaltet, optisch aber für Xbox-Verhältnisse auch nicht gerade überragend modelliert. In kaum gekannte Höhen wurde hingegen das Geschwindigkeitsgefühl durch einige optische Effekte getrieben. Die zahllosen Lichteffekte von Straßenlaternen und Leuchtreklamen werden leicht verwischt nachgezogen, ab einer bestimmten Geschwindigkeit oder bei Nitroeinsatz wird die gesamte Umgebung verschwommen dargestellt. Dadurch wird eine Art Tunnelblick erzielt, der gerade bei hohem Tempo auf den engeren Abschnitten äußerst beeindruckend wirkt. Die Grafik leidet aber gleichzeitig unter häufigen Rucklern, sowie einer allgemein niedrigen Framerate.

Etwas besser kommt der Sound daher. Die Motoren klingen endlich mal richtig satt. Die sehr gut zum Spiel passenden Musikstücke platzieren sich irgendwo zwischen Rock und Hip Hop. Unverständlicherweise kann man keine eigene Musik einbauen, was beim direkten Vorgänger noch ohne Probleme klappte. Nicht nachvollziehbar ist auch EAs Abneigung gegenüber Xbox Live, so dass nur die PS2-Version online geht. Multiplayer-Freunde dürfen sich maximal zu zweit gleichzeitig im Splitscreen vergnügen. Diese ganzen Technikeinschränkungen (Grafik, keine eigenen Songs, kein 4-Player-Modi) wirken sehr PS2-optimiert, womit die Xbox-Version erst einmal das Prädikat lieblose Umsetzung verpasst bekommt.


Review-Score 5000


 Review bewerten



CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 25.01.2004 14:25
Was bedeutet "gekünzelt"?

@jsr
Er schreibt ja dass es anfänglich noch ganz spaßig ist, was ich eigentlich unterstreichen kann, deshalb ist die Wertung auch absolut passend, imo.

Geiler Einstieg! Keine Frage bleibt offen, kein Satz wirkt unplatziert und kein Absatz öde - Sehr Gut gemacht!



adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 13.01.2004 15:50
sehr schickes layout, sehr umfassender text. da steckt wirklich alles drin, ich glaube, kein deatil wurde vergessen. eine sehr saubere arbeit.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 09.01.2004 21:56
Liest sich trotz der Länge hervorragend und bietet alle Infos zu und um NFSU. Trotz allem kann ich auch hier nicht die Wertung verstehen. Wenn schon streng, dann bitte konsequent. Es scheint ja nur das Tunen Spaß zu machen, warum dann 63%? Traurig, wie sehr dieses Spiel kommerziell durch die Decke geht. Sehr Gut, wenn ich mir ne 33 dazu denk sogar ohne größere Probleme.


[QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil! am 09.01.2004 12:51
Na endlich mal eine gerechte Wertung für diesen schlampigen trendy-Hip-Hop-Buffalo Schrott. Dein Test ist das Gegenteil vom Spiel: Mehr Substanz bei weniger Show.


RussellAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13468 am 08.01.2004 00:25
Das Review ist sehr kritisch aber nicht minder sehr gut! Liest sich sehr schön.


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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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