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Playstation 2



Mega Man X7

 Details zu Mega Man X7

 Review bewerten!

Review von TuwegaBasic Reviewer (Level 2), Score: 7261




::: Fazit :::


TuwegaAls Fan von Capcoms Traditionsserie musste ich beim Testen eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Trotz interessanter Upgrade-Funktionen und des an sich doch spaßigen Spielprinzips wird das Gesamtbild durch den unverschämten Schwierigkeitsgrad völlig zerstört, so dass Megaman X7 selbst Retro-Fans nicht mehr empfohlen werden kann. Mit dem schmalen Umfang von gerade einmal zehn Levels hat man sich zudem ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Wahre Hardcore-Zocker und Freaks dürfen anspielen, allen anderen bieten sich bei weitem bessere Alternativen. Der blaue Roboterheld ist gefallen.



::: Positiv :::


Retro-Flair



::: Negativ :::


brutal schwer und teils wirklich unfair
optisch altbacken
wenig Umfang



::: Rating :::


Wertung: 55%

Veröffentlicht am 28.05.2004 15:27, dieser Review wurde 210x gelesen.


Ich erinnere mich noch genau an Megaman X auf dem Super Nintendo, schließlich war es für lange Zeit mein absolutes Lieblingsspiel. Capcom beschert dem blauen Blechkameraden zu seinem 15. Geburtstag mit dem mittlerweile siebten Teil ein PS2-Debüt mit rundum erneuerter Optik. Ob Capcoms Oldschool-Weltenretter den Sprung in die dritte Dimension verkraftet hat?

Gemeinsam sind wir stark!
Nach der kurzen Einleitung durch das recht gelungene Animeintro landet ihr auch schon im ersten Level des Spiels, das sich gewissermaßen als Prolog versteht. Das Zusammentreffen unserer beiden Helden Megaman X und Zero mit dem jungen Heißsporn Axl wird in dieser Anfangsszene kurz erläutert. Axl gehörte früher einem illegalen Syndikat, dem so genannten Roten Alarm, an. Deren Anführer Red alias Sigma möchte Axl um jeden Preis wieder in seiner Einheit haben, doch dieser weigert sich natürlich freiwillig zurück zu kehren. Es kommt also zum Kampf. Sigma fordert Megaman X, der übrigens selbst leitende Figur der gesetzestreuen Maverick-Hunter ist, zum Duell heraus. Sigma bestimmt dabei acht Schauplätze für den Kampf gegen seine Möchtegern-Sheriffs, die es zu schlagen gilt, bevor unsere drei Protagonisten den fiesen Bösewicht persönlich konfrontieren können.

Ihr schlagt euch dabei immer im Team von zwei Mann durch die großen Gebiete. Das ist sehr praktisch, da jeder Robo seine eigenen Spezialfertigkeiten besitzt. Neuling Axl kann beispielsweise schweben und mit dem so genannten Kopierschuss für eine kurze Zeit Attacken besiegter Gegner ausführen, während Blondschopf Zero mit seinem Laserschwert Angriffe postwendend zum Adressaten zurückweisen und mit dem Doppelsprung weite Abgründe überwinden kann. Megaman X gesellt sich erst spät zum spielbaren Charakterrepertoire. Alle Figuren besitzen die Möglichkeit mit kleinen Boostschüben einem Großteil der Attacken auszuweichen. Die Charaktere könnt ihr zu jeder Zeit auf Knopfdruck im Spiel wechseln, um euch den variierenden Gegebenheiten anpassen zu können. In wenigen Levels dürft ihr die Gegner zudem mit einem futuristischen Hoverwagen alá F-Zero aufs Korn nehmen und müsst beispielsweise Bomben einsammeln, um eine Brücke vor der drohenden Detonation dieser zu bewahren.

Interessant gestaltet sich auch das Upgradesystem. In den abwechslungsreichen, aber auch strikt linearen Levels, die vom Urwald über ein Schlachtschiff bis hin zu einer Lava-Fabrik reichen, gibt es viele unschuldige Roboter vor der feindlichen Macht zu beschützen ergo zu retten. Je nach dem, wie viele blecherne Zivilisten ihr in Sicherheit bringen könnt, verbessert sich nicht nur euer Rang als Maverick-Hunter, sondern manche Kameraden übergeben euch am Ende jedes Levels bestimmte Upgrade-Chips, mit denen ihr eure Angriffsstärke, Anzahl möglicher Komboschläge respektive Schussfolge und die Wirksamkeit von Heilgegenständen, die besiegte Gegner willkürlich fallen lassen, für eine Spielfigur eurer Wahl verbessern könnt. Die Anzahl der besiegten und beschädigten Feinde beeinflusst euren Rang ebenfalls.
Gelingt es euch am Ende jedes Duellschauplatzes siegreich aus den kniffligen Bosskämpfen hervorzugehen, so werdet ihr mit Spezialwaffen belohnt, die ihr während des Spiels genauso wie eure Charaktere andauernd wechseln könnt. Ob nun Axl, Zero oder Megaman X eine neue Waffe erhält, hängt davon ab, wer dem Endgegner den Gandenstoß versetzt hat.
Zwischen den einzelnen Szenarien lockern Dialoge und zum Teil auch wenige Animesequenzen das actionreiche Spielgeschehen etwas auf.

Na, wie oft sind wir denn heute gestorben?
Leider werden bereits nach den ersten wenigen Spielminuten eklatante Mängel sichtbar. So ist die Steuerung alles andere als präzise geraten und reagiert zudem auch noch sehr träge. Für einen Titel, der prinzipiell schnelle Action versprechen sollte, ist dieser Knackpunkt schon fast ein Todesurteil. Viele Gleitflugeinlagen mit Axl enden außerdem im Chaos. Gibt man währenddessen auch nur einen einzigen Schuss ab, so scheint das Spiel nicht mehr zu realisieren, dass man immer noch die Taste fürs Schweben gedrückt hält, und unser Robofreund stürzt kläglich in die Tiefe oder schmerzliches Gegnerfeuer. Die automatische Zielerfassung, auf die Axl zurückgreifen kann, funktioniert ebenfalls nur bedingt gut. Ab und an werden Feinde oder Objekte einfach nicht markiert, obwohl sie sich fast unmittelbar vor der Spielfigur befinden. Zwischen mehreren Zielen kann per Knopfdruck auch manuell gewechselt werden.

Die Kameraperspektiven wechseln in den verschiedenen Levelabschnitten immer wieder, dass man das Geschehen mal aus einer Art Verfolgerperspektive und mal aus einer isometrischen Ansicht präsentiert bekommt. Wirkliche Übersicht bietet dann aber doch nur die klassische 2D-Perspektive, die unseren Helden von der Seite zeigt und glücklicherweise noch am häufigsten zum Einsatz kommt. Dank der wirklich unglücklichen Steuerung werden die Sprungpassagen gepaart mit den teils unmöglichen Kamerawinkeln jedoch zur Qual, da man oft einfach nur einen Sprung ins Leere wagen kann, was dann aber nur zu häufig das virtuelle Ableben zur Folge hat. Noch ärgerlicher wird das Ganze auf Grund des größten Kritikpunktes des Spiels: Megaman war nie wirklich einfach, aber das, was die lieben Leute von Capcom dem Spieler hier zumuten, ist eine absolute Unverschämtheit. Der Schwierigkeitsgrad ist unsagbar hoch und durch den massiven, feindlichen Extrembeschuss bisweilen nur noch unfair. Die Rücksetzpunkte in den Levels sind obendrein sehr rar gesät. Es kann also durchaus passieren, dass man ungefähr in der Mitte des Abschnittes das Zeitliche segnet und wieder ganz von vorne beginnen darf. Die kurzen Anfangssequenzen der Levels können selbst geduldigen Spielern irgendwann auf den Wecker gehen und da man diese nicht überspringen kann, werden die Nerven neben der Strapaze durch den Bildschirmtod auf diese Weise durch zusätzliche Pein förmlich malträtiert. Hat man alle drei Leben verspielt, ist ohnehin Schluss. Trotz aller brauchbaren Ansätze kommt dieser immens hohe Frustfaktor bedingt durch erhebliche Defizite in der Steuerung, die teils abstruse Kamera und nicht zuletzt den unmenschlichen Schwierigkeitsgrad dem Marsch durch die Hölle auf Erden gleich und erweist sich somit als eine Schmach, der sich wohl absolut niemand mit Genuss aussetzen möchte. Insbesondere in Anbetracht der überwiegend jungen Zielgruppe ist dieser Makel praktisch nicht auszugleichen. Zocken soll Spaß machen. Nach einer so langen Zeit in der Branche müsste Capcom das eigentlich wissen…

Ob der Megaman auch schon so veraltet ist?
Technisch zeigt sich der blaue Held zwar im 3D-Gewand, die Optik ist jedoch sehr altbacken. Die wenig detaillierten Polygonmodelle der einzelnen Figuren können mit ihrem passenden Cel-Shading-Look gerade noch eben ansatzweise überzeugen, doch mit tristen und detailarmen 3D-Umgebungen gewinnt Megaman X7 keinen Schönheitspreis. Da wissen die Sequenzen und Dialoge im Anime-Stil noch am ehesten zu überzeugen. Dem Spiel wurde immerhin ein 60 Hz-Modus spendiert, der das Geschehen absolut flüssig und flimmerfrei auf den Schirm zaubern kann. Im 50 Hz-Modus hingegen trüben dicke, schwarze Balken und merkliches Kantenflimmern den grafischen Gesamteindruck zusätzlich.

Die Musikuntermalung besitzt einen gewissen Retro-Touch und vermag das Geschehen mitunter durchaus anzutreiben. Ein richtiges „In-Fahrt-Kommen“ wird durch bereits angesprochene Probleme jedoch ohnehin weitestgehend verhindert. Die akzeptable englische Sprachausgabe wurde beibehalten und mit halbwegs fehlerfreien Texten untertitelt. tg


Review-Score 2750


 Review bewerten



jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 09.07.2004 00:03
Was das Spiel schlussendlich fast "gut" macht, bleibt völlig offen. Den etwas "polierten" Schreibstil find ich alles andere als schlecht, aber einige Satzbauten sind etwas zu monströs.


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 03.06.2004 07:48
Wegen der Wertung heule ich jetzt hier nicht groß rum, aber der Text ist meiner Meinung nach nicht ganz sehr gut. Allerdings schon ein sehr brauchbares Review und ich freu' mich auf weitere Werke - zudem kannste jetzt ja drei Screenies reinmachen - wenn man nur zwei hat ist das Logo vielleicht nicht so gut als einer davon ;)


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 28.05.2004 17:27
Wesentlich besser als deine Erstlings-Phalanx, weiter so!


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 28.05.2004 16:40
Hmm... Irgendwie liest sich der ganze Text so, als wäre er aus der Maniac abgetippt worden. Weil ich mir aber fast keine Hefte leisten kann, bleibt diese Vermutung vorerst im Raum stehen.

Im Vergleich zu deinen ersten Werken ist das hier ein wahrer Segen, der sich bis auf ganz wenige Satzkonstruktionen astrein liest und sehr gut informiert. Das erste Bild ist leider unglücklich gewählt (bei 2 Shots nimmt man doch nicht den Schriftzug vom Spiel :)). Was aber wirklich heftig ist: Die Wertung passt 1.A zu einem Printmag, "Durchschnitt" ist das Spiel deiner Meinung nach aber gerade eben nicht! Dadurch geht dir letztendlich mein "++" flöten... Mach aber in die Richtung weiter, dann ist es beim nächsten Mal astrein! Jetzt bist du erstmal Level 2-User... ;)



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 Details zu Mega Man X7


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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