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Gameboy Advance



Pokémon Rubin-Edition

 Details zu Pokémon Rubin-Edition

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


CubanceImmer größer, immer umfangreicher - immer innovationsloser. Die eigenwilligen Schönheitswettbewerbe haben mich ebenso wenig begeistern können, wie die zweckmäßige Technik. Übrig bleiben Kritikpunkte, die ich heute auch bei allen anderen Editionen angeführt hätte. Vor drei Jahren war das noch anders; ich habe eifrig nach allen Pokémon gesucht und mir sogar eine Lösung geholt. Rubin habe ich, mal mehr mal weniger, mühselig durchgespielt. Ich würde es so formulieren: Zocker, die Ausdauer haben, gerne sammeln und gemütlich an die Sache rangehen, werden mit dem Modul wahrscheinlich auf ihre Kosten kommen, Spieler, die Action und ein schnelles, storylastiges - nicht allzu verstricktes - Spielprinzip bevorzugen, werden wohl einen Fehlkauf tätigen. Ich will keine Doppelwertung vergeben, deshalb habe ich mich dafür entschieden nach Gefühl zu urteilen. Je nach Spielertyp könnt ihr 10% addieren oder subtrahieren. So oder so, wenn ihr bereits ein Modul zu Hause liegen habt sind die beiden "Neuen" alles andere als ein must-have.

Aus Pokémon Akai und Midori wurden übrigens Fire Red und Leaf Green, die Remakes der ersten beiden Editionen, mit Rubin-/ Saphir-Grafik. Amen.



::: Positiv :::


immenser Umfang
lange Spielzeit + Secrets
Fans werden nicht enttäuscht sein
diverse Extras für weibliche Spieler
Multiplayer



::: Negativ :::


träge Kämpfe
wenig - sinnvolle - Neuerungen
verhunzte Technik
stellenweise schwer überschaubar
stupide Gegner, linearer Spielablauf



::: Rating :::


Wertung: 68%

Veröffentlicht am 26.09.2003 19:35, dieser Review wurde 290x gelesen.




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Am 6. August 2003 schrieben die Kollegen von gamezone.de
...... Nachdem Nintendo am 21.11.2002 in Japan, mit der Saphir und der Rubin Version, für den Gameboy Advance, für ordentliche Aufregung sorgte, haben sie heute zwei weitere Pokemon Titel für den 32-Bit Handheld angekündigt. Einmal Pokemon Midori, eine grüne Version und einmal Pokemon Akai, eine Karmesin rote Version. ..... Pokemon Akai und Midori werden noch in diesem Jahr in Japan, für den üblichen Preis erscheinen.
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Angesichts dieser Meldung muss man sich ernsthaft fragen: Will Nintendo ihre Kunden für dumm verkaufen? Am Spielprinzip hat sich seit der ersten Version nichts geändert, der Spielablauf bleibt von jeglichen Neuerungen ebenso unberührt. Einzig die Welt, die Pokémon und Extras ändern sich. So kann es nicht weiter gehen, denn dann sind die GBA Versionen der qualitative Todesstoss für die Serie, da mag das Spielprinzip noch so süchtig machend sein. Bevor die neuen Varianten erscheinen - ich schätze den Europa Release für Herbst 2004 ein - sind Rubin und Saphir die aktuellen Editionen. Macht das angestaubte Sammelprinzip trotz fehlenden Veränderungen in der Spielmechanik noch Spaß?

Lassen wir die Frage zunächst im Raum stehen und widmen uns dem bereits angesprochenen Stichwort: Spielmechanik. Der Gamer durchquert, bewaffnet mit Pokébällen, eine virtuelle Welt, um viele unterschiedliche Arten von Pokémon einzufangen. Er setzt die Wesen ein um Kämpfe zu bestreiten; entweder gegen wilde Pokémon, die zufällig im Gras, im Wasser und in Höhlen auftauchen oder gegen andere Pokémontrainer. Für jeden gewonnenen Kampf bekommen die eingesetzten Viecher eine bestimmte Anzahl von Erfahrungspunkten und der Trainer manchmal Geld, das er in den zahlreichen Shops für Items ausgeben kann. So erlangen eure Schützlinge nach und nach bessere Attacken und können sich sogar weiterentwickeln. Besiegt man die zahlreichen Zwischenbosse - 8 Arenaleiter, die Top 4 und anschließend den Endgegner, dann kann man sich als ultimativer Champion bezeichnen. Vorher müssen noch unzählige Städte und so genannte Routen durchstreift werden. Man sieht das Geschehen dabei in der Vogelperspektive. Eine Story in dem Sinne gibt es nicht, allerdings verfolgt euch der Handlungsbogen um Team Magma, primär in Form von Battles, durch das ganze Spiel. Das indirekte Ziel ist es, alle Pokémon zu finden und die Viecher möglichst auf Level 99 zu trainieren. Besonders das Sammeln und das Perfektionieren der Sammlung spielt in Ruby, wie auch in allen anderen Editionen, eine wichtige Rolle und wird euch - so fern ihr möchtet - lange beschäftigen.

Diejenigen unter uns, bei denen schon einmal ein Modul der Serie im GB(C) steckte, werden unverzüglich merken: Der Spielablauf hat sich nicht im Geringsten geändert. Nachdem man den Namen seines Trainers eingetippt und die Uhrzeit eingestellt hat, startet man in einem kleinen Dörfchen und macht sich auf dem Weg zum Dorfprofessor. Der Spieler findet zunächst aber nur seine Tasche, darin sind drei Pokébälle, in denen je ein Startpokémon gefangen ist: Gekabor - ein Pflanzen-Pokémon, Flemmli - ein Feuer-Pokémon und Hydropi - ein Wasser-Pokémon stehen dem Spieler zur Auswahl. Jedes Monster im Spiel ordnet sich zu einem bestimmten Typ zu, diese Typen spielen im Kampf eine sehr wichtige Rolle. Es finden sich unter anderem die eben Genannten, Elektro-, Stahl- und Geist-Pokémon. Viele Pokémon ordnen sich auch zwei Typen zu. Der Hauptzweck dieser Typenaufteilung ist die unterschiedliche Effektivität. Ein Unlicht-Pokémon zieht einem Käfer viel mehr Energie ab als einem Flug- oder Boden-Pokémon, während ein Boden-Monster einem flugfähigen Pokémon nichts anhaben kann. So muss man als geübter Trainer die Typentabelle immer im Kopf haben und die Pokémon im Kampf dementsprechend wählen.

Der Spruch "Schnapp' sie dir alle!" wurde übrigens aus einem simplen Grund weggelassen: Mit Rubin und Saphir ist es zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich alle Pokémon zu fangen. Insgesamt sind 200 Viecher auf dem Modul - plus 2, die nur Nintendo selbst Freischalten kann. Etwa die Hälfte sind komplett neue Kreationen, die anderen sind aus den Vorgängern bekannt. Um einige zu nennen: Pikachu, Pummeluff, Enton. Die Möglichkeit, alle 384 sein Eigen zu nennen, wird der Harcorespieler voraussichtlich durch die Verlinkung mit zukünftigen GC- und GBA-Versionen haben. Die neuen Monster unterscheiden sich nicht großartig von den Vorgängern. Die Entwickler haben sich mit Pokémon wie Donphan - einem Kampfelefanten und Qrtel - ähnelt einer Schildkröte - an der realen Tierwelt angelehnt. Während die Artgenossen von Lunastein (Mond), Libiskus (Herz) und Registeel (Roboter) aus der Sparte unrealistisch kommen. Einige wie Loturzel sind nur in der Saphir Edition enthalten, während man für andere wie Samurzel im Normalfall das rubine Modul benötigt.

".... ihr müsst mit vier unterschiedlichen Angriffsvariationen auskommen"

Nach der Wahl des Pokéballs hat der Spieler nicht viel Zeit, um sich sein neues Monster genauer anzusehen, denn der Professor erscheint endlich... verfolgt von einem bissigen Hund. Jetzt kommt euer Startpokémon zum ersten Mal zum Einsatz. Ein action-lastiger Sound ertönt und der Kampfbildschirm wechselt die Szene mit dem Professor ab. Neben euch und dem Hunde-Pokémon befinden sich die Statusanzeigen samt erreichtem Level, Energie- und Erfahrungsanzeige. Wie die Bildschirmelemente schon vermuten lassen, muss eure Truppe die Gegnerseite im Rundenprinzip besiegen. Zum einen könnt ihr flüchten (allerdings nur, wenn es sich um ein wildes und schwaches Pokémon handelt), das Monster wechseln, Items benutzen - oder, was am nahe liegendsten ist: Attacken ausführen. Das Arsenal ist jedoch stark beschränkt, ihr müsst mit vier unterschiedlichen Angriffsvariationen auskommen. Beim Erreichen bestimmter Level werden euch neue Attacken angeboten. Oft müsst ihr also entscheiden: Nehme ich sie und lösche eine andere oder verzichte ich darauf?

Nicht alle Moves wie Pikachus berühmter Elektroschock oder die berüchtigte Wasserkanone schwächen den Gegner direkt. Schnüffler z. B. verjagt das gegnerische Pokémon und zwingt den Trainer es auszutauschen, eine Attacke, die zumindest ein Wesen in eurem Team beherrschen sollte. Ein anderer Move wiederum schränkt das gegnerische "Waffenarsenal" beträchtlich ein. Mit dem Blutsauger kann der Trainer dem Feind sogar Energie stehlen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind Angriffe, die eine Werteveränderung zu Folge haben. Härtner verstärkt die Verteidigung eures Pokémons für den gegenwärtigen Kampf, natürlich gibt es auch das Gegenteil - nämlich einen Move der euren Angriff verstärkt. Ähnlich wie sich die maximale Energie im Laufe der Spielzeit erhöht, steigen auch eure anderen Werte. Kehrt man später in die Umgebung der Anfangsstadt zurück, wird man die wilden Fratzen mit einem einzigen Schlag problemlos besiegen können. In keinem guten Pokémon-Fight dürfen Statusveränderungen fehlen: Gift zieht im Kampf und danach kontinuierlich Energie ab, Paralyse betäubt das Pokémon und einige Attacken können eure Viecher für einige Runden sogar zum Schnarchen bringen. Die Palette ist unüberschaubar groß und vielfältig. Im Übrigen könnt ihr eure favorisierten Attacken nicht unendlich oft einsetzen: Der AP-Wert zeigt euch an, wie oft eure Teammitglieder den Move noch ausüben können, sinkt die Zahl auf 0, ist das Arsenal erschöpft.

Manche Forenuser in diversen Nintendo Communities schaffen es, über den Vor- oder Nachteil einer bestimmten Attacke intensiv zu diskutieren. Um es auf den Punkt zu bringen: Man hat zwar die Möglichkeit zum Taktieren, nötig ist das aber nicht. Lediglich bei den letzten großen Trainerkämpfen empfiehlt es sich, die Pokémon-Typen, die Attacken und die Strategie auf die Gegner abzustimmen. Lasst euch nicht täuschen, Pokémon mag zwar ein umfangreiches, aber nicht schwieriges Kampfsystem haben.

"Was haben Beeren und der Laufsteg gemeinsam?"

Ein Grund hierfür ist sicherlich die fehlende KI. Die feindlichen Taschenmonster reagieren nicht auf euch, machen zum Teil abstruse und sinnlose Dinge und wählen die Angriffe per Zufall aus - den Eindruck konnte ich zumindest gewinnen. Bei Zufallsgegnern kann ich es ja noch nachvollziehen, aber zumindest bei den Trainerkämpfen hätte ich mir eine ansatzweise vorhandene KI statt einem hohen Level gewünscht. Dazu gehört auch das Benutzen von Items. Manche setzen einen Energie auffüllenden Trank ein, im Großen und Ganzen war es das aber auch schon. Eigentlich unverständlich, denn Items sind ein wichtiger Bestandteil im Spiel. Wobei man hier ganz klar zwischen Basis-Items und Items unterscheiden muss. Erstere werden außerhalb des Kampfes eingesetzt und können auf Select gelegt werden um sie jederzeit im Spiel einsetzen zu können. Manche Basis-Items wie der Münzkorb für die Spielhalle und der Kelleröffner werden lediglich für die wenigen Nebenquests benötigt. Andere wird der Held mitunter des Öfteren verwenden, damit meine ich vor allem die Angel, das Rad und die Riegelbox. Überall wo sich Wasser findet, könnt ihr fischen, eine gute Sache - wenn bloß brauchbare Schwimm-Pokémon öfters anbeißen würden. Mit dem Rad könnt ihr weite Strecken schnell hinter euch bringen, in einigen Routen gibt es sogar spezielle Fahrradwege. Wenn man B gedrückt hält, ist man übrigens auch recht schnell unterwegs. Last but noch least: Was haben Beeren und der Laufsteg gemeinsam? Die Riegelbox! In Pokémon Rubin können eure Models... ähm Wesen... an Schönheitswettbewerben in verschiedenen Klassen teilnehmen. Die Jury bewertet dabei die Schönheit der vorgeführten Attacken und Attribute wie Coolness, Anmut, Klugheit und Stärke. Um diese Eigenschaften zu verbessern, kann man an vielen verschiedenen Stellen im Spiel Beeren pflücken und mit Hilfe des Items die Riegel mixen. So spaßig, wie sich das anhört, ist es leider nicht, dieses "Feature" ist wohl eher als Extra für weibliche Spieler zu sehen.

Die normalen Items dienen dem Trainer meistens im Kampf. In den Geschäftsregalen finden sich verschiedene Heiler, die KP auffüllen aber auch Statusprobleme lindern. Manche Arten entwickeln sich nur mit Items weiter, der Schutz hält nervige Zufallsgegner für kurze Zeit von euch fern. Nützlich, aber leider auch teuer, ist der Beleber. Mit diesem speziellen Item könnt ihr besiegte Teammitglieder wieder fit machen. Steht nämlich keines eurer Pokémon mehr auf den Beinen, fallt ihr in Ohnmacht und müsst beim letzten Pokémoncenter wieder anfangen. Abgesehen davon habt ihr hier jederzeit die Möglichkeit, eure angeschlagenen Taschenmonster - ohne Items verschwenden zu müssen - komplett zu heilen. Aus einem weiteren Grund sind diese Centren für den Spieler von essentieller Bedeutung: Per PC könnt ihr ins Netzwerk, um Items und Pokémon abzulegen, zu verwalten und wieder in eure Tasche bzw. Team zu nehmen.

"Besonders abwechslungsreich ist das leider nicht"

Verwalten: Ein gutes Stichwort. Auch außerhalb des Kampfes spielen Menüs eine wichtige Rolle. Mit dem Drücken von START gelangt der Spieler ins Hauptmenü. Im Pokédex sind alle gefangenen Viecher samt Infos (Größe, Gewicht) aufgelistet, unter dem Punkt Pokémon habt ihr euer sechsköpfiges Team jederzeit im Blickfeld. Die Reihenfolge der Taschenmonster kann hier verändert werden, was nicht unwichtig ist, denn: gelangt man in einen Kampf, beginnt das Pokémon, das an erster Stelle steht, ist es besiegt dann kommt das nächste dran usw. Von hier aus werden auch die VMs benutzt. Das sind Attacken, die euer Held, wie die TMs, im Laufe des Spiels geschenkt bekommt oder findet. Während die TMs normale Angriffe sind, die der Spieler einem Pokémon nur einmal beibringen kann, können VM-Moves unendlich oft beigebracht werden. Allerdings ist nicht jedes Pokémon für jede VM geeignet. Das Besondere an den VMs ist, dass sie auch außerhalb eines Fights benutzt werden können. Der Zertrümmerer zerstört Steine, die im Weg stehen, mit einem Move kann der Spieler direkt von Stadt zu Stadt fliegen und mit einem anderen unsichtbaren Widersachern aus dem Weg gehen. Deshalb kann man nicht gleich in jede Ecke der Welt gelangen, sondern muss des Öfteren erst das VM in der Stadt finden und danach den Arenaleiter besiegen, um es benutzen zu können und kann erst dann die neue Route bestreiten. Besonders abwechslungsreich ist das leider nicht.

Der Pokémon-Navigator, kurz PokéNav, hat sein Debüt in den aktuellen Editionen. Früher hat man im Normalfall nur einmal gegen einen Trainer gekämpft, jetzt können sie euch per PokéNav immer wieder herausfordern. Unter Zustand findet ihr alle Attribute und Infos, die ihr für die Wettbewerbe braucht. Der dritte Menüpunkt besteht aus der Karte von Hoen. Die neue Welt schlägt in der Größe alle bisherigen Pokémon-Spiele locker. Zwar gibt es nur wenige (kurze) Dungeons - dafür befindet ihr euch umso länger an der frischen Luft und auf dem Meer. Per Surfer und per Schiff auf dem Wasser und mit dem VM Taucher sogar unter Wasser. Der Rätselfaktor ist hier sehr niedrig angelegt, es beläuft sich fast ausschließlich auf simple Schalterrätsel. Diejenigen von euch, die auf Johto und Kanto gehofft haben, muss ich leider enttäuschen: die alten Welten sind komplett gestrichen worden. Trotzdem ist Rubin umfangreicher als jedes andere GBA-Spiel auf dem Markt. Ich habe gut 40 Stunden zum Durchspielen gebraucht, Fans werden mindestens 100 Stunden mit dem Modul verbringen. Für GBA-Verhältnisse eine monströse Zahl! Nein, das Problem liegt woanders. Es gibt einfach Dinge, die mit der Zeit unglaublich störend sind, bei den Vorgängern konnte man darüber hinwegsehen, aber das gelingt - zumindest mir - nicht mehr. Die Kämpfe sind viel zu träge, man wartet ewig, bis die Pokémon ihre Attacken ausgeführt haben, danach wird das ganze noch per Text kommentiert und anschließend folgen ab und an sogar noch Wettereffekte. Dazwischen sind kleine Ladenzeiten untergebracht. Beim ersten Mal fällt das nicht sonderlich ins Gewicht, aber mit der Zeit merkt man, dass Action und Schnelligkeit hier Fremdwörter sind. Dazu trägt auch die Steuerung bei. Springen kann der Held genauso wenig wie quer nach oben oder unten gehen - ein 8-Wege-Scrolling gibt es nämlich nicht. L und R sind sogar gänzlich unbelegt. Wie schon gesagt, gibt es fast überhaupt keine Nebenquests, so geht es stur von Route zu Stadt. Die einzigen nennenswerten Ausnahmen sind der Pokémonfriedhof und die Safari-Zone. Klar gibt es ab zu Momente, in denen man mit dem Spiel Spaß hat, z. B. wenn sich ein Pokémon unerwartet weiter entwickelt oder man ein seltenes Exemplar findet. Schmunzeln musste ich, als ich einen GameCube entdeckt habe oder mich eine japanische Reporterin interviewt hat. Aber im Großen und Ganzen war mir das Spiel einfach zu mühsam, um wirklich Spaß bereiten zu können.

"....so gut wie keine Animationsphasen"

Nicht minder enttäuschend ist die technische Seite. Dass man jederzeit speichern kann, weiß zu gefallen; dass man nur einen Spielstand zur Verfügung hat, weniger. Bei der Menge an Daten vielleicht noch verzeihbar, aber beim Sound sieht das schon anders aus. Der Käufer bekommt gehobenes GBC-Niveau aufgetischt, inklusive Piepser am laufenden Band. Eine Frechheit sondergleichen ist meiner Meinung nach auch die Grafik. Die Menüs sind zwar recht hübsch - sogar die Rahmen können individuell angepasst werden - dies trifft aber nicht auf die Engine zu. Alles, aber wirklich auch alles, sieht wie auf dem GBC aus, nur mit mehr Farben und einer lächerlichen Anzahl an Effekten wie Regen und Fußspuren im Sand. Es geht noch schlimmer: Die Pokémon im Kampf haben so gut wie keine Animationsphasen. Auch in diesem Punkt hinterlässt Pokémon Rubin leider keinen positiven Eindruck.


::Infos zum Muliplayer (Danke an Wario)

Sollte euch der Einzelspielermodus langweilig werden, schnappt ihr euch einfach einen Freund, ein Linkkabel und die Multiplayerkämpfe können beginnen. Das Ganze ist äußerst spaßig – insbesondere wenn euer Mitspieler in etwa gleichstarke Pokémon im Team hat. Es gibt auch hier verschiedene Kampfarten wie z. B. die neuen 2-gegen-2-Kämpfe oder so genannte Multikämpfe. Des Weiteren könnt ihr Pokémon und Items tauschen.

- Mit den GBC-Editionen und N64-Spielen nicht mehr verlinkbar.
- Die Saphir Edition kann nur mit der Rubin Edition verlinkt werden und umgekehrt.






In Kooperation mit Videospiele.com






Review-Score 5000


 Review bewerten



Yeboah17Pro Reviewer (Level 5), Score: 71472Official Beta-Tester am 26.01.2004 01:50
Eigentlich schon zu viel Text, aber sei´s drum: ich weiss jetzt, dass mir mein Pokémon Silber völlig reicht - das sieht aufm SP auch fast so aus wie Rubin/Saphir...


DokAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 22662 am 26.10.2003 17:53
Bei der Informationsflut bleibt mir nichts anderes übrig als ein ++ zu vergeben.


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 30.09.2003 06:43
OH...MEIN...GOTT! Ich glaub, du hast sie nicht mehr alle? Wer soll denn das lesen? ICH? Ähmm...Ja ;-)
Wirklich "sehr gute" Review, obwohl schon fast zu ausführlich (ich weiß, ich mit meiner Riesen-P-Blau-Revie muss das sagen). Das nächste gibt's kein Plus mehr - du könntest den Text an einigen Stellen doch sehr stark komprimieren. Für jemanden, der nichts von Pokémon gehört hat, ist deine Review jedoch empfehlenswert. Super!



adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 30.09.2003 03:56
ach du meine fresse. das hier ist ein infomonster erster güte. da bleiben keine fragen offen, deshalb auch wirklich sehr gut. obwohl es vielleicht schon etwas zu viel ist, was mich aber nicht stört. prima!


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 29.09.2003 23:36
Kein Wunder, dass keine Zeit da war Wario ein bischen unter die Arme zu greifen ;) Über 13.500 Zeichen hast du grad auf mich einprasseln lassen - ich bin KO - ich bin TOT - ich bin - argh!!! Aber ich bin vor allem eines: INFORMIERT!!! Mit diesem einen Review bin ich jetz eigentlich sehr gut über Pokemon (scheiß auf den ´ ) informiert und jetz weiß ich dass ich es nicht will ;) Abschließend noch ein *kopftätschel* - aber das nächste Review von dir in dieser Länge wird boikottiert ;)


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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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