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Otogi: Myth of Demons

Details zu Otogi: Myth of Demons

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Top-Review

Review von raiko

::: Fazit :::

Wer auf dunkle mystische Atmosphäre, japanische Umgebungen und Action steht, der hat den Titel wohl schon zuhause. Otogi ist ein Spiel, das einen auf eine besondere Weise fesseln kann. Einerseits ist es simples Dämonenjagen, andererseits fesselt und motiviert es mich wirklich jede einzelne Waffe, Magie oder Accessoire zu finden. Für mich einer der schönsten X-Box Titel überhaubt.

::: Positiv :::

		mystisches, dunkles Flair
		tolle Grafik und Effekte
		schönes Artwork
		motivierend

::: Negativ :::

		Kamera kann nicht Zentriert werden
		Stages wiederholen sich
		kann ganz schön frusten

::: Rating :::

Wertung:

86%

Veröffentlicht am 22.11.2003 16:51, dieser Review wurde 356x gelesen.

Otogi: Myth of Demons, das Kunstwerk von Fromsoftware ist ja in Japan schon länger zu haben und dort soll auch dieses Jahr noch der zweite Teil erscheinen. Man kann wohl von Glück sprechen, dass so etwas Feines, wenn auch mit ca. 1 Jahr Verspätung, den Weg zu uns gefunden hat.
Hintergrund dieses Spiels ist das alte Japan, in dem alles Leben durch einen gigantischen schwarzen Sturm ausgelöscht wurde. Raikoh, der untote Held, muss nun das Land von den Dämonen, die sich dort rumtreiben, mit Schwert und Zauber befreien.

Attacke!
Bevor Ihr Euch ins Gefecht stürzt, müsst Ihr Euch natürlich ersteinmal ausrüsten. Da gibt es zum einen die Waffe, den Zauber und das Zubehör, von denen Ihr jeweils ein Teil wählen könnt. Diese Option ist wichtig, da Ihr vor jeder Stage gucken könnt, welche Arten von Feinden sich dort aufhalten, um dann die effektivste Waffe zu wählen. Im Laufe des Spiels findet Ihr große Schwerter, Keulen und Speere, oder könnt im Laden z.B ein doppeltes Ninjaschwert kaufen und habt dann in jeder Hand eins. Die Waffen unterscheiden sich durch verschiedene Attribute. Es gibt z.B Waffen mit einer hohen Angriffs- und Verteidigungskraft, die dafür aber eine geringe Zauberkraft besitzen, oder Waffen, die sich umgekehrt verhalten. Die Waffen verfügen ausserdem über ein unterschiedliches Gewicht, so dass Ihr mit einer leichten Waffe höher Springen und schneller laufen könnt und mit einer Schweren z.B eine größere Angriffskraft habt. Mit der Zeit nutzen Waffen ab und sie können im Shop repariert oder verkauft werden.
Die Zaubersprüche sind in vier Grundtypen unterteilt, von denen jeder jeweils wieder in drei Level eingeteilt ist. Wie manche Gegner, so sind auch die Zauber in vier Häuser unterteilt, von denen sich jeweils zwei gegenüberstehen. Hat man nun einen Zauber gewählt und lässt ihn auf einen Feind aus dem gegenüberliegenden Haus los, so richtet er doppelt soviel Schaden an, als ein anderer Zauber. Die LVL 1 Zauber sind z.B ein großer Drache oder ein feuriger Phönix, den man heraufbeschwören kann. Ausserdem gibt es Blitze und Schmetterlinge, die wie ein Streufeuer auf die Gegner losgehen. Ihr könnt die Zauber im Laufe des Spiels aufrüsten, so dass sie größer und mächtiger werden. Manche Zaubersprüche kann man kaufen, aber es gibt auch welche, die nur in den Stages versteckt sind.
Durch das ausgewählte Zubehör können noch verschiedene Attribute erhöht werden, so dass z.B Raikohs Verteidigungskraft erhöht wird, er resistenter gegen Feuer ist oder mehr Erfahrungspunkte durch getötete Gegner erhält.

Höher, schneller, weiter!
Ihr steuert Raikoh aus der 3th Person Perspektive und das Pad ist bis auf den schwarzen und weißen Knopf belegt. Mit dem linken Ministick lenkt Ihr Raikoh und wählt im Menü aus. Das könnt ihr auch mit dem Digitalkreuz machen. Der rechte Ministick ist zum justieren der Kamera, wofür es leider ein paar Minuspunkte gibt. Man kann die Kamera zwar in eine beliebige Richtung bewegen, aber kurze Zeit später schwenkt diese wieder hinter Raikoh, so dass ein Zentrieren nicht möglich ist, schade! Auf dem L Trigger ist eine Lock-on Funktion, mit der Ihr den nächsten Gegner anvisiert und diesen von nun an immer im Blick habt, was für Endgegner ganz gut ist. Auf dem R Trigger befindet sich der Dash, mit dem Ihr schnelle Bewegungen in eine bestimmte Richtung machen könnt. In kombination mit den Tasten B oder Y können noch ein Dash- oder Boostangriff gestartet werden.
Mit der Taste B könnt Ihr einen leichten Angriff starten, oder einen Gegnerischen Zauber Reflektieren. Die Taste Y ist für einen schweren Angriff und mit der Taste X könnt Ihr zaubern. Durch drücken unterschiedlicher Tastenkombinationen können verschiedene Combos gemacht werden.
Gesprungen wird mit Taste A, um einen einfachen Sprung zu machen. Um in höhere Areale zu gelangen, macht man einen Doppelsprung, indem man am Ende des Sprunges noch mal A drückt. Nun hat man mehrere Möglichkeiten, entweder drückt man jetzt B um leichte Schläge zu machen, macht einen Dash um sich schnell in eine Richtung zu bewegen oder Drückt B und Dash um einen Hieb nach oben zu machen und kann sich damit noch höher bewegen. Drückt Ihr Y in der Luft, so macht Ihr einen schweren Angriff und fallt dann nach unten. Y und Dash ist ein schwerer Hieb nach oben, oder man lässt sich mit gedrückter A Taste nach unten Segeln. Zaubern kann man natürlich auch.
Mit der Starttaste könnt ihr im Pausemenü auf die Karte schauen und sehen wieviel Ihr in der Stage erreicht habt.
Die Lebensenergie wird in Bällen mit der Magieanzeige am unteren rechten Bildschirmrand angezeigt. Solange Ihr Magie habt und ein Lebensball nicht komplett verbraucht ist, wird sich die Energie wieder füllen. Durch Sammeln von Mercy Obs die in manchen Stages verteilt sind, bekommt Ihr einen "Ball" dazu. Die Magieanzeige -und das ist das Gemeine- läuft in einer Stage wie eine Sanduhr zurück. Bei Null angekommen, kann man nicht mehr Zaubern und keinen Dash ausführen. Ausserdem geht jetzt auch die Lebensenergie zurück und ein immer schneller werdender Herzschlag macht einem klar: Das Level kann ich wohl noch mal von vorne machen!

So whats the scenario?
Die Gestaltung der Stages geht vom kleinen Bambuswäldchen bis zum großen Bambuswald mit Bergen, Flüssen, Brücken und Tempeln. Alles im traditionellen japanischen Stil mit Schreinen, Mauern und Häusern.

Es gibt einen See auf dem ein Schiff eskortiert und von den Dämonen der Toten Seeleute beschützt werden muss. Ein von Dämonen beseztes Haus muss gereinigt und ein Tempel zerstört werden. Zahlreiche Vogel und Schlangenartige Gegner, aber auch Steinwesen und Feuerzyklopen müssen besiegt werden. Mal muss man eine bestimmte Aufgabe erfüllen, wie z.B eine bestimmte Anzahl von Seelen zu befreien. In einer anderen großen, fliegenden Arena kämpft man dann nur gegen einen Gegner, für den man aber auch ne Menge Geduld braucht. Von besiegten Gegnern bekommt man Erfahrungspunkte, die man fürs aufleveln braucht, und Geld, mit dem man einkaufen kann. Ausserdem erhält man verbrauchte Magie zurück.
In den einzelnen Arealen können (fast) alle Umgebungsobjekte zerstört werden und man kann in Siegreich beendete Stages immer wieder so rein, wie man sie verlassen hat, um auch alle versteckte Seelen (für Bonusitems), Waffen, Magie und Zubehör zu ergattern. Eine Rangliste zeigt einem dazu noch an, wieviel Objekte man zerstört hat.

Das ganze Spiel ist unterlegt von mystischen Klängen und Musik, die gut zur Atmosphäre beitragen. Die Grafik bleibt immer flüssig und gehört mit zu dem Besten, was die X-Box zu bieten hat. Die Effekte sehen super aus, genau wie die Texturen, die auch bei naher Betrachtung nicht matchig werden und einfach geil aussehen!
Hat man das Spiel durchgespielt, so kann man im Replay-modus noch einmal mit allen Sachen die man gefunden, bzw. gekauft hat von Anfang an spielen.

Review-Score 4280

Review bewerten

		Eccoman am 29.11.2003 13:56 Bei der Kritik könnte man sich angesichts der Wertung um einige Prozentpunkte streiten, aber ansonsten ist das hier wirklich äußerst solide! Weiter so!
		DAGOBERT am 27.11.2003 10:03 Newbie? Congrats, was du alles besser machen kannst haben dir die anderen schon beschrieben, ansonsten ein Einstand nach Maß für die Seite hier. Das einzige womit du hier leben mußt sind die Profilneurosen von Leuten, die komplette "++" reviews nicht ertragen, es sei denn es sind ihre eigenen.
		jetsetradio am 24.11.2003 01:46 Herzlich willkommen, los mit ner Checklist: - Sprache: gute Einleitung, ansonsten solide, aber besonders deinen Satzbau solltest du etwas "aufregender" gestalten. - Wertung / Text-Relation: nicht vorhanden. GJ hat ein strengeres Wertungssystem. 86 gleicht hier einem Ausnahmespiel (anders als in Maniac & Co), das in allen Punkten der Perfektion nahe ist. Otogi ist toll, ja, aber warum du es SO genial findest, wird mir nicht klar. - Inhalt: die Engine wird einfach viel zu wenig durchleuchtet, der famose Soundtrack kommt mir zu kurz, die Steuerungsbeschreibung beim nächsten mal bitte etwas kürzer. - Formatierung: ordentlich. Alles in allem, ohne Bonus kein + mehr, das Gesamtbild stimmt nicht ganz. Trotzdem ein schöner Einstieg, demnächst bitte mehr!
		Klees am 23.11.2003 00:14 Ein schöner Einstand. Das ganze Review hat mir bis auf die ausufernden Buttonerklärungen sehr gut gefallen. Das nächste mal den Part etwas flüssiger lesbar gestalten oder nicht so ausführlich beschreiben bitte. Ansonsten alles drin und alles dran und alles toll. Gute N8 :)
		AuLbAtH am 22.11.2003 21:30 Für einen "Neuling" rulOrt dein Review ziemlich - weiter so!