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 XBox Tiger Woods PGA Tour 2004   Details zu Tiger Woods PGA Tour 2004 Review bewerten!Review von Yeboah17  
The same procedure as last year? Y'all gon' make me lose my mind up in here, up in here Y'all gon' make me go all out up in here, up in here Y'all gon' make me act a fool up in here, up in here Y'all gon' make me lose my cool up in here, up in here...  Endlich ist es wieder so weit: nach der brillanten 2003er Auflage halte ich die neueste Version des Golf-Gott-Spiels in den Händen: Tiger Woods PGA Tour 2004. Die mittlerweile dritte Version mit dem Analog-Swing-Prinzip begrüßt den Spieler auch heuer mit einem knackigen Spielszenen-Intro. Dazu ertönt nicht etwa wieder der aus dem letzten Jahr bekannte Rock-Sound, sondern ungewohnter Weise Hip-Hop von DMX. "Party Up" heißt der heiße Track (Zitat oben), und der Name ist Programm. Neuerungen? Auf den ersten Blick scheint alles wie gewohnt. Zu Beginn geht es ins Zwangstraining, um die elementaren Dinge der Steuerung und Schlagauswahl zu erlernen. Eine freundliche (exklusiv englische) Stimme weist dabei auf alle Besonder- und Feinheiten hin, die Tiger Woods´ Spiel so außergewöhnlich machen. Man sieht den Großmeister schwingen und greift dann selber zum Schläger, um es ihm gleich zu tun. Die feinfühlige Steuerung per Analog-Stick lässt einen die einfachen Übungen im Handumdrehen erledigen. Danach erstellt man sich ein Spieler-Profil. Dabei sind der eigenen Fatasie oder auch Akribie keine Grenzen gesetzt. Jedes noch so kleine körperliche Detail des Sportlers kann seinem eigenen Gusto angepasst werden. Dazu gibt es über 500 verschiedene Kleidungsstücke und Accessoires  von bekannten Marken- herstellern wie beispielsweise Adidas oder Nike; die Krone wird dem Individualisierungs-Trieb aber durch den einfach zu bedienenden Tattoo- und Logo-Editor aufgesetzt, mit dem im Handumdrehen die Haut oder die Kleidung der Athleten verziert wird.Das Talent des Golfers wird durch harte Dollars bestimmt. In den nun acht Bewertungskategorien wie Abschlag, Schlag-Genauigkeit, Spin und Putten werden nicht nur errungene Preisgelder in spielerische Fertigkeiten umgemünzt. Auch das im neuen Pro Shop zu erwerbende Equipment bessert die Werte erheblich auf. Je nach Spielfortschritt und natürlich Geldbeutel stehen unterschiedliche Schläger, Handschuhe, Mützen und Bälle zur Auswahl und werten die Kategorien des Könnens in vier Stufen auf. Alles in allem ist nicht nur die Sportler-Gestaltung also wesentlich umfangreicher als im Prequel, sondern auch die zu erspielenden Extras. Geschafft: hier ist das perfekte Yeboah17-Ebenbild! Bleibt alles anders: die Spielmodi Noch ausufernder geht es jetzt auch bei der Auswahl der Spielarten zu. Nur ein Turnier spielen, ein Skins-Game starten, im Speed Golf gegen einen zweiten Spieler antreten, sich in der Skill Zone versuchen oder an der aktuellen Tiger World Tour teilnehmen? Mitnichten! Dazu stehen noch 30 Golf-typische Szenarien (z.B. Bunkerlagen, starker Wind) von kinderleicht bis Tiger Woods-Niveau,  ein Practice-Modus und 74 Real-Time-Events zur Wahl. An diesen kurzen Einlagen kann nur an bestimmten Tagen im Jahr teilgenommen werden; das Spiel gleicht das Datum mit der internen Uhr der Konsole ab und weist bei Bedarf auf die besondere Herausforderung hin. Wie schon 2003 können in allen Spielmodi die motivierenden Trophäen-Bälle für besondere Leistungen gewinnen; dieses Jahr sogar für noch mehr Bereiche, die an die Rekord-Leistungen Tiger Woods angelehnt sind. Die interessanten Online-Events fielen leider dem Rotstift zum Opfer - US-amerikanische Playstation2-Spieler dürfen sich jedoch weltweit messen.Zum Bild rechts: ein tieferer Einblick in die SkillZone. Hier sieht man eines der drei Areale, bei denen es darauf ankommt, trotz aller Hindernisse möglichst genau die charakteristischen Zielscheiben zu treffen. Bei Erfolg winken Belohnungen finanzieller Art. Auf´m Platz is´ was zählt! Um erfolgreich Golf spielen zu können, bringt das Spiel einiges an Hilfsmitteln mit. Eine Höhenangabe macht klar, ob Bälle (bei Gefälle) weiter fliegen oder schon nach kurzer Flugzeit wieder auftreffen (bei ansteigendem Terrain). Das beeinflusst natürlich auch den Roll-Verlauf nach der Landung: bei flachem Aufprall-Winkel (also bei höher liegenden Zielen) springt das Spielgerät viel weiter ab, als wenn es nach extra-langem Flug nahezu senkrecht vom Himmel fällt. Die Windanzeige präsentiert die aktuelle Windrichtung und -stärke, welche natürlich beide großen Einfluss auf die Flugbahn der Stahlkugel haben. Ebenfalls nicht unwichtig: die Lage-Anzeige. Hier wird noch einmal deutlich gemacht, wie tief der Ball im Gras oder Sand liegt und inwiefern das die maximale Schlagdistanz tangiert; ein Prozentwert gibt die machbare Weite an.  Den Reigen der Assistenten komplettiert der Caddy-Tip. Euer Golf-Assistent hat jederzeit einen passenden Kommentar in Form einer Empfehlung parat. Besonders beim Putten auf dem Green sind seine Hinweise Gold wert, da er die Lage oftmals besser einschätzt als der Joypad-Virtuose. Dort bekommt man bequemer Weise konkrete Maßeinheiten, die es beim Zielen des Schlages umzusetzen gilt. Dabei ist es von Vorteil, wenn man der englischen Längenmaße kundig ist, denn alles wird in Inch, Foot oder Yard angegeben. Zusätzlich steht eine Ball-Lauflinie als Anhaltspunkt (allerdings nur bei nicht korrigierter Schlagrichtung) und das altbekannte Gitternetz, welches Unebenheiten auf dem Gras aufdeckt, zur Auswahl. Alle diese Hilfen lassen sich auch abstellen. Zudem kann in den Optionen noch an Wind und Wetter manipuliert werden, so dass selbst hartgesottenen Vollprofis Hören und Sehen vergeht - bei Standard-Einstellung ist der Schwierigkeitsgrad als "Mittel" zu bezeichnen - die CPU-Gegner leisten sich im Vergleich zum Vorgänger mehr Schnitzer. Zum Bild links: ich hab mal die kompletten Optionen untereinander montiert, damit klar wird, WIE frei konfigurierbar das Spiel ist. Wer überall die schwerstmögliche Auswahl trifft, sollte das Spiel schon sehr gut beherrschen; Birdies werden dann jedoch gefeiert wie der Gewinn des Ryder´s Cup! Abschlag, Putt & Co. An der sehr gelungenen Steuerung des Vorgängers wurde glücklicherweise nichts verändert. Unter Berücksichtigung aller Kalkulationen (siehe oben) wird das Ziel mit dem Digital-Kreuz mittels Cursor angepeilt, die Schlagart (z.B. Full Swing für hohe, weite Schläge) gewählt und das entsprechende Spiel-Gerät ausgewählt. Der Schlägerwechsel geschieht dabei bequem und schnell über die L- und R-Tasten, bis das passende Werkzeug in der Hand liegt. Dann wahlweise den linken oder rechten Analogstick zurück ziehen (nach unten), um auszuholen. Je weiter und länger der Hebel nach hinten bewegt wird, umso weiter holt das Bildschirm-Alter Ego aus. Wer dem Ball einen Drall mitgeben möchte, zieht den Stick entweder schräg links oder rechts nach hinten. An der Stelle der gewünschten Schlagkraft (Einschätzungssache, da kein "Power-Balken" oder ähnliches vorhanden) wird der Stick nach vorne (oben) bewegt - hier kann der vorher eventuell beigemischte Schnitt durch eine links- oder rechtslastige Ausführung noch verstärkt werden. Auch kann man etwas Extra-Schlagkraft (ca.5%) durch Triggern des weissen Buttons beim Ausholen gewinnen. Dadurch lässt sich jeder in der Realität erdenkliche Schlag kreieren. Die einzige Realitätsferne bei der Schlagausführung besteht in dem Spin, den man dem Ball noch in der Luft mitgeben kann. Dieser ist jedoch nicht als Reaktion auf versemmelte Schläge, sondern vielmehr als eine schon vor dem Schlag beschlossene Aktion zu verstehen. Pedaten können dieses Feature auch abschalten. All we ever want is more Bot der Vorgänger schon eine sehr große Auswahl an Kursen, so haben sich die EA-Experten dieses Mal selber übertroffen. Es stehen sagenhafte 15 reale Golfkurse wie St. Andrews, Poppy Hills oder Sawgrass zur Verfügung, und dazu jetzt sechs erfundene Kurse. Die knackschweren und penibel designten Fantasie-Areale bestechen durch hohen Schwierigkeitsgrad und malerische Optik.  Diese ist allen Kursen gemein. Die im Vergleich zum respektablen 2003er minimal verbesserte Grafik (besonders die neuen Fantasie-Kurse sehen klasse aus) besticht ein ums andere Mal mit nahezu fotorealistischen Ausblicken und vielen Details wie fallenden Blättern, umher huschenden Eichhörnchen sowie stark verbesserten Wasseroberflächen. Die jedem Kurs eigene Beschaffenheit und damit die Färbung des Grases und des Bunker-Sandes ist auch dieses Mal sofort zu sehen. Erneut sehr passend: die Geräuschkulisse. Wie gehabt, harmoniert auch diesmal das US-Kommentatoren-Duo David Faherty und Gary McCord ganz hervorragend. Die ebenso kompetenten wie witzigen Begleitsprüche treffen den Nagel immer auf den Kopf. Das nur manches Mal frenetisch jubelnde Publikum hält sich ebenso wie andere, natürliche Umgebungsgeräusche wie säuselnder Wind und zwitschernde Vögel dezent im Hintergrund. Zum Bild: Australien - ein wunderschöner Kontinent und, zumindest in Tiger Woods 2004, auch ein Golfer-Paradies, gehört doch der neue "Wallaby Creek"-Kurs in puncto Optik und Schwierigkeit zum besten, was man derzeit zu Hause spielen kann. Der Soundtrack von Tiger Woods PGA Tour 2004 Party Up - DMX Ghosts - Dexter Freebish Game Over - Stagga Lee Crash and Burn - Automatic Black Blue Side - Rooney Bounce - Zane Bonethrower - Revolution Smile Nothing but Trouble - Roscoe Ein Golf-Glossar sowie Informationen zur Spielweise an sich und zur Person Tiger Woods finden sich in meinem 2003er Review. Review-Score 3595 Review bewerten
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigenForum Reviewdiskussion deaktiviertWeitere Reviews zu Tiger Woods PGA Tour 2004 Keine weiteren Reviews vorhanden. Weitere Minireviews zu Tiger Woods PGA Tour 2004 Keine weiteren Minireviews vorhanden. Details zu Tiger Woods PGA Tour 2004 |
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Wer dachte, besser geht es nimmer, wird mit Tiger Woods PGA Tour 2004...beinahe bestätigt. Denn eine wirklich hervorragend spielbare Sportsimulation mit viel Drumherum kann eigentlich nur durch noch mehr Umfang aufgewertet werden, so geschehen bei der aktuellen Version. Mehr Golfer, noch mehr Kurse, der neue Spieler-Editor und die neuen Modi runden die Abschlagorgie perfekt ab und lassen mich den Titel mit einer Referenzwertung adeln. Auch für Besitzer des Vorgängers sind genug neue Herausforderungen geschaffen worden, so dass sich der Kauf sowohl für alte Hasen als auch Neulinge mehr als lohnt.
am 02.12.2003 18:52
