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Dreamcast



Feet of Fury

 Details zu Feet of Fury

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Top-ReviewReview von mXeBasic Reviewer (Level 2), Score: 5020




::: Fazit :::


mXeFeet of Fury ist ein überraschender Titel in der Flut der Musik- / Bemani-Spiele. Nicht nur, dass es die erste legale kommerzielle Veröffentlichung ohne Hilfe eines Sega-Entwicklerkits darstellt, sondern auch Features wie ein Tastatur-Support (!) oder die Swap CD für eigene Songs auf einer selbstgebrannten CD bringen einen frischen Wind in das eigentlich rein japanische Genre... und das auch noch von einem Produkt aus den Vereinigten Staaten! Kleinere Schwächen, vorallem der hohe Schwierigkeitsgrad für Anfänger und die begrenzten Musikstilrichtungen verhindern allerdings eine harmonische Abrundung.



::: Positiv :::


Frische und neuartige Spielmodi mit Biss
49 teils witzige Goodies zum freispielen
Passende Musik von "Underground-Artists"
Motivierend für Profis...



::: Negativ :::


...für Anfänger aber knochenschwer
Nur drei Musik-Genres
Letzter Schliff (vorallem Grafik) fehlt
Erstellen einer Swap CD nur für Profis



::: Rating :::


Wertung: 69%

Veröffentlicht am 29.10.2003 04:03, dieser Review wurde 355x gelesen.


Wir schreiben das Konsolen-Jahr 2003. Die neuen Systeme Xbox von Microsoft und auch der Nintendo GameCube haben sich mehr oder weniger erfolgreich in der Videospiele-Welt neben der unverkennbaren PlayStation2 etabliert. Der Sega Dreamcast hingegen ist schon seit mehr als einem Jahr zumindest in Europa und Amerika auf der Abschussliste vom Hersteller selbst, und Software-Giganten haben schon lange den Support für den ersten 128-Bitter gestrichen.

Bittere Realität, doch die kleine weiße Konsole hat in diesen Tagen nicht nur weiterhin eine große Fangemeinde, sondern auch die Unterstützung von Hobbyprogrammierern und kleineren Programmier-Teams, wie zum Beispiel Cryptic Allusion aus den USA. Diese haben mit Feet of Fury den ersten kommerziellen Titel für den Dreamcast mit sehr viel Herzblut auf den Markt gebracht, der weder mit Sega's Katakana-Entwicklertool, noch mit irgendwelchen kopier- oder lizenzgeschützten Bibliotheken geschrieben wurde.

Vielen unter euch dürfte die neue Bemani-Spielewelle ein Begriff sein, und somit auch Dance Dance Revolution von Konami, das in japanischen Spielhallen geboren, und in den Wohnungen der weltweiten Zockergemeinden für Konsolen wie die PlayStation, Nintendo64, Dreamcast und PlayStation2 anzutreffen sind. Ein Port für die Xbox wird in naher Zukunft auch folgen. Der Begriff "Bemani" wurde von Konami geprägt und spiegelt Musikspiele wie DDR ("Dance Dance Revolution") wieder, die nicht mit einem normalen Controller, sondern mit Tanzmatten gespielt werden. Im Rytmus zum Spielgeschehen wird darauf getanzt. Wie für ein Tanzspiel üblich und oben auch erwähnt, wird für Feet of Fury eine Tanzmatte empfohlen... nein, sie ist eigentlich schon zwingend notwendig.





Nun gehen wir aber ein bisschen genauer auf Feet of Fury ein. Nach einer kurzen und schmerzlosen Präsentation des Firmenlogos des Entwicklers und Publishers landen wir auch schon beim Titelbildschirm. Obwohl dieser Titel nicht in Spielhallen vorzufinden ist, werden nach einigen Sekunden Demonstrationen des Gameplays präsentiert, solltet ihr nicht mit einem Tastendruck auf euch aufmerksam machen. Hier können Genre-Fremde schonmal erste Eindrücke sammeln, was sie erwartet.

Ein Blick ins Hauptmenü zeigt uns folgende, selbst für den Bemani-Kenner exotische Menüpunkte:

Item Battle
Sozusagen das Kernstück des Spiels. Während ihr bei Spielen wie Dance Dance Revolution oder entfernten Verwandten wie Samba de Amigo einen "Freestyle-Tanz" hinlegen solltet, also nur darauf achten müsst, fehlerfreier als euer Konkurent zu tanzen, könnt ihr hier mit Items die Lebensenergie eures Gegners schwächen. Durch gewonnene Battles erhaltet ihr Punkte auf euer Konto gutgeschrieben.

Typing of Fury
Dreamcast-Fans werden wohl gleich an "Typing of the Dead" denken. Hier schufen die Programmierer einen Tastatur-Modus, in dem die Tanzmatte einfach gegen die Funktionalität eines Keyboards ausgetauscht wurde: Im richtigen Takt müsst ihr die richtigen Buchstaben drücken. Punkte gibts hier ebenfalls zu ernten!

Practice Mode
Welch ein Glück, ein Trainingsmodus! Obwohl ihr im Item Battle nichts verlieren, sondern nur gewinnen könnt, gibt es einen Practice Mode, in dem euch Hilfestellungen wie einen Taktgeber (für die Klavier-Spielern unter euch: ähnlich wie ein Metronom) angeboten wird. Ebenfalls hilfreich ist es, dass der Hintergrund einfarbig gehalten ist und damit keine bunten Spielereien eure Augen verwirren.

Swap CD
Wohl eines der interessantesten Features, dass ich bisher bewundern durfte! Seit ihr im Besitz eines PCs, Internet und CD-Brenner? Sehr schön. Somit seit ihr in der Lage, eure eigenen Musikstücke und Tanzschritte in Feet of Fury zu integrieren. Schritte mit Hilfe eines Freeware-Tools kreieren, MP3- oder WAV-Datei in das OGG-Format konvertieren, auf CD brennen, im Menüpunkt "Swap CD" einlegen, fertig! So sieht es zumindest in der Theorie aus.

Options / Extra
Dieser Menüpunkt ist mehr als es zuerst scheint, denn neben Standard-Einstellungen wie Mono oder Stereo könnt ihr hier für eure hart verdienten Punkte Goodies freispielen. Das sind neben neuen Songs auch Artworks und Konzeptzeichnungen aus der Entwicklungsphase von Feet of Fury oder auch weitere Charaktere. Mehr wird aber hier nicht verraten, denn dies stellt die Hauptmotivation im Spiel dar.

Game Credits
Für reine Zockergesellen uninteressant, wer aber trotzdem einen Blick hinter die Bühne werfen möchte, es lohnt sich... vielleicht.



Doch zuerst zu den Charakteren, die ihr auswählen könnt. Neun teilweise lustige Gestalten, egal ob Mensch, Tier oder Roboter, könnt ihr wählen, um in die Schlacht zu ziehen. Die Unterschiede liegen bei den verschiedenen Attacken. Diese könnt ihr durch den Dreamcast automatisch oder auch manuell gegen eure Gegner verwenden. Danach könnt ihr auch gleich die drei Schwierigkeitsgrade "Easy", "Medium" und "Hard" auswählen.

Die Song-Liste kann sich ebenfalls sehen lassen: 22 Songs von den Musikern DJ Geki (aka Roddy Toomim), Chojin, Kudos und Aaron Marks sind insgesamt enthalten. Letzterer ist im Business ein alter Hase, so hat er in vielen Arcade-, PC- und PlayStation2-Spielen mitgewirkt. Das Musikgenre ist im Bereich des Elektros und Drum & Bass angesiedelt, auch ein Rock-Stück gesellt sich dazu.



Seit ihr verwirrt wie das eigentliche Gameplay nun aussieht? Kein Problem, Erklärung folgt. Wie ihr oben auf der Tanzmatte seht, habt ihr vier Richtungspfeile. Oben, rechts, unten und links. Auf den Screenshots könnt ihr ebenfalls auf der linken Hälfte des Bildschirms Pfeile sehen, die vom unteren Bildschirmrand zur Geschwindigkeit der Musik sich nach oben bewegen. Genau in dem Moment, in dem ein Pfeil in die eingravierten Vorgabe-Kästchen am oberen Rand trifft, müsst ihr die Richtungstaste drücken. Hört sich einfach an, ist aber um einiges schwieriger, als ihr euch denkt. Die Geschwindigkeit kann sich laufend ändern, je nach Musik oder auch Attacken des Gegners. Und zudem müsst ihr auch oft zwei Pfeilrichtungen gleichzeitig drücken... pardon... draufhüpfen, damit ihr ein "Perfect!" abkassiert. Solltet ihr um wenige Millisekunden zu früh oder zu spät auf den Button kommen, so gibts wenigstens noch ein "Good" oder "Urgh!", bei einem gnadenlosen "Miss" wart ihr zum falschen Zeit am falschen Ort.

Auf manchen Pfeilen tummeln sich auch böse Smilies oder Kisten. Was das zu bedeuten hat? Das sind die angesprochenen Attacken, die ihr eurem Gegner auf der rechten Seite (entweder euer Freund aus Fleisch und Blut oder der Computer-Gegner) zufügen könnt. Die Palette reicht von unsichtbaren über wackelnde bis sich rotierende Pfeile, die euch und euren Gegner gleichermaßen irritieren. Aber auch Health Kits zum auffrischen eurer verlorenen Energie könnt ihr erhalten. Energie verliert ihr durch Bomben oder falls ihr einen Pfeil nicht treffen solltet.


Das ist beim Tastatur-Modus nicht anders, nur dass ihr dort Buchstaben von (englischen) Wörtern nach und nach drücken müsst. Alle Attacken und Songs des Original-Modes trefft ihr hier auch wieder an.

Nach jeder Partie erhaltet ihr Punkte für euren Treffgenauigkeit, verbleibende Energie etc. und dadurch könnt ihr im "Options / Extra"-Modus einkaufen gehen und euch bis zu 49 Goodies freispielen. Für Langzeit-Motivation sollte damit für ein paar wenige Tage oder Wochen gesorgt sein.

Und genau darin liegt auch der große Kritikpunkt.

Zwar ist für Bemani-Profis der knackige Schwierigkeitsgrad motivierend, doch haben eben diese die Goodies dadurch in wenigen Tagen durchgespielt und somit bleibt nur noch der Swap CD-Modus für weitere Stunden voll Spaß übrig. Anfänger werden sich überfordert fühlen, und selbst wenn sie sich anstrengen und hart üben, werden Wochen vergehen bis sie wenigstens auf ein schmales grünes Ästchen kommen werden. Mehr Frust statt Lust dann beim Sammeln der Punkte, da wird so macher Newbie lieber 20mal den gleichen Song wählen und sich Punkte erhamstern, anstatt zu üben, üben, üben und irgendwann einen großen Batzen Punkte auf einmal zu bekommen.



Ich musste vor einigen Absätzen schon vorgreifen was die Musik angeht, da der Song-Select ziemlich früh im Spiel auftaucht. Das einzige, was mir zu berichten bleibt, ist, dass trotz der feinen Musik-Auswahl diese für einige Spieler, denen diese Musik nicht zusagt, sehr einseitig und eventuell auch langweilig wirkt. Die Soundeffekte bei Attacken oder dergleichen sind auf der einen Seite hilfreich, auf der anderen gehen sie vielen Spielern auf den Keks. Der Geschmack und vorallem die Konzentrationsfähigkeit entscheiden darüber, ob ihr die Soundeffekte ausschaltet oder nicht.

Was könnt ihr grafisch erwarten? Übersichtliche Menüs erwarten euch, die zwar nicht bunt, aber auch nicht wirklich trist wirken. Im Gameplay selbst rotieren viele farbige Objekte wie Würfel oder Kugeln im Hintergrund, der aus einem Bild oder einem Sternenhimmel besteht. Das alles erinnert sehr an Scene-Demos, doch leider sind diese nicht gerade von hoher Qualität und bewegen sich schon gleich zweimal nicht zum Takt der Musik. Sehr einheitlich, aber auch unspektakulär gehalten. Kurz gesagt: Es erfüllt seinen Zweck, aber an eine grafische Qualität eines Dance Dance Revolution reicht es lange nicht heran.


-----

So, somit ist mein erstes Review für GameJudge.de am Ende angelangt. Für Frage und Kritik stehe ich immer offen. Ich hoffe es hat euch gefallen, und wenn ihr Interesse an diesem Spiel habt, könnt ihr euch weitere Infos dazu unter www.feetoffury.com holen, oder euch den Titel gleich für US$ 20 bei www.lik-sang.com bestellen. :)


Review-Score 5000


 Review bewerten



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 05.11.2003 17:39
Ein Erstling? Gefällt mir :) Nur falls du noch aufgeklärt hast ob das Swap CD Feature nur in der Theorie funktioniert hab ich entweder überlesen oder keine Ahnung. So oder so top!


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 01.11.2003 23:55
Rundum gelungener "Einstand", weg mit der binde die Modiauflistung das nächste Mal in den Text ein und bessere die Rechtschreibfehler aus, dann wird´s ein klareres ++


OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 01.11.2003 11:45
Welcome auf GJ! Sprache, Formatierung, Screens, Infogehalt - alles stimmt! Auch ohne den (absolut unnötigen) Newbie-Bonus gibt's von mir ein klares '++'.


Yeboah17Pro Reviewer (Level 5), Score: 71472Official Beta-Tester am 30.10.2003 19:01
Vielleicht etwas viele, kleine Absätze - dafür gibt es keine Übersichtsprobleme. Das mit dem Newbie nehme ich dir nicht ab - du bist IMO ein Fakeaccount.


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 30.10.2003 14:32
Ein paar Rechtschreibfehler sind drinnen, und bitte lass in Zukunft die dreifachen Leerzeilen. Sonst ist die Formatierung und der Text sehr gelungen. Ich würd mal sagen - Willkommen auf GameJudge!


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 Details zu Feet of Fury


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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