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Gamecube



James Bond 007: Alles oder Nichts

 Details zu James Bond 007: Alles oder Nichts

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


GameGodM, für mich steht eindeutig fest: "Alles oder Nichts" gehört zu den besseren Bond-Games. Mir hat die unkomplizierte Action in Abwechslung mit rasanten Fahreinlagen sehr viel Spaß gemacht, obwohl die Zu-Fuß-Mission recht eintönig sind, da man die Missionsziele (finde dies und das) praktisch in jedem anderen Bond-Spiel auch findet. "Alles oder Nichts" ist zudem recht linear und somit in Sachen Rätsel auch nicht sehr anspruchsvoll (wenn man sie überhaupt "Rätsel" nennen mag). Zwar habe ich auf die Story nicht zu sehr geachtet (kenn ich schon), dafür gibt es einen anderen Motivationsfaktor: die zahlreichen freispielbaren Boni. Neue Charaktere für den Multiplayer-Modus - der im Übrigen auch nicht schlecht ist und besonders kooperativ trotz einiger Ruckeleinlagen sehr viel Spaß macht - freizuspielen, ist zwar dank dem manchmal unfairen Schwierigkeitsgrad eine ziemlich harte und nicht zu unterschätzende Angelegenheit, aber ein James Bond gibt niemals so schnell auf.
Auch grafisch haben die Entwickler dank den gigantischen Explosionen solide Arbeit geleistet, das aber nicht vom Hocker reißt. Nur in den Zwischensequenzen nerven die zahlreichen Ruckler ungemein - das hätte man besser lösen können!
Zum Sound und zu der Musik brauche ich nichts zu sagen - die typische Bond-Musik eben mit professionellen Synchronsprechern.
Insgesamt ein "gutes" Spiel, das man jedem unserer Agenten empfehlen kann, der die etwas rabiatere Variante wählen würde, wenn er die Wahl hätte. Zwar wirkt "Alles oder Nichts" an einigen Punkten sehr unfertig (Zielsystem, Kamera), das wird aber Bond- und Action-Fans ziemlich egal sein.

Das war der Missionsbericht, M, ich fahre jetzt nach Russland. Irgend so ein Irrer Russe will die Weltherrschaft an sich reißen.

James Bond,
007



::: Positiv :::


sehr abwechslungsreich
super Atmosphöre (Synchro, Sound)
unkomplizierte nonstop-Action
großes Star-Aufgebot mit 1a-Gesichtern
sehr viele freispielbare Boni



::: Negativ :::


nicht perfekte Kamera
manchmal sehr schwer
Zielsystem nicht perfekt
manchmal zu zähe Gegner
insgesamt: vieles etwas unfertig



::: Rating :::


Wertung: 70%

Erstveröffentlichung am 09.03.2004 22:12, Update am 10.03.2004 12:45. Dieser Review wurde 474x gelesen.


Bond, James Bond!
James Bond 007: Alles oder Nichts



Ins Deutsche übersetzt von Khesrau Behroz.

MI6-Missionsbriefing, Missionskoordinatorin: M
007, ich bin sehr enttäuscht von Ihnen. Nachdem Sie in Ihrer letzten Mission Ihre grobmotorischen Züge besonders stark zur Geltung gebracht haben (was meinen Sie, wie viel so ein Eispalast kostet?), verdonnere ich Sie hiermit ins Büro. Und kommen Sie ja nicht in Versuchung ohne schriftliche Erlaubnis Jagd auf irgendeinen imaginären Russen zu machen, den es gar nicht gibt. Ich kenne Sie 007 - und das ist schon im Grunde genommen Strafe genug für das britische MI6, das stets Professionalität von ihren Agenten fordert. Leider scheinen Sie, Bond, dieses Wort in Ihren letzten 20 Aufträgen vollständig auf der Strecke gelassen zu haben. Genauso wie die zahlreichen Autos, die Ihnen Q anvertraut hat. Ich weiß, dass diese Standpauke mal wieder nichts bringen wird. Aber wenigstens verhindern wir damit die Zerstörung Moskaus durch Ihre Hände - ich weiß gar nicht vor wem ich mehr Angst haben sollte: vor den zahlreichen Wannabe-Terroristen oder vor Ihnen. Bitte Bond, versuchen Sie wenigstens ein klein bisschen Rücksicht auf das MI6 zu nehmen. Wie viele Städte sollen wir denn noch bezahlen, damit deren Wiederaufbau sauber vonstatten gehen kann? Wie dem auch sei, Ihr aktueller Auftrag lautet:
Testen Sie das GameCube-Spiel "Alles oder Nichts" und geben Sie unseren Partner von Electronic Arts und der Presse Ihre Besprechung ab.

Für England, James!


MI6-Hauptquartier
Missionsbericht, zur Kontrolle an M


Missionsbericht, Eingesetzter Agent: 007
M, ich war leicht geschockt, als ich erfuhr, dass meine nächste Mission daraus bestand, ein neues Videospiel zu testen, welches "Alles oder Nichts" heißt. Ich durfte schon das letzte Spiel mit dem Titel "NightFire" unter die Lupe nehmen und meiner Kontaktfirma - Electronic Arts - evtl. Fehler mitteilen, was ich jedoch aufgrund eines dringenden Einsatzes in Russland vergas. Sie wissen schon: Moskau. Terroristen. Das Übliche halt.
Gut, dachte ich mir, da muss ich jetzt wohl durch. Ich schalte den Würfel ein und werde nach einigen Logos direkt in das Spiel versetzt - ohne Zwischenstopp in einem Startbildschirm. Sofort wird mir die erste Veränderung bewusst: Ich kann mich sehen. Die Ego-Ansicht ist gestrichen und die Kamera hinter meinem Rücken positioniert worden, was ich im Grunde genommen sehr begrüße, denn so wissen Nachwuchsagenten, wie sich James Bond denn so bewegt. Leider wirke ich aber recht steif in meinen Bewegungen und besonders schnell bin ich auch nicht - die Bewegungsanimationen sind nicht so gut gelungen. Zudem scheint der Kameramann in meiner Anwesenheit sehr nervös zu sein - anders kann ich mir die ab und zu auftretenden Probleme nicht erklären: manchmal sehe ich mich von vorne, manchmal von der Seite - aber fast nie so, wie ich es eigentlich will. Das kostet mich an einigen Stellen den Heldentod, wonach ich den Abschnitt von neu Spielen darf.
Aber wenigstens werde ich schnell mit der Steuerung vertraut: mit der Z-Taste lehne ich mich wie mein Kollege Solid Snake an eine Wand oder gehe in die Knie, schleiche von hinten an einen Schurken und erwürge ihn, ich ziele mit L auf ein Gegner und entlade ein ganzes Magazin mit R aus meiner Maschinenpistole. Das Zielsystem funktioniert im Prinzip sehr gut, obwohl sie manchmal nicht den Gegner erfasst, den es eigentlich erfassen sollte. Außerdem kann ich damit nicht auf Fässer schießen, was aber eigentlich möglich sein müsste - da bleibt mir nichts anderes übrig, als jedes Mal mein Scharfschützengewehr zu benutzen; mitten im Gefecht. Das Zielsystem scheint also recht unausgegoren zu sein, was sich im Laufe des Spiels dann immer mehr bestätigt, da es bei einer hohen Anzahl an Gegnern äußerst wichtig ist, die richtigen zuerst zu treffen, ein Beispiel: wenn fünf Gegner vor mir stehen und einer einen Raketenwerfer hat, zielt das Spiel nicht zuerst auf den gefährlichsten, sondern scheint sich willkürlich irgendeinen rauszupicken - man kann zwar mit dem C-Stick das Ziel wechseln, aber das kostet nur Zeit. Schon zu Beginn bemerke ich mein begrenztes Munitionsvorrat - ich muss mich also auf meine Fäuste verlassen, was gar nicht so einfach ist, denn ich werde von jeder Seite beschossen. Doch wenigstens funktioniert das Schlagen und Treten mit den X- und Y-Tasten wie in einem Prügelspiel sehr intuitiv und flüssig, außerdem macht es sogar Spaß, da mein virtuelles Ebenbild manchmal derart in Fahrt kommt, dass ein Symbol unten links am Bildschirm anzeigt, dass ich mehr Treffer einstecken kann als normal. Ab und zu verlangsamt sich auch die Zeit und ich kann sehr schön sehen, wie ich die Gegner reihenweise umhaue.
Nachdem ich die Einsatzziele geschafft habe, kommt das eigentlich Intro in Form eines typischen Musikvideos mit Frauen, Waffen und meiner Wenigkeit. Sängerin "Mya" singt den Titelsong "Everything or Nothing" und ich muss zugeben: das macht sie überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil: es hat sogar Ohrwurmqualitäten!
Nach dieser ersten Mission darf ich zum ersten mal speichern, was in mehreren Schritten geschieht, da ich jede Menge Sachen bestätigen muss bevor das Spiel meine Memory Card wirklich beschreibt. Im Spiel gibt es zwar keine Speicherpunkte, dafür aber Checkpoints, die recht rar gesät sind und besonders in dem höchsten Schwierigkeitsgrad (Agent, Spezial-Agent, 00-Agent) ein Problem darstellen, da man oft an den recht unfairen Gegnern verzweifelt, die fast schon hellseherische Fähigkeiten haben und mich - James Bond - das ein oder andere mal doch tatsächlich in den Tod treiben und einen ganzen Abschnitt von neu spielen lassen. Das dumme daran: der Schwierigkeitsgrad wird abrupt erhöht und geschieht nicht flüssig genug, sodass Anfänger selbst im "Agent"-Modus ziemlich was zu knabbern haben werden. Ein bisschen mehr Balance wäre nicht schlecht gewesen, zumal die Gegner eigentlich im Prinzip recht clever agieren: sie verstecken sich hinter Kisten und kommen auch so schnell nicht wieder heraus, sie greifen hinterrücks von hinten an oder laufen zu weiteren Feinden, um sie zu alarmieren. Streng geheimen Berichten zufolge, passt sich die KI der Spielweise des Spielers an und ich muss zugeben: das stimmt. Ich habe mich einmal hinter einer Wand versteckt, reihenweise Feinde in das virtuelle Nirwana geschickt und mich dann von ihnen erledigen lassen, um den Abschnitt neu spielen zu müssen. Als ich das tat, merkte ich, dass die Gegner nicht mehr einfach so zum Abschuss freistanden. Sie versteckten sich hinter Kisten und warfen Granaten nach mir, was mich so manches Mal Kopf und Kragen kostete. Dadurch wurde das Spiel zwar schwerer, aber nicht mehr so berechenbar. Zum Glück gibt es jedoch zahlreiche Westen, die verschwundene Energie regenerieren lassen.
Recht früh im Spiel treffe ich auf den Beißer, der sehr detailgetreu nachgebildet wurde (nur sein Gestank kommt nicht sehr gut rüber - als ich damals gegen ihn gekämpft habe, musste ich mit seinem fürchterlichen Mundgeruch zurecht kommen). Die Detailtreue dieser Nachbildung hat einen besonderen Grund: Electronic Arts hat viele berühmte Künstler eingeladen, um deren Gesichter zu scannen. Neben Top-Model Heidi - Ich falle auf Machos ein - Klum wurde auch Willem Dafoe, der das Böse im Spiel verkörpert, integriert. Sängerin Mya aus dem Intro hat einen Auftritt als Agentin Mya Starling und American-Pie-Vibrator-Wunder Shannon Elisabeth lieh ihr Gesicht dem "eigentlichen" Bond-Girl im Spiel. Filmstar Pierce Brosnan spielt mich, Komiker John Cleese meinen guten Freund "Q" und Judi Dench Sie, M. Sie wirken alle selbst in Spielgrafik sehr gut modelliert und synchronisiert: alle Schauspieler aus den Bond-Filmen wurden in der deutschen Version mit ihren Original-Synchronsprechern übersetzt, was sehr gut gelungen ist und ungemein zur ohnehin schon perfekten Atmosphäre beiträgt. Kleine Anmerkung: leider kann man nicht auf die Original-Version umschalten, was sehr, sehr schade ist.
"Alles oder Nichts" bietet insgesamt 27 verschiedene Aufträge an so illustren Orten wie Peru, Ägypten, Moskau und New Orleans. Während das große Finale - wie sollte es auch anders sein - in Moskau stattfindet, wird die ganze Vorgeschichte in den anderen drei Orten erzählt. Die Handlung ist simpel: ein böser - Überraschung! - Russe mit dem teuflischen Namen Nikolai Diavolo will die Weltherrschaft an sich reißen. Mit so komischen Nano-Bots oder wie auch immer diese Dinger heißen. Sorry M, aber ich habe die Story nicht wirklich verfolgt (Warum auch? Ich erlebe diese Geschichten tagein tagaus unter Ihren Fittichen).
Schon interessanter sind da die Missionsziele: in einem Hubschrauber durch eine riesige Schlucht fliegen, mit einem Rallye-Wagen durch Staub und Dreck rasen, mit einem Motorrad den Highway unsicher machen, mithilfe eines Panzers halb Moskau zerstören, mit einem Porsche Cayenne den bösen Schurken jagen und mit einem Aston Martin die Straßen von New Orleans unsicher machen. Abseits der Fahrsucht infiltriert man eine Bergfestung, springt einen verdammt hohen Wasserfall runter, um eine Frau zu retten, schießt sich durch einen Zug, seilt sich an einem Riesen-Wolkenkratzer ab und stellt sich mehreren mehr oder weniger gefährlichen Endgegnern. Wie man sehr schön sieht, sind unsere Kollegen von Electronic Arts unserer Bitte, mehr Abwechslung ins Spiel zu bringen (ich lebe halt gefährlich) nachgegangen. Der ständige Wechsel zwischen den beiden Elementen (fahren und zu Fuß gehen) ist den Entwicklern sehr gut gelungen: rund 50% von "Alles oder Nichts" spielt in einem fahrbaren Untersatz. Dank der Hilfe von den Need-for-Speed-Entwicklern ist die Steuerung sehr gut ausgefallen, auch wenn sie manchmal zu sensibel reagiert, was besonders beim Fahren mit dem verdammt schnellen Motorrad (1A-Geschwindigkeitsgefühl!) auffällt. Damit man sich in den Straßen nicht verirrt, gibt es eine zuschaltbare Karte, die einen sicher ans Ziel bringt.
Zu Fuß als auch in einigen Verkehrsmitteln bietet das Spiel so einige Waffen, die das Herz eines jeden Action-Fanatikers (inklusive mir) höher schlagen lassen: Raketen, Maschinengewehre, Granaten in den verschiedensten Ausführungen, Schrotflinten, Scharfschützengewehre und vieles mehr warten in den Einsatzorten auf den Spieler. Der Waffenwechsel geht in einem ganz besonderen Menü vonstatten: per Druck auf das Steuerkreuz (links oder rechts) aktiviert man den Bond-Sinn. In diesem Modus bleibt die Zeit fast stehen (alles läuft extrem langsam ab), was man zu seinem eigenen Vorteil nutzen kann: schön bequem die Waffe wechseln oder ein paar Gegner ausfindig machen, rettet einem manchmal das Leben. Wenn man auf ein bestimmtes Objekt im Bond-Sinn-Modus zielt und die R-Taste drückt, zoomt die Kamera nah an diesen heran und der Spieler bekommt Informationen, was man damit anstellen kann: z.B. werfen, sich dranhängen oder explodieren lassen. Bei Gegnern wird deren aktuelle Energie und deren Gemüt angezeigt: sind sie gerade nervös oder unachtsam? Verletzt oder absolut heil? Man kann diesen Modus (im Übrigen unbegrenzt einsetzbar) zu seiner Taktik getrost dazugesellen: "Ich könnte ja erst auf den Kran schießen, was die drei da vor mir erledigen würde, dann könnte ich nach links rollen, den versteckten Idioten dort hinten abknallen, mich nach hinten werfen und die Häuserfassade mit meinem Q-Haken abseilen." Hört sich abgehoben an, aber für James Bond ist so was ja kein Problem.
Die Level sind allesamt recht simpel aufgebaut und bieten kaum spielerische Freiheiten, was "Alles oder Nichts" die Linearität bescheinigt. Zwar gibt es öfters mal verschiedene Wege, doch die führen meistens zu Sackgassen - nur eine kann stimmen. Die Gegner sind im gesamten Spiel quantitativ nicht selten vorhanden - sie glänzen mit ständiger Anwesenheit. Das führt dazu, dass man kaum Ruhe hat: ständig wird geballert, ständig explodiert irgendwas, ständig schlägt in einem ruhig wirkenden Moment eine Rakete ein und kostet einen den Tod. Zudem halten die Feinde ziemlich viel aus, was mit dem Zielsystem zu erklären ist: es zielt immer auf den Körper und nicht auf eine Schwachstelle, sodass man eigentlich immer ein ganzes Magazin pro Gegner entladen muss, damit diese zu Boden gehen - das kenne ich aus meinen Einsätzen anders. Die Action wirkt größer und gigantischer, weil man schlicht von allem mehr braucht: mehr Munition, mehr Energie - mehr Geduld. In einem Ego-Shooter kann man direkt einen Kopfschuss landen - hier nicht.
Neben soviel Action bietet das Spiel auch einige Schleicheinlagen, die aber sehr unpassend sind, da Ballern letztendlich immer mehr bringt. Nur wenn man gerade auf Medaillenjagd ist (zum Freischalten von Produktionsfotos, Cheats und neuen Multiplayer-Charakteren) kann man ruhig etwas leiser agieren, da es mehr Punkte bringt als das Imitieren von Rambo.

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Anhang 1: Q's Technikbericht und Item-Beschreibung

007, ich habe mit einer neuen Technologie, die normale menschliche Augen imitiert, die grafischen Fähigkeiten des neuen Spiels getestet. Ich bin froh, ihnen diese neue Maschine nicht die Hände gegeben zu haben - Gott weiß, wie sie es mir am Ende zurückgebracht hätten.
Ich habe erstaunlich viele Explosionen, die es in diesem Spiel in jeder Ecke zu geben scheint, gemessen. Diese sind grafisch sehr schick in Szene gesetzt und scheinen - typisch für Ihre Arbeitsweise in der Realität - sehr pompös und gigantisch zu sein. An einigen Stellen gehen die Messwerte jedoch sehr stark auseinander, was mit dem teilweise heftigen Stocken der Grafik-Engine zu erklären ist. Dasselbe gilt für die zahlreichen Zwischensequenzen, die zwar sehr schick aussehen, technisch aber nicht einwandfrei sind.
Die virtuelle Umgebung ist meinen Entwicklerkollegen von Electronic Arts teilweise recht gut gelungen, obwohl meine Messwerte die meiste Zeit sehr karge Texturen angeben. Sehr zufrieden sind sie jedoch bei den Fahrmissionen. Diese wurden nämlich mit spiegelnden Straßen sehr - ich sage es mal so salopp - lecker in Szene gesetzt.
Auch als "gut" befunden wurden die gegnerischen Animationen, die zwar nicht sehr flüssig ineinander übergehen, dafür aber kleine Details zu bieten haben, wie zum Beispiel einen Gegner, der nach seinem Ableben noch einen letzten Schuss von sich gibt und Ihr virtuelles Ebenbild manchmal auch trifft. Würde Ihrem Ego auch mal gut tun, 007.
Wie dem auch sei, ich habe in "Alles oder Nichts" eine Menge Items entdeckt, die Sie sicher schon benutzt haben. Der Q-Haken ist eine Art äußerst robustes Seil, das Sie sicher nach unten oder oben begleitet - allerdings nur an bestimmten, im Spiel präparierten, Stellen. Auch eine Q-Spinne, die Sie auf Erkundungstour schicken können, ist enthalten. Diese ist äußerst praktisch um das Terrain vorher zu überprüfen und Gegner mit der integrierten Bombe in die Luft zu jagen. Mit der Thermosicht in Ihrer Tasche können Sie Licht ins Dunkel zaubern und dank dem Netzwerkhacker fremde Maschinen infiltrieren, ohne sich dabei selber in Gefahr zu bringen. Mithilfe der Tarnkappe können Sie fast unsichtbar an Gegnern vorbeischleichen - achten Sie jedoch stets auf Ihre Batterieanzeige!
Ich hoffe, sie können etwas mit diesen Informationen anfangen, auch wenn sie - und das muss ich zugeben - dank der leicht merkwürdigen Items nicht sehr ernst wirken. Aber wie gesagt: Ich mache nie Scherze, wenn es um meine Arbeit geht, 007.

Anhang 2, Agent 004s und 007s Multiplayer-Test
M, ich habe wie von Ihnen erwartet den Multiplayer-Modus unter die Lupe genommen, auch wenn ich nicht allzu viel Zeit hatte, ihn ausführlich mit 004 zu spielen.
Im kooperativen Mehrspieler-Modus ballert man sich durch spezielle Missionen mit einem Freund durch. Diese Missionen sind extra auf die zwei Agenten ausgerichtet, damit man zum Beispiel zwei Schalter gleichzeitig drücken muss, um weiterzukommen. Insgesamt eine nette Idee, die mir sogar Spaß gemacht hat, obwohl 004 ständig genervt hat, weil er noch nie Videospiele gespielt hatte. Andere Modi für bis zu vier Spieler gibt es auch, diese sind jedoch nicht so spektakulär und gehören zum Standard-Repertoire eines jeden Action-Spiels. Kleine Anmerkung: einen Online-Modus gibt es nicht. Auch nicht in der PS2-Version, wie es mir eine sichere Quelle versicherte.




In Kooperation mit Gaming-Universe






Review-Score 3736


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AlucardNewbie (Level 1), Score: 3629 am 31.10.2004 21:04
(kein Kommentar)


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 11.03.2004 23:15
Ich wüste jetzt nicht warum ich kein "++" geben sollte. Ok, die Textwüste in der Mitte schreckt enorm ab und die Lesbarkeit leidet dadurch wirklich. Aber der Inhalt ist sehr gut. Und darauf kommt es mir am meisten an. Also ein 1- sozusagen.


argorTop Reviewer (Level 6), Score: 119425 am 11.03.2004 21:43
Zunächst einmal finde ich die Idee originell und der Versuch soll auch belohnt werden. Die Bilder sind exzellen, aber die Textwüste ist einfach ein Desaster, sorry, aber echt schlimm - man verliert sehr leicht die Zeile und ganz generell die Orientierung. Ich kann mir zwar denken, dass es gut zu der Art des Textes passt, aber einfach machst Du es dem Leser nicht gerade. Ich kenne zwar das Spiel nicht, aber die Information reichen mir einigermaßen, wenngleich die eine oder andere Passage etwas ausführlicher (z.B. Multiplayer) hätte sein können - zu Lasten von Bonds langer Rede. Aber der ist ja ein altes Plappermaul...


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 10.03.2004 23:39
Die Idee ist genial, die Umsetzung gelungen, die Formatierung aus der Hölle!


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 10.03.2004 14:36
Die neue Perspektive ist ein interessanter Ansatz, der allerdings die Qualität des Reviews leiden lässt. So fehlt mir eine leicht nachvollziehbare Struktur und eine durchdachte Reihenfolge der einzelnen Punkte. Das hat mich stärker am Verständnis des Reviews gehindert, als die fehlenden Absätze. Inhaltlich wurde imo sehr viel besprochen, zusammen mit der hervorragenden Gestaltung der Screens reicht es gerade noch zu einem +


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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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