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Gameboy Advance



Mission Impossible - Operation Surma 

Details zu Mission Impossible - Operation Surma
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Review von Eccoman 


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Sorry, Atari, aber Mission: Impossible Operation Surma ist der größte Bockmist, der mir 2003 bzw. 2004 unter gekommen ist! Eigentlich gibt es keinen REELLEN Grund, sich das Spiel zu zulegen und diese Option sollte sich jeder Spieler offen halten. Es sei denn, es gibt da draußen Trash-Freunde, denn die können bedenkenlos zugreifen. Wohl bekommt's!
Mehr als ein gutes "Sehr Schlecht" ist das hier beim besten Willen nicht... |
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halbwegs brauchbare Steuerung |
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viele Spielereien |
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man muss sich M:I nicht kaufen |
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Try & Error |
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schwer |
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langweilig, unmotivierend |
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technisch nicht beRAUSCHend... |
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... außer dem Sound ;) |
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Veröffentlicht am 11.01.2004 22:59, dieser Review wurde 308x gelesen.
Für den GBA gibt es exzellente Spiele, wie z. B. Metroid, Mario Kart oder Mario & Luigi. Leider gibt es immer wieder schlechte Spiele. Dass von diesen auch der GBA nicht verschont bleibt, stellt Mission: Impossible - Operation Surma eindrucksvoll unter Beweis...
An sich bietet das Spiel alle Grundlagen, die ein Agenten-Spiel braucht: Es gibt zahlreiche Spielereien (Mini-Minen, verschiedene Waffen, Kamera-Störsender, Gesichtsmasken-Kopierer) und wie immer eine klare Mission: Es gilt, unbemerkt in eine gegnerische Basis einzudringen. Wie bei Mission: Impossible üblich, dirigiert man Ethan Hunt durch die verschiedenen Szenarien, die aus der Vogelperspektive gezeigt werden. Während das 8-Wege-Scrolling noch als recht nett durchgeht, kommt mit der Button-Armut das Meckern daher: 'A' dient zum Benutzen der Items und Waffen, 'B' ist der Multifunktionsbutton (Tür öffnen, Gegner von hinten erschlagen usw.). Alles ist eben etwas "zweckmäßig". Manchmal hakelt es zudem etwas in der Bewegung, wenn man z. B. durch eine Tür gehen will, aber vorher an der Wand hängen bleibt und aufgrund der Betrachtungsweise sind die Schusswechsel mit den Feinden als langweilig einzustufen: Man steht den Gegnern gegenüber und drückt mehrmals auf 'A' (insofern die Waffe ausgewählt ist). Wow. Insgesamt ist die Steuerung demnach nichts Besonderes - solala eben.
Doch kommen wir zu den eher unangenehmen Dingen: "Trial and Error", das ist ein Spielprinzip, für das ich mich noch nie begeistern konnte: Man läuft ein paar Meter laut Anweisung herum und schon ist man tot bzw. gilt die Mission als gescheitert, weil man sich einen Zentimeter vom (sehr strammen) Haupthandlungsstrang bewegt hat oder man dank der genialen Waffeneinsatzmöglichkeiten erschossen wurde. Und das Schreckliche daran: Prinzipiell motiviert euch nichts zum Weiterspielen! Hat man sich ein paar Meter durch die Stages gekämpft, winken jeweils Zwischenspeicherpunkte, bei denen man das Spiel auf einem der drei Spielstände speichern kann und von denen man das Spiel nach dem Ableben immer wieder und immer wieder anfangen kann, aber warum sollte man das tun?
Gut, ein paar Gründe gibt es. Zum einen wäre da das Ausprobieren der verschiedenen Helferlis, die man mit auf den Weg bekommt. So muss man z. B. an einer Stelle eine Wache erschlagen, die einen Raum bewacht, in dem sich euer Equipment befindet. Neben einigen Items enthält der Rucksack auch den sog. "Sticky". Per Knopfdruck wird ein Zielkreuz auf dem Screen eingeblendet, das man nun auf einen bestimmten Lüftungsschacht (Anm. des Autor: "Um den richtigen zu kennen, muss man schon den vorherigen, wahlweise deutschen Texten aufmerksam zu hören!") platzieren muss, damit die daraufhin abgeschossene Mine selbigen aufsprengt (Und wieder der Autor: "Eine UNTERirdische Sequenz OHNE Folgeschäden am Gitter des Schachts!!") und Items freigibt. Ob das jetzt spielerisch wertvoll ist oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden...
Leider wird das Spiel auch nicht durch die Technik schmackhaft gemacht - sondern eher im Gegenteil! Direkt nach dem Einschalten des Spiels bekommt man schreckliche Angst: "Aaargh! Ist mein GBA kaputt?", wird sicher eure Reaktion sein und NEIN! Das Rauschen aus den Lautsprechern meinen die Entwickler ernst. Dabei ist das Titelbildschirm-Thema noch recht hörbar, das Rauf- und Runterspielen kurzer Jingles des Mission: Impossible-Themas während der Levels ist eine weitaus schlimmere Folter, weil immer nur ein kurzes Stück des Themas in einem Endlos-Loop abgespielt wird - also schnell das Rad ganz nach links gedreht, denn... ...dann muss man nur noch die spärliche Optik ertragen. Die Figuren wurden nicht sonderlich aufwendig gestaltet und bieten nicht gerade grazile Bewegungsabläufe. Einen der geilen Spezialeffekte habe ich weiter oben präsentiert - hierzu brauche ich wohl nichts mehr sagen. Ich würde gerne so Worte wie "Detailverliebtheit" benutzen, aber die Umgebungen sind zweckmäßig und nichts Besonderes. Ach, was soll ich großartig schreiben: Wer große Hoffnungen in Mission: Impossible gesetzt hat, dem ist ohnehin nicht mehr wirklich zu helfen... Diese Hoffnungen braucht man sich aber bei gar keinem Element von Mission: Impossible machen, denn es ist schwer, langweilig, nach Try & Error-Prinzip aufgebaut und absolut überhaupt nicht motivierend. Ich könnte mehr schreiben, aber wer hätte Lust, das zu lesen?
Obligatorium: Nein, bessere Bilder hab ich nicht gefunden (auch nicht bei Atari; die haben nur Bilder der 128-Bit-Versionen) und mit "paint" reiße ich da leider keine Bäume aus. :( Auflösung: 1024*768.







Review-Score 5000


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jetsetradio am 16.01.2004 20:31
Die Screens sind grausig und das Leveldesign bleibt etwas außenvor (ich denk mir mal dazu, dass es sidescrollt). Aber hey: Ein Ecco-Text unter 15k, ein Verriss noch dazu und meine Neugierde wie die Screens auf der Startseite aussehen. Prost!

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Russell am 16.01.2004 12:52
Ja, sehr gut. Ein schönes Review zu einem komplett beschissenen Spiel ;)

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[QIREX-RD] am 14.01.2004 20:51
Umfang und Infogehalt sind für mich absolut in Ordnung.

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raiko am 12.01.2004 19:05
Schön unterhaltsam! Ist das ein Handy Spiel? ;)

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AuLbAtH am 12.01.2004 18:11
*ROFL* Sowas will ich viel öfter von dir lesen :) Darfst ruhig auch noch fieser sein!

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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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