|
|||||||||||||||
|
 |
 |
|
|
|
 |
|
|
|
|
 Gameboy Advance Game Boy Advance SP   Details zu Game Boy Advance SP Review bewerten! Review von GameGod 
Spezialist Game Boy Advance SP  Diese Mega-Review wurde verfasst von Khesrau Behroz. Vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, war das Ding zu teuer. Zu klein war es möglicherweise auch. Doch für ihn – diesen Geschäftsmann mit dem ungeheuer wichtig aussehenden Aktenkoffer – hatte das letztendlich keine Bedeutung. Denn jeder hatte es – dieses Ding. Was würde man über ihn denken, wenn er es sich nicht kaufen würde? Es war doch so unglaublich angesagt. Selbst Peter, der Kollege vom Nebenbüro, hatte ihn. „Es sieht aus wie ein Laptop und ist aber doch so anders“, hatte er gesagt. Und einmal, das war an einem Freitag, hatte er es mitgenommen und ständig damit herumgespielt, dass er fast seine Arbeit vergas. Er hatte doch so unglaublich viel Spaß, lachte öfters mal und verzweifelte an einigen Momenten, dass man es mit der Angst zu tun bekam. Und jetzt sollte er, Klaus Bremer, lächerliche 129 Euro nicht aufbringen können? Zum Lachen war das doch. Er schnappte es sich einfach samt passenden Utensilien und nahm es mit nach Hause. Am nächsten Tag, ja am nächsten Tag, da würde sein großer Moment kommen. Er würde es jedem zeigen und einmal über das ganze Gesicht grinsen. Es wird schön, angesagt zu sein, dachte er und schlief mit lauter Vorfreude friedlich in seinem Bett ein. Große Klappe, kleiner Mann! Mit seinem silbernen (wahlweise auch blauen bzw. schwarzen) Gehäuse und dem edel anmutenden Nintendo-Logo sieht der GBA SP ziemlich schick aus. Und wüsste man nicht, dass man ganze 129 Euro dafür ausgegeben hat, würde man vielleicht stundenlang das neu erworbene Stück auf- und zuklappen. Nicht schlecht, würde man sagen und nach einiger Zeit, wir nehmen mal an zwei Stunden, hätte man sich satt gesehen und gefragt: was zum Teufel ist so toll an diesem Ding? Abgespeckt und zugenommen Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Game Boy Advance, hat der Game Boy Advance SP abgespeckt und gleichzeitig zugenommen. Ein Kunststück, sollte man meinen. Und tatsächlich zeigt sich der SP in vielen Bezügen ganz anders. So fällt einem natürlich zuerst das kompakte, laptopähnliche Design auf – der SP lässt sich nämlich auf- und zuklappen. Dies geschieht im Wesentlichen in zwei möglichen Schritten: Entweder man klappt es ganz auf (also etwas mehr als 180°) oder etwas angewinkelt (etwas mehr als 155°). Man kann zwar auch einen eigenen Winkel wählen, das würde jedoch dazu führen, dass der SP manchmal einfach so zuklappt, weil die Position eben nicht „eingerastet“ ist.  Neben dieser Designneuerung, das den Game Boy glücklicherweise endlich wieder kompakt und Hemdtaschenkompatibel macht, hat sich Nintendo einen der meistzitierten Kritikpunkte des Game Boy Advance zu Herzen und „Es werde Licht!“ äußerst wörtlich genommen: Big N hat seinem Handheld-Flagschiff eine „Hintergrundbeleuchtung“ spendiert. Die Gänsefüßchen sind aus gutem Grund da, denn „Hintergrund“ ist nicht ganz richtig, da das Display des SP von kleinen Lichtern umrahmt wird. Sie befinden sich also nicht im Hintergrund, sondern beleuchten den Bildschirm von den Seiten. Einen Nachteil habe ich dabei nicht bemerkt, sodass es egal sein kann, von wo was leuchtet. Hauptsache es leuchtet überhaupt. Vielleicht ist es den meisten aufgefallen: bei aktivierter Beleuchtung wirkt das Display leicht bläulich, was natürlich auch bei den Spielen seine Wirkung zeigt. Dass dies mit dem Licht zu tun hat beginnt man recht schnell zu verstehen. Verhindern kann man diesen Effekt nicht – störend ist er allerdings überhaupt nicht. Das Licht erstrahlt sehr klar und beleuchtet das Display sehr gut und gleichmäßig, sodass man keine Probleme haben sollte in absoluter Dunkelheit zu spielen. Auch bei Sonne sollte man das Licht anlassen, da düstere Spiele („Metroid Fusion“ zum Beispiel) dadurch um einiges kontrastreicher wirken. Per Knopfdruck könnt ihr das Licht ein- und ausschalten und somit Batterie sparen. Der integrierte Li-Ion-Akku (Lithium-Ion-Akku) hält laut Nintendo 10 Stunden mit Licht, 18 Stunden ohne und braucht nicht weniger als drei Stunden, um vollständig aufgeladen zu werden. Eine Kontrollleuchte zeigt ständig den Status des Akkus an (voll, halbvoll, fast leer).Trotzdem ist der integrierte Akku für Dauerzocker auf Reisen kein allzu großer Vorteil, denn der Akku lässt sich nicht ohne weiteres entfernen, damit man ein neues einstecken kann. Man muss schon mit einem ultrakleinen Schraubenzieher kommen und ganz viel fummeln, um den Schacht aufzukriegen. Allerdings: Ein neues Akku von Big Ben schlägt mit günstigen zehn Euro zu Buche und bietet mit 700 mAh mehr Leistung als das Original von Nintendo (600 mAh). So kann man, wenn denn das Akku irgendwann mal aus irgendeinem Grund nicht funktionieren sollte, auf eine günstige Alternative zurückgreifen. Oder man schickt den SP an Nintendo und bekommt ein neues zugeschickt – ihr solltet euch also um den Nintendo-Service keine Sorgen machen.  LoL – Leben ohne LautsprecherNintendo hat bei der Entwicklung des Game Boy Advance SP auf eine Kopfhörerbuchse verzichtet, damit das kompakte Design erhalten bleibt. Für unverschämte zehn Euro inkl. Porto und Versand kann man bei der Nintendo-Konsumentenberatung einen Kopfhörer-Adpater erwerben. Wer ohne Kopfhörer spielen möchte, regelt die Lautstärke per Schieberegler an der Seite – das obligatorische und um Längen präzisere Rädchen entfällt dieses Mal aus irgendwelchen Grund auch immer. Der Sound ertönt in der selben Qualität wie beim Standardmodell aus einem Lautsprecher, der sich diesmal aber über der Start- und Select-Taste befindet und somit etwas zentraler angelegt ist als zum Beispiel beim Standardmodell oder beim Game Boy Pocket.  Kratz nicht!Es ist der Alptraum eines jeden SP-Besitzers: Kratzer auf der edlen Gehäuseoberfläche. Und die kommen, wann es ihnen passt: einmal unvorsichtig in die Jeanstasche gesteckt und wieder herausgeholt, fällt einem der Schönheitsmakel sofort ins Gesicht. „Akute Kratzer-Vorliebe“ nenne ich es einfach und füge hinzu, dass es Punktabzug für diesen Qualitätsmangel gibt, das zum ganzen Rest der Verarbeitung so gar nicht passt. Und so muss man auch ständig mit dem Gedanken leben, den SP ja nicht falsch zu behandeln. Denn Kratzer hin, Kratzer her: Edel ist er dann nicht mehr... Press Start Neben dem Ein- und Ausschalter der Beleuchtung, erwarten einen sechs weitere Buttons, die man schon vom Standardmodell des GBA kennt. Die A- und B-Button sind genauso vorhanden wie die Start- und Select-Knöpfe. Sie ragen allerdings nicht mehr so raus wie beim Game Boy Advance, sondern wirken dank Einkerbungen leicht eingedrückt – wohl augrund der Tatsache, dass man den SP zuklappen kann. Für mich wirken die Buttons und das Steuerkreuz, das für manche aufgrund der geringen Größe Grund für Kritik gibt, jedenfalls noch präziser als beim Vorgängermodell und fühlen sich sogar richtig gut an – man möchte fast schon meinen, dass sie analog sind... Überhaupt: Der SP liegt sehr gut in der Hand, wenn es auch nicht das Maß der Ergonomie darstellt und wiegt zudem auch nicht viel (143g). Das einzige Problem bei der Bedienung sind die recht schwammigen und ungenauen L- und R-Tasten, die stark verkleinert vorliegen und nicht unbedingt für große Hände geeignet sind. Man muss dann nämlich seine Finger leicht beugen, um sie betätigen zu können. Für kleinere Hände optimal – für große ein kleines Hindernis. Aber anders wäre das bei der kompakten Form wohl auch nicht lösbar...  Anschluss gesuchtDer Kopfhöreradapter und das Netzteil müssen sich ein und denselben Anschluss teilen, während der Link-Kabel in eine separate Buchse gesteckt wird. Neben diesen zwei Eingängen befinden sich noch zwei Schlitze auf der Rückseite, die zum Befestigen des Link-Kabels oder weiteres Zubehör gedacht sind. Nicht besonders praktisch ist das mit dem Köpfhöreradapter und dem Netzteil. Wollt ihr mit angeschlossenem Netzteil zu Hause spielen und gleichzeitig die Kopfhörer aufsetzen, habt ihr ein Problem. Dies ist also von Nintendo nicht wirklich optimal gelöst...  The Nintendo DifferenceWir wissen nun, dass der SP schick aussieht und sich in vielen Belangen gegenüber dem Standardmodell verändert hat. Aber wurde die Technik genauso „getunt“ und sehen Spiele auf dem SP dank besserer Technik auch besser aus? Die Antwort ist: Nein! Der SP ist mit dem Advance völlig identisch und wartet genauso mit einem 32Bit-Prozessor mit integriertem Speicher auf wie das Vorgängermodell. Auch die Auflösung und die Anzahl der gleichzeitig darstellbaren Farben hat sich in keinster Weise verändert. So kann der SP – wie der Advance auch – Spiele aus allen Vorgängermodellen schlucken, was aber äußerlich ziemlich dämlich aussieht, denn sperrigen Module des Game Boy (Color) ragen hinten heraus – an der Funktionalität ändert das jedoch nichts. Trendsetter... Als Klaus am nächsten Tag das neu erworbene Stück seinen Kollegen zeigen wollte, brach er fast in Tränen aus, als er bemerkte, dass ein neues Trendspielzeug im Gange war. So kam es, wie es kommen musste: Peter, das nun mehr größte Arschloch vom Nebenbüro, zeigte ihm sein neues Spielzeug, das er liebevoll PSP nannte. „Es sieht aus wie ein Schlüsselanhänger, kann aber sogar DVD-Filme abspielen!“, sagte er einmal mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Er wollte diesen „PSP“ oder wie es hieß, nicht haben, als er bemerkte, dass Peter jede Stunde das Akku von diesem Ding neu aufladen musste... Und die Moral von der Geschicht? – DVD? Brauch ich nicht!  Alle Veränderungen auf einen Blick!+ verändert - nicht verändert + integrierte Beleuchtung samt Ein- und Ausschalter + integrierter Li-Ion-Akku + Akkudauer: 10h mit Licht, 18h ohne, ca. 3 Stunden Aufladedauer + Laptop-Design + keine Kopfhörerbuchse + in drei Farben erhältlich (cool silver, smooth black, moody blue) + verkleinerte, schwammigere L- und R-Buttons + präzisere Buttons mit gutem Druckpunkt + veränderte Position des Lautsprechers = zentraler; klarer; keine Abdeckung durch Finger + Schieberegler statt Rädchen für die Lautstärke + lackierte Oberfläche stark kratzanfällig - 32Bit-Prozessor - 2,9" TFT-Display; 240 x 160 Pixel, 32.768 Farben - Display immer noch nicht entspiegelt - Buttons (nur befinden sie sich diesmal in Kerben, wodurch sie flacher wirken bzw. sind) - alle Game-Boy-Module abspielbar - dank Link-Kabel Multiplayer-Spiele mit bis zu vier Teilnehmern möglich Review-Score 4415 Review bewerten
Forum Reviewdiskussion deaktiviertWeitere Reviews zu Game Boy Advance SP Keine weiteren Reviews vorhanden. Weitere Minireviews zu Game Boy Advance SP Keine weiteren Minireviews vorhanden. Details zu Game Boy Advance SP |
|
|
|
Ach Mensch, er sieht so schick aus, der Game Boy Advance SP und ich glaube, dass das auch den wahren Charme dieses definitiven Handheld-Highlights ist. Natürlich neben der neuen Beleuchtung, dem Display-Schutz durch Zuklappen, der sehr gut gemachten Buttons, die sich super anfühlen, der Abwärtskompatibilität zu den älteren Game-Boy-Spielen, was einen eine reiche Palette an Spielen beschert, und dem integrierten Akku, das Schluss macht mit dem ewigen Batterie-Kauf. 
