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Playstation 2



James Bond 007: Alles oder Nichts

 Details zu James Bond 007: Alles oder Nichts

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


KleesWenn ihr die James Bond Filme auswendig kennt und "Agent under Fire" sowie "Nightfire" im Schlaf durchspielt, dann gibt es hier endlich neues Futter für euch. Habt ihr mit Bond jedoch absolut nichts am Hut solltet ihr eventuell erstmal Probe spielen. Das Spiel macht zwar durchaus Laune, hat aber einige kleine Ungereimtheiten, die den Spaß doch manchmal etwas trüben. Da sich das Genre nicht gerade durch mangelnde Vertreter auszeichnet, habt ihr zudem genug Alternativen. Aber ich will hier jetzt nichts schlecht reden. Die hastig aufeinanderfolgende Reihe unterschiedlicher Spielmodi sorgt schon mal in den ersten paar Stunden für gute Unterhaltung. Auch mit den Gadgets lassen sich teils lustige Sachen anstellen. Leider stören Kamera, Steuerung und Schwierigkeitsgrad ziemlich oft diese Idylle. Wer Bond oder das Genre liebt kann zuschlagen, der Durchschnittszocker sollte erst mal anspielen und schauen ob er im ersten Level den Überblick behält.



::: Positiv :::


viel Abwechslung
gute Grafik
tolle Inszenierung



::: Negativ :::


Schwierigkeitsgrad teils unfair
störrische Kamera...
...die der Steuerung in nichts nachsteht



::: Rating :::


Wertung: 70%

Erstveröffentlichung am 22.04.2004 22:31, Update am 22.04.2004 22:37. Dieser Review wurde 369x gelesen.


Review # 30: [james bond: alles oder nichts|ps2]


Wer ist die berühmteste Doppel Null auf Erden? Wer verfügt über die neuesten technischen Errungenschaften völlig umsonst und zerstört sie zudem regelmäßig? Wer ist der Held unzähliger Filme und Videospiele? Dass ich nicht von Batman spreche solltet ihr sofort an der 00 erkannt haben, wer allerdings immer noch nicht weiß von wem ich spreche, der soll sich jetzt einen Martini holen, und zwar geschüttelt – nicht gerührt...





Als das neueste James Bond Abenteuer unter dem Titel "Alles oder Nichts" in meinem Briefkasten lag, habe ich sofort den Smoking angezogen und bin eingetaucht ins Agentenabenteuer. Sofort nach dem Einschalten fällt auf, dass EA sehr großen Wert auf eine filmreife Präsentation gelegt hat. Bekannte Gesichter wie Pierce Brosnan [als James Bond natürlich], Willem Dafoe [der "Green Goblin" aus Spider-Man], Heidi Klum [wer kennt sie nicht...], Shannon Elizabeth [aus American Pie] und nicht zuletzt John Cleese als "Q". Während sich die hübschen Damen als Menühintergrund räkeln, wurden ingame alle Figuren ihren Schauspielvorbildern äußerst detailgetreu nachgebildet und sorgen für das nötige James Bond Flair. Zudem wurden die wichtigsten Figuren auch in der deutschen Version von den bekannten Kinosprechern synchronisiert.


Der oben erwähnte Willem Dafoe schlüpft in die Rolle des Oberbösewichts Nikolai Diavolo. Dieser ist den Bondfans unter uns zwar unbekannt, nicht aber seine Beweggründe. Diavolo ist ein ehemaliger Schüler von Max Zorin, der im Bond Streifen "Im Angesicht des Todes" einen teuflischen Plan entwickelt hatte, den gesamten Computermarkt zu monopolisieren. Dies konnte 007 zwar vereiteln, aber dafür steht jetzt der ehemalige Schüler mit Rachegelüsten auf der Matte. Dieser will mit Hilfe von Metall fressenden Nano-Robotern die zivilisierte Menschheit in Atem halten und schlussendlich an Macht gewinnen. An euch liegt es nun die halbe Welt zu umrunden um Nikolai stets auf den Fersen zu bleiben. Neben Ruinen, Lagerhallen, nächtlichen Städten und einem sandigen Canyon besucht ihr auch mehrere Endgegnerverstecke, wo ihr unter anderem ein Wiedersehen mit dem "Beißer" feiern dürft.

Weg vom Ego-Shooter war scheinbar die Devise von Electronic Arts. Denn schon zu Beginn des ersten Levels merkt ihr, dass man James Bond neuerdings von hinten begutachten darf. Doch dabei bleibt es nicht. Nach dem actionreichen Einstieg geht's nämlich sofort völlig anders weiter. Ihr werdet hinters Steuer verschiedener Wagen geklemmt, dürft auf einer Rennmaschine Verbrecher jagen, euch an der ein oder anderen Häuserwand abseilen, den Geschützturm eines Panzers bedienen und auch mal im freien Fall Gegner erledigen. So toll diese Abwechslung auch klingt, so schnell aufeinander folgen die Aufgaben. Kaum habt ihr euch an eine Steuerung gewöhnt wird alles auch schon wieder umgekrempelt. Zwar steuern sich die von der Need for Speed Underground Engine gebührend in Szene gesetzten Fahreinlagen allesamt recht ähnlich – aber speziell in den "normalen" 3rd Person Leveln werdet ihr euch eine ganze Zeit lang nicht so richtig gut zurecht finden. Auch die Kamera trägt ihren Teil dazu bei. Diese klebt nämlich zu nahe an 007 und verweigert euch darum des öfteren einen guten Überblick über die Szene. Die manuelle Nachjustierung hilft da zwar weiter, aber alles in allem ist das Spiel dadurch sehr unübersichtlich – vor allem wenn man irgendwo hinter einer Ecke in Deckung geht. Apropos in Deckung gehen.


Ganz Sam Fisher like dürft ihr im neuesten Agentenabenteuer eure Gegner lautlos außer Gefecht setzen. Was, wer hat da grade gelacht? Auch Bond verschläft den Trend nicht und so presst ihr euch an Wände, schießt um Ecken und schleicht in gebückter Haltung durch schattenreiche Gewölbe. In manchen Leveln ist das schlicht eine Option um das Vorankommen einfacher zu gestalten. Denn wo keiner Alarm schlägt, kommt keiner nachschauen was los ist. In anderen Levels wiederum bedeutet eine Entdeckung das sofortige Game Over. Wobei ihr gerade bei diesen Aufträgen des öfteren schmerzhaft mit der Kamera in Berührung kommen werdet.

Ein weiteres Problem ist die leicht überladene Steuerung. Zwar hält es sich noch in Grenzen, aber die Mehrfachbelegungen der Schultertasten sind schon wieder hart an der Grenze. Zudem dürft ihr ständig den zweiten Analogstick bewegen, sei es um die Kamera nachzujustieren oder bei der Auto Aim Funktion noch etwas nachzubessern. Leider frustriert auch das Zielsystem manchmal. Kamera nachjustieren, per Knopfdruck einen automatisch ausgewählten Gegner anvisieren und dann noch möglichst gut ausweichen kann in hektischen Gefechten zu unnötigem Energieverlust führen. Für den Notfall gibt es überall in den Levels verstreute kugelsichere Westen einzusammeln, die den Energiebalken wieder auffrischen. Auch durch den gesalzenen, oft schon ins unfaire abdriftendend, Schwierigkeitsgrad kommen diese Lebensverlängerer grade Recht. Bei manchen Missionen müsst ihr einfach mehrfach probieren, um das Geschehen ein wenig auswendig zu lernen, dann habt ihr weit größere Chancen. Seid ihr fleißig und spielt das Spiel auf höheren Schwierigkeitsgraden und/oder öfters, so werdet ihr nach und nach mehr Punkte erreichen. Diese benötigt ihr für das abschließende Ranking in Form von Bronze, Silber oder Gold. Spielt ihr auf der schwersten Stufe gibt es noch Platin zu erreichen. Durch sogenannte Bond-Momente könnt ihr das Konto noch weiter aufstocken, dabei gilt es in spezielle Situationen zu meistern. Beispielweise könnt ihr bei einer Verfolgungsjagd über eine Schräge einen gewaltigen Sprung hinlegen und dafür hagelt es Bonuspunkte. In einer anderen Mission könnt ihr eine halbnackte Frau per Knopfdruck massieren und lasst damit den Zähler nach oben schnellen.


Doch auch ohne derartige Anstrengungen kommt ihr in den Genuss toller Gadgets. "Q" entwickelt für euch nach und nach neue Spielereien. Beispielsweise gibt es kleine Metallkrabben bzw. –spinnen, die ihr fernsteuern könnt und somit in die kleinsten Öffnungen kommt. Später gibt es sogar noch die passende Minibombe dazu. Mit als Münzen getarnten Bomben könnt ihr ebenso für einen ordentlichen Knall sorgen wie mit den kleinen Krabbeldingern. Auch nett ist der Greifhaken mit dem ihr euch in bester Batman Manier an Häuserwänden bewegt. Nicht vergessen sollte man die Gimmicks für die Fahrzeuge, speziell der seitlich einsetzbare Flammenwerfer des Motorrades hat es mir angetan. Burn Baby!

Wer nicht gerne alleine vor der Konsole sitzt, der kann mit bis zu drei weiteren Freunden lustige Deathmatchspielchen austragen oder aber ihr schnappt euch nur einen Kumpel und zockt kooperativ. Dabei spielt ihr allerdings nicht die Single Player Kampagne, denn für den Coop Mode gibt es elf neue Levels, die an einigen Stellen Teamwork verlangen um weiter zu kommen.



Auch grafisch kann sich der Titel durchaus sehen lassen. Die Framerate gerät zwar des öfteren ziemlich ins Schwanken, aber das sei ihr bei der schön ausgearbeiteten Grafik einmal verziehen. Die Charaktere wurden den realen Vorbildern beeindruckend genau nachmodelliert und die für PS2 Verhältnisse gute Texturierung, gepaart mit der sauberen Darstellung tut ihr übriges. Für die Rennsequenzen wurde wie gesagt die Need for Speed Underground Engine ins Rennen geschickt, was man deutlich sehen kann. Im Gegensatz zu dem Racer zeigt die Engine hier allerdings auch, dass sie mehr kann als "nur" nasse Straßen und Städte bei Nacht.

Der Sound steht dem in nichts nach. Wie bereits erwähnt geben sich einige deutsche Sprecher die Ehre und vertonen die wichtigsten Charaktere. Pierce Brosnan mit der gewohnten Stimme zu hören gibt dem Ganzen ein ordentliches Atmosphäre Plus. Aber auch die anderen Sprecher leiern ihre Texte nicht nur unmotiviert ins Mikro. Neben dem passenden Titelsong gibt es ansonsten das übliche Bond Theme um die Ohren und während der Missionen hört ihr großteils eh nur Schusswaffen und Raketen – die klingen dafür umso besser.




In Kooperation mit Videospiele.com






Review-Score 4704


 Review bewerten



jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 25.04.2004 20:21
Bei den schwerwiegenden Kritikpunkten find ich die 70 etwas zu gnädig, da du selbst im Text auch nicht sonderlich begeistert klingst. Ansonsten aber sehr locker geschrieben, kritische Betrachtung, witzige Einleitung - In-Game-Screens wären noch schmuck gewesen, insgesamt also "gut".


raikoRegular Reviewer (Level 4), Score: 25901 Zockerbudenbild im Profil! am 23.04.2004 22:46
Pierce Brosnan = James Bond? Naja, für mich ist immer noch John Connery der wahre Bond. Aber egal...
Was mir ehrlich gesagt nicht so toll gefallen hat, waren einige zusammenhänge zwischen den absätzen. Zum Beispiel schreibst Du "Apropos Deckung" und machst dann erstmal eine freie Zeile, find ich nicht so schön. Aber dafür gleich ein grünes plus weniger wäre zu hart. Deswegen sehr gut.



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 23.04.2004 14:27
Gefällt mir deutlich besser als der Text von Gamegod. Mit fehlen aber irgendwie noch 1-2 aussagekräftige Ingame-Bilder. Trotzdem verdientes Doppelplus.


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 23.04.2004 13:16
Die kritische Betrachtung hat mir auch sehr gut gefallen. Der Aufbau ist sehr gelungen, Länge passt genau, nur Screenshots von Heidi fehlen.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 22.04.2004 22:46
Dein bestes Review dieses Jahr! Liest sich super, ist kritisch sowie aufschlussreich und hat viele "Kopfnicker-Momente". Da ist keine wirkliche Kritik nötig!


Forum


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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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God of War
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Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
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Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
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Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

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