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Playstation 2



Forbidden Siren 

Details zu Forbidden Siren
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Review von Fahrenheit 


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Eine gerechte Wertung für ,,Forbidden Siren'' zu finden ist sicherlich keine leichte Aufgabe. So fesseln Atmosphäre und die Story auch längerfristig an den Bildschirm, allerdings sorgt der sehr hohe Schwierigkeitsgrad dafür, dass sich nur Profis an das Spiel wagen sollten. An einigen Punkten hab ich das Spiel wirklich gehasst, denn 15 mal einen Level wieder von vorne zu beginnen ist sicherlich _KEIN_ Spaß. Sich durch ein Horror-Game zu schleichen und durch die Augen der Feine zu gucken ist sicherlich erfrischend, trotzdem sorgt der enorme Frustfaktor dafür, dass ein -eigentlich- sehr nettes Spiel zum Durchschnitt degradiert wird. Allerdings mal großes Lob an Sony, die so ein Nischenprodukt so aufwändig lokalisiert auch hier bei uns veröffentlichen, nur leider gibts es sowohl im Stealth-als auch im Survival-Horror Bereich deutlich bessere Alternativen, bei denen vorallem Neulinge eher zugreifen sollten. Hat man allerdings Geduld und schon jedes Horrorgame gezockt, könnte man Forbidden Siren eine Chance geben. Allen anderen rate ich davon ab |
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abgedrehte, japanische Story |
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nettes Monsterdesign |
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gute Technik + super Sound |
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erfrischendes Spielkonzept |
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tolle Atmosphäre, von der aber..... |
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...viel durch Frust verloren geht |
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geringe Fehlertoleranz |
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mangelhafte Hilfestellung |
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miese K.I. |
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Veröffentlicht am 08.12.2004 16:37, dieser Review wurde 438x gelesen.
Mutig, mutig Sony! Echte Survival-Horror Serien gibt es neben Silent Hill und Resident Evil nicht wirklich und das was es gibt, vermag nicht wirklich zu begeistern. So leider auch Forbidden Siren, das nun auch nach langem Hin-und Her auch hier in Europa erschienen ist. Was an einem Release hierzulande zweifeln ließ waren vorallem die japanische Thenatik nebst japanischen Charakteren mit (natürlich) japanischen Namen, was ja in Europa eher selten vertreten ist. Bei der Story fängt das ganze schon an: Das Dorf Hanuda ist plötzlich von einem blutroten Meer umgeben - Flucht scheint ausgeschlossen. Doch richtig mysteriös wird das Ganze erst, als eine Sirene durch das ganze Dorf schallt und die Bewohner in das rote Wasser ruft - aus welchem sie wenig später als Shibitos, lebende Tote, wieder auserstehen. So viel zu dem etwas abstrusen Auftakt zu Forbidden Siren. Sicherlich wird die Geschichte im Laufe des Spiels noch interessanter, doch ob man sie letzten Endes mag, hängt sehr vom eigenen Geschmack ab.
Interessanter als die Story ist da schon das Gameplay. Entgegen meiner Vermutungen ist das Spiel nämlich kein simpler Silent Hill-Klon, sondern bedient sich lediglich dessen Stilmitteln (Dunkelheit, Monster,....) und wartet dafür mit Elementen auf, welche im Survival-Horror Sektor bisher einzigartig sind. Da wäre schon gleich zu Anfang die Art, wie die Story erzählt wird. Denn im Gegensatz zu den Konkurrenten stehen euch hier 10 Spielfiguren zur Verfügung, deren Szenarios allesamt miteinander verknüpft sind. Ihr erlebt nun abwechselnd in 3 Tagen den Horror, bis ihr dann das Ending seht. Bis dahin ist es allerdings ein langer und vorallem steiniger Weg, denn Forbidden Siren ist alles andere als einfach. Das liegt vorallem daran, dass die Fehlertoleranz in diesem Spiel nicht gerade hoch ist, da ihr bereits nach wenigen Schlägen tot seid. Schleichen ist also Regel Nr. 1 um überhaupt eine Chance zu haben. Gelegentlich findet ihr auch eine Schlag-bzw. Schusswaffe, allerdings sollte ein Kampf immernoch die letzte Alternative darstellen. Um euch den Schleichalltag etwas zu erleichtern, haben die Jungs von Sony ein Feature eingebaut, welches euch durch die Augen eurer Gegner schauen lässt: Sightseeing. Per Knopfdruck wechselt ihr in den Sightseeing-Modus und kreist mit dem linken Analog-Stick nun langsam umher, bis ihr einen Gegner gefunden habt. Dieses Feature ist ungemein wichtig und sollte nicht als simples Gimmick betrachtet werden, da man sich so die Routen der Shibitos einprägen kann, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Dennoch - trotz dieses hilfreichen Features ist und bleibt das Spiel knüppelhart. Vorallem die teilweise fies positionierten Scharfschützen nagen gewaltig an euren Nerven und erschiessen euch öfter, als euch lieb sein mag. Die einzelnen Level spielen sich meistens draußen ab, allerdings gibt es auch Innenareale, wie zum Beispiel eine Grundschule und (uiiii!) ein Krankenhaus. Verschiedene Missionsziele sorgen dafür, dass ihr auch in bereits erforschte Level zurückgeschickt wird und dort noch nicht erledigte Sachen in Form von Rätseln löst. Die Areale an sich sind immer recht kompakt, allerdings besteht trotzdem Gefahr sich zu verlaufen, was dank mangelnder Hilfestellung (,,Gelange zur Straße nach Hirasaki'', wo ist die Straße nur???) leider keine Seltenheit ist und man so gut und gerne in die falsche Richtung läuft, in der euch bereits ein Shibito mit offenen Armen empfängt. Die Gestaltung derselbigen ist eine Mischung aus Silent Hill und Resident Evil, also sehen die Monster schon grotesker als in Resident Evil aus, gegen abartige Schleimwürste wie in Silent Hill kämpft man allerdings nicht. In manchen Leveln steht euch noch ein Partner zur Seite, denen ihr mit simplen Befehlen durch die Level lotst. Wie erwartet sind diese natürlich ein Klotz am Bein und wenn es mal darum geht schnell wegzulafen, joggen die Parter euch schon mal gemütlich hinterher. So ist die KI nicht unbedingt ausgereift, was allerdings auch für die Shibitos gilt. So verfolgen diese euch schon, wenn sie euch sehen, allerdings kaum mehr als zehn Schritte. Aber was sie an Dummheit haben, machen sie mit ihrer Stärke wieder wett. Nach so viel Negativem auch was etwas Positives, allem vorran die Atmosphäre. Diese ist sicherlich eine der bedrückendsten überhaupt, da man eben nicht mit vollem Waffenequipment durch die Gegend rennt und wild Zombies abknallt. Eher ist es, noch mehr als in anderen Sealth-Games, die Angst nicht gesehen zu werden. Auch der Sound beeindruckt, sehr zurückhaltend aber wenn er kommt dann richtig. So muss das sein. Da wir gerade beim Sound sind, da dürfte Pal-Spieler etwas überraschen. Forbidden Siren läuf nicht nur so gut wie balkenfrei, es ist auch noch komplett deutsch vertont. Eigentlich ungewöhnlich für ein Spiel, welches in Europa wohl eher wenig Anklang finden würde. Gut, und was macht die Grafik? Die ist voll in Ordnung, stellt allerdings auch nichts dar, was jemanden zu irgendeiner Zeit vom Hocker hauen würde, aber sicherlich nicht schlecht, die detaillierten Charaktermodelle sind den Designern ausgesprochen gut gelungen.

Ergänzung vom 08.12.2004, 16:40:
Sorry für die grausame Formatierung, aber nach ca. 20 Versuchen hier etwas Vernünftiges hinzubekommen habe ich mich für diese Variante entschieden. ;o)
Review-Score 4816


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jetsetradio am 12.01.2005 19:49
FS is ein Spiel bei dem man heulen könnte. Atmosphärisch und stilistisch das Beste, dass man im Genre zu sehen bekommt, aber im Design unfair und haarsträubend bis nach Jerusalem. Die Wertung passt wie die Faust auf´s Auge, der Text hätt aber noch etwas begeisterter kommen können. Ich geb mal vorsichtig kein ++.

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mopan am 20.12.2004 18:21
jup, passt. Sooo schlimm find ich die Formatierung garnicht.

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Snoopy am 17.12.2004 15:25
Ja, passt scho ^-^ Sehr nettes Review, gut geschrieben, wie meistens halt :-) Weiter so!

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axelkothe am 16.12.2004 14:22
Die wertung passt! Und der Text ist schön kurz und knackig, wie ich sie mag ;)

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OmniBrain am 11.12.2004 10:21
Kann mich nur anschließen! Das mit den gestreckten Bildern hätte aber nicht sein müssen...

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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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