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Gameboy Advance

Dr Seuss' Cat in the Hat

Details zu Dr Seuss' Cat in the Hat

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Top-Review

Minireview von Eccoman

::: Wertung :::

Veröffentlicht am 18.04.2004 23:25, dieser Review wurde 300x gelesen.

Ein Kater macht Theater: Gib dir den schrägen Humor des Films in 16 Leveln eines der unglaublichsten Adventure-Games. Spiele durchgeknallte Mini-Games, fahr den legendären S.L.O.W. Der unglaubliche Regenschirm und coole Moves warten auf dich!

Zugegeben, ein breites Grinsen konnte ich mir beim Lesen dieser Spielbeschreibung auf der Rückseite der Packung nicht verkneifen! Der größte Witz ist neben den ganzen Übertreibungen, die auch in der Spielanleitung nicht geizig eingesetzt wurden, dass das Spiel prinzipiell gar kein Adventure, sondern ein Jump’n’Run alter Schule ist. Eure Aufgabe ist es, eine mehr oder weniger hässliche Katze durch diverse Stages eines Hauses zu dirigieren und unterwegs sämtliche Gegner einzublubbern, um sie anschließend mit einer Arschbombe einzusacken. Sind alle Gegner beseitigt, erscheint der Level-Ausgang und es geht weiter. Zwischendurch kann man noch eine gewisse Anzahl Items einsacken (wie etwa die normalen Bananen bei DK64) und muss zwischendurch neben dem Segeln mit dem Schirm noch spezielle Skills finden, die ein höheres Springen oder Schweben ermöglichen.

Die Steuerung reagiert zu meiner Überraschung sogar gut, auch wenn man meiner Meinung nach etwas zu nah an Gegnern stehen muss, um sie einblubbern zu können. Des Weiteren sind einige Sprünge sehr auf Perfektion ausgelegt, aber in den Tod stürzt man eigentlich nicht, sodass nie wirklicher Frust aufkommt. Ähnliches gilt für die Steuerung in den autoscrollenden Wasserabschnitten und für die Verfolgungsjagden, bei denen man der Katze über die Schulter schaut und nur nach links und rechts lenken sowie Gas geben kann.

In grafischer Hinsicht hat man auf dem GBA zwar schon schönere Spiele gesehen, an sich ist die Darstellung aber sauber und als akzeptabel zu beurteilen, die Anzahl der Animationsphasen ist ebenfalls noch ausreichend. Auch die gut 5 verschiedenen Gegner wie Spielzeugdinosaurier und Konsorten sehen nicht wirklich schlecht aus. Die Musiken und Soundeffekte sind etwas belanglos, nerven aber nie wirklich.

Obwohl das Spiel an sich solide programmiert scheint, gibt es aber dennoch Gründe, die eine höhere Wertung verhindern: Schon nach wenigen Leveln ist man sehr gelangweilt, weil man bereits nach 3 Leveln alle Spielelemente gesehen hat, die zudem alles andere als innovativ sind. Segeln konnten auch schon die Affen in DKC, andere Specials und Spielinhalte kamen bei Mario & Co. schon zu Hauf vor. Hartnäckige Genossen erfahren die Ernüchterung etwas später, nämlich dann, wenn das Spiel nach wenigen Stunden durchgespielt ist. Die einzige wirkliche Hürde sind die Bosse, die ihren Respekt aber eher durch Unfairness, denn durch schwierige Manöver erhalten.

FAZIT: Für die ganz jungen Spieler, die ihren GBA erst letztens bekommen haben und noch keinerlei J&R-Erfahrung besitzen und den Film mögen, ist das Spiel sehr gut geeignet, allen anderen rate ich von einem Kauf aber ab: Die Konkurrenz bietet mehr. Für diesen Kindergeburtstag ist deshalb nur ein „Geht so“ drin - eine Dreistigkeit wie M: I ist es aber nicht, vielmehr wäre sogar eine höhere Wertung durch mehr Ideen möglich gewesen.

In Kooperation mit Videospiele.com

Review-Score 1500

Review bewerten

		Fuse.F/X am 18.06.2004 16:14 Da fehlt nix; erfolgreich auf das wesentliche konzentriert - gefällt mir!
		Hayate am 10.06.2004 21:34 Schließ mich einfach mal an - sehr gut!
		Cubance am 28.05.2004 23:23 Lizenzspiel = x? x = Lizenzspiel? Das muss ich verdauen ;) Coole Einleitung! Ganz klar Doppelplus.
		Klees am 25.05.2004 07:45 Kenn ich nicht - brauch ich nicht - will ich nicht - aber Review ist top
		OmniBrain am 20.04.2004 16:11 Dann folge ich mal dem guten Beispiel ;-). Kenne weder Film noch Spiel, hört sich aber alles ziemlich '++'-ig an :). Muss mir den Film vielleicht mal anschaun...