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Playstation 2

Burnout 3: Takedown

Details zu Burnout 3: Takedown

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Review von slorri

::: Fazit :::

Burnout 3 ist ein klasse Rennspiel geworden. Wenn man es Rennspiel nennen kann, denn bei Burnout 3 steht mehr die Action im Vordergrund als die Rennen. Das wahnwitzige Geschwindigkeitsgefühl, die irre Grafik und der flotte Sound sprechen eindeutig für Burnout 3. Wer aber ein pures Rennspiel mit ausgepfeilter Fahrphysik erwartet, liegt falsch. Doch selbst Leute, die sonst abgeneigt von Rennspielen sind, sollten sich diesen Kracher mal ansehen.

::: Positiv :::

		irres Geschwindigkeitsgefühl
		Grafik- Overkill
		großer Umfang

::: Negativ :::

		manchmal frustig
		Karrieremodus auf Dauer abwechslungsarm

::: Rating :::

Wertung:

80%

Veröffentlicht am 18.04.2005 20:49, dieser Review wurde 221x gelesen.

Fans von rasanten Rennspielen aufgepasst! Mit Burnout 3 - Takedown ist ein pures Action-Rennspiel auf den Markt gekommen, der den ohnehin schon sehr guten Vorgänger, Burnout 2 - Point of Impact, übertreffen kann. Ob dies den Entwicklern von Criterion gelungen ist, erfahrt ihr im Review.

Schon im Intro geht es heiß her: Viele Unfälle, rasante Action und rockiger Soundtrack stimmen euch auf das Spektakel ein. Danach kommt ihr in das Hauptmenü, das optisch sehr anspruchsvoll und übersichtlich zugeht. Im Hintergrund des Menüs läuft das Intro ab. Ihr habt die Wahl zwischen der Burnout Welttour, dem Single- sowie Multiplayer, dem Onlinemodus und die Fahrerinfo, wo ihr sämtliche Statistiken und als besonderes Schmankerl noch eine Demo zu Need for Speed: Underground 2 findet.

Bei Burnout 3 gibt es vier verschiedene Spielmodis. Zum einen gibt es das ganz normale Rennen, bei dem ihr gegen fünf Computerkontrahenten antreten müsst. Ziel ist es, als Erster durch die Ziellinie zu kommen - mit allen Mitteln! Dann gibt es noch das Zeitfahren, bei dem ihr nur gegen die Uhr antretet - und gegen den Gegenverkehr. Als dritte Option steht euch der Road Rage-Modus zur Verfügung, dabei ist es euer Ziel, so viele Takedowns, (schwere Unfälle eurer Gegner durch euer Verschulden) zu landen, wie möglich.

Auch der beliebte Crashmodus ist wieder mit von der Partie, wenn auch leicht verändert. Ihr müsst mit eurem Schlitten zum Beispiel in eine Kreuzung heizen und so viel Chaos, wie möglich veranstalten. Sind eine bestimmte Anzahl von Autos in den Crash involviert, könnt ihr per Druck auf die R2 taste eine Autobombe zünden und somit noch mehr Autos beschädigen. Nach dem Crash wird euch der Versicherungsschaden angezeigt, der dann auf euer Punktekonto gutgeschrieben wird. Neu an diesem Modus ist, dass ihr verschiedene Symbole wie einen Punkte-Verdoppler oder sogar einen "Punkte-Vervierfacher" einsammeln. Mit dem Boost Symbol bekommt ihr den nötigen Schwung, der Heartbreaker halbiert eure Punktzahl. Außerdem gibt es noch ein bronze-, silber- und goldfarbenes Dollar-Symbol, für jedes gibt es fette Kohle.

Der Hauptpart des Spiels ist der Burnout Welttour Modus. Hierbei könnt ihr in den USA, Europa und dem Fernen Osten Rennen aller Art bestreiten. Alle vier oben angesprochenen Spielmodi sind dabei vorhanden. Ihr könnt allerlei neue Wagen frei spielen, es gibt über 70 davon, von leichten Sportwagen über schwere Trucks bis hin zu pfeilschnellen Formel 1-Rennwagen. Dazu müsst ihr entweder eine bestimmte Anzahl von Takedowns erreichen, Millionenschäden im Crash Modus verursachen oder eine bestimmte Anzahl von Burnout Points sammeln, die ihr nach dem Rennen bekommt. Habt ihr eine Herausforderung geschafft, schaltet ihr auch weitere Aufgaben frei. Wichtig ist auch das Sammeln von Goldmedaillen. Sammelt ihr alle Goldmedaillen (insgesamt über 150) bekommt ihr eine richtig krasse Belohnung. Der Burnout Welttour Modus motiviert für lange Zeit, da es wirklich viele Aufgaben gibt, die euch einiges abverlangen.

Die Steuerung von Burnout 3 geht superleicht von der Hand und ist pure Arcadekost. Das Auto lässt sich prima lenken, driften ist auch kein Problem. Mit der X-Taste beschleunigt ihr volle Pulle, mit Viereck geht ihr in die Eisen, was bei Burnout 3 aber nicht unbedingt nötig ist. Den Boost aktiviert ihr mit der R1 Taste, dann geht euer Wagen richtig ab.
Apropos Boost. Am unteren Bildschirmrand ist eine kleine Leiste, die anfangs noch leer ist. Risiko = Belohnung, das ist das Motto bei Burnout 3. Durch verrückte Aktionen wie auf der falschen Straßenseite fahren oder Gegner rammen füllt sich die Boost Leiste auf. Schafft ihr einen Takedown, so wird die Leiste, die ihr vergrößern könnt, um ein Viertel vergrößert und komplett aufgefüllt, sodass ihr es richtig krachen lassen könnt.

Es gibt verschiedene Arten von Takedowns. nach dem Rennen bekommt ihr eine Liste, es gibt einfache-, fortgeschrittene-, Experten- und Champion-Takedowns. Habt ihr bei einer Kategorie alle Aufgaben erfüllt, so bekommt ihr einen wunderschönen Pokal. Um den Champions Takedown Pokal zu erreichen, müsst ihr allerdings einige Zeit einplanen, eine Aufgabe ist es unter anderem über 2.000 Takedowns zu erreichen. Seid ihr in einen Unfall verwickelt, könnt ihr mithilfe der R1 Taste den Impact Time Modus in Kraft setzen. Dabei wird alles in Zeitlupe abgespielt und ihr übernimmt mit dem Analogstick die Kontrolle über das Fahrzeug. So könnt ihr, während ihr nach einem Crash durch die Luft fliegt oder weiterschlittert, noch auf andere Fahrzeuge zulenken und sie mit in den Crash verwickeln. Auch eure Gegner könnt ihr so daran hindern, an euch vorbei zuheizen, von daher ein sehr nützliches Feature.

Natürlich könnt ihr Burnout 3 auch mit einem Kumpel zusammen per Splitscreen zocken. Ihr könnt hierbei zwischen den vier angesprochenen Modi auswählen, oder einen neuen fünften Modus spielen. Dabei geht es wieder darum, so viel Versicherungsschäden wie möglich anzurichten, diesmal aber gegeneinander. Auch zu zweit macht das Spiel einen Mordsspaß. Leider leidet die Übersicht etwas wegen dem kleineren Bildausschnitt und es sind weniger Details zu erkennen.

Ein weiterer großer Bestandteil von Burnout 3, ist der integrierte Online Modus. Wie bei den meisten PS2-Spielen die onlinefähig sind, müsst ihr keine weiteren Gebühren entrichten um gegen Gegner in aller Welt antreten zu können. Lediglich ein EA-User Account muss angelegt werden, in dem dann all euer Online Erfolge/Niederlagen festgehalten werden. Dies geschieht ganz einfach Ingame und ohne irgendwelche komlizierten Registrierungsmaßnahmen. Habt ihr euren Account eingerichtet, so dürft ihr erst einmal eine Lobby wählen. Von der West Küste Amerikas, über Frankreich bis hin zu Deutschland sind die größten "Videospiel"-Länder vertreten und haben jeweils ihre eigene Lobby. Dort könnt ihr dann euer eigenes Spiel eröffnen oder einem anderen beitreten. Wie auch im Single Player hat man die Wahl aus den verschiedenen Spielmodi, nur das man jetzt gegen reale Gegner antreten darf. Per Headset kann man z.B. bei einer Verfolgungsjagd, sich mit seinem Teamkameraden absprechen um seine Gegner einer nach dem Anderen aus dem Rennen zu crashen. Nach und nach sammelt man so "Online-Crash-Punkte" mit denen man nach einiger Zeit auch weitere Vehikel freischalten kann. Positiv ist auch zu erwähnen das ich bis jetzt noch keinerlei Lags oder Verbindungsprobleme zu verzeichnen hatte. Eine wirklich gelungene Integration eines Online-Modus in einem Spiel.

Grafisch gesehen ist Burnout 3 das Beste, das die PlayStation 2 zu bieten hat. Viel mehr kann man aus Hardware sicherlich nicht mehr herausholen. Die Wagenmodelle und Umgebungen protzen nur so vor Details und die Spiegelungen auf dem Wagen tun ihr Übriges. Bei Unfällen kommt das geniale Schadensmodell zum Einsatz: hunderte kleiner Partikel fliegen durch die Luft, die Scheiben zerspringen und die Autos zerbeulen. Super Verwischeffekte bei dem irren Geschwindigkeitsgefühl runden das Gesamtbild ab. Man kann klaren Gewissens behaupten, dass Burnout 3 der Grafikhammer dieses Jahres ist.

Auch der Sound gibt einiges her. Schnelle Rockmelodien halten euch auf Trab und auch der Moderator des virtuellen Radiosenders Crash FM kann sich hören lassen. In der amerikanischen Version kommt er aber einiges Cooler rüber, was aber nicht sonderlich schlimm ist. Die Motorengeräusche kommen gut rüber und auch die Umgebungsgeräusche können sich sehen bzw. hören lassen.

Review-Score 500

Review bewerten

		dixip am 26.04.2005 18:51 Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die letzten Absätze, die einem ganz klar rüberbringen, so spielt sich Burnout 3 fehlen einfach. Wenn Du diesen Satz "Durch verrückte Aktionen wie auf der falschen Straßenseite fahren oder Gegner rammen füllt sich die Boost Leiste auf. Schafft ihr einen Takedown, so wird die Leiste, die ihr vergrößern könnt, um ein Viertel vergrößert und komplett aufgefüllt, sodass ihr es richtig krachen lassen könnt." über zwei Absätze ausgebreitet hättest, dann wäre alles schon viel klarer geworden.
		jetsetradio am 20.04.2005 01:31 Das selbe, Spielgefühl kommt net rüber, völlig ohne Kritik und die Wertung hängt vollkommen in der Luft. Es könnt hier auch 60 oder 99 stehen, man würd keinen Unterschied merken. Allerdings liest sich das ganz gut und es wird zumindest kurz erwähnt, dass Burnout 3 kein richtiges Rennspiel ist, nur etwas genauer hätte die Beschreibung in dem Punkt schon ausfallen können. Guter Einstand aber alle mal, x.
		mopan am 20.04.2005 00:32 Für ein Erstling garnicht mal übel und ich hätte (mit dem mal praktiziertem Newbiebonus) fast ein "+" gegeben, wenn da nicht diese gewisse Kritiklosigkeit wäre. Mit dem Layout sagte Yeboah schon. Aber das sind alles Dinge die man ändern oder verbessern kann. Ansonsten ein sehr erfreulicher Einstand. Willkommen also
		Yeboah17 am 19.04.2005 01:45 Fangen wir mit dem Positiven an: der Text hat eine gewisse Formulierungssicherheit, er liest sich ordentlich und langweilt nicht sofort. Jetzt zum Negativen: leider wiederholen sich einige Formulierungen, manches wird nur oberflächlich bzw. gar nicht angesprochen und, was mich besonders gestört hat, die Gliederung ist ein wenig "zersprengt". Hier wird mal hier, mal da weitergeschrieben. Eine Sache wie den Online-Modus sollte man vielleicht an das Ende stellen (BTW: keine Zwischenüberschriften!?), damit man sich als Nicht-Internet-Gamer einen Absatz sparen kann ;-). Ach ja: Bilder sind Standard, auch als Newbie! Wie du siehst, bekommst du ein Gnaden-Neutral. Mach trotzdem weiter, die Ansätze sind ja da. Auf ein Neues!
		Eccoman am 18.04.2005 22:22 Nimm´s mir jetzt bitte nicht zu übel, denn die Bewertung ist keineswegs negativ gemeint. Sprachlich gefällt mir der Text bis auf ein paar unglückliche Ausdrücke schon mal ziemlich gut, auch ein gewisser "Schreibflow" ist vorhanden. Leider beschränkt sich das Review ausschließlich auf´s Beschreiben des Spiels. So gut wie kein Satz kritisiert irgendwas an dem Spiel (btw, kein leichtes Anfänger-Spiel zum Reviewen!), über die Steuerung oder das vom Mond stammende Fahrverhalten wird kein Wort verloren: wenn man zu schnell für eine Kurve ist, kann man sich einfach von der Streckenbegrenzung "führen" lassen und kriegt dabei meist sogar noch Speed DRAUF! Über Bilder und so sprechen wir später. Diesmal gibt´s von mir ein "X"; komm mal ins Forum und wir besprechen weitere Einzelheiten - jedenfalls hast du definitiv das Zeug dazu, mal ein paar 5000er in die Welt zu setzen. In diesem Sinne: Willkommen! ;)