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Playstation 2



Sega Ages: Virtua Racing

 Details zu Sega Ages: Virtua Racing

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


dixipHüpfspielfreunde aufgepasst! Team 17 hat mit Superfrog auf dem A500 mal wieder die Konsolennähe des beliebten Heimcomputers unter Beweis gestellt. Rumrennen, Münzen sammeln, Gegnern auf die Rübe hüpfen, das es nur so eine Freude ist. Die genaue, flotte Steuerung, das durchdachte Leveldesign und vor allen Dingen das Spielkonzept mit dem Münzeneinsammeln, um den Ausgang zu öffnen, heben sich wohltuend von der Masse der 16-Bit-Konkurrenz ab. Auf dem Amiga CD32 bleibt die Qualität des Spiels natürlich erhalten, nur die Technikwertung rauscht in den Keller. Die Grafik hätte deutlich aufgewertet werden können und bleibt wie die Akustik auf - wenn auch gutem - 16-Bit-Niveau.



::: Positiv :::


schöner, non-linearer Levelaufbau
genaue, flotte Steuerung
buntes, abwechslungsreiches Design
sympathischer Hauptcharakter



::: Negativ :::


Technik nicht auf CD32 angepasst
unrythmischer Wechsel der Spielgeschw.
beim Gameplay kaum neue Ideen



::: Rating :::


Wertung: 77%

Veröffentlicht am 06.06.2004 12:54, dieser Review wurde 369x gelesen.




Es gibt so Tage, an denen man besser im Bett geblieben wäre. Das schöne Wetter, der bunt-blühende Garten und die große Liebe in den Armen versprachen aber einen angenehmen Tag. Wäre da nicht die böse, alte Hexe, die nichts besseres zu tun hat, als die Prinzessin zu entführen und den Prinzen mit einem Fluch zu belegen. Ein Blick in den See zeigt dem Prinzen das ganze Grauen. Das Spiegelbild zeigt ein grünes Wesen, große Augen starren gebannt voraus, ein breites Maul und eine eklig-glitschige Haut... der Prinz wurde in einen Frosch verwandelt! Ein glücklicher Zufall will es, dass eine Flasche Lucozade angetrieben wird. Ein Schluck aus der orangefarbenen Flüssigkeit hat eine außerordentliche Wirkung auf unsere schleimige Amphibie, sie verwandelt sich in den Superfrog samt schickem roten Umhang.

Damit ist alles für ein großes Jump´n´Run-Abenteuer angerichtet. Die Rettung der Prinzessin soll den Superfrog durch sechs Welten führen, die wiederum in weitere Abschnitte unterteilt sind. Entwickler Team 17 hat beim Design der Welten auf viele bekannte Elemente zurückgegriffen, so warten neben grünen Landschaften natürlich auch die dunklen Gemäuer eines Schlosses und die schneebedeckten Pfade einer vereisten Höhle auf den Spieler. Im Gegensatz zum ansonsten klassischen Jump´n Run-Gameplay von Superfrog sticht der Levelaufbau wohltuend. Statt eines einfachen Durchlaufs von links nach rechts wie beim Großteil der Genrekonkurrenz muss man sich durch nicht-lineare Level kämpfen. Der Ausgang bleibt versperrt, bis man eine vorgegebene Anzahl an Münzen eingesammelt hat. Diese wurden geschickt in den Level verteilt, so dass man nahezu jeden Winkel durchsuchen muss. Dabei kommt man auch durchaus schon mal zu früh zum Ausgang und muss erst weiter ziehen und neue Pfade finden. Die Level sind labyrinthartig aufgebaut und weisen immer wieder Verzweigungen auf. Kleinere Rätsel der Kategorie Schalter Nr.1 öffnet irgendwo anders Tür Nr.1 erhöhen die Komplexität der Level noch weiter. Und damit man sich endgültig verläuft, haben die Entwickler noch sehr viele Geheimgänge versteckt, die durch Berührung mit der entsprechenden Wand freigelegt werden. Gleichzeitig ist der Wiedererkennungswert einzelner Passagen und die Eingängigkeit des Aufbaus aber so hoch, dass man sich nach kurzer Eingewöhnung sehr gut zu Recht findet. In Sachen Levelaufbau kann der grüne Frosch so auch mit dem später erschienenen Super Mario World 2 mithalten, die meisten typischen 16-Bit-Hüpfer lässt er aber ziemlich alt aussehen.

Gefüllt sind die Level mit allerlei Fallen, Gegnern und Bonusgegenständen. Die Fallen reichen dabei von herabstürzenden Eiszapfen, an Ketten schwingende Eisenkugeln und alle möglichen Varianten an Geschossen, die durch die Level gefeuert werden. Zum jeweiligen Levelthema passende Gegner machen einem das Vorankommen ebenfalls schwer. Bienenschwärme nerven den Spieler im Schlossgarten, während Geister und Fledermäuse das Schloss selbst unsicher machen. Die ganze, recht abwechslungsreiche Gegnerschar ist zwar sparsam aber dafür liebevoll animiert und wirkt mit ihren großen Augen sehr sympathisch, stellt aber jederzeit eine große Gefahr dar. Eine Berührung und schon leidet die Energieleiste. Schlimmer trifft es den Spieler, wenn er in eine Metallspitze fällt oder läuft, dann wartet nämlich direkt der Lebensverlust. Besonders gemein sind Sprungfedern, die den Frosch grundsätzlich im Level voranbringen, ihn an mancher Stelle aber direkt in die tödlichen Spitzen schleudern. Knifflige Sprungpassagen über kleine Plattformen oder das Hüpfen von einer Sprungfeder zur nächsten fordern sehr genaues Vorgehen, wodurch das an sich sehr hohe Spieltempo eingebremst wird. Während der Anpassung der Spielgeschwindigkeit haben die Entwickler offenbar zu viel Sonic gespielt. So hetzt auch unser grüner Held mit rotierenden Beinen Abhänge hinunter. Schluckt er dann noch eine der herumliegenden "Speed"-Kapseln, lässt er den blauen Igel fast schon langsam wirken. Meistens wird man auf diese Weise auf eine schnelle Passage z.B. einen Hügel hinunter geschickt – allerdings ohne die typischen Loopings/ Sprünge des Sega-Maskottchens – an deren Ende man mit einer roten „Brems“-Kapsel vor einer drohenden Gefahrenstelle abrupt gestoppt wird. Dieser Wechsel von einfachen, schnellen Abschnitten und dem langsamen, genauen Herumspringen ziehen sich durch das ganze Spiel und fordern ständige Konzentration. Gleichzeitig stören sie allerdings auch den Rhythmus des Spiels etwas. Es wirkt nicht ganz so flüssig und aus einem Guss wie z.B. die Mario- und Sonic-Abenteuer.

Neben den Münzen, die ab einer bestimmten eingesammelten Menge den Levelausgang öffnen, und den Speed-Kapseln sind die Level mit einer unüberschaubaren Masse an weiteren Bonusgegenständen voll gepackt. Äpfel, Kirschen und Bananen sowie Schmuck und Edelsteine kann man in nahezu jeder Ecke und in jedem Gang einsammeln, wodurch das Punktekonto ordentlich aufgefüllt wird. Außerdem kann man seinen Frosch noch mit zwei zusätzlichen Fähigkeiten ausstatten. Wer einen kleinen grünen Ball findet, darf diesen Jojo-mäßig als Wurfgeschoss gegen einige Gegner einsetzen. Noch praktischer sind die Flügel, die den Frosch zwar nicht in einen Vogel verwandeln, ihm aber zumindest das Gleiten über kurze Strecken mittels fleißigen Flattereinsatzes des Capes ermöglichen. So lassen sich einige unerreichbare Plattformen erklimmen oder ein missglückter Sprung noch korrigieren. Daneben gegangene Sprünge liegen aber sicher nicht an der Steuerung. Sie ist sehr genau und eingängig, allerdings sollte man zu einem Joystick oder Mega Drive Joypad greifen, da das Steuerkreuz des CD32-Pads eigentlich zu ungenau ist. Da ihr mit einem Feuerknopf für das Werfen des Balles auskommt, ist ein Umstieg auf die besseren Eingabegeräte auch kein Problem.

Wenig angepasst auf CD32-Eigenheiten wurde auch die Technik des Spiels. Superfrog ist eine einfache Umsetzung des Amiga 500 Spiels und wurde leider in keiner Weise für Commodores deutlich leistungsstärkere Konsole angepasst. Man bekommt also eine Grafik auf hohem 16-Bit Niveau zu sehen. Die Level sind farbenfroh in kräftigen Tönen gestaltet, Gegner wie auch Superfrog selbst wurden detailliert und schön animiert, das Scrolling ist jederzeit absolut flüssig. Um noch etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen, darf man sich nach jedem Level an einem einarmigen Banditen versuchen, an dem man Punkte, Extraleben und kurioserweise auch die Levelcodes für den aktuellen Level erspielen kann - eine Speicheroption gibt es nicht. Außerdem wartet im Spiel noch ein kurzer Shooter-Abschnitt, der deutlich von Project X (ebenfalls von Team 17) inspiriert ist.


Review-Score 5000


 Review bewerten



CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 15.06.2004 20:08
Nicht dass die Story wirlich interessant wäre, aber wenn du sie schon als Einleitung benutzt hätte ich sie mir doch etwas aufgepeppter (witziger) beschrieben gewünscht. Danach geht's aber stetig Berg auf. Besonders die sachliche und gut nachvollziehbare Analyse des Gameplay gefällt und lässt einen guten, sehr guten, Eindruck übrig.


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 10.06.2004 13:32
Sehr schöner Einblick in ein mir bisher unbekanntes Spiel. Zudem gibt's tolle Vergleiche mit anderen Genrevertretern und alles was man wissen sollte ist meiner Meinung nach abgedeckt. Das schaut nach nem ++ aus


OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 09.06.2004 21:50
Super-Review, einfach geil. Das liest sich sooo flüssig, die Länge ist sooo perfekt, mir ist jetzt sooo klar, wie sich das spielt, obwohl ich noch nicht einmal ein CD32 gesehen habe und die Bilder sind auch sooo ;-). Ganz klar und ohne Wiederrede '++'.


Fuse.F/XTop Reviewer (Level 6), Score: 155235Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 08.06.2004 11:50
Schöne, dixip-typische Einleitung und inhaltlich bis auf 2 Fehlerchen imo fehlerfrei. Die Fehlerchen wären:

"Im Gegensatz zum ansonsten klassischen Jump´n Run-Gameplay von Superfrog sticht der Levelaufbau wohltuend."

hervor? ;-)

"In Sachen Levelaufbau kann der grüne Frosch so auch mit dem später erschienenen Super Mario World 2 mithalten, die meisten typischen 16-Bit-Hüpfer lässt er aber ziemlich alt aussehen."

"Aber" ergibt hier keinen Sinn. In der Summe nichtsdestotrotz ein (knappes) ++



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 06.06.2004 17:49
Diesmal gibt's imo nix zu meckern: Lässt sich abermals flott runterlesen und informiert an den richtigen Stellen. Ich kenne das Spiel gar nicht und hätte anhand der Bilder gedacht, das CD32 sei eine 16-Bit-Maschine! :)

Und bitte mit der Schreiberei weiter machen! ;)



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 Details zu Sega Ages: Virtua Racing


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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::: Neue Ergänzungen :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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