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Playstation 2



Gradius V

 Details zu Gradius V

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von MDKNewbie (Level 1), Score: 4120




::: Fazit :::


MDKEhrlich gesagt, wurde meine Vorfreude auf den Titel anfangs von Skepsis überschattet, entsprach doch schon das letzte Contra (Shattered Soldier) nicht so recht meinen Erwartungen. Im Gegensatz zu den 16-Bit Vorgängern war hier nämlich Auswendiglernen Pflicht! Doch nach wenigen Spielstunden lösten sich meine Befürchtungen in Rauch auf und ich muss sagen: Gradius V rockt! Vorzügliche Spielbarkeit, Traumgrafik und forderndes Leveldesign - ein ähnlich motivierendes und in sich stimmiges Shoot`em Up ist mir seit R-Type Delta (PSOne) nicht mehr untergekommen. Neben guten Levelkenntnissen belohnt Gradius V vor allem schnelle Reflexe und den geschickten Umgang mit den verschiedenen „Optionsets“. Stures Auswendiglernen der Abschnitte und Gegnerformationen ist weniger notwendig. Das Gameplay blieb dadurch seinen Wurzeln treu, wurde allerdings Treasure-typisch perfektioniert. Ikaruga-Begeisterte mögen zwar Mangels anspruchsvollem Scoresystem vorerst die Nase rümpfen, sollten aber dennoch ein Probespiel wagen. Spieler auf der Suche nach einem fordernden und reinrassigen Oldschool-Shoot`em`Up können hingegen bedenkenlos zugreifen. In meinen Augen ist Gradius somit ein mehr als würdiges Comeback gelungen.



::: Positiv :::


Bombastoptik & stimmiges Design
frisches Option Spielelement
Stage-Select Modus
2 Spieler simultan



::: Negativ :::


Optionverlust machmal unvermeidlich
Cutscenes nicht abbrechbar
Spiel nur auf CD



::: Rating :::


Wertung: 87%

Erstveröffentlichung am 25.04.2005 07:20, Update am 04.07.2005 00:54. Dieser Review wurde 635x gelesen.


Zwanzig Jahre und kein bisschen müde. Über Einsatzerfahrung konnte sich Vic Viper während seiner langen Dienstzeit wirklich nicht beklagen. Seit seinem Spielhallendebüt im Jahre 1985, mussten nicht nur allerhand „Moai“ ihr Leben lassen, der Gradius-Star hat zudem in erstaunlich vielen Nachfolgern und Ablegern mitgewirkt. Ob Lifeforce Salamander, Nemesis oder das ulkige Parodius, immer mischte sich auch der schnittige Raumgleiter unter die Heldenschar. Erfolg verpflichtet eben. Das letzte Lebenszeichen kam übrigens aus Zone of the Enders 2, wo die legendäre Viper als Bonus freigespielt werden konnte.



Jetzt, gut vier Jahre nach dem Erscheinen von Teil 3 & 4 für die PS2, bläst Konami erneut zum Angriff auf die Sony Konsole und schickt mit Gradius V den auf Hochglanz polierten Vic Viper nach langer Pause wieder ins Gefecht. Und das Comeback hat es in sich, waren doch diesmal die Shoot`em Up Gurus von Treasure (Gunstar Heroes, Radiant Silvergun, Ikaruga) maßgeblich an der Entwicklung beteiligt.

Herzstück des Spiels ist wie üblich der Arcade-Modus. Dieser erstreckt sich über acht thematisch wie spielerisch recht abwechslungsreiche Level und führt unter anderem durch ein Asteroidenfeld, einer Art Giftmüll-Labyrinth, zweimal sogar ins Innere des gegnerischen Mutterschiffs und natürlich durch den obligatorischen Bio-Abschnitt inklusive Ekel-Gegnern. Der Bildschirm kann dabei sogar in sämtliche Himmelsrichtungen scrollen, aber keine Panik, die meiste Zeit geht’s in gewohnter Weise von links nach rechts zur Sache. Am Ende eines jeden Abschnittes stellt sich dann der ein oder andere Bossgegner zum Duell. Mit der richtigen Taktik lassen sich die finalen Fieslinge jedoch schnell in ihre Bestandteile zerlegen. Bis man allerdings die Gelegenheit dazu bekommt, sollte man sein Schiff über die typische Upgradeleiste mit Speed-Ups, Lasern, Tailguns oder Forcefield aufrüsten. Das geschieht wie gewohnt mittels Powerkapseln, die von zerstörten Gegnerformationen hinterlassen werden.

Config.sys
Bevor man die Laserkanonen „sprechen“ lässt, muss man sich für eine der vier Schiffskonfigurationen entscheiden. Diese differieren entgegen manch früherer Episode, weniger in ihrer Bewaffnung, als vielmehr in der Funktionsweise der maximal vier Begeleitdrohnen (Options). Zwar erinnert dieses Feature verdächtig an R-Type oder Gleylancer, lässt aber weit mehr Taktik in das Spielgeschehen einfließen, als bislang möglich war. Während man mit Typ 1 die Position seiner „Options“ auf Knopfdruck „einfrieren“ kann und dadurch die Möglichkeit bekommt, die Drohnen individuell zu positionieren, ballern bei Typ 4 die Kampfkapseln permanent rotierend um das Schiff. Abhängig vom Level und der eigenen Ausbaustufe erfordert dies mitunter eine andere Herangehensweise, was natürlich auch dem Wiederspielwert zugute kommt. Ein Blick ins Optionsmenü offenbart ein weiteres Novum in der Gradius-Reihe, denn erstmals kann man sich auch gegen die traditionellen Rücksetzpunkte entscheiden und das Spiel nach einem Ableben ohne Unterbrechung fortsetzen. Besonders bei Bosskämpfen eine wirklich brauchbare Option.

Happy Hunting Grounds
Einigen Gradius-Veteranen wird sicher die fehlende Auto-Power Up Funktion sauer aufstoßen. Konsequenterweise halten sich Anzahl und Verteilung der erwähnten Powerkapseln aber in einem erträglichen Rahmen und Hektik beim Aufsammeln entsteht äußerst selten. Ebenso konsequent wurde die Trefferzone des eigenen Schiffs, ähnlich wie in Ikaruga, auf ein Mindestmaß reduziert, wodurch die Kollisionsabfrage recht gnädig ausfällt. Lediglich ein Treffer der schwarzen Pilotenkanzel oder die unsanfte Berührung derselben mit einer Wand zieht den sofortigen Bildschirmtod nach sich. Aufgrund der gut erkennbaren Projektile kann man also auch im feindlichen Kugelhagel ein paar Sekunden lang ausharren. Probleme beim Manövrieren gehören Dank feinfühliger Steuerung und der ruckelfreien Grafik ohnehin der Vergangenheit an. Trotzdem ist das Spiel kein Zuckerschlecken, denn selbst auf "Normal" gestaltet sich Gradius V alles andere als leicht. Gerade bei Anfängern werden die wenigen Continues wohl nur so dahinschmelzen. Je nach Aus- und Spieldauer wird die Anzahl aber entsprechend erhöht - man erhält also durchaus die Chance, den letzten Level zu sehen, selbst wenn man zwei linke Hände besitzt.

Ganz ohne Kritik kommt der Schwierigkeitsgrad aber nichts aus - nach Verlust eines Lebens zieht selbiger nämlich beträchtlich an. Immerhin besteht die Möglichkeit seine „Options“ nach einer Kollision wieder einsammeln (allerdings nur wenn die Rücksetzpunkte ausgeschaltet sind!), trotzdem kommt es gelegentlich zu Situationen, in denen die nützlichen Helfer aus dem Bild verschwinden, bevor man diese wieder erreichen kann. Passiert das kurz vor einem Boss, wird der anschließende Kampf zur Gedultsprobe, denn während eines Bosskampfes hat man traditionell keine Möglichkeit sein Schiff wieder aufzurüsten. Lobenswert ist dagegen die Tatsache, dass sich spezielle Endgegner-Attacken optisch oder akustisch “angekündigen“ und dadurch etwas an Frustpotiential einbüßen. Die Level selbst verlangen dem Spieler mit zum Teil rotierender oder gar morphender Architektur ebenfalls einiges an Geschick ab, auf Sackgassen oder dergleichen wurde dabei aber weitgehend verzichtet.

You need some Practice!
Sollte man partout nicht über einen bestimmten Levelabschnitt hinauskommen, oder sich ein Endgegner als besonders hartnäckig erweisen (was nicht selten der Fall ist), empfiehlt sich der Stage-Select Modus. Hier lassen sich alle im Hauptspiel absolvierten Levels noch einmal einzeln anwählen und zum einstudieren von Bosstaktiken oder zur Verbesserung der Spielweise nutzen. Zusammenfassend kann man sagen, dass Gradius V zwar jederzeit volle Konzentration verlangt, Lebensverluste aber selbst verschuldet und mit etwas Übung durchaus vermeidbar sind. Unfairness kann man dem Spiel somit nicht vorwerfen! Hat man schließlich dem finalen Obermotz gezeigt, wo der Hammer hängt, stehen weitere Waffen (u. a. Flammenwerfer und Charge-Beam) sowie der Weapon Edit-Modus zu Verfügung. In letzterem darf man nach Belieben eigene Setups zusammenbasteln und Waffenkombinationen austüfteln.

Zu den positiven Aspekten von Gradius V zählt neben dem Gameplay auch die äußerst beeindruckende Optik, welche das Auge mit detaillierten Hintergründen und wunderschönen Licht- und Partikeleffekten verwöhnt. Sämtliche Gegnermodelle, wie auch die Level, bestehen erstmals komplett aus Polygonen und wurden mit feinen Texturen überzogen. Jedes Element wirkt stimmig und selbst das unbedeutendste Kanonenfutter wurde liebevoll designt und animiert - man merkt dem Spiel einfach an, dass die Ikaruga-Schöpfer mit Herzblut bei der Sache waren. Dass die Framerate dabei zu keiner Zeit in die Knie geht, verdient ebenfalls Anerkennung, schließlich ist das bei klassischen Shootern nicht die Regel. Angesichts dieser Grafikpracht haben es sich die Entwickler dann auch nicht nehmen lassen, einige Spielabschnitte mit Kamerafahrten oder Zwischensequenzen einzuleiten. Was zu Beginn noch nett anzuschauen ist, stört aber auf längere Sicht gewaltig. Vor allem bei der Highscorejagd nerven diese Cutscenes, denn selbst im Score Attack-Modus sind sie nicht abbrechbar.

Ähnlich wie die technische Seite, trägt auch die Akustik zum positiven Gesamteindruck bei. Komponist Hitoshi Sakimoto (u.a. Vagrant Story) hat wieder ein sicheres Händchen bewiesen und fährt mit leicht trance-artigen Melodien und treibenden Technobeats die passende musikalische Untermalung auf. Dazu gesellen sich die kreischenden Lasersalven, eine glasklare Sprachausgabe, eklig zerplatzende Riesenwürmer und herrlich krachende Explosionen. Alles klingt genauso, wie es sich auch optisch präsentiert. Schade nur, dass Konami den hörenswerten Soundtrack nicht in Europa anbietet. Somit müssen Interessierte gegebenenfalls auf Importshops, wie Play-Asia ausweichen.

Abschließend noch eine Anmerkung: Manch einer wird sich nach dem Einlegen der blauen Scheibe über ein grässliches Laufwerksbrummen wundern. Warum Hersteller immer noch auf normale CDs zurückgreifen ist mir schleierhaft, immerhin gibt es aber während des Spiels keine Ladepausen.

optimiert für Mozilla FireFox 1.0 / Auflösung 1024x768



Review-Score 4120


 Review bewerten



jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 01.05.2005 23:26
Das mit den Bildern is ok (ein dummes System gehört einfach ausgetrickst), vom Genre hab ich keine Ahnung, das Rev is aber sehr hübsch.


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 01.05.2005 18:04
Die Sache mit den Bildern ist nicht die feine Art. Das vielleicht beim nächsten Review eher nicht wiederholen.

Ansonsten gefällt mir das Review ausgesprochen gut. Es macht ordentlich Laune auf Gradius V, greift die Geschichte kurz auf und hinterläßt über den ganzen Text bei mir den Eindruck von absoluter Kompetenz auf Schreiberseite.



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 25.04.2005 13:50
Eieiei, wo haben wir denn die vielen Bilder her? ;)
Sehr schönes Review, das bei der Wertung vielleicht ein ganz kleines Bisschen zu hoch ansetzt. Ansonsten aber sehr gelungen, weiter so!

PS: 60Hz-Modus hat das Spiel auch.



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 25.04.2005 10:17
Schon wieder so ein Möchtegern-Noob! :)

Die Beschreibung des erhöhten Schwierigkeitsgrades wegen Lebensverlust war´n bisschen komisch, zudem gibt´s hier und da n paar Schreibfehler und die Sache mit den 4 Bildern wird bestimmt manchem böse aufstoßen. Ansonsten gibt´s rein gar nix zu meckern (Wertung passt, liest sich gut usw.) und deshalb gilt für dich dasselbe wie für Heffer: Mehr davon! :)



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 Details zu Gradius V


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
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Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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