Home
Home Software Hardware Bücher Soundtracks

::: Menü :::

 Home
 GameJudge Reviews
 Konsolen
 Charts & Stats
 FAQ & Hilfe
 Impressum



::: Suche :::


 Erweiterte Suche


Playstation 2



Shadow Hearts Covenant

 Details zu Shadow Hearts Covenant

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


mopanIch ziehe meinen Hut. Was hier so klammheimlich und abseits irgendeines Medieninteresse auf die Beine gestellt wurde ist kaum zu glauben. Nun mag der eine oder andere sagen, naja haben sie halt gut abgekupfert. Ok, nur übersehen dann die Kritiker, das hier nicht nur abgekupfert wurde, sondern das Spielprinzip gekonnt erweitert und aufgebohrt wurde. Die gebotene Abwechslung sucht heutzutage im RPG-Sektor ihres gleichen. Es gibt bei SHC einfach keinen langweiligen Momente. Spielerisch gibt es hier kaum mehr was auszusetzen und wenn doch, dann sind das nur noch minimale Detailfragen, wie das dezent unübersichtliche Menü oder die gelegentlich verwirrende Kamera.
Der König ist Tod, es lebe der König? Ganz klar Ja. Die neue Referenz? Leider Nein. Die mieserable deutsche Anpassung und der teilweise unpassende Sound verhindern eine Referenzwertung. Aber auch das gewöhnungsbedürftige Umfeld und der dezent niedrige Schwierigkeitsgrad sind zwar hinnehmbar, wird aber vieleicht den ein oder anderen Hard-Core-RPG-ler anfangs abschrecken. Trotz allem verneige ich mich in Erfurcht vor dieser Ausgeburt an Einfalls- und Abwechslungsreichtum. Ein Überraschungs-Highlight der obersten Güte, was sich niemand der auch nur annähernd was mit RPG's anfangen kann, entgehen lassen sollte.



::: Positiv :::


ungewöhnliche Atmosphäre
sehr abwechlungsreich
der Urteilsring+angenehme Gegnerrate
nimmt sich und andere nicht so ernst
sehr gut Story, welche aber im Verlauf



::: Negativ :::


... etwas über das Ziel hinaus schießt
teilweise unpassende Musik
kleine Detailmängel, wie Kamera, Menü
mieserable deutsche Anpassung



::: Rating :::


Wertung: 84%

Veröffentlicht am 15.04.2005 18:18, dieser Review wurde 552x gelesen.


Es gibt Publisher, da schreckt der geneigte Spieler sofort zurück, wenn er nur den Namen auf der Verpackung liest. Zu dieser Kategorie zählt ohne Zweifel auch Midway, welche in ihrer Geschichte mehr durch Indizierungen als durch Qualität aufgefallen sind.
Nun erschien vor einigen Jahren auf der PS2 ein Titel Namens Shadow Hearts, der nicht nur bei der einschlägigen Presse, sondern auch beim Konsumenten einen ganz passablen Erfolg verbuchen konnte, mich allerdings nicht im geringstem hinterm Ofen hervor lockte, wegen Eingangs erwähnten Grund. Jahre später steht Shadow Hearts Covenant in den Regalen und ich warf, nach diversen Enttäuschungen in den letzten Monaten im RPG-Genre, sämtliche Zweifel weg und gab dem Spiel eine Chance, schlimmer konnte es nicht werden. Und plötzlich stand meine wohl eingefahrene RPG-Welt Kopf...


Bekannte Ereignisse: 1915 Der Erste Weltkrieg ist in vollen Gange. Die junge deutsche Offizierin Karin Koenig hat den Befehl ein kleines französisches Dorf einzunehmen in dem, Gerüchten zufolge seltsame Dinge geschehen. Dort angekommen wird ihr gesamtes Battalion ausgelöscht. Karin wird auf eigenartige Weise verschont und kann gerade noch einen Blick auf ein geflügeltes Wesen erhaschen, welches menschliche Gestalt annimmt. Zurück im Hauptquartier erhält sie den Auftrag mit Hilfe eines Priesters nähere Nachforschungen über diesen Dämon anzustellen. Allerdings muss sie schnell feststellen, das ganz andere Mächte ihre finsteren Pläne schmieden und schließt sich dem vermeintlichen Dämon, bei dem es sich im niemand geringeren als Juri, Held des ersten Teils, handelt, an um diese finsteren Pläne zu vereiteln...

Ringprobe: Wie jetzt? 1915? Frankreich? Erster Weltkrieg? Was soll das für ein RPG werden? Geduld! Schön der Reihe nach.
Hat man die ersten Schritte hinter sich gebracht, wird einem schnell klar das sich SHC an der bekannten RPG-Genregröße FF10 spielerisch stark orientiert. Ihr reist mit eurer Heldentruppe anfangs quer durch Europa, besucht bekannte Städte wie Paris, Florenz oder Petersburg, unterhaltet euch mit allen möglichen Leuten für weitere Informationen, nehmt an diversen Minispielchen teil, kauft neue Gegenstände und sucht willige Mitstreiter. Ihr besucht die verschiedensten dunklen Höhlen, Schlösser oder Minen, selbst U-Bahnschächte müssen herhalten, kämpft dort rundenbasiert gegen ganze Horden von Monstern und löst neckische Rätsel der gehobeneren RPG-Art. Eine frei begehbare Oberwelt im herkömmlichen Sinne gibt es nicht, ihr reist auf einer Landkarte sämtliche Orte direkt an. In den Ortschaften und Dungeons seid ihr zu Fuss in der 3.-Person-Perspektive unterwegs, wobei die dynamische aber nicht verstellbare Kamera den Blickwinkel vorgibt und eine kleine Map in den Dungeons für Orientierung sorgt.

In den Kämpfen selbst wird sich der FF10 Veteran sofort zu Hause fühlen. Man greift mit Waffe oder Magie an, nutzt verschiedenste Items, blockt im Notfall oder verknüpft die verschiedensten Angriffe zu schlagkräftigen Combos. Selbst Specialabalilitys für jeden Charakter fehlen nicht. Eine Leiste zeigt die Zugreihenfolge an, sämtliche Anzeigen und die Menüführung sind allseits bekannt und gehen nicht über den gewohnten Standard hinaus. Bis zu vier KämpferInnen können an den Schlachten teilnehmen.

Alles beim Alten also? Mitnichten! Es gibt da einen kleinen aber feinen Unterschied. Die Kämpfe machen Spaß und werden bis zum Schluß nie wirklich nervig oder gar langweilig. Woran liegts? Am Urteilsring. Jede Aktion im Kampf ruft erst mal diesen Ring auf den Plan. Auf den Ring sind je nach Aktion verschiedene Trefferflächen angeordnet, ein Zeiger dreht sich und man muss eben Diese, je nach Ringart, relativ genau auf Knopfdruck treffen. Jede Aktion, jeder Charakter, ja selbst jedes Item hat einen eigenen Ring. Der Angriffsring hat z.B. gelbe normale Angriffsflächen und sehr schmale rote Schlagflächen. Diese sind zwar schwerer zu treffen, erhöhen aber die Durchschlagskraft. Bei Magieringen dagegen müssen erst grüne Flächen getroffen werden um dann auf einer blauen Fläche soweit wie möglich das blaue Flächenende zu erreichen, was wiederum die Effektivität des Zaubers erhöht.
Ein zugegebener Maßen simples aber äußerst motivierendes System. Jeder Charakter hat seinen eigenen Kampf-Ring und dieser kann je nach Geschick und Geschmack des Spielers individuell angepasst werden. So kann z.B. die Anzahl der Trefferflächen erhöht werden, was zwar die Anzahl der möglichen Treffer erhöht, aber dann sind sie natürlich auch schwieriger zu treffen. Denn eins sollte man immer Bedenken, trifft man die Trefferfläche nicht, wird die gewünschte Aktion natürlich nicht ausgeführt. Egal Ob Magie, Item oder normaler Angriff. Weiterhin kann man ihn mit verschiedenen statusverändernden Gegenständen ausgestattet, man kann die Geschwindigkeit des Zeigers beeinflussen und unter verschiedenen Ringtypen wählen, welche den Schwierigkeitsgrad des Treffens aber auch die Durchschlagskraft der Aktionen ändert. Sollte irgendwer mit dem Ring überhaupt nicht klar kommen, kann er auch auf Automatik stellen. Es wird dann grundsätzlich jede Fläche getroffen, allerdings stehen dann viele der Spezialtechniken und die wichtigen Schlagflächen nicht mehr zur Verfügung.

Und das soll jetzt für Abwechslung bei den Kämpfen sorgen? Ja! Man sitzt eben nicht vor den Kämpfen und drückt automatisiert immer die gleichen Menüanweisungen. Kämpfe wirken dadurch äußerst dynamisch und auch spannend. Denn ständig schwankt man zwischen „auf Sicherheit spielen“ und „jetzt ramm ich sie aber in den Boden“. Man ärgert sich ungemein, wenn man zu stark auf Risiko gegangen ist und eine Trefferfläche verfehlt, genauso kommt es fast einer Erlösung gleich wenn man es schafft dem Gegner eine grandiose Combo um die Ohren zu hauen. Kleine, aber feine Details im Kampfsystem, wie verschiedene Angriffs-und Blocktypen, sowie das Combosystem, bei dem man reaktionsschnell den angezeigten Button drücken muss, verstärken die Dynamik noch. Ein kleines Detail sei noch erwähnt. Neben den HP und MP gibt es hier auch noch PP.
Diese stellen die geistige Gesundheit dar. Jede Aktion und die meisten gegnerischen Angriffe verbrauchen „geistige Punkte“. Sind diese auf Null, rastet der Charakter aus und macht was er will. Jeder RPG-Spieler weis was das bedeutet. Man sollte sich also nicht zu lange in einem Kampf aufhalten, was wiederum auch Berücksichtigung bei der „Ringgestaltung“ finden sollte. Die Gegneranpassung ist durchweg gelungen, manch ein Bosskampf sogar richtig fordernd, allerdings werden RPG-Profis keine Probleme haben. Sobald sie das Spielsystem verinnerlicht haben wird es vielleicht sogar eine Spur zu leicht. Nach dem Kampf gibt’s die übliche Abrechnung, mit Erfahrungspunkten, Geld und Gegenständen und es gibt verschieden Bonis für besondere Kampfleistungen, wie extra schnelles beenden, hoher Combowert oder perfekte Ringtreffer. Eine sehr angenehme, fast schon dezente Gegnerrate sorgt dafür das man nicht alle paar Schritte sein Schwert schwingen muss. Gespeichert wird auf der Landkarte oder an fest vorgegebenen Speicherpunkten.

Ein durchweg gelungenes Kampfsystem also. Eure Helden können natürlich wie üblich mit verschiedensten Waffen, Rüstungen und Accessoires ausgerüstet werden und unzählige Magien aller möglichen und unmöglichen Art anlegen. Aus der Art geschlagen ist wieder das Ability-System. Es gibt kein standardisiertes Ability-System, sondern jeder Charakter hat sein eigenes, mehr oder weniger umfangreiches System. Am umfangreichsten ist natürlich das von unserem Haupthelden, Juri der Dämon vom Anfang, ihr erinnert euch?
Dieser kann sich im Kampf in verschiedenste Dämonen verwandeln. Damit er das kann, erhält man nach dem Kampf auch Seelen. Diese setzt man dazu ein um auf Juri’s geistigen (!) Friedhof die verschiedensten Fusionsdämonen oder stärkere Nachfolger zu erhalten. Jeder einzelne Dämon kann natürlich aufgelevelt werden um neue Angriffe und Magien zu lernen. Aber auch die anderen Charaktere haben so einiges zu bieten. So muss Ringervampir Joachim Kämpfe mit seinem Meister bestehen um neue spektakuläre Kampfmoves zu erhalten. Und er kann sich ganz Vampirelike in eine Fledermaus verwandeln oder unsichtbar machen, gelegentlich streift er auch sein Heldenoutfit über, was alles verschiedene Auswirkung auf sein Kampfssystem hat. Allerdings lassen sich diese Verwandlungen nur indirekt steuern...

Eine Wahrsagerin kann auf Tarotkarten mit diversen massiven statusverändernden Auswirkungen zurückgreifen, nur weis man nie so genau was man für eine Karte zieht. Oder sie setzt ihre Aromatherapie ein und mischt diverse gefunden Öle um im Kampf zu helfen. Zarentochter Anastasia kann mit ihrem Fotoapparat die Statuswerte von Gegnern erkennen und hier und da auch von ihnen einen sonst nicht erhältlichen Zauberspruch lernen. Jeder einzelne Charakter verlangt vom Spieler was neues.
Für noch mehr Abwechslung vom Heldenalltag sorgen nicht nur die Unmengen von teilweise sehr umfangreichen Subquests abseits des Weges und eine Vielzahl an diversen Minispielchen, wie bekannte Memory, Quiz- oder Tauschvarianten. Auch die verschiedensten Dungeons sorgen dafür das keine Langeweile auf kommt. Mal hat man es mit riesigen Labyrinthen zu tun, dann wieder mit diversen Geschicklichkeitseinlagen oder mit, im späteren Verlauf zwar bekannter aber doch recht anspruchsvoller Rätselkost. Jeder Dungeon birgt andere, neue Aufgaben. Es empfiehlt sich übrigens die ständig erreichbaren Orte und Dungeons immer mal wieder aufzusuchen, denn bis zum Schluss kann man neue Aufgaben finden. Das nötigt den Helden irgendwann sogar dazu zusagen um was er sich hier denn noch alles kümmern soll und er eigentlich dachte hier in einem anständigen RPG mitzumachen...

Eine ernsthafte Angelegenheit: Denn noch etwas wird dem erfahrenen Spieler öfters mal in Staunen versetzen. SHC nimmt nicht nur sich selbst öfters mal aufs Korn, es zitiert und persifliert sich quer durch die jüngere Videospielgeschichte. Immer wieder fallen mit einem Augenzwinkern mehr oder weniger eindeutige Anspielungen auf diverse Genregrößen. Auch sind die teilweise sehr zweideutigen Dialoge der Helden oft ein Schmunzeln wert. Oder man sieht im Hintergrund den Helden Juri gelangweilt mit Blanca spielen, während euch eigentlich hochwichtige Details und Wendungen präsentiert werden. Die Unmengen an Anspielungen und Persiflierungen erreichen ihren Gipfel in kurze nachspielbare Szenen z.B. aus MGS1 incl. Foltersequenz...
Nun wird sich der eine oder andere Fragen, bei all der Augenzwinkerei, wie ernsthaft kann dann noch die eigentliche Story sein? Eigenartigerweise sehr ernsthaft und es funktioniert. Bei all der vorhandenen Komik im Spiel, driftet die Story nie ins lächerliche oder gar seichte ab. Sie ist und bleibt durchweg spannend, ist bis zum Schluss Wendungsreich und zieht den Spieler in ihren Bann. Auch wenn man zugeben muss, das im 2. Drittel des Spiels die Story etwas zu sehr über das Ziel hinaus schießt und abdreht, so das man als Spieler nur noch etwas konfus hinterher hechelt. Und noch ein kleiner Hinweis. SHC baut konsequent auf den Vorgänger auf. Man bekommt zwar alles in Rückblenden haarklein erklärt, aber manch eine Wendung oder Aha-Effekt wirkt natürlich deutlich intensiver wenn man den ersten Teil gespielt hat.

Echtes Phantasien: Das SHC trotz allem erstaunlich ernsthaft wirkt hat mehrere Gründe. Das liegt zum Teil an dem geschichtlichen Hintergrund, der zwar hier und da einige Dinge nicht ganz so genau nimmt, aber zum Lachen war der 1. Weltkrieg mit Sicherheit nicht. Auch das durchweg recht düstere und realistische Umfeld trägt zur Ernst- und damit Glaubwürdigkeit bei. Man reist durch Paris, England oder Cannes, unterhält sich mit Leuten aus Yokohama und besteigt den Fuji Yama.
Auch wenn man zugeben muss, das gerade der reale geschichtliche Hintergrund und die bekannten Orte alteingesessene Rollenspieler vielleicht abschrecken könnten. Ich hatte zumindest Anfangs arge Zweifel, das die Mischung aus realer Welt und Fantasy funktionieren könnte.
Das hat natürlich auch Auswirkung auf den technischen Eindruck. Durch das reale Umfeld wirkt vieles natürlich nicht so spektakulär wie bei manch anderem RPG. Paris 1915 wird keine aberwitzigen Bauten oder futuristischen Designsettings bieten können. Auch die Charaktere bieten nichts wirklich aufregendes. Alles wirkt eben normal, bekannt, unspektakulär.
Und doch sind gerade die Charaktere in ihrer „Normalität“ durchweg glaubwürdig und mit ihren sehr ungewöhnlichen Waffen liebenswert und sympatisch.
Trotz allem kann SHC technisch voll mithalten. Detaillierte Settings, stimmungsvolle Locations und zumindest in den Cutscenes gelungene Animationen sorgen für den ein oder anderen echten Hinkucker. Überzeugend sind auch die technischen Qualitäten von SHC in den Kämpfen. Teilweise abgefahrene Gegnerdesigns, sehr gute Spezialeffekte und sehr gute Animationen bewirken ein wahres Feuerwerk auf dem TV. Hervorzuheben ist die Darstellung der Magien. Sie sind nicht nur ein technisches Highlight, sondern bestechen auch durch ihre angenehme Kürze. Die umfangreiche englische Sprachausgabe gewinnt zwar keinen Hörspielpreis, ist aber dennoch ordentlich genug. Und dann wären da noch die sehr guten FMV-Sequenzen. Diese brauchen sich nicht hinter bekannten Großproduktionen verstecken. Ebenso verhält es sich mit der Spielzeit. Mindestens 50h werdet ihr die Welt retten, widmet ihr euch den umfangreichen Subquests, können es schnell 70-80h werden

Echte Ärgernisse: Nicht so bestechend ist die musikalische Untermalung. Nicht das sie schlecht ist, manch ein Thema, wie der hämmernde Bossscore, ist phantastisch. Aber größtenteils hat man den Eindruck das sie etwas uninspiriert und gelegentlich unpassend wirkt. Was haben z. B. im tiefsten Schottland orientalische Klänge zu suchen? Dann wiederholen sich einige Themes ziemlich oft. Man hat in schlechteren RPG’s schon deutlich besseres gehört. Größtenteils handelt es sich hier um Durchschnitt.
Nicht Durchschnittlich ist die deutsch PAL-Anpassung. Sie ist sogar unterdurchschnittlich. Und will sich so gar nicht in dieses ansonsten erstklassige Spiel einfügen, wirkt sie doch bis zum Schluss einfach nur schlampig. Da wären die Balken, nicht so massiv wie beim Genreprimus Standard ist, aber deutlich sichtbar. Aber so was ist man ja gewohnt. Nicht mehr gewohnt ist man die mieserable und völlig verkorkste deutsche Übersetzung. Ortographie und Grammatikfehler soweit das Auge reicht, abgehackte Sätze, seltsame Abkürzungen und Fehler in der Übersetzung. Es ist zwar nicht so ein Totalausfall wie seinerzeit bei FF7, wo teilweise ganze Passagen verfälscht wurden. Man versteht also alles ohne Probleme, aber es ist einfach ärgerlich. Ich empfehle jedem der mehr als das übliche Schulenglisch drauf hat, im Optionsmenü die Sprache des Spiel auf Englisch zu stellen, denn diese Untertitelung ist größtenteils gelungen.
Ebenso ist die Menüführung im Spiel etwas unübersichtlich. Man wühlt sich durch mehrere Seiten und Unmengen an Menüpunkten, so das es etwas Einarbeitungszeit benötigt um sich zurecht zufinden. Auch die gelegentliche Orientierungslosigkeit durch abrupte Kameraschwenks irritiert etwas, zumal man in den Städten und Ortschaften keine Map hat.
Und doch muss man sagen, das, bis auf die grottige deutsche Übersetzung alles nur Detailmängel sind, die man akzeptieren kann. Das Wichtigste, der spielerische Inhalt überzeugt vollends. Da nimmt man freispielbare Bonis wie zwei unterschiedliche Endings und diverse Extras noch gerne mit.



Review-Score 4868


 Review bewerten



[sic]headBasic Reviewer (Level 2), Score: 5800 am 30.09.2005 19:19
TOP:
Ausführliches, eingängig lesbares und informatives Review.
Nachdem ich Shadow Hearts durchgespielt habe werde ich mir auch diese Perle meiner Sammlung einverleiben! ^^

Unbedingtes "Doppel +"!



e.conkerBasic Reviewer (Level 2), Score: 11736 am 18.07.2005 22:23
du ziehst deinen hut vorm spiel und ich vor dir!
hoch interessantes review, bei dem gebe ich gern ein
doppel + !



FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276 am 17.07.2005 23:27
Es mag ja alles drin sein, ja. Dennoch hättest du auf den ultrazähen Anfang hinweisen können, der mir jedenfalls reichlich die Lust am Spielen gestohlen hat. Das ist ein recht gravierender Punkt und anscheinend stimmst du diesem Problem ja auch zu (Forum). Das Plus mag hart klingen, aber ich hab mich nach dem Rev echt auf das Spiel gefreut, aber der Anfang hat mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.


VempireXTop Reviewer (Level 6), Score: 122771Official Beta-Tester am 17.07.2005 10:39
Ein paar Kritikpunkte wurden weiter unten bereits angesprochen, abgesehen davon ein sehr guter Test, alles Wichtige drin, besonders das ungewöhnliche Ringsystem.


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 26.04.2005 18:40
Besonders gut gefällt mir, dass Du dich wirklich ausführlich und für jeden (ja Ecco, jeden) verständlich mit diesem Ringsystem auseinandersetzt, welches das Spiel anscheinend ja von anderen RPGs abgrenzt. Genau diese deutliche Gewichtung von dem Part, der ein Spiel auszeichnet/von der Konkurrenz abhebt, ist für mich ein Muss in einem Review bei hoch bewerteten Spielen. Ansonsten liest sich das Review prima und macht wirklich Lust auf das Spiel, auch wenn es von Midway ist.


 Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen

Forum


 Reviewdiskussion deaktiviert

Weitere Reviews zu Shadow Hearts Covenant


Keine weiteren Reviews vorhanden.


Weitere Minireviews zu Shadow Hearts Covenant


Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Shadow Hearts Covenant


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


Copyright © 2002-2008 Rocco Di Leo. Alle Rechte vorbehalten. Ausgewiesene Marken gehören ihren jeweiligen Eigentümern.
GameJudge übernimmt keine Haftung für den Inhalt verlinkter externer Internetseiten (Haftungsausschluss).