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Gamecube



TimeSplitters: Future Perfect

 Details zu TimeSplitters: Future Perfect

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


GameGodDie Free Radicals entwickeln sich weiter. Der dritte Teil der TimeSplitters-Serie ist im Story-Modus deutlich besser als Teil 2 und wartet mit einer äußerst ansehnlichen Präsentation auf. Die Geschichte ist zwar wie immer Müll, aber bei einem Ego-Shooter ist das zum Glück recht egal. Es ist aber auch sehr Geschmackssache: Leute, die den schnellen Spielverlauf und das altmodische Baller-bis-der-Arzt-kommt-Gameplay mögen, werden Future Perfect lieben, der Rest wird mit Graus feststellen, dass dieses Spiel wohl nichts für sie ist…

Etwas eindeutiger wird es allerdings beim Rest: wartet der Multiplayer-Modus noch mit der übliche Klasse auf, sind die Herausforderung ein regelrechter Schuss ins Leere. Dank des horrenden Schwierigkeitsgrads schmeißt man das Pad öfters zur Seite als es einem lieb ist. Dabei sind die Ideen gar nicht mal so schlecht, nur an der Umsetzung hapert es ganz gewaltig.

Insgesamt kann ich TimeSplitters: Future Perfect jedem Ego-Shooter-Fan empfehlen Es ist kein geniales Spiel und definiert das Genre auch ganz bestimmt nicht neu, "gut" ist es aber allemal. Aber wie gesagt: Leute, die dieses zu sehr auf Arcade getrimmte Gameplay nicht mögen, sollten die Finger davon lassen.



::: Positiv :::


sehr guter Multiplayer
recht abwechslungsreich
viele Parodien
guter Coop-Modus



::: Negativ :::


bockschwere "Herausforderungen"
recht dümmliche KI
lineares und altmodisches...
...Gameplay (aber Geschmackssache ob -)



::: Rating :::


Wertung: 65%

Veröffentlicht am 10.05.2005 22:59, dieser Review wurde 419x gelesen.


Tick-tock, tick-tock...
TimeSplitters: Future Perfect



„Du?“
„Hä?“
„Ich?“
„Hä?“
„Du bist ich!“
„Und?“
„Das geht nicht…“
„Anscheinend schon…“
„Verdammt, siehst du gut aus!“
„Danke, du aber auch!“
„Was zum Henker machen wir hier?“
„TimeSplitters: Future Perfect spielen.“
„Nein, nein, ich meine HIER.“
„Oh, die Ursprünge der TimeSplitters aufspüren und die Menschheit vor dem Zusammensturz retten.“
„Ach so.“

Pause

„Ähm…“
„Ja?“
„Was zum Teufel sind TimeSplitters?“
„Keine Ahnung. Hört sich aber irgendwie nach Zeitreisenden an oder so was ähnliches.“
„Ach, kann ich dich DESHALB sehen?“
„Nein, ich kann dich deshalb sehen.“
„Ich dich aber auch, oder nicht?“
„Ja, mag sein, aber ich bin der Hauptcharakter, du bist nur mein vergangenes ich.“
„Wie? Ich dachte, ICH sei der Hauptcharakter und du mein zukünftiges ich.“
„Mach doch bitte die Dinge nicht komplizierter als sie eh schon sind.“
„Hrmpf…“

Zeitsprünge. Mal wieder das vorherrschende Thema des neuen Spiels von Free Radical. Diesmal wurde das ganze allerdings mit einem netten Feature angereichert: ab und zu trifft Cortez, der sympathische Hauptcharakter von Future Perfect, sein vergangenes bzw. zukünftiges Ich und ballert sich mit sich selber durch. Wie schon bei Teil 2 verstehe ich die Story immer noch nicht und kann nur sagen: diese komischen Zeitkristalle sind grün. Und die TimeSplitters können sich irgendwie unsichtbar machen und sind nur zu sehen, wenn sie sich bewegen…oder so.

Wie auch immer: mit der Genre-typischen Ego-Steuerung ausgestattet, parodiert TimeSplitters: Future Perfect im Laufe des Story-Modus’ gekonnt verschiedenste Filme und Spiele in der jeweiligen Zeitepoche. Besonders deutlich werden dabei zum Beispiel James Bond, Half-Life oder aber auch Resident Evil auf die Schippe genommen. Die äußerst linear gestalteten Levels wirken jedoch irgendwie konfus in die Story eingebettet, einen richtigen Grund für die Reihenfolge der Levelbesuche gibt es nicht.

TimeSplitters 3 spielt sich wie TimeSplitters 2 spielt sich wie TimeSplitters. Ergo: spielt sich wie immer. Die Serie war schon stets für ihre Geschwindigkeit und ihr „altmodisches“ Gameplay bekannt, weswegen man die strikte Linearität teilweise sogar verzeiht. Denn müsste man ständig nach dem Weg suchen, würde das Spiel einen satten Teil des „Spielgefühls“ verlieren. Es ist deshalb auch kein Wunder, dass man Future Perfect innerhalb von knapp fünf bis sechs Stunden durchgespielt hat.
Der Spielablauf ist auch (fast) immer gleich: nach einem einleitenden Intro-Movie ballert ihr euch durch Horden von Gegnern und wisst eigentlich nie, was ihr gerade zu tun habt. Nur Stichwörter wie „Zeitkristalle“ und „böser, böser Gegner“ bleiben in eurem Kopf hängen. Ihr klemmt euch im Laufe einer Mission hinter Geschütze, besteigt einen Jeep wahlweise als Fahrer oder als MG-Schütze und hilft einem Partner innerhalb des Levels aus der Klemme: ein verrückter Schotte ganz zu Beginn des Spiels will zum Beispiel seine Freundin von einer Insel gerettet haben, weswegen er euch dann während der Mission tatkräftig zur Seite steht. Die KI-Kollegen sind zwar nicht besonders klug, erfüllen aber ihren Zweck als Kanonenfutter. Nur wenn manchmal vorgegeben wird, sie zu schützen, werden sie sterblich – ziemlich unlogisch also, aber „Logik“ ist auch nicht unbedingt der Anspruch, an dem sich TimeSplitters 3 messen will respektive messen sollte…

Ihr seht also: Serious-Sam-like wird hier hauptsächlich mit den jeweiligen Epochen angepassten Waffen (Pistole, Maschinengewehr, Elektroknarre, Scharfschützengewehr, Raketenwerfer etc.) durch die Levels geballert was das Zeug hält, anspruchsvolle Rätsel erwarten euch nicht, man muss lediglich ein paar Mal irgendwelche Schalter umlegen. Das Gehirn kommt trotzdem manchmal zum Einsatz, wenn man zum Beispiel einem Endgegner entgegentritt. Nur durch taktisches Vorgehen besiegt man sie ohne allzu großen Energieverlust.

Die „Alltagsgegner“ in Future Perfect sind leider nicht die Hellsten: sie verstecken sich zwar manchmal brav hinter Kisten, schießen dafür aber auch recht oft daneben. Außerdem leiden sie an Bewegungslegasthenie, stehen also manchmal wie angewachsen herum und machen – wenn sie sich schon mal bewegen – vielleicht maximal einen Sprung zur Seite. Mehr ist da irgendwie nicht drin…

Grafisch macht Future Perfect einen ordentlich Eindruck. Die vorhin erwähnte Insel kommt mit ihren zerstörten Bauten genauso hübsch rüber wie das Horror-Haus zu etwas fortgeschrittener Stunde. Besonders letzteres begeistert mit Gemälden an den Wänden sowie hübschen Feuereffekten. Allerdings wird dieser positive Eindruck durch die Zukunfts-Levels wieder zunichte gemacht. Diese sind – üblicherweise – in sehr eintönigen Farben gehalten und wirken somit sehr langweilig.
Sehr schön sind immerhin noch die Gesichtsanimationen der Charaktere in den auf der Spiel-Engine beruhenden Zwischensequenzen. Den einen oder anderen Lacher kann man sich aufgrund des seltsamen Humors der Free Radicals und der gut gemachten Sprachausgabe auch nicht verkneifen…
Soundtechnisch ist das Spiel immer den Gegebenheiten angepasst. Mal hält sich die Musik dezent im Hintergrund, mal wird sie aufdringlich laut und nervt mit schneller Techno-Mucke.

Wie üblich begeistern die TimeSplitters-Spiele auch aufgrund der riesigen Masse an Bonus-Modi. Die sogenannten „Herausforderungen“ sind bockschwer, bieten aber eine nette Abwechslung zum Baller-Einerlei: absolviert ein Rennen mit einer Katze mit katastrophaler Katzen-Physik, zerstört in einem Haus mit einer unendlich Anzahl an Ziegelsteinen mit katastrophaler Ziegelstein-Physik alles was zu Bruch gehen kann und spielt auf einem sich bewegenden Fahrstuhl Basketball mit katastrophaler Ballphysik. Um auf den Punkt zu kommen: die Herausforderungen gehen einem in erster Linie mächtig an die Subtanz und dauern – insbesondere die Ziegelstein-Stages – schlicht zu lange. Wer hat denn schon Lust, bei einem Anlauf ungefähr zehn (!) Minuten Ziegelsteine zu werfen? Ich bin doch nicht bekloppt…

Mehr Spaß macht da der Multiplayer. Future Perfect bietet dem Spieler 13 verschiedene, meist abgefahrene Spiel-Modi an. Als Vampir müsst ihr zum Beispiel so schnell wie nur möglich Gegner töten, um nicht selber an Blutmangel zu sterben und im „Schrumpfen“-Modus hängt die Größe der Charaktere von ihrem derzeitigen Rang ab. Sehr nette Ideen also, am besten man testet sie alle an und pickt sich seine Lieblinge heraus. Sollte man allerdings nicht gegen-, sondern miteinander spielen wollen, bietet TimeSplitters: Future Perfect einen Coop-Modus an. Hier kann man das gesamte Spiel mit einem Freund bestreiten. Die eine oder andere Ruckeleinlage mehr ist zwar zu verzeichnen, mindert den Spaß aber kaum.

Zu guter Letzt sei hier noch der Map-Editor genannt, der gegenüber Teil 2 stark aufgestockt daherkommt und auf Konsolen immer noch die Referenz darstellt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich bis jetzt nicht den Nerv hatte, da irgendeine Karte zusammenzubasteln. Aber vom Hörensagen weiß ich, dass der Editor sehr gut sein soll, wenn man sich eingearbeitet hat.

Anmerkungen:
Diese Review wurde für eine Bildschirmauflösung von 1024x768 und den Webbrowser Mozilla FireFox 1.0 optimiert.

Khesrau Behroz




In Kooperation mit Gaming-Universe






Review-Score 5000


 Review bewerten



dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 11.06.2005 14:00
"Cortez und Cortez (von links)" LOL, ja, ich gebs zu, ich fand Dein Review lustig und das, obwohl wir ganz sicher einen unterschiedlichen Humor haben. Das Review ist sehr schön und sehr flott geschrieben, vernachlässigt dabei aber keine wichtigen Punkte. Das Spielgefühl kommt sehr gut rüber, die Screens sind schön, nur der Wertungsspiegel... warum? wofür? Naja, deshalb jetzt was Rotes zücken, wäre übertrieben, also machen wir ein deutliches ++ draus.


JannesAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 18000Official Beta-Tester am 17.05.2005 15:47
Sehr gutes Review zu einem mir unbekannten Spiel! Nebenbei: Deine Rechtschreibung hat sich merklich gebessert ...


FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276 am 14.05.2005 09:39
Toller Test zu einem(meiner Meinung nach) enttäuschendem Spiel.


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 11.05.2005 17:59
jup, gefällt mir.


Yeboah17Pro Reviewer (Level 5), Score: 71472Official Beta-Tester am 11.05.2005 16:51
Alles drin, alles dran, sehr gute Bilder, nachvollziehbare Wertung - sehr gut!


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 Details zu TimeSplitters: Future Perfect


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
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Blood Omen: Legacy of Kain (6)
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