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Gamecube

Donkey Kong Jungle Beat

Details zu Donkey Kong Jungle Beat

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Top-Review

Review von Eccoman

::: Fazit :::

Nintendo schafft es immer wieder, simple Spielprinzipien durch innovative Pads o. ä. schmackhaft dem Spieler zu servieren! DK Jungle Beat spielt sich nach kurzer Eingewöhnung mit den Bongos wunderbar und mit etwas Übung sind sogar richtig FETTE Combos möglich - diese werden auch bitter benötigt, wenn man die Medaillen nach Gold erhalten möchte...

Das Leveldesign ist ferner reich gefüllt an innovativem wie abwechslungsreichem Zeug und Profis werden ebenso angesprochen wie Voll-n00bs.

Insgesamt wiederholen sich die einzelnen Boss-Muster leider zu oft und auch nicht zu verachten ist die körperliche Anstrengung, die man bei längerem Spielen mit DK JB erfährt, aber "Spitzenklasse" ist das Spiel auf jeden Fall!

::: Positiv :::

		Innovative Steuerung
		Innovatives Leveldesign
		Leicht zu erlernen, aber dennoch...
		... genug Ausbaufreiraum für Profis
		technisch sauber

::: Negativ :::

		insgesamt etwas zu leicht
		Boss-Muster wiederholt sich oft
		auf Dauer körperlich anstrengend

::: Rating :::

Wertung:

84%

Veröffentlicht am 06.01.2006 22:25, dieser Review wurde 372x gelesen.

Nachdem Donkey Kong schon für "Donkey Konga", einem Bemani-(Musik-)Spiel Pate stand, verschlägt es den bekannten Nintendo-Affen diesmal wieder in fast vertraute Jump'n'Run-Gefilde...

Donkey Kong Jungle Beat!

DK Jungle Beat ist in erster Linie ein 2D-Jump&Run, mit reichlich übersichtlichem Move-Repertoire und schnell begreifbaren "Features": Mit Hilfe der Trommeln führt DK Sprünge und Stampfattacken aus. Selbst das simple Laufen bewerkstelligt man mit den Bongo-Dingern.

Ziel des Spiels ist es, in jeder Stage möglichst viele Bananen abzugrasen. Gegnerische Treffer sowie Stürze in Abgründe reduzieren den bis dato gesammelten Vorrat hierbei. Hat der Banana-Counter "0" erreicht, heißt es: "Game Over". Damit man nicht jede einzelne Banane pixelgenau mit dem Affen berühren muss, wurde sogar der "Klatsch-Sensor" des Bongo-Controllers mit einbezogen: Durch eben jenes Klatschen erscheinen zwei Kreise um DK. Der Innere ist der Grabsch-Kringel, d. h. alle Bananen in dessen Radius werden augenblicklich aufgesammelt. Der äußere Kreis lähmt Gegner bzw. aktiviert versteckte Sprungschanzen u. ä.

Das mag jetzt alles ziemlich simpel klingen... und genau das ist es auch! Nach einer kurzen Eingewöhnung fluppt das Ganze einfach. Und mit einer Portion Training lassen sich sogar zunächst völlig unerwartete Combos bewerkstelligen. Denn jede Aktion (Sprung, Stampfattacke, Ausnutzen der zahlreichen Fortbewegungsmittel) erhöht den Combo-Counter um 1. Dieser Counter hält so lange, bis man den Boden berührt (woraufhin die bis dahin gesammelten Punkte gut geschrieben werden) oder bis man Feindkontakt erleidet (dann gibt´s satte 0 Punkte für die Combo). Genialerweise kann man die meisten Stages mit einer bis zwei Combos insgesamt bewältigen, wenn man über die nötigen Skills verfügt...

Zu Beginn des Spiels ist der Ablauf noch sehr einfach und im 08/15-Style gehalten: Man läuft von links nach rechts, springt ein paar Mal, verschwatet ein paar Gegner und sackt eine Frucht am Levelende ein. In jeder Stage muss man dies in 2 Abschnitten tun, bevor ein Boss auf saftige Prügel wartet.

Doch.... recht früh im Spiel entdeckt man immer mehr abgedrehte Level-Inhalte und dank des Combo- und Medaillen-Systems (Bronze, Silber, Gold), macht man sich unfreiwillig früher oder später regelrecht zum Affen: Trommeln, klatschen, klatschen, trommeln...

Besonderes Augenmerk verdient das Leveldesign: Von eleganten Wandsprüngen, Schalter-Mechanismen - per Schalter-Aktivierung erscheinen Plattformen aus dem Hintergrund und innerhalb kurzer Zeit gilt es, über die Plattformen zu springen - bis hin

zu Tier-Ritten wird so ziemlich alles geboten, was man von DK & Co. kennt. Ebenfalls vertreten sind Vögel, die DK ganz DKC2-like ergreifen und via sensibler Trommelei durch die Botanik dirigiert werden müssen. Auf diese Weise muss auch das eine oder andere Wettrennen gegen andere Vögel innerhalb einer Stage absolviert werden.

Die Locations sind wie immer bei Donkey Kong sehr abwechslungsreich: Wiesen-Stages, Lava-, Eis- und Wasserlevel stehen ebenso auf dem Programm wie Schlösser und strange Luft-Kissen-Welten.

Gegnertechnisch gibt es wie üblich mehr oder weniger Fabelwesen (u. a.) aus dem DK-Universum. Die KI ist J&R-like nicht der Rede wert und wer bei den Bossen (nach jeder 2. Stage) das richtige Muster raus hat, hat die Katze eigentlich im Sack. Timing ist schließlich die letzte Prise Salz, die die Suppe perfekt macht bei der Punktejagd.

Grafik und Sound sind gut gelungen, dazu muss man nicht viel sagen. Vielleicht könnte die Kamera manchmal etwas näher an DK dran bleiben, doch hat die Entfernung den Vorteil, dass man mehr Übersicht spendiert bekommt.

Zu meckern gibt es eigentlich nicht viel an dem Spiel, außer dass das Getrommel auf Dauer ziemlich anstrengend wird (Muskelkater vorprogrammiert) und dass die Großzahl der Level etwas leicht ausgefallen ist - Gold hat der durchschnittliche Jump&Run-Spieler ruckzuck in jeder Stage eingefahren. Dafür hat man es bei der Medaille NACH Gold etwas zu gut gemeint: Was dann kommt, ist schon recht schwierig zu erreichen... Zu guter Letzt sei noch angekreidet, dass sich das Schema, mit dem sich die Bosse erledigen lassen, doch recht oft wiederholt - angesichts der sonstigen Innovationsfülle wäre in diesem Bereich deutlich mehr möglich gewesen!

Infos:
Die Bilder stammen von mag64 headquarter und die verwendete Auflösung ist 1024*768.

Review-Score 3696

Review bewerten

		dixip am 02.03.2006 16:38 Ist okay, die Emotionslosigkeit stört nur minimal den ansonsten sehr guten Gesamteindruck.
		Fahrenheit am 03.02.2006 16:11 Etwas emotionslos, aber ansonsten ist alles drin, nur der Kick fehlt irgendwie. Daher ''nur'' Plus!
		Jannes am 31.01.2006 16:38 Kein literarischer Meilenstein, aber soweit ich beurteilen kann, ist alles Wichtige zum Spiel aufgeführt. PS: Da ich das DK JB nicht kenne: Gibt's keinen Mehrspieler-Modus?
		Russell am 10.01.2006 00:04 Alles drin was man wissen muss!
		jetsetradio am 07.01.2006 23:11 Ja, is ok. Vielleicht etwas unmotiviert und wenig begeisternd, aber ok. Und selbst geschrieben. Und deutsch auch noch. Macht x.