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Playstation 2

Ace Combat: Squadron Leader

Details zu Ace Combat: Squadron Leader

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Top-Review

Review von slorri

::: Fazit :::

Anfangs war ich ziemlich skeptisch, ob Ace Combat: Squadron Leader ein gutes Spiel geworden ist. Dies lag vielleicht auch daran, dass Flugzeugspiele vorher nie mein Ding waren. Doch diese Skepsis fegte das Spiel schon nach den ersten Stunden weg. Selbst wenn ihr sonst nicht gerade die größten Fans dieses Genres seid, solltet ihr dem fünften Ableger der Ace Combat Reihe eine Chance geben. Die einfache Steuerung, gute Spielmechanik und die geniale Atmosphäre sind einfach nur fesselnd. Auch in technischer Hinsicht ist das Spiel durchweg gelungen. Einzig das schlechte Speichersystem fällt richtig auf. Daher kann man eine klare Kaufempfehlung für Ace Combat aussprechen.

::: Positiv :::

		gute Atmosphäre
		technisch sauber
		flotte Steuerung

::: Negativ :::

Frust dank Speichersystem

::: Rating :::

Wertung:

71%

Veröffentlicht am 10.09.2005 12:01, dieser Review wurde 247x gelesen.

Freunde von guten Flugspielen müssen sehr geduldig sein. Während Monat für Monat genügend Shooter auf den Markt kommen, ist es eher selten, dass ein gutes Flugspiel auf den Markt kommt. Diese Geduld wurde am 23. Februar belohnt, als der fünfte Teil der Ace Combat Reihe herausgebracht wurde. Ob "Squadron Leader", so der Untertitel des Spiels, überzeugen kann, erfahrt ihr in meiner Review.

Ace Combat startet mit einem furiosen Intro, in dem einige Szenen aus der Story und mindestens genausoviel Flugzeugaktionen zu sehen sind. Im Menü habt ihr lediglich die Wahl zwischen dem Hauptpart des Spiels, der "Schlacht", oder einem Arcade Modus. Der Menüpunkt Optionen, bei dem ihr Schwierigkeitsgrad, Steuerung und viele weitere Sachen einstellen könnt, ist natürlich auch dabei.

"Übung macht den Meister" oder "Aller Anfang ist leicht"

Widmen wir uns erst einmal der Schlacht, bei der ihr über 30 Missionen, die in einer tollen Story verpackt sind, bestehen müsst. Bevor es aber losgeht, solltet ihr euch im Training versuchen. Hier lernt ihr alle Manöver, die ihr braucht, um eure Gegner zu plätten. Angefangen bei einfachen Übungen wie Gieren oder Rollen des Flugzeugs, folgen später mit der sogenannten Immelmann- Rolle oder dem S-Split( bei beiden handelt es sich um Verfolgungsmanöver) schwierigere Aufgaben. Habt ihr die Grundfahraufgaben bestanden, dürft ihr im zweiten Trainingsabschnitt endlich mit Waffen hantieren. Ihr benutzt nicht nur Raketen, auch das Bord-MG und die jeweiligen Spezialattacken müssen beherrscht werden. Als letztes lernt ihr die Flügelmann-Befehle. Euer Team sind die Flügelmänner, denen ihr ganz einfach Befehle geben könnt. Dazu drückt ihr eine Taste des Steuerkreuzes. Daraufhin erscheinen die Richtungstasten des Steuerkreuzes auf dem Bildschirm, bei dem jede Richtung für einen bestimmten Befehl steht. Dann kann es endlich richtig losgehen.

Auf in den Kampf!!!

Vor 15 Jahren endete ein großer Krieg. Es gab wieder Frieden auf der Erde und es schien so, als würde dieser ewig halten. Doch zwischen Osea und Yuktobania krieselt es gewaltig. Ihr schaltet eine Aufklärungsdrohneneinheit der Yuktobanier aus. Als dann wenige Tage später eine yuktobanische- eine oseanische Fliegerstaffel vom Himmel holt, erklären sich die beiden Republiken den Krieg und ihr seid mittendrin im Geschehen.

Nun liegt es an euch, den Krieg zu gewinnen und der Welt wieder Frieden zu bescheren. Vor jeder Mission steht ein Briefing an, bei dem ihr wichtige Informationen zum jeweiligen Auftrag bekommt. Meistens müsst ihr Gegnerwellen abwehren, eure Schiffe beschützen oder taktisch wichtige Objekte der Gegner ausschalten. Es gibt also viel zu tun. Damit ihr nie die Übersicht verliert, könnt ihr euch unten links am Bildschirmrand an einem Radar erfreuen. Das HUD beinhaltet außerdem noch Munitions-, sowie Geschwindigkeits- und Höhenanzeigen. Da die Missionen unter Zeitdruck ablaufen, solltet ihr nicht zu viel trödeln, sondern sofort Gas geben und einen Gegner nach dem anderen vom Himmel holen. Ihr bewegt das Flugzeug mit dem linken Analogstick. Wollt ihr hoch hinaus, solltet ihr die Spitze hochziehen und mit der R1- Taste beschleunigen. Bremsen könnt ihr eure Maschine mit der L1- Taste. Habt ihr einen Gegner im Visier, könnt ihr entweder mit der Kreistaste Raketen abschießen oder ihm mit dem Bord-MG (X-Taste) zusetzten. Nach jeder gelungenen Mission bekommt ihr Punkte und eine der vielen tollen Zwischensequenzen zu sehen. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch auch die wunderschönen Wiederholungen ansehen, bei der ihr die Kamerapositionen selbst bestimmen könnt. Die Missionen machen wirklich Spaß und dank der netten Story und der guten Steuerung werdet ihr immer wieder zum weiterspielen angetrieben.

Auch der Arcade Modus kann sich sehen lassen. Ihr bekommt immer verschiedene Aufgaben, die dank der fairen Lernkurve nie zu schwer bzw. zu einfach geraten sind. Mit dem Arcade Modus werdet ihr bestimmt einige Zeit verbringen und viel Spaß haben, womit man den großen Umfang des Spiels schonmal loben darf.

Der große Schwachpunkt

Doch Ace Combat kommt nicht ganz ohne Mängel aus. Leider ist das Speichersystem nicht gut gelungen. In längeren Missionen mit vielen Aufgaben könnt ihr zwischendurch nicht speichern. Es gibt auch keine Checkpoints oder ähnliches. Wenn ihr kurz vor dem Ende einer Mission zum Beispiel gegen ein Gebäude fliegt oder abstürzt, so werdet ihr vor Frust sicherlich erstmal die Konsole ausschalten und etwas anderes tun, nur um später alles nochmal von vorne zu versuchen. In dem Punkt hätten die Entwickler wirklich bessere Arbeit leisten können.

Lizenzen gut, Technik gut, alles gut?

Dafür werden Flugzeugfans mit einer satten Anzahl an Originalfliegern beglückt. Ihr könnt die Daten der Flugzeuge einsehen und Modelle von ihnen betrachten. In Punkto Fahrzeugvielfalt gibt es also nichts zu meckern.

Damit kommen wir zur technischen Umsetzung des Spiels. Die Grafik ist wirklich sehr gut geworden. Die Fliegermodelle sehen klasse aus und selbst wenn viel auf dem Bildschirm los ist, ruckelt es fast nie. Schöne Details wie Raketenschweife und fette Explosionen tun ihr übriges. Leider ist das Panorama nicht so gut gelungen. Es macht keinen Unterschied, ob ihr in 20 km hoch in der Luft fliegt, oder ob ihr euch nur 200 Meter über dem Boden befindet, die Detailfülle am Boden erhöht sich dadurch nicht. Am schönsten sehen aber immer noch die Wiederholungen aus. Das Geschwindigkeitsgefühl und die fette Action werden gerade bei den Replays sehr deutlich. Auch gut gelungen ist die musikalische Untermalung. Die Musik passt sich zwar nicht immer dem Geschehen an, hält euch dafür aber trotzdem auf Trab. Lob verdienen auch die deutschen Synchronsprecher, die ganze Arbeit geleistet haben und deren Stimmen gut zu den Charakteren passen. Der spannende Funkverkehr zwischen euch und euren Fliegerkollegen ist sehr authentisch ausgefallen und trägt zur guten Autmosphäre des Titels bei.

Review-Score 4462

Review bewerten

		OmniBrain am 27.09.2005 15:41 Muss mich Fahrenheit anschließen. Imo ein wenig zu trocken und emotionslos.
		Klees am 18.09.2005 01:22 Muss Ecco zustimmen, denn das Review ist kompakt aber (sehr gut). Ohne große Ausschweife kann ich mir relativ schnell eine Meinung bilden. Die Screenies sind schön, aber eben leider keine aussagekräftigen Ingames-Pix dabei.
		Fahrenheit am 14.09.2005 20:17 Leider etwas trocken. Denn was Ace Combat 5 und auch den Vorgänger ausgemacht hat, ist das abwechslungsreiche Missionsdesign. Davon liest man in deinem Test nicht viel. Stattdessen beschreibst du die Steuerung sehr ausführlich, was ich auch sehr gut finde. Dann ist die Story noch so eine Sache.....Die größte Faszination erzeugt Ace Combat zweifellos durch die spannende Story und die fesselnden Luftgefechte nebt erstklassiger ,,Ohrwurm''musik. Leider fehlt mir in deinem Test etwas die Begeisterung.
		[QIREX-RD] am 11.09.2005 16:13 Finde den Abschnitt über die grafischen Schwächen gut. Wenn so was für die PSP erscheint, könnte es interessant werden. Kompakte-aber-gut-Test, stimme Ecco zu.
		Eccoman am 11.09.2005 14:36 Auch hier wüsste ich nicht unbedingt Kritik anzubringen. Gut, Ingame-Screenshots wären nett gewesen und im direkten Vergleich zu Eyetoy sind ein paar Vertipper mehr drin, aber am ++ ändert das jetzt nichts.