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187: Ride or Die

 Details zu 187: Ride or Die

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


mopanGenau genommen ist 187 Ride or Die weder Fisch noch Fleisch. Da es sich nicht einig ist was es eigentlich sein will. Klar, es ist ein Combat-Racer, aber man merkt das man sich nicht einig war wo die Priorität gesetzt wird. Somit bleibt diese Frage unbeantwortet. Mitsamt all den Mängeln die daraus resultieren. Aber auch sonst sieht Ubi Soft' Gangsta-Game keinen Stich gegen die Konkurrenz. Sei es technisch oder spielerisch. Die saubere und detailreiche Grafik ist zwar ordentlich, aber meilenweit von dem Spektakulärem eines Burnout3 entfernt. Spielerisch anfangs recht abwechslungsreich, macht sich im Verlauf doch eine gewisse Monotonie breit. Keine Spur von einer Spieltiefe wie in GTA.
Was will 187 Ride or Die dann? Ganz einfach. Es will Spaß machen. Und das schafft es. Nicht durch Langfristigkeit oder mit abwechslungsreichem Schnickschnack. Man spielt es zwischendurch oder wenn Kumpels zu Besuch sind. Und genau dann macht es, nicht zuletzt wegen dem genial gelöstem Koop-Modus, einen Heidenspaß. Es bietet nicht mehr als man erwarten kann, ein äußerst kurzweiliges Combat-Racing-Konzept, deren Schwächen man auch wegen dem Low-Budged-Preis hinnehmen kann.

Wegen der extrem zweifelhaften Aussage gehört das Spiel nicht in Kinderhände!



::: Positiv :::


gelungener Gangsta-Style
kurzweiliges+spaßiges Spielprinzip
grandioser Koop-Modus
simple, effektive Steuerung
Low-Budged-Preis



::: Negativ :::


auf Dauer eintönig und flach
wiederholende Missionen
keinerlei Ranglisten und Statistiken
unspektakuläre Technik
Spielprinzip nicht immer ausgereift



::: Rating :::


Wertung: 61%

Veröffentlicht am 09.09.2005 16:34, dieser Review wurde 281x gelesen.


Spätestens seid den Erfolg von GTA muss jede größere Spielefirma Titel im Gangsta-Style im Programm haben um auch nur annähernd heutzutage noch mitreden zu können.
Nun kann man zwar trefflich über (Un)-Sinn dieser bis an die Grenze des Absurden auf Cool getrimmten „Milieustudien“ diskutieren, nur ist das nicht Ziel dieses Textes. Hier geht’s um UBI-Soft’s neuesten Ableger dieses Subgenres „187 Ride or Die“. Der Titel ist Programm, wobei die Zahl 187 für den US-Polizeicode für Mord steht. Der Rest erklärt sich von allein.




Als kleiner Möchtegern-Gangster Buck, ganz Stilecht mit dicker Panzerkette, erdbebengefährdeten Hosensitz und breiten Schultern tretet ihr in den Dienst eines Mafiabosses und nehmt von ihm Aufträge an damit er der Boss bleiben kann. Im Grunde gibt es nur ein Ziel, eleminiert alle gegnerischen Bandenmitglieder und Bosse. Das Schlachtfeld dazu befindet sich auf der Straße. Ihr schnappt euch einen Kumpel, manchmal auch eine (natürlich) äußerst sexy gehaltene Gangsterbraut und fahrt Rennen in einer an L.A. erinnernden, imaginären US-Großstadt. Dabei ballert ihr auf alles was vor oder hinter euch fährt. Die Strecken sind meist ganz Rennspieltypisch vorgegebene Rundkurse, manchmal gibt’s auch eine A-B Strecke oder eine offene Arena. Durch aufsammelbare Waffen, wie Pistolen, Maschinengewehre, Schrotflinten und Minen gebt ihr euren Gegner Saures. Weiterhin gibt’s Heilitems und Turbos. Im Grunde erinnert das Spiel an eine Mischung aus Mario Kart (für Erwachsene) und Hardware Arena. Hauptspiel ist natürlich der Storymodus. Auf einer Übersichtskarte wählt ihr mögliche Missionen aus, erledigte Missionen könnt ihr jederzeit wiederholen. Allerdings zeichnet sich der Storymodus durch eine extreme Linearität aus. soll heisen ihr erledigt eine Mission und es wird die Nächste freigeschaltet. Eine Wahl zwischen mehreren Missionen gibts so gut wie nie. Als nächstes gibts den "Schnellschuss". Hier werdet ihr nach dem Zufallsprinzip in irgendeine Mission hinein geworfen, also was für den kleinen Bandenkrieg zwischendurch. Allerdings könnt ihr da natürlich keine Bonis freischalten. Daneben gibt es noch diverse Mehrspielermodis inklusive Onlinespiel. Spielt ihr offline gegeneinander erfolgt dies im bewährten Splitscreen. Nichts wirklich besonderes also...

Nun, ganz so simpel kommt es dann doch nicht daher. Als erstes fallen die beiden Energieleisten auf. Eine steht für eure Karre, ist diese durch feindliche Treffer leer explodiert euer Schlitten und wirft euch ein ganzes Stück zurück. Die zweite Leiste steht für euren imaginären Beifahrer(in) welcher sich um die Waffen kümmert. Ist seine Anzeige leer kann nicht mehr geballert werden, aber ihr könnt noch weiter fahren. Ein Schadensmodel für die Fahrzeuge wird zwar dargestellt, hat aber keinerlei Einfluss auf das Fahrverhalten. Bis zu 2 Waffen können aufgesammelt und auf Tastendruck kann zwischen ihnen gewechselt werden. Ihr könnt auch Waffen wegwerfen, ist eine Waffe leergeballert wird sie automatisch abgelegt.
Sehr gut gelöst ist hierbei die Steuerung. Mit den Schultertasten wird Gas gegeben oder gebremst, mehr ist für die Steuerung eurer Vehikel nicht von nöten, während mit dem X und B-Button nach vorn oder hinten geballert wird. Eine automatische Zielhilfe erleichtert das in’s Visier nehmen. Profis können aber auch mit dem rechten Stick die Zielrichtung direkt steuern. Innerhalb von wenigen Minuten hat man die effektive und einfache Steuerung verinnerlicht und fährt waghalsige Manöver im Gegenverkehr und ballert nebenbei ein störendes Benzinfass aus dem Weg. Euren Boost erhaltet ihr nicht nur durch aufsammelbare Items, sondern auch durch waghalsige Fahrmanöver füllt sich eure Boostanzeige. Eine Minimap, Gegnerradar und Waffenanzeige komplettieren die nötigen Informationen.

Vom Missionsdesign zeigt sich 187 Ride or Die anfangs äußerst abwechslungsreich. Normale Rennen, bei denen ihr Erster werden müsst, Arenen bei denen ihr als letzter übrig bleibt, Ausscheidungrennen oder auch das Beschützen von diversen heißen Lieferungen stehen auf den Plan als angehender Gangster. Mal müsst ihr vor der Polizei flüchten oder einen gegnerischen Mafiaboss um die Ecke bringen.
Die Sache hat nur einen Haken. Im späteren Verlauf wiederholen sich die Missionen ständig und auch am eigentlichen Spielprinzip, fahren und ballern, ändert sich im Grunde nichts. Auch wirkt im weiteren Verlauf das doppelte Spielprinzip Combat-Racing etwas halbherzig umgesetzt. Allein durch fahrerisches Können zu gewinnen ist unmöglich. Erst durch Treffer werden die Gegner verlangsamt und ihr könnt sie überholen. Andererseits sind Gegner die ihr schon ausgeschaltet hattet nur kurze Zeit später wieder hinter euch. Einzige Ausnahme sind hier die Deathmatch-Arenen. Dadurch das man sich scheinbar nicht einigen konnte welchem Spielprinzip man nun die Priorität gibt, wirkt ein Erfolg oft ziemlich zufällig und nur durch Glück erreicht. Auch der Schwierigkeitsgrad ist dadurch alles andere als ausgeglichen. Mal schafft ihr eine Mission ohne nennenswerte Probleme, um euch dann an der Nächsten die Zähne auszubeißen. Insgesamt aber ist der Schwierigkeitsgrad als niedrig anzusehen.

Es gibt vier verschiedene Fahrzeugklassen, wie Muscle, Sport, Pickup und SUV mit insgesamt 30 freischaltbaren Fahrzeugen, welche allesamt Fantasiekarren sind. Das Handling sämtlicher Karossen unterscheidet sich zwar, die Lernkurve ist aber sehr gering da sie sich äußerst arcardelastig und simpel steuern. Die Strecken sind demzufolge ebenfalls verhältnismäßig schlicht designt und verlangen kaum fahrerisches Geschick ab, allerdings sorgen sie mit permanenten Gegenverkehr, versteckten Abkürzungen und zerstörbaren Objekten für die ein oder andere Finesse.
Weiterhin könnt ihr zusätzliche spielbare Charaktere frei schalten, allerdings könnt ihr diese nur Online oder im "Schnellschussspiel" anwählen. Ihr könnt auch bei den einzelnen Missionen Medallien erringen, welche nicht nur neue Fahrzeuge und Charaktere, sondern auch für die nächste Mission einen Bonus wie doppelte Energieleiste oder stärkere Waffen frei schaltet. Auf Dauer gesehen bietet aber 187 Ride or Die kaum Gründe es allein mehrmals zu spielen. Hat man den Storymodus einmal durchgespielt sinkt die Motivation doch gewaltig ab. Ein Grund hierfür sind die, zwar äußerst zahlreichen aber sich ständig wiederholenden Missionen und das auf Dauer doch recht abwechslungsarme Spielprinzip. Und noch etwas sorgt für den Motivationsabfall. Es gibt keinerlei Möglichkeit für typische Rekordjagten, obwohl sich so ein Titel geradezu dafür anbietet. Sei es in der Racing oder in der Combat Kategorie. Statistik- und Ranglistenfans werden sich verwundert die Augen reiben, es gibt nämlich keine.

Genau genommen bietet das Game nichts was große vergleichbare Titel heutzutage bieten. Kein ausgeklügeltes Gameplay, an den Karossen kann nix geschraubt werden, die Story fällt eigentlich nur durch die astronomisch hohe Anzahl an diversen Kraftausdrücken auf. Aber vieleicht ist das auch der Grund warum es gerade soviel Spaß macht. Es ist ein unkomplizierter Titel für zwischendurch, welcher eben einfach nur Spaß machen soll. Und das macht er. Man fühlt sich einfach cool wenn man gekonnt einem Gegner eine MG-Salve um die Ohren ballert und er in einem Feuerball am Straßenrand liegen bleibt. Oder ihr den Führenden kurz vor der Ziellinie noch in eine Mine drängeln konntet. Es macht einfach Spaß, zwischendurch seine destruktive Ader ausleben zu dürfen. Allerdings hat das Spiel auch etwas, was es doch aus der Masse heraus ragen lässt. Das ist der Koop-Modus. Ihr könnt euch mit einem echten Kumpel oder heißen Braut die Arbeit teilen. Einer fährt, der andere ballert. Spätestens hier überzeugt das Spiel. Es ist einfach nur geil mit ’nem Kumpel gemeinsam auf Gangsterjagt zu gehen. Man möchte es kaum glauben, aber es macht dann wirklich gleich doppelt soviel Spaß.
Zumal die Gegner alles andere als bloses Kanonenfutter darstellen. Sie agieren genauso rücksichtslos im Straßenverkehr wie ihr. Da wird gedrängelt was das Zeug hält, unbeteiligte Autos werden hemungslos unter Beschuss genommen wenn sie im Weg sind und natürlich wird jede Chance genutz euch und eurer Karre Schaden zuzufügen. Man kann schon sagen das in den Straßenkämpfen ein gewisses Bandenkriegsfeeling entsteht.

Technisch gibt’s nicht viel zu meckern aber auch keine Aha-Effekte, kurz gesagt alles ist sauber aber unspektakulär. 187 Ride or Die kann nicht mit Genregrößen wie Burnout3 mithalten, die Strecken aber sind deteilreich gestaltet und das gesamte Spiel läuft absolut flüssig auch bei stärkstem Gegenverkehr. Die in Zeitlupe dargestellten Explosionen der Fahrzeuge und Chrash’s kommen sehr ansehnlich rüber, ebenso der Boosteffekt. Auch die Autos sind detailreich designt, wenn auch ebenfalls etwas unspektakulär. Aber auch hier macht sich längerfristig etwas Langeweile breit, da sich die Strecken nicht nur oft wiederholen, ihr macht z.B. auf einer Stecke mehrere Missionen, sondern sich auch im Aussehen stark ähneln. Fasst alles spielt sich im dunklem Ghettomilieu ab.
Die Story wird in schicken Rendersequenzen weitererzählt, aber auch hier hat man schon besseres gesehen. Gelungen ist die englische Sprachausgabe, ebenso die fehlerfreie deutsche Untertitelung.
Vom Sound her gibt es ebenfalls nix Neues zu berichten. Dröhnende Motoren und Fahrgeräusche, passende Waffensounds, der Standard eben. Weiterhin gibt es die Genre-üblichen Raptitel u. a. von Guerilla Black, welche sich teilweise so anhören als würden sie in einer 10sek.-Endlosschleife abgespuhlt. Fans werden die Musik lieben, andere sich wieder fragen warum kaum ein Spiel gebrauch von der Soundtrackoption der Xbox macht. Ich z.B. hätte gern bei der spannenden Gangsterjagt meine Kate Bush säuseln hören.



Anm: 187 Ride or Die wird von UbiSoft zum Low Budged Preis UVP 29,95€ angeboten. Lasst euch also gerade nicht von diversen Großmärkten ins Boxhorn jagen wenn sie den Titel als "Schnäppchen" für 44,95€ anpreisen. Man ist ja nicht blöd...






Review-Score 5000


 Review bewerten



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 27.09.2005 16:25
Jep, nächstes mal bitte etwas besser Korrekturlesen. Ansonsten aber top!


DokAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 22662 am 18.09.2005 08:09
Sehr gute Kaufberatung, aber mir sind auch wie Eccoman einige orthografische Fehler aufgefallen.


FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276 am 14.09.2005 20:08
Gefällt mir.


[QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil! am 10.09.2005 10:06
Lieber ausleihen, besonders für den coop. Die Battle-Arnen können schwer werden, Strassenlevels fand ich einfacher. Wertung ok.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 10.09.2005 03:00
Bis auf etliche orthografische Zähneknirscher gewohnt informative, faire mopan-Kost; ergo: Plussplussssss :)


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 Details zu 187: Ride or Die


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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Polarium
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Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

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Fire Emblem
Devil May Cry 2
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::: Frisch überarbeitet :::

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