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Gamecube



Shadow the Hedgehog

 Details zu Shadow the Hedgehog

 Review bewerten!

Review von eggmanBasic Reviewer (Level 2), Score: 11324




::: Fazit :::


eggmanAls ich das erste Mal von Shadow the Hedgehog hörte, war ich wirklich sehr skeptisch. Das legte sich jedoch mit der Zeit und seit dem Anzocken auf der GamesConvention stand es fest: Shadow the Hedgehog muss her! Für mich als Fan der Serie hat sich die Anschaffung wirklich gelohnt. Es macht Spass, und das ist doch die Hauptsache! Wenn ihr ein Jump’n’Run mit Actioneinlagen sucht und über die technischen Mängel hinwegsehen könnt, kann ich euch Shadow the Hedgehog nur ans Herz legen, Fans greifen schon aufgrund der Story sowieso zu!



::: Positiv :::


super Story mit vielen Hintergrundinfos
nette Präsentation
Musik wie gewohnt spitzenklasse
die neuen Waffen und Fahrzeuge



::: Negativ :::


Grafik nicht die beste
nervige Kameraprobleme
teils schlechte Steuerung



::: Rating :::


Wertung: 64%

Veröffentlicht am 31.12.2005 18:19, dieser Review wurde 314x gelesen.

Noch am Anfang der Dreamcast Ära kannte ihn niemand, doch als es um SEGA’s letzte hauseigene Konsole schon fast geschehen war, tauchte er zum ersten mal auf, in Sonic Adventure 2 war das. Relativ schnell hat sich eine große Fangemeinde um den schwarzen Igel aufgebaut, die dann auch noch wuchs, als er erstmals auf einer Konsole aus dem Hause Nintendo erschien. Seinen nächsten Auftritt hatte er im Multiplattformtitel Sonic Heroes und die Anzahl seiner Fans erreichte die des originalen blauen Igels, vielleicht übertraf sie sie auch...

Nun steht er da, alleine, und blickt von einem abgelegenen, idyllischen Plätzchen aus auf die Stadt Westopolis. Wie schön sie doch ist! Das Einzige, an das er sich erinnern kann, ist sein Name: Shadow the Hedgehog! Doch wieso ist sein Gedächtnis so gut wie leer? Warum verfolgen ihn Bilder aus seiner Vergangenheit?



Auf einmal ziehen dunkle Wolken auf und ausserirdische Monster fallen vom Himmel, die von der Stadt nicht viel mehr als ein Bild der Verwüstung übrig lassen. Als Shadow diesem Anblick den Rücken zudrehen will, erscheint eine mysteriöse Gestalt: Black Doom, der Anführer dieser Kreaturen, die sich Black Arms nennen! Er spricht von einem „Tag der Abrechnung“ und nennt Shadow beim Namen. Er weiß offensichtlich wer unser Igel ist, und nicht nur das...

Nachdem Black Doom unserem Held befiehlt, die sieben Chaos Emeralds für ihn zu suchen, verschwindet er auch schon, ohne auf Shadows Fragen zu antworten: Wer ist dieses Ding und woher kennt er ihn? Shadow weiß was zu tun ist und macht sich auf in Richtung der zerstörten Stadt....

Dieser zweiminütigen Rendersequenz folgt in der Metropole Westopolis euer erster Einsatz, der mit einem freien Fall durch eine Häuserschlucht beginnt. Schon nach kurzer Zeit werdet ihr mit der ersten Neuerung konfrontiert, als ein Soldat der GUN (Guardian Units of Nation), die im Auftrag der Regierung übrigens gegen die Black Arms kämpfen, von einem Laser aus dem Himmel, geschickt von den Ausserirdischen, getroffen und sogleich getötet wird. Seine Waffe bleibt neben ihm liegen und ihr könnt...ja, ihr könnt sie aufsammeln und natürlich auch benutzen! Abgefeuert wird mit der B-Taste, die in den Vorgängern für den Light Dash zuständig war. Wenn die Munition knapp wird, könnt ihr entweder einfach einen weiteren (unschuldigen) Soldaten töten und ihm seine Waffe abknüpfen oder eine Munitionsbox der GUN suchen, die überall in den Levels verteilt sind.
Natürlich besitzen auch die Black Arms bewaffnete Streitkräfte, deren Laserpistolen ihr genauso verwenden könnt. Zielen ist mit allen Schusswaffen entgegen Befürchtungen nicht schwer: einfach in die Richtung des Gegners blicken und schon wird dieser anvisiert.
Insgesamt lässt das Waffenarsenal keine Wünsche offen und bietet die verschiedensten Schießeisen. Neben üblichen menschlichen Pistolen, Bazookas, Gewehren und Raketenwerfern sowie ausserirdischen Schwertern, Laser oder Wurmwerfer könnt ihr auch mit allerhand anderen Objekten in den Kampf ziehen, so zum Beispiel Straßenschilder, Äste oder Fakeln.
Seit der Ankündigung des Spiels und diesem neuen Feature waren nicht Wenige skeptisch, doch das Konzept geht meiner Meinung nach voll auf und bringt frischen Wind ins Spiel. Wer darauf aber verzichten möchte und seinen Gegnern mit dem Homing Attack traditionell zeigen möchte, wo der Haken hängt, hat nichts zu lachen, denn einige Levels sind nur durch Hilfe der Waffen möglich oder zumindest sehr viel leichter.

Auch kommen im ersten Level bereits zwei weitere Neuerungen hinzu: Zum einen dürfen zur meist sichereren und teilweise auch schnelleren Fortbewegung Fahrzeuge benutzt werden; Der Air Saucer, ein Schwebefahrzeug der Black Arms dient beispielsweise zum Überqueren von Flüssen aus giftiger Säure, das Jump Vehicle der GUN für extrem hohe Sprünge zu normal nie erreichbaren Ebenen. Alltägliche Fortbewegungsmittel wie ein Sportwagen oder Motorrad sind auch mit von der Partie.
Zum anderen könnt ihr keine Charaktere mehr zum Spielen auswählen – ausser Shadow. Logisch, das Spiel trägt nicht umsonst seinen Namen. Doch Sonic, seine Freunde und Feinde tauchen auch hier auf. In jedem Level begegnet ihr jeweils zwei, im ersten wären das der blaue Igel und Doom’s Eye. Beide wollen, dass ihr ihnen helft – auf ihre jeweilige, eigene Art und Weise. Sonic möchte alle Aliens ausgelöscht haben, Mr. Doom dagegen möchte die GUN Truppen leiden sehen. Es bleibt euch selbst überlassen, zu wem ihr haltet – wenn ihr überhaupt zu jemanden halten wollt! Es gibt nämlich auch noch die Option, alle Levels neutral zu beenden, was meistens durch das Finden des Chaos Emeralds geschieht. Dies ist die einfachste Art, doch ihr müsst auf Ratschläge der möglichen Wegbegleiter verzichten.
Von der Mission die ihr erledigt hängt der komplette weitere Spielverlauf ab. Ihr entscheidet, ob ihr gut oder böse seid!

Die Level sind bedingt durch die Waffen zwar nichtmehr ganz so schnell wie in den Vorgängern, aber mindestens genauso abwechslungsreich wie die Aufgaben. Mal befindet ihr euch in Eggmans pompösen „Circus Park“, erbaut aus Ringen aller Welt, erhellt mit fantastischen Feuerwerken. Ein anderes Mal werdet ihr 50 Jahre zurück in die Vergangenheit versetzt und dürft zusammen mit Maria, der Tochter von Eggmans Großvater, Dr. Gerald Robotnik, die ARK unsicher machen – oder vom Ergebnis eines misslungenen Experiments retten. Dieses so wie viele andere der insgesamt 22 Level auch tragen sehr viel zum Verständnis der Story bei und sind für Fans der Serie ein Traum, da man wirklich einiges rund um die gesamte Vergangenheit der Charaktere erfährt.
Traditionell gilt es in jedem Level neben dem Erledigen der Aufgaben natürlich auch hier wieder, möglichst viele Ringe zu sammeln, denn stellt ihr euch ohne diese den Gefahren, bedeutet das schnell „BlackOut“. Doch habt ihr bei einem Treffer durch den Gegner in den älteren Teilen noch alle Ringe verloren, werden in Shadow the Hedgehog nur noch 10 abgezogen. Habt ihr die Hundert dann mal voll, gibt's ein neues Leben aufs Konto, was meiner Meinung nach viel schneller und einfacher als in den Vorgängern geht.
Damit ihr ein Level wohlmöglich nicht beenden könnt, weil ihr ziemlich am Anfang zum Beispiel einen zu vernichtenden GUN Soldat übersehen habt, gibt’s in Shadow the Hedgehog die Option, sich mittels fairer Rücksetzpunkte im Level umherzubeamen.
Zusammenhängend mit den neuen Features könnt ihr in jedem Level 5 Schlüssel einsammeln, mit denen ihr ein Tor öffnet, hinter dem sich Waffen, Fahrzeuge oder gar neue Wege befinden.

Jedem erfolgreich abgeschlossenen Level folgt eine (manchmal gerenderte) Zwischensequenz, die die Story ein Stückchen weitererzählt. Dabei ist sehr auffällig, dass sie bei der Dark-Mission viel ausführlicher und länger ausfallen, als bei der neutralen oder Hero-Mission. Nach einigen Levels gibt's auch kleine Zwischenendgegner, die gewöhnlich mit der richtigen Taktik aber sehr schnell erledigt werden.
Letztendlich ergeben sich aus den von euch individuell gewählten Wegen insgesamt 10 verschiedene Enden, alle verbunden mit einem mehr oder weniger schwierigen Endgegner. Mit Hilfe der sieben gesammelten Chaos Emeralds lüftet Shadow jeweils ein Stückchen seiner Vergangenheit.
Habt ihr alle 10 Enden einmal freigespielt, folgt der Höhepunkt des Titels: Die Last Story, in der Shadow dem Anführer der Black Arms zeigt, wozu er wirklich in der Lage ist!

Technisch kann Shadow the Hedgehog leider nicht so überzeugen wie mit der durchdachten Story und der gesamten Präsentation. Die Grafik ist zwar nicht die Schlechteste, doch gab es auf dem Gamecube schon Besseres zu sehen. Während die Hauptcharaktere noch wirklich schön anzusehen sind, wurden die meisten Gegner recht abwechslungsarm gestaltet. Die Explosionen aber können oftmals wirklich beeindrucken, auch wenn die Framerate dabei ein wenig in die Knie geht.
Aus den Fehlern der Vorgänger hat SonicTeam aber leider nicht gelernt, so gibt es wieder starke Kameraprobleme und es kann schon vorkommen, dass man deshalb mal ganz tief in den Abgrund stürzt. Auch ist die Steuerung wieder nicht ganz ausgereift. Möchtet ihr einen Gegner nah an der Levelbegrenzung mit dem Homing Attack erledigen, kann es leicht passieren dass ihr danach keinen festen Boden unter den Füßen mehr habt, da sich Shadow nach der Attacke nicht mehr in die gewünschte Richtung steuern lässt.

Ganz anders sieht es beim Sound und der musikalischen Untermalung aus. Hier zeigt Sound Director Jun Senoue nämlich was er kann und so gibt es passende Stücke zu jedem Level und krachende Effekte. Besser hätte man es garnicht machen können, nur leider gibt es die Vocal Songs nur noch nach jedem Ende. Die Tracks kommen dafür vom bereits bekannten Duo Crush40, doch auch Julien-K ist wieder mit von der Partie. Weitere Bands haben ebenfalls ihre Auftritte und so gibt es rockige Stücke mit Ohrwurmgarantie!



Review-Score 3510


 Review bewerten



dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 02.03.2006 15:56
Gerade die Abschnitte um den letzten Screenshot haben mich etwas verwirrt, da versteh ich kaum noch etwas. Außerdem kommen immer wieder im Text Aussagen zur Story, denen man - ohne ausgewiesene Serienkenntnisse - ebenfalls nur schwer folgen kann. Die von dir immer nur knapp als "Vorgänger" genannten Titel hättest du ruhig mal einzeln nennen können, ich weiß jedenfalls nicht, welche genau gemeint sind. Zum Spielgefühl finde ich durch deinen Text auch keinen richtigen Zugang, da hätte ich mir ausführlichere Schilderungen gewünscht (z.B. zum Leveldesign, wo du auch sofort wieder in Richtung Story abdriftest). Für Kenner der Sonic-Teile sicher ein gutes Review, ich kann nur begrenzt Informationen rausziehen.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 06.01.2006 17:31
Soweit ist alles okay, würd ich ma sagen :)


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 02.01.2006 23:24
Das du viel Wert auf die Story gelegt hast, gefällt mir gut. Finde das Review rundum gut gelungen, und dank dir interessiert mich das Spiel nun ebenfalls - Story und Charakterentwicklung im Verlauf derselben scheint ja ganz interessant zu sein.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 02.01.2006 01:01
Kann mich da Fahrenheit nich ganz anschließen, ich finde, dass du die Fehler des Spiels sehr schön in die Wertung einfließen lässt und obwohl ich Shadow nicht kenne ist die Wertung sehr schön nachvollziehbar, weil du genau den Scheiß kritisiert hast, der Sonic Heroes zu Vollschrott machte und den diese Serie eigentlich schon seit JAHREN mit sich trägt. Textlich in Ordnung, vllt etwas kürzer das nächste Mal... aber ansonsten weiter so.


FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276 am 31.12.2005 18:31
Sehr gelungen runtergeschrieben, leider aber etwas oberflächlich. Spielt es sich jetzt genau so wie die Sonic Spiele mit Shoot-Outs, oder eher wie Jak II? Wie sieht das Leveldesign allgemein aus? Gibt es Rätsel? Gibt es ein Lock-On? Abgesehen davon ist die Wertung wenig Begründet, Kritik lässt du an der Grafik und an der Kamera walten, aber das alleine erklärt nicht die 64 Prozent. Ansonsten aber sehr gut lesbar, flüssig und ohne große Längen. Aber wegen der angesprochenen Mängel dieses Mal leider nur ,,gut''!


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 Details zu Shadow the Hedgehog


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
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Snatcher (5)


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