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 Playstation 2
Baldur's Gate: Dark Alliance 
 Details zu Baldur's Gate: Dark Alliance
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 Review von AcDaRokee
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 Das Spiel ist insgesamt ein nur mittelfristig motivierendes Hack'n'Slay, dessen Rollenspielelemente nicht sonderlich komplex sind. Das Sammelprinzip hätte besser ausgearbeitet werden können. Die Steuerung und das gute Tutorial tragen zum leichten Spieleinstieg bei. Tolle Grafik und atmosphärischer Sound gefallen gut. Der 2 Spieler Modus ist gut gemacht, aber auch da fehlt die Langzeitmotivation. Der einzige größere Mangel. |
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Tolle Grafik |
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Gute 2-Spieler Unterstützung |
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Motivierendes Spielprinzip |
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Leichte Zugänglichkeit |
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gutes Tutorial |
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Zu kurze Durchspieldauer |
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nur 3 Charaktere |
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nervige Hüpfeinlagen |
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Veröffentlicht am 14.06.2002 14:53, dieser Review wurde 333x gelesen.
Mit Baldurs Gate: Dark Alliance liefern die bisher RPG unerfahrenen Snowblind Studios ihren Einstand in diesem Genre. Um es gleich vorwegzunehmen: für ein erstes (halb)RPG ist es mehr als nur gelungen. BG:DA ist allerdings kein RPG im Sinne eines FF oder Phantasy Star, sondern eher ein Hack'n'Slay im Stile eines Gauntlet oder auch Diablo2, jedoch mit verstärkten Rollenspielelementen.
Die Story ist (ähem) nebensächlich, die Charaktere entwickeln so gut wie keine Persönlichkeit. Zu Beginn des Spiels findet ihr euch in einer mittelalterlichen Stadt, und ihr werdet prompt von einer Diebsbande überfallen die seit längerem die Gegend unsicher macht. Ihr macht euch natürlich sofort auf die Suche nach den Fieslingen, und (tadaaaa) die ganze Sache ist viel größer als ihr anfangs erwartet habt. Das ganze Spiel ist in 3 Akte aufgeteilt, die alle eine völlig neue Umgebung bieten. Eine dunkle Kanalisation, ein schroffes Gebirge, ein Sumpf in dem es von Monstern wimmelt die geplättet werden wollen und noch einige andere Areale warten auf euch bis ihr den Weg zum Finale freigekämpft habt.
Allgemeines zum Gameplay: Ihr metzelt euch entweder alleine oder zu zweit (was noch viel mehr Spass macht) durch verschiedene Aussenareale und Dungeons (echte Kopfnussrätsel Fehlanzeige), die anfangs nur mit Riesenratten und Gobblins bevölkert sind, später erwarten euch Gnolle, Frostriesen und Echsenschamanen. Das Bestiarium ist also recht umfangreich. Genreüblich habt ihr oben links einen Balken für Lebensenergie, Mana und Erfahrungspunkte. Natürlich wählt ihr zuerst euren Charakter. Diese 3 Helden unterscheiden sich genreüblich in Werten wie Intelligenz (so entspricht zum Beispiel die Hirngröße des Zwergs seiner Körpergröße), Stärke, Geschick oder Ausdauer. Diese Werte dürft ihr alle 4 Levels um einen Statuspunkt steigern. Bei jedem Levelaufstieg hingegen erhaltet ihr (je höher das Level desto mehr Punkte) Fertigkeitspunkte, die ihr sowohl für passive Fähigkeiten die ihre Wirkung immer haben (z.B. Schaden bei Pfeilen +1, es erscheint eine Ziellienie auf dem Boden) und teils für mehrere Charaktere verfügbar sind, als auch für Kampfzauber (Klassiker wie der Feuerball sind ebenso vertreten wie verzauberte Pfeile oder Axtwirbelwind Attacken), die nur ein Charakter benutzen kann. Sowohl viele passive als auch aktive Zauber/Fertigkeiten sind in mehreren Stufen auflevelbar, maximal 5. Insgesamt nicht wirklich komplex, Tabellen oder Ähnliches erwarten euch nicht. Für Haudrauf-Nahkämpfer ist der Zwerg Kromlech erste Wahl. Er kann einiges einstecken aber auch sehr kräftig austeilen. Seine Qualitäten was Fernkampf per Bogen und Magie angeht sind allerdings weniger als mittelmässig. Für Anfänger also gut geeignet. Was Magie angeht ist dagegen die elfische Zauberin Adrianna sehr versiert. Sie hat ein umfangreiches Repertoir an Kampfspells zur Verfügung, von denen die meisten allerdings Unmengen an Fertigkeitspunkten verschlingen. Zudem ist sie sehr zierlich (aber auch sehr hübsch;)) und steckt dementsprechend nur wenig ein, sie ist nicht besonders kräftig wenn es darum geht mit Waffen auszuteilen und auch mit Fernwaffen nicht gut. Also eher ein Charakter für Könner. Wer Fernwaffen mag, sollte den Arkanen (sehr menschenähnlich) Vahn wählen, denn er ist sehr geschickt im Umgang mit Fernwaffen, aber auch Nahkampfwaffen kann er gebrauchen. Zudem hat er einige Sprüche auf Lager, mit denen er z.B. Pfeile in explosive Geschosse verwandelt. Nachdem ihr mit euren Fertigkeiten also reichlich Monster verkloppt habt, hinterlassen diese euch meistens Gold (das ihr durch simples drüberlaufen aufsammelt) und ab und zu den einen oder anderen Rüstungsgegenstand/Waffe oder auch den einen oder anderen Trank. Solche Gegenstände findet ihr auch in Truhen/Waffenständern und ähnlichem. Überflüssige Gegenstände veräussert ihr beim ortsansässigen Händler. Das ist dann meistens Schrott wie "Rostiges Kurzschwert", magische Waffen wie "Mithraldolch des Eisinfernos+7" dagegen behaltet ihr. Von derartigen Waffen und Rüstungsgegenständen gibts ne ganze Menge. Ihr werdet jedoch nie dazu kommen sie alle zu besitzen, denn jeder Charakter hat ein spezifisches Maximalgewicht, das er noch tragen kann. Seit ihr überladen, muss der Krempel weg. Also entweder verkaufen oder wegschmeissen. Zurück in die Kapitelstadt kommt ihr per "Rückruftrank", und mit noch einem zurück an den Ausgangspunkt. Ihr dürft den Bereich in den ihr teleportiert werdet nicht verlassen, sonst müsst ihr den ganzen Weg nochmal laufen. Das kommt euch irgendwie bekannt vor? Mir auch, denn das ist genau das Prinzip das Diablo (2) oder PSO so zu Zeiträubern gemacht hat.
Während PSO am Anfang recht anspruchsvoll ist, findet man bei BG:DA sehr leicht ins Spiel. Absolviert man zuerst das gelungene Tutorial, sollte man wirklich keine Probleme haben. Dazu trägt auch die gute Steuerung bei, zwar ist das gesamte Pad belegt, aber ihr solltet keine Probleme haben euch zu merken wo welche Funktion liegt. Durch mehrfaches drücken der X-Taste vollführt ihr eine von der Waffenart abhängige Kombo. Mit der Kreistaste löst ihr eine magische Attacke aus. Natürlich ist das von eurem Mana Vorrat abhängig. Den füllt ihr mit der L2-Taste auf. Die Lebensenergie füllt ihr mit R2 auf. R1 dient zum Blocken per Schild oder Zweihandwaffe, L1 blendet in mehreren Größenstufen die transparente Karte ein. Mit Viereck hebt ihr Gegenstände auf, betätigt Schalter und öffnet Kisten. Mit Dreieck springt ihr. Der linke Stick dient euch zur Charakterkontrolle (die sehr direkt reagiert und mit der ihr keine Probleme haben werdet), mit dem rechten Stick rotiert ihr die ISO Perspektive um 360°. Das Digi Pad könnt ihr nicht zur Charakterkontrolle benutzen, denn es ist ebenfalls mit Funktionen belegt. Mit oben/unten wechselt ihr zweischen euren Kampfspells, mit <-/-> wechselt ihr zwischen eurer Fern/Nahkampfbewaffnung, d.h. zum Beispiel zwischen Schwert/Schild und Bogen/Köcher. Eine sehr praktische Funktion, besonders bei Vahn. Start öffnet das Hauptmenü, Select öffnet euer Inventar/Charakterverwaltungfenster. Dieses ist nicht besonders komplex und einfach zu bedienen.
Zur technischen Seite: Die Grafik ist echt toll. Die Texturen in den verschiedenen Arealen sind allesamt nicht verwaschen o.ä., sondern sehr hübsch, besonders das Eis in der Eishöhle gefällt mir sehr gut. Ich will hoffen die geniale Qualität von Effekten und Umgebungsgrafil kommt auf den Screenshots rüber. Auch die Monster sehen allesamt gut aus und eurem Charakter sieht man sofort jeden Equipmentwechsel an.
Der Sound ist ebenfalls nicht schlecht. Die Hintergrundmusik, ist in eigentlich nur in Städten und anderen Ruheorten zu hören. Dort trägt sie schön zum Mittelalterlich-mystischem Flair bei. Auf einem windigen Bergpass dagegen hört ihr nur den Wind pfeiffen. Wenn aber ein Meteoritenschwarm auf die Erde kracht sind die Soundeffekte wirklich krachig, sie spornen einen an sofort noch einen zu beschwören.
Zu Schwierigkeitsgrad und Spieldauer: Um das Game einmal durchzuzocken werdet ihr ca. 6h benötigen. Ihr könnt allerdings jederzeit euren Charakter in den nächsten Schwierigkeitsgrad oder auch in ein völlig anderes Game importieren. Der niedrigste Schwierigkeitsgrad ist für Anfänger nicht zu schwer, der höchste fordert allerings nicht wirklich wenn ihr einen Charakter importiert. Wenn ihr die nach einmaligem Durchspielen die "Herausforderung" gemeister habt (ein Dungeon den ihr mit einem Spezialcharakter innerhalb eines Zeitlimits meistern müsst), wird noch ein höherer Schwierigkeitsgrad angeboten. Meistert ihr den, dürft ihr mit Drizzt Do Urden spielen, einem Dunkelelf der zwar mit 2 Einhandwaffen gleichzeitg kämpft (die ihr nicht wechseln könnt) aber keine neuen Fähigkeiten besitzt.
Jetzt habe ich also beschrieben was mir viel Spass gemacht hat. Allerdings hat auch dieses Spiel seine schlechten Seiten. Das Sammel/Verkaufen Prinzip ist zwar bewährt, allerdings nicht so motivierend wie in anderen Tophits dieses Typs. So können Profis auch in höheren Schwierigkeitsgraden ohne Rüstung herumlaufen und Adriannas knackige Rundungen bewundern, und es dauert viel zu kurz das Spiel durchzuspielen. Es gibt zu Beginn auch einige Sidequests, die liegen aber nur wenig abseits des ziemlich linearen Hauptweges. Auch werden bereits durchkämmte Areale nicht neu bevölkert, zusätzliches Aufleveln ist so unmöglich, um wirklich dicke Spells "kaufen" zu können wäre das aber sehr nett gewesen. Das Hauptmanko ist für mich eindeutig: ihr werdet nicht allzu lange brauchen um das Spiel einmal durchzuzocken. Und es hat sicher nicht jeder die Motivation das Spiel mehrfach durchzuzocken, immer wieder durch die gleichen Areale zu trotten. Denn während bei PSO (ich hoffe es sind nicht allzu viele Vergleiche) die Areale immer umgeformt wurden, ist die Umgebung bei BG:DA immer die gleiche. Ein Zusatzschwierigkeitsgrad/Charakter ist nicht wirklich eine große Motivation, denn diese Dinge bringen nichts wirklich neues.
Ergänzung vom 14.06.2002, 18:30:
Also mit den Absätzen hab ich wohl wirklich Mist gebaut. Ich gelobe Besserung. Zu den Bildern:ich find eigentlich das sie am richtigen Platz sind. Nämlich da wo die Grafik beschrieben wird.
Review-Score 3899
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pineline am 12.07.2004 08:17
Kürzer als viele andere Beiträge hier und natürlich auch nicht so wahnsinnig übersichtlich, aber trotzdem ein ganz klares "+" wert!
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Klees  am 19.12.2002 23:24
Keine Absätze, ein Screen ist unscharf, der andere zu klein. Aber offensichtlich steckt Arbeit im Review und der Text ist auch ok - also ist +
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campKILLyourself am 26.08.2002 07:10
Liest sich zwar ohne Absätze etwas zäh, ansonsten aber gut.
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Käfertal Ib am 23.07.2002 08:09
(kein Kommentar)
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dixip am 18.06.2002 14:39
In der Hoffnung, dass Du beim nächsten Mal Absätze und ein besseres Layout präsentierst, werde ich mal wohlwollend den Newbie-Bonus geltend machen. Der Text selbst ist sehr gut geschrieben, das Spielprinzip wird imo erschöpfend beschrieben und sollte jedem klar machen, ob das Spiel etwas für ihn ist.
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