|
|
|
XBox
Nightcaster
Details zu Nightcaster
Review bewerten!
Review von Squall
|
|
|
Man hätte aus „Nightcaster“ durchaus ein ansehnliches Fantasy-Abenteuer machen können, wenn man sich beim Gegnerdesign und dem Kampfsystem mehr ins Zeug gelegt hätte. Die guten Ansätze des Magiesystems werden durch die hektischen und untaktischen Kämpfe völlig zunichte gemacht. „Nightcaster“ ist somit nicht mehr als ein unterdurchschnittlicher Hack’n’Slay-Abklatsch von dem alten Klassiker „Gauntlet“. Schade, dass aus den durchaus netten Ansätzen nicht mehr gemacht wurde. Vielleicht ändert sich das, falls es je eine Fortsetzung zu „Nightcaster“ geben sollte. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
nett anzusehende Zaubereffekte |
|
|
gute Ansätze für Zauberelelemte |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
langweilige Gegner |
|
|
schwache Grafik, bis auf Zauber |
|
|
schwache Story |
|
|
hektisches Hack’n’Slay |
|
|
ungenaue Steuerung |
|
|
|
|
|
|
Veröffentlicht am 20.06.2002 23:31, dieser Review wurde 132x gelesen.
Für die Xbox besteht eindeutig Nachholbedarf im Fantasy-Genre. Diese Lücke probiert Microsoft nun mit dem Spiel „Nightcaster“ zu schließen. Doch leider nahm man das Ganze wohl auf die leichte Schulter und probierte den alten Klassiker „Gauntlet“ zu neuem Leben zu verhelfen. An sich wäre dies sehr lobenswert, da der Klassiker durchaus zu begeistern wusste, allerdings ist „Nightcaster“ letztendlich nur ein misslungener Versuch.
Die Geschichte von „Nightcaster“ könnte man sicherlich ziemlich weit ausbreiten, doch letztendlich ist der Hauptteil schnell erzählt und auch nicht wirklich einfallsreich. Die Welt, in welcher der Held Arran lebt, wurde vom bösen Nightcaster mit einem Zauber belegt. Dieser Zauber soll die Welt in Finsternis versetzen und Unheil über die gesamte Bevölkerung bringen. Sein Ziel ist ganz einfach definiert: die Vernichtung der Menschheit. Zu Beginn des Spiels sieht man wie der Held eine mysteriöse Kugel findet, die sich „Orb“ nennt. Der „Orb“ berichtet Arran vom Nightcaster und dem Schicksal der Erde, welches nur er abwenden kann. Arran ist der Auserwählte, der Einzige, der sich dem Nightcaster entgegenstellen kann. Doch um die Magie zu erlernen, die nötig ist um gegen die Feinde bestehen zu können, muss der junge Arran viele Jahre seines Lebens opfern, um diese Künste zu meistern. Widerwillig stimmt er ein und begibt sich nun auf den langen Pfad, um die Zauberkünste beigebracht zu bekommen.
Als Arran Jahre später zurückkehrt, muss er mit eigenen Augen sehen, dass der Nightcaster bereits mit der Vernichtung begonnen hat. Seine Eltern sind tot und seine früheren Freunde führen eine Rebellion an, die es sich zum Ziel gemacht hat, die bösartigen Kreaturen ein für alle mal aus der Welt zu entfernen. Hier beginnt nun das wirkliche Spiel und ihr müsst mit Hilfe des Orbs und eurer Magie gegen die vielen Gegner bestehen, um letztendlich den Nightcaster bezwingen zu können.
Anfangs lernt man noch in einem ziemlich nervigen Tutorial-Level, wie man die Magie einzusetzen hat, die dem Spieler im Laufe des Spiels zur Verfügung steht. Arrans einzige Waffe ist ein Zauberstab, sowie ein -buch. Mit Hilfe der Schultertasten setzt man die verschiedenen Zauber ein und wechselt zwischen den vier Elementarmagien: Feuer, Wasser, Licht und Schatten. Nun könnte man durchaus den Eindruck gewinnen, dass sich das Ganze doch gar nicht so schlecht anhört, was auch vollkommen richtig ist. Allerdings mangelt es letztendlich an der Umsetzung der Magiemöglichkeiten. Zwar kann man im Laufe des Spiels 45 verschiedene Zauber ausführen und bestehende Zauber weiter aufrüsten, doch trotz dieser Vielfalt bleibt das Spiel leider ein simples Hack’n’Slay-Abenteuer ohne jeglichen Tiefgang. Als Held schlägt man sich im Grunde immer durch langweilig gestaltete 3D-Levels ohne große Abwechslungen. Die Gegnertypen sind nicht im geringsten ansprechend modelliert worden. Was dem Spieler in den Levels begegnet, kann man kaum als Wesen bezeichnen, sondern eher als verschiedenfarbige Pixelklumpen. Auch das Kampfsystem lässt sehr zu wünschen übrig. Im Grunde genommen wechselt man nur hektisch zwischen den verschiedenen elementaren Zaubern im Kampf umher, um somit zufällig mal den Richtigen zu erwischen, damit man einen der Gegner schnell ins Jenseits schicken kann.
Auch die Rätsel beschränken sich auf simpelste Aufgaben, wie z.B. ein Kind zu retten, was sich irgendwo im Level herumtreibt. Durch diese ganzen verpatzten Kleinigkeiten hat man gute Ansätze im Magiesystem, durch ein schlechtes Kampfsystem zunichte gemacht. Einzig die hübschen Zaubereffekte können das Spielerherz ein wenig beeindrucken. Der Sound und die Musik reihen sich in den Rest des Spiels ein; sie bieten auch keine Höhepunkte oder positive Aspekte, so kann Nightcaster ebenfalls in diesem Punkt die verlorene Atmosphäre nicht wieder aufbessern.
Review-Score 929
Review bewerten
|
|
dixip am 19.07.2002 01:54
naja, das Problem, dass Wertung und Review nun überhaupt nicht zusammenpassen kommt hier zu deutlich rüber.
|
|
|
eMaster am 22.06.2002 21:39
Ich finde auch, Dein Text rechtfertigt in keinem Fall ein "gut", aber es wird ja aus Deinen Worten ersichtlich, dass es nicht gut ist also gebe ich trotzdem ein gut. Paradox, oder ;)
|
|
|
b_punkt_low am 21.06.2002 11:16
Nicht schlecht geschrieben, letztendlich muss ich mich allerdings den Anderen anschließen: Die Wertungsdiskrepanz ist zu krass. Ciao, b_punkt_low
|
|
|
Doki Nafaso am 21.06.2002 10:53
Muß mich den Vorrednern anschließen. Trotz einiger guter Infos kein "+".
|
|
|
Fuse.F/X am 21.06.2002 10:10
Zu lange Einleitung (wen interessiert bei einem solchen Spiel bitte die Geschichte?) und die Wertung steht im krassen Widerspruch zu den GJ-Richtlinien - du sagst selbst, dass der Titel unterdurchschnittlich ist und vergibst dafür dann "gute" 65%? Die Wertungsdiskrepanz von ~20% zwischen dem Text/deiner Meinung und der Zahl am Ende ist doch ein wenig sehr befremdlich.
Die Beschreibung an sich ist halbwegs in Ordnung, dass man den Titel nicht zu mehrt spielen kann (bei einem Gauntletclon sollte das eigentlich selbstverständlich sein), wird unverständlicherweise überhaupt nicht als Kritikpunkt angeführt. Beim nächsten Mal bitte Besser auf die Richtlinien achten. Ein sehr sehr knappes geht so.
|
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen
Weitere Reviews zu Nightcaster
Keine weiteren Reviews vorhanden.
Weitere Minireviews zu Nightcaster
Keine weiteren Minireviews vorhanden.
Details zu Nightcaster
|
|
|
::: Wertungsrichtlinien ::: |
|
|
|
91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
|
|
|
::: Reviews in Arbeit ::: |
|
|
::: Frisch überarbeitet ::: |
|
|
|