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Dreamcast
Maken X
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Review von Random_H
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Fernab jeglicher Inspiration hat Atlus eine interessantes Konzept samt in Ansätzen guter Hintergrundstory zu einer Langeweile-Granate allererster Kajüte vermurkst.
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...leider vermurkst |
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miese KI |
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langweiliges Leveldesign |
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langweilige Cutscenes |
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teilweise unterirdische Animationen |
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Veröffentlicht am 23.04.2002 21:27, dieser Review wurde 166x gelesen.
Alles hätte so schön sein können Chief Sagami und seine Crew entwickeln in jahrelanger Forschungsarbeit im japanischen Kanazawa die künstliche Intelligenz Maken, um die konventionelle Medizin zu revolutionieren. Makens Spezialität ist es, das PSI/den Geist einer Kreatur aus seinem Körper zu extrahieren und in sich aufzunehmen. Bei der Fertigstellung der künstlichen Lebensform, die nebenbei gesagt eine ziemliche Gesichtsbarracke ist, stürmt eine Kreatur das Labor, die den Chief kurzer Hand kidnappt. Maken nimmt bei seiner Aktivierung allerdings die Form eines Schwertes an, welches Kay Sagami, die Tochter des Chiefs auch gleich zur Hand nimmt um Ihren Vater aus den Fängen des mysteriösen Eindringlings zu befreien. Dass Kays Psi nunmehr mit der Makens verschmolzen ist, bildet die Grundlage für die Hintergrundgeschichte um ein Verbrechersyndikat und eine geheimnisvolle Macht namens ’Geist’. Diese ersten Szenen bekommt ihr in einem unglaublich lächerlich animierten Echtzeit- Intro im Stile eines dreidimensionalen Animes vorgesetzt. In der Szene in der der Kidnapper den Raum betritt und dem Kerl zu seiner Linken eine watscht, bleibt kein Auge trocken, allerdings kann ich nie genau sagen, ob es sich dabei um Tränen der Freude oder des Bedauerns handelt.
Gähnplay mit guten Ansätzen Die 20 Level quer über den Globus bereist ihr aus der Ego-Perspektive. Gleich einem First-Person-Shooter nimmt es Maken in weitläufigen Leveln mit aus dem Nichts auftauchenden Tunichtguten auf, legt ab und zu einen Schalter um und wechselt mittels ’Brainjack’ an vorgegebenen Stellen seinen Wirtskörper und somit auch Attribute wie Life, Power und Speed sowie eine jedem Charakter ureigene Spezialattacke. Der Umstand, dass Maken immer die Form einer Klinge wählt, schliesst die Benutzung von Fernwaffen allerdings fast komplett aus, die Specials einiger Kämpen bilden hier die Ausnahme. Heraneilende Gegner werden mit einem Druck auf ’Y’ ins ’Target Lock’ genommen. Einmal in diesem Modus, gestaltet sich die Bewegung ähnlich wie in Zelda 64 relativ zum Gegner, sodass Ihr mit einer Seitwärtsbewegung des Analogsticks um den Gegner herumtänzelt und gegebenenfalls seinen Attacken ausweicht. Zusätzlich ist es möglich einen Gegner im ’Lock’ per ’A’ Button zu überspringen und ihm per ’Critical Attack’ von hinten heimzuleuchten. Feindliche Projektile können mittels gut getimten Schwertstreich zum Absender zurückgeschleudert werden und geblockte gegnerische Attacken werden mit einem wuchtigen Counterblow quittiert, dem kaum ein Feind etwas entgegenzusetzen hat. Die Steuerung ist größtenteils in Ordnung, allerdings kann man von unproblematischer, flüssiger Fortbewegung kaum sprechen, wenn die Sidesteps durch "L + links/rechts" ausgelöst werden. Erlegte Widersacher lassen mal eben ihr PSI fallen, das ihr einsackt um wiederum Euren PSI-Balken aufzufüllen. Je höher Euer PSI Rang desto mächtigere Wirte könnt ihr "Brainjacken".
So weit, so gut Was sich bis hierhin ganz interessant anhört, gestaltet sich in der Praxis als echte Schlaftablette. Zwischen den Leveln nerven etliche lange Zwischensequenzen, die teilweise sogar als Schwarz-Weiss Fotos von der Spielengine präsentiert werden. Was für ein stilistischer Klogriff. Dass die englischen Sprecher unter Par sind brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Vor Betreten eines neuen Levels checkt ihr Eure Marschrute auf einer Weltkarte, schaut euch den Status des aktuellen Wirtskörpers und dessen Hintergrundgeschichte an, Brainjackt eine neue Figur oder speichert Eure Fortschritte.
Das Leveldesign ist linear und so aufregend wie eingeschlafene Füsse: Startpunkt-Schalter-Obermotz-Levelende. Kleine Zwischenaufgaben wie:"Beseitige alle Feinde in diesem Raum!" verdienen ebenfalls keinen Innovationsbonus und verlängern nur die Zeit bis zum Levelende. Das völlige Fehlen einer KI und die Double-Dragon-verdächtigen 2-3(!!) Attacken pro Gegner bestätigen Hand in Hand mit den grottenhässlichen Feindkreationen die fehlenden ein bis zwei Jahre Feinschliff, die das interessante Konzept dermassen verunstalten. Hartnäckige Naturen werden vielleicht einen gewissen Motivationsschub durch die neuen spielbaren Charaktere und die Levelabzweigungen erfahren, die sich aufregenderweise immer am Ende eines Spielabschnitts dadurch ergeben, ob man einen potenziellen Wirt einnimmt oder nicht.
Die Technik Technisch solide, aber nicht besonders hübsch. Die Stages scrollen konstant flüssig und sehr sauber über den Screen. Allerdings kann man auch nicht behaupten, die Enginge hätte viel zu tun, max. 4-5 meist gleiche Gegner tummeln sich zur selben Zeit auf dem Screen. Einige Effekte, wie die Wasserpfützen auf der Strasse im 3. Level sind sehenswert, aber auch nicht mehr und die Animationen in den Cutscenes sind so schlecht, dass sie selbst dem grössten Zwangsstoiker noch ein Lächeln abringen. Der Sound ist solide, während sich die Musikuntermalung sich genauso repetetiv gibt wie der Rest vom Spieldesign.
Review-Score 4237
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Klees am 03.04.2003 00:14
"...stilistischer Klogriff" - genial ;)
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Käfertal Ib am 16.07.2002 18:37
...
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Rac am 09.07.2002 22:16
Ich hätte dem Spiel mehr gegeben. Ist halt extrem "geisterscheidend".^^ Aber sehr gutes Review.
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Yeboah17 am 17.06.2002 08:44
Ein dermassen abgekanzeltes Spiel mit 55 durchs Ziel gehen zu lassen ist sehr gnädig. Die Formulierung "unter Par" ist im Kontext widersinnig, alles andere z.T. sehr witzig formuliert. Mit mehr/größeren Bildern ein ++
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Jannes am 12.06.2002 17:02
Eine deutliche Warnung an alle potentiellen Käufer. Dass das Spiel ´ne Gurke ist, sollte aber niemanden abhalten, dieses - meiner Meinung nach sehr gute - Review zu lesen und entsprechend zu bewerten.
Mein einziger Kritikpunkt: Das leider einzige Bild ist ein wenig klein und nicht optimal eingebunden.
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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