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 Playstation 2
Need for Speed: Hot Pursuit 2 
 Details zu Need for Speed: Hot Pursuit 2
Review bewerten!
 Review von NRG
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 Ein guter "Arcade-Racer", der die Nerven strapaziert, gute Fahrzeugbeherrschung erfordert und die Landschaft vorbeifliegen lässt. Die PS2-Version ist sehr gut gelungen und macht durchgehend Spass in allen Aspekten. Heisse Verfolgungsjagden mit der Polizei, selbst mit Blaulicht die Hetzjagd starten oder spannende Rennen gegen verbissene Gegner fesseln bis zum Schluss immer stärker. Die neuen Kamera-Bewegungen bei Sprüngen geben dem Spiel eine filmreife Atmosphäre und die Steuerung der Wagen geht voll in Ordnung. Lediglich der etwas moderate Schwierigkeitsgrad ist zu kritisieren. Die Grafik steht für PS2-Verhältnisse in der ersten Klasse. Die zahlreichen, aufwendigen Effekte und die vielen Details der Strecken beeindrucken! Geschwindigkeits-Fanatiker jeder Stufe können beherzt zugreifen, doch auch anspruchsvollen Rennfahrern kann dieser unterhaltende Titel empfehlen, da mit den schnellsten Autos, auf den meist sehr kurvenreichen Strecken, viel abverlangt wird und der Speed enorm rüberkommt..
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Schnell & Spannend |
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Umfangreich |
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Grafisch Top / Tolle Musikstücke |
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Viele Bonus-Wagen |
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abwechslungsreiche Herausforderungen |
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Profis sind teilweise unterfordert |
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abwechslungslose Strecken-Szenerien |
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Veröffentlicht am 19.02.2003 20:32, dieser Review wurde 98x gelesen.
Achtung! Der Text dieses Reviews bezieht sich auf folgende Version:
Need for Speed: Hot Pursuit 2 - PS2 
Das gilt nicht für die Wertung!
Zu den Unterschieden/Ergänzungen
Electronic Arts und Black Box Games lassen "Need for Speed" erstmals auf die PS2 los. Was sie mit "Hot Pursuit 2" zu bieten haben, dürfen Geschwindigkeits-Enthusiasten nach langer Verschiebung endlich ausprobieren.
Die "Need for Speed"-Serie lockte immer mit den schnellen Sportwagen und abwechslungsreichen Strecken, die den alltäglichen Strassen nachempfunden wurden. Der vorliegende Teil macht keine Ausnahme.
Anfangs muss sich der geneigte "Speedfreak" noch mit Schwarten wie dem traurigen Opel Speedster, den kraftvollen, aber auch schweren Sportlimousinen BMW M5 und Jaguar XKR Coupé, oder Omas Einkaufswagen Ford Mustang SVT R abmühen. Porsche 911 Turbo, Dodge Viper GTS und der elegante Lotus Elise leisten schon etwas mehr, sind aber gerade genug für arme Angeber. Richtig los geht es mit dem brandneuen Lamborghini Mucielago, seinem älteren Bruder Diablo 6.0 und den edlen Karossen aus dem Hause Ferrari: F360 Spider, F550 Barchetta und der unvergleichliche F50 - der Inbegriff italienischer Ingenieurskunst der 1990er Jahre. Unter anderem läst sich auch eine Rennversion, der F360 Challenge, neben dem top-aktuellen Porsche Carrera GT, als Bonuswagen freispielen. Zu den exquisiten Sportwagen gesellen sich zwei leichtgewichtige Engländer mit Mercedes V12-Motor: McLaren F1 und F1 LM (weniger Gewicht und höherer Abtrieb). Für "Speed"-Affen, die noch immer nicht genug haben, stellt Mercedes-Benz die Perle im Feld, den CLK-GTR. Die Strassenvariante dieses ehemaligen "LeMans"-Siegers wurde nur drei Mal produziert. Es darf sich verneigen, wer einmal das Vergnügen hat, eine Exemplar auf unseren Strassen zu sehen. Natürlich gibt es noch weitere Bonus-Autos und solche die nicht aufgezählt wurden. Leider vermisst man eine ordentliche Wagenvorstellung, wie sie bei den Vorgängern präsentiert wurde. Die technische Seite wird ebenso vernachlässigt, zu den Rennern gibt es keine Daten, nach denen man seine Auswahl richten könnte. Darüber kann man aber locker hinwegsehen, da es für das Spiel nicht relevant ist.
Die schnellen Wagen sollte man auf den engen Landstrassen zu beherrschen wissen. Dazu stellt die Steuerung zwei Varianten zur Auswahl: "Classic" oder "Extreme". Bei Classic hält sich der Wagen besser auf der Strasse, doch ist die Steuerung träger. Es muss früh eingelenkt werden, dafür verhält er sich stabiler in Grenz-Situationen. Wenn zum Beispiel die Räder in einem wilden Drift zu rauchen beginnen, muss weniger Gegengelenkt werden. Mit der Auswahl Extreme wird das Auto nervöser und gerät eher ins Schleudern, mit guter Fahrzeug-Beherrschung erreicht man das Ziel jedoch bedeutend schneller.
Es werden die gängigen Lenkräder unterstützt, doch das "Logitec"-Lenkrad von "GT3" wieder einmal nicht. Zur Konfiguration entscheidet man sich aus vier vorgegebenen Knopf-Belegungen und kalibriert wunschgemäss die analogen Funktionen. Zur grossen Freude ging das "NegCon" (Namcos Spezialpad für "Ridge Racer") einwandfrei, bis auf ein paar unwichtige Funktionen, die nicht belegt werden können. Mit den Spezial-Kontrollern ist die Lenkung der Supersportwagen um einiges ruhiger als mit dem Dualshock 2, mit dem die Wagen eher ins Schleudern geraten.
 In den schnellen Kurven brechen die meisten Wagen hinten aus (übersteuern), wenn das Gas durchgetreten wird. Das ist eine Folge der Mittelmotor-Bauweise mit Heckantrieb, die in dieser Klasse verbreitet ist. Grundsätzlich bezahlt man Schleudern mit Verlust an Geschwindigkeit, weil ohne Bodenhaftung auch keine Beschleunigung möglich ist. Mit Reaktion und schnellen, gefühlvollen Gegenlenk-Bewegungen kann ein guter Fahrer im "Drift" eine zu hohe Kurvengeschwindigkeit zu seinem Vorteil machen. Was gleichzeitig eine sehr gute Kontrolle, des eigenen Fahrzeugs, zur Voraussetzung für solche Manöver macht.
Die Strecken sind kurvenreich und variieren stark in der Breite der Fahrbahn. Viele enge Abzweigungen verkürzen oft den Weg, bieten aber ein noch höheres Risiko, von einem der vielen gefährlichen Hindernisse, die überall zu finden sind, aufgehalten zu werden. Es liegt in der Entscheidung des Fahrers, sich darauf einzulassen oder den einfacheren Weg zu wählen. Häufig wird die Fahrt zur Nervenprobe. Massive Steine liegen am Strassenrand, Bäume ragen fest verwurzelt aus dem Boden, Fahrbahnen trennen sich. Die Feuerwehr ist in einem brennenden Wald, unmittelbar neben der Begrenzungslinie, mit Löschfahrzeugen im Einsatz und der Rauch vernebeln gnadenlos die Sicht. Sandstürme und aufwirbelnde Staubwolken der Vordermänner fordern das Einschätzungsvermögen bis über die Grenzen hinaus. Blinde Einlenkpunkte sind keine Seltenheit, bei den oft beträchtlichen Höhenunterschieden der Strasse. Bei kritischen Geschwindigkeiten jenseits von 280km/h (McLaren F1 LM = ca. 359km/h Spitzengeschwindigkeit) ist vollste Aufmerksamkeit gefordert, sonst landet man unweigerlich in den Leitplanken oder in den Fängen der Verkehrs-Polizei, deren erklärtes Ziel es ist, zur Einhaltung der Gesetze keine Mühen zu scheuen.
 Im Hot Pursuit-Modus kämpft man nicht nur, quer durch den trägen Alltagsverkehr, gegen die verbissenen Kontrahenten um die schnellste Zeit, sondern auch gegen die extrem hartnäckigen Gesetzeshüter, die genauso wenig an Untermotorisierung leiden, wie die Gegner, die es zu schlagen gibt. Gestartet wird mit maximal sieben Anwärtern um die schnellste Zielankunft. Alle paar Kilometer stehen Polizeistreifen und lauern Strassenroadies auf. Um schnell reagieren zu können, besitzen ihre Streifenwagen spezielle "Boost"-Technologien, die es ihnen bei Verfolgungsjagden erlauben, mühelos aufzuholen, um das Ziel abzudrängen und zum Stillstand zu zwingen. Innerhalb weniger Sekunden Stillstand werden die Festnahme und Verzeigung durchgeführt. Zweimal wird man noch freigelassen, doch beim dritten Mal ruft das Gefängnis und das Rennen ist aus.
Fruchtet die Verfolgung nicht, hört man über den ständig zugeschalteten Polizeifunk von Strassensperren und "Spike"-Auslagen, um den Raser an den fiesesten Stellen zu empfangen. Ein richtiger Adrenalin-"Junkie" hinter dem Steuer eines pfeilschnellen Sportwagens lacht darüber hinterhältig und umkurvt die jämmerlichen Versuche, seine Siegesfahrt zu stoppen. Bei den bald darauf folgenden Helikopter-Einsätzen zu seinen Ehren, mit rauchenden, hochexplosiven Fässern, vergeht der Spass. Eine Berührung endet nach einem kurzen Abflug in den Händen des Gesetzes, ausser man bringt den Wagen, nach 2-3 Sekunden Lähmung, wieder in Fahrt, ohne geschnappt zu werden.
Mit jeweils über 30 Events wird im Hot Pursuit- und dem World Championship-Modus (Rennen ohne "Cops" und Strassenverkehr) ein "Event"-Baum präsentiert, der längere Zeit fesseln kann und viele unterschiedliche Aufgaben bietet: Von einfachen Rennen über wenige Runden, bis zu acht Rennen langen Turnier-Serien, Knockout-Turnier (der letzte im Rennen fliegt raus) und Lap Knockout (nach jeder Runde wird der hinterste Wagen aussortiert), sogar die "Punkt-zu-Punkt"-Rennen sind dabei.
Der Weg zu den Bonus-Rennen kann frei bestimmt werden, ebenso die dadurch freischaltbaren Strecken und Fahrzeuge, die danach im optionsreichen Challenge-Mode frei befahren werden können. Dort können einzelne Rennen frei zusammengestellt werden. Im "Hot Pursuit"-Mode ergibt sich die vereinzelte Möglichkeit, die Seite zu wechseln und ein Polizeiwagen zu steuern, bzw. freizuschalten. Per Knopfdruck können Strassensperren und Luftunterstützung angefordert und alle Funktionen des Polizeiwagens aktiviert werden: Der Boost um den stolzen Raser zur Verzweiflung zu bringen und die Sirene um diesen zu markieren. Der "you're the Cop"-Modus bietet zudem die Möglichkeit, mit den erspielten Polizeiwagen (einer der schnellsten ist der Lamborghini Diablo) auf den freigeschalteten Strecken für Recht und Ordnung zu sorgen.
 Von vielen Effekten werden die heissen Rennen und Verfolgungsjagden begleitet. Die bereits in anderem Zusammenhang erwähnten Rauchwolken und Sandstürme sind nur ein Teil davon.
Am häufigsten stechen die qualmenden Reifen des driftenden Fahrzeugs und seine staubigen Ausritte von der Fahrbahn ins Auge. Wegen der hohen Geschwindigkeit kommen die Verfolger auch mit einigen Sekunden Abstand noch in den Genuss von Extremlagen des Vordermannes. Auf staubigen Pisten, quer durch die Wüste oder abseits der Fahrbahn, können die Wolken des vorderen Autos die eigene Sicht stark einschränken. Die Bildrate bleibt in der "Cockpit"-Perspektive immer flüssig und konstant, lediglich in den Aussenperspektiven gerät sie in Ausnahmefällen ein wenig ins Stocken.
In wirklich schönem "Realtime-Environment-Mapping" (Echtzeit-Spiegelungen) erstrahlen die Autos an der leuchtenden Sonne und spiegeln die Umgebung. Alle Strecken könne auch bei Sonnenuntergang gefahren werden, was die Texturen der Strecke abwechslungsreicher gestaltet. Diesen fehlt es leider etwas an Abwechslung, da man nur durch sonnig, heisse Gebiete fährt. Ein paar Gebirgs-, Wald- und Wüstenlandschaften lassen den Schnee und noch stärkere, farbliche Abwechslung in den Szenarien vermissen.
Die Entwickler haben mit zwei verschiedenen Kamera-Effekten viel für die dramatische Inszenierung getan. An einigen Stellen wird bei einem Sprung die "Action" stark verlangsamt und eine Kamera dreht im Kreis, rund um das abgehobene Auto, je nach Sprungweite unterschiedlich schnell, bis es wieder unsanft auf dem Boden landet und weiterfahren kann. Per Knopfdruck kann der Spieler die sogenannte "Zoom"-Kamera aktivieren, die selbständig um den Wagen kreist, hierbei wird das Spiel automatisch pausiert. Der Wiedereinstieg des Spielers bereitet jeweils keine Mühe, da die Übergänge fliessend sind und der Überblick nie verloren geht. Die Strecken sind zudem gespickt mit Sprüngen und Schanzen, die im Einklang mit der "Jump-Cam" ein spannendes Spielgefühl aufkommen lassen.
 Dramatisch sind nicht nur die Effekte. Die Spannung des Spiels wird mit fetzenden Rocksongs und treibenden Technotracks sehr passend untermahlt und treibt den Fahrer regelrecht in den Geschwindigkeits-Rausch. Die durchgehend sehr hohe Qualität der eingespielten Stücke lässt nichts zu wünschen übrig und beeindruckt in ihrer Vielfältigkeit.
Es gibt nur einen Schwierigkeitsgrad, Profis sind deshalb relativ schnell durch. Doch mit Bonuswagen und zusätzlichen Aufgaben wird für ein Spiel dieser Art viel geboten. Durch das Spiel hindurch werden Punkte vergeben. Ob für eine gute Startposition, ein besonders weiter Sprung, eine Führungsrunde, Überlisten der Strassensperren, für eine saubere Runde ohne Berührung, oder einfach für das Erreichen der nächsten Veranstaltung, wird das Punkte-Konto aufgestockt und zusätzliche Bonifikationen wie neue Autos freigespielt.
Unterschiede/Ergänzungen zur ursprünglich getesteten Fassung
Von NTSC zu PAL blieb alles beim Alten - keine Änderungen und gut umgesetzt!
Review-Score 4545
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GameGod  am 21.02.2003 12:55
Schöne Review mt meiner Meinung nach kleinen sprachlichen Holprigkeiten. Auch das mit der Fettschrift musst Du nicht unbedingt übertreiben.
Ansonsten: ZU HOHE WERTUNG! Selbst die PS2-Version hat nie und nimmer eine 80-er-Wertung verdient! Wieso so Du im Kontra-Kasten die teils wirklich schlechte Technik nicht kritiserst, ist mir wirklich schleierhaft. Letztendlich also doch "nur" ggut.
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argor am 31.10.2002 09:56
Trotz des fast exzessiven Gebrauchs der Fettschreibung und einiger komplizierter Sätze 'Sehr Gut' (da ja sonst kaum was zu meckern ist)
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Cheesy Poof  am 26.10.2002 23:29
Natürlich wird das Logitech-FF-Lenkrad unterstützt... damit zock ich's zumindest pausenlos ;) Ansonsten gutes Review!
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dixip am 26.10.2002 21:08
Sehr gutes Review, das wirklich jeden entscheidenden (und bei Dir immer fett gedruckten) Punkt anspricht.
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ViciousSid am 26.10.2002 15:09
Habe meinen Vorrednern nix hinzuzufügen :)
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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