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 Playstation/ PSOne
Breath of Fire III 
 Details zu Breath of Fire III
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 Review von Snoopy
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 Ein gelungenes Breath of Fire Game, das mit netten Sidequests für ausreichend Abwechslung sorgt. Eine liebenswerte Story, die sich um Vergangenheit und Gegenwart des Drachenjungen Ryu dreht. Die Grafik ist auch recht ansprechend und dem Spieleflair angepasst.
Heftig sind die wirklich sehr zahlreichen Zufallskämpfe, man kann kaum ein paar Meter gehen, ohne nicht gleich in einen Kampf verwickelt zu werden. Das zweite dicke Minus bei diesem Game ist die grausige deutsche Übersetzung! Wer zum Teufel hat sich so einen Mist ausgedacht?!
Für Fans der Reihe ist das Spiel allerdings ein Muß, trotz der zahlreichen Kämpfe kann man schon ein paar "Stündchen" Spaß haben. |
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Nette Story und Atmossphäre |
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verschiedene Minispiele |
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recht schöne Magieeffekte |
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gute Grafik |
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extremst nervige Zufallskämpfe |
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grausame Übersetzung |
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diese überflüssigen Krankenhäuser |
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Erstveröffentlichung am 31.05.2002 22:48, Update am 22.09.2004 14:36. Dieser Review wurde 491x gelesen.
1998 gelangte man ein weiteres mal in die geheimnissvolle Welt von Breath of Fire, als der dritte Teil der Serie für die PlayStation erschien. Die Geschichte dreht sich natürlich wieder um den blauhaarigen Drachenjungen Ryu. Allerdings startet ihr in Breath of Fire III das Abenteuer nicht als halbwüchsiger Held, sondern als Kind.
Die Legende erzählt von unerbitterlichen Kämpfen zwischen Menschen und Drachen, doch irgendwann verschwanden die Echsenwesen plötzlich. Doch ob deren Existenz wirklich auf Tatsachen beruhte sind vielmehr nur noch Vermutungen. Das einzige, was die Bewohner der Welt noch an uralte Zeiten erinnert, sind Skelette der einst so mächtigen Drachen, die sich mit der Zeit in Krys, ein energiespendendes Material, umgewandelt haben. Eines Tages finden ein paar Arbeiter bei Minenarbeiten ein großes Stück Krys, in das etwas eingeschlossen ist. Sie sprengen den Block mit Dynamit und dadurch erwacht ein kleiner Drache, der in diesem Stück gefangen war. Die Minenkumpel haben natürlich nichts besseres zu tun, als den Kleinen anzugreifen, aber dieser wehrt sich heftig und verbrutzelt alles was ihm in den Weg kommt. Zu guter Letzt können die Arbeiter den kleinen Drachen gemeinsam fangen und K.O. schlagen. Er wird in einen Käfig gesperrt und mit einem Zug aus der Mine gebracht. Allerdings erwacht der Drache während der Fahrt und rüttelt so heftig am Käfig, daß dieser vom Zug fällt. Unbewußt verwandelt er sich in einen kleinen Jungen und wird von zwei Abenteurern aufgenommen...
Die Welt von Breath of Fire III besteht aus farbenfroh gestalteten 3-D Hintergründen, wie etwa saftige grüne Wiesen, karge Wüstenlandschaften, pompöse Königreiche und einsame Berge. Städte, Dörfer und Dungeons sind detailliert gezeichnet, beispielsweise dunkle Kellergewölbe, verzweigte Höhlen und Minen, hohe Leuchttürme und geheimnissvolle Labore. Die 2-D Figuren sind sehr nett gezeichnet und schön animiert. Das Besondere an diesem BoF-Game ist der drehbare Kamera-Winkel, mit dem auch um Ecken oder ähnliches geschaut werden kann. Musikalisch wird die Story mit wunderschönen Kompositionen von Akari Kaida und Yoshino Aoki untermalt. Je nach Situation mal sehr melancholisch, wie etwa bei Ryus Vergangheitsbewältigung, mal fröhlich wie die Angel- oder Feenszenen und zwischenzeitlich auch sehr agressiv bei Zwischen- und Endbossen. Wunderschön klingt auch der Endsong, Pure Again.
 Im Verlauf von Ruys Abenteuer lernt ihr immer mehr über die Vergangenheit und über seine Herkunft. Aus dem Kind wird ein starker Kämpfer, der sich, dank 18 Drachengenen, in 10 verschiedene Drachen transformieren kann. Diese Drachengene haben einzelne Eigenschaften und ihr müßt sie untereinander koppeln, um die unterschiedlichsten Drachenformen zu erhalten. Es gibt Elementare Drachen, Kleine Formen, Große Formen und Besondere Formen. Einfach etwas herumexperimentieren, irgendetwas wird schon dabei rauskommen. Die Effekte der Drachen- und der normalen Magien, sind gut in Szene gesetzt und nicht mehr mit den Zaubereffekten aus den ersten Breath of Fire-Teilen zu vergleichen. Sie glänzen mit wunderschönen Licht- und Feuereffekten. Es kracht auch mal ordentlich, wie bei Ninas und Reis Elektrozaubern. Die normalen Magien, wie Heil- und Angriffszauber und ähnliches werden von den Partymitgliedern automatisch beim Level-Up erlernt. Nicht jeder Charakter hat die gleichen Zauber, allerdings kann es schon vorkommen, daß manche Magien mehreren Charas zur Verfügung stehen. Das geht über Zauber wie Simoon, Schneest, Taifun bis hinzu Mjöllnir. Weitere Beispiele der Zauber erspare ich euch, denn diese zu entziffern ist bei der Übersetzung schon etwas schwierig.
Im Laufe des Spiels werden hier und da ein paar Meister euren Weg kreuzen. Diese, insgesamt 17 unterschiedlichen, Meister werden euch zu neuen Fähigkeiten verhelfen, sobald ihr sie als euren Mentor ausgewählt habt und ein paar Bedingungen erfüllt habt, wie etwa eine gewisse Summe Geld zahlen, eine Person befreien, eine bestimmte Anzahl von Waffen im Inventar haben oder eine vorgegebene Anzahl von Kämpfen zu absolvieren. Die Fähigkeiten, die ihr von den Meistern bekommt, sind unterschiedlicher Art, beispielsweise können sie eure Statuswerte verbessern, euch neue Kampftaktiken oder neue Magien beibringen. Die Meister können von verschiedenen Mitgliedern eurer Party genutzt werden, allein die Fähigkeiten werden nur einmal vergeben. Mit dem Hitpoints Level steigt auch das Ansehen bei den Meistern und er oder sie lehrt euch neue Fähigkeiten, das können unterschiedlich viele sein, das ist je nach Meister verschieden. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit an andere Zauber oder andere Kampftaktiken zu kommen! Ihr könnt sie von Gegnern lernen, indem ihr mit euren Charakteren mittels der Prüfen-Option im Kampf nachschaut, ob einer euer Partymitglieder in der Lage ist, diesen oder jenen Spruch zu erlernen.
 Die zahlreichen Freunde, die ihr unterwegs trefft, sind sehr unterschiedlich und haben verschiedene Spezialoptionen. Der Meisterdieb Rei, der Ryu gleich nachdem er aus dem Käfig entflohen ist, bei sich aufnimmt, kann Schlösser knacken, wozu ist man sonst schließlich ein erfolgreicher Dieb? Desweiteren kann Rei sich in einen Weretiger transformieren und ist recht stark im Umgang mit Messern und Dolchen. Der geheimnisvolle Teepo, den Rei ebenfalls als Findelkind aufgezogen hat, kann Steine wegkicken, sonst ist bisher wenig über ihn bekannt. Nina, unsere allseitsbekannte Prinzessin aus Windia, ist auch in diesem BoF-Game eine Meisterin der Magie, ihre Spezialaktion, Kristalle mit Krys-Energie aufzuladen, ist allerdings nicht so wahnsinnig brauchbar, bis auf ein paar Ausnahmen. Der Tempelwächter Garr ist ein recht kräftiger Geselle und ist geschickt im Umgang mit Speeren, er kann als Partyanführer große Blöcke und Steine aus dem Weg räumen. Momo ist eine geniale Erfinderin und kennt sich mit sämtlichen technischen Geräten aus. Am liebsten vernichtet sie ihre Gegner mit einer Schußwaffe und sie besitzt ein großes Arsenal an Heilmagien. Dann gibt es noch Peco, der aussieht wie eine laufende Zwiebel. Er kann sich während der Kämpfe selbst heilen und ist in der Lage sehr viele Feindeszauber zu erlernen. Sobald er an die Front der Truppe geschickt wird, kann er Bäume anrempeln oder große Felsen wegkicken. Ihr könnt maximal drei dieser sieben Mitglieder gleichzeitig in euer Party haben.
 Die Kämpfe laufen im üblichen, rundenbasierten Breath of Fire-Stil ab. Auf der Weltkarte gibt es in diesem BoF-Game keine REs wie gewöhnlicherweise, sondern bestimmte Kampfgebiete, diese sind allerdings kein Muß, sie dienen nur dazu eure Fahigkeiten zu verbessern oder kleinere Gegenstände, wie etwa Heilmittel zu finden. Ansonsten ist der Kampfstil aber mit den anderen Teilen dieser Reihe zu vergleichen. Die Zufallskämpfe sind, vorsichtig ausgedrückt, eine mittlere Katastrophe. Selten kann man ein paar Schritte gehen, ohne in einen Kampf gezogen zu werden. Extrem nervig. Einen richtig seperaten Kampfbildschirm gibt es nicht. Sobald ihr in einen Kampf gezogen werdet, formiert sich die Truppe anders auf dem Hintergrund, dieser bleibt aber, wie er ist. Dann tauchen die Gegner auf und es kann los gehen. Das Kampfmenü ist dem Ringmenü in Secret of Mana ähnlich, alles ist sehr übersichtlich und schnell zu erreichen. Der Schwierigkeitsgrad ist dem Spieleverlauf angepasst. Nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer, die Zwischen- und Endbosse sind natürlich ein etwas härteres Kaliber.
Die Weltkarte besteht aus verschiedenen Regionen, die zu Fuß bereist werden, später stehen euch noch einige andere "Verkehrsmittel" zur Verfügung. Hin und wieder sind auf der Oberwelt Ausrufe- oder Fragezeichen auf eurem Weg sichtbar, das können entweder Kampf- oder auch diverse andere Aktionsgebiete sein. Es lohnt sich immer, das Ganze näher zu untersuchen. Auf der Weltkarte gibt es immer wieder bestimmte Teilstücke, die erst einmal auf althergebrachte Art und Weise bewältigt werden müssen, beispielsweise ein Bergpfad oder einen Waldweg. Nachdem ihr diese erst einmal von Monstern gesäubert und alle Dinge dort erledigt habt, kann er ohne weitere Aktionen frei bereist werden. In den verschiedenen Regionen auf der BoF-Welt gibt es viele unterschiedliche Städte und Ortschaften. In den meisten befindet sich ein Gasthaus in dem ihr übernachten und sichern könnt. Dies geschieht in Form eines Tagebuchs, man kann dieses Buch allerdings auch an anderen Plätzen finden. Desweiteren gibt es fast immer ein Waffen- und Itemshop, sowie neuerdings auch ein Krankenhaus, in dem ihr euch gegen bestimmte Magien impfen lassen könnt, allerdings finde ich das für die Katz, denn im Prinzip weiß ich ja nicht, mit was für Zauber mich die Gegner in nächster Zeit überfallen werden.
Eine weitere Neuerung ist das Campen auf der Weltkarte. Per Knopfdruck gelangt ihr in einen seperates Camping-Gebiet. Ihr könnt in eurem Zelt jederzeit absichern und euch um eure Meister kümmern, die in einem Buch aufgeführt sind. Natürlich dient das Camp auch dazu, eure Hit- und Magicpoints zu regenieren. Sobald ein Teammitglied in einem Kampf das Zeitliche segnet, wird es nach der erfolgreichen Schlacht automatisch wiederbelebt, allerdings bekommt der Charakter einen Teil der maximal möglichen Lebenspunkte abgezogen. Diese verlorenen HPs sind nur in einem Gasthaus komplett zu heilen, im Camp werden euch nur die derzeitigen Lebenspunkte aufgefrischt.
 Breath of Fire III bietet einige Abwechslungen vom alltäglichen Monsterverprügeln und Weltenretten. Beispielsweise trefft ihr nach einer gewissen Zeit auf ein Feendorf, welches ihr dann gemeinsam mit den kleinen Feen aufbauen könnt. Ihr betretet dieses Dorf durch Blumenkreise, die überall zu finden sind. Im Dorf habt ihr dann, nach bestimmten erledigten Aufgaben, die Möglichkeit neue Gegenstände zu erhalten und es warten noch einige andere, nette Features auf euch. Also immer brav um die kleinen, putzigen Geschöpfe kümmern. Es lohnt sich. Angeln ist selbstverständlich auch in diesem Teil mit von der Partie. In den zahlreichen Fischgründen im Lande könnt ihr mit den manigfaltigen Ködern und Angeln dicke Fische an Land ziehen und nicht nur das.
Zum Abschluß kann ich nur noch einmal deutlich von der Pal-Version abraten, denn die Übersetzung ist das Grausigste was ich bisher gesehen habe. Schon auf der Rückseite des Covers stehen einem die Haare zu Berge. Ist ja alles schön und gut, wenn die Übersetzer nur eine bestimmte Anzahl von Schriftzeichen zur Verfügung haben, aber trotzdem sollten sie in der Lage sein, sich ein paar gescheite Namen auszudenken, die auch einigermaßen einen Sinn ergeben. Bei anderen Games funktioniert das ja auch. Hier noch ein paar Beispiele: Nuß Bog Mn, Penetratr, Frau Mörd, Doengarl oder Regbgforelle. Was das alles ist könnt ihr dann selber raten :-) Ich würde auf jeden Fall zur US-Version greifen.
Review-Score 4303
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Eccoman  am 27.09.2004 12:47
Ob das mit den Krankenhäusern ein Riesenminus ist, lass ich mal so im Raum stehen, aber die Kamera hätte ich nicht als gute/wichtige Neuerung, sondern als Störfaktor abgetan. Insgesamt wird aber auf jeden Fall "sehr gutes" Lesefutter geboten.
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Leviathan  am 15.06.2002 16:14
Nachdem ich nach vielen schlechten Meinungen über BoF3 auf den Titel verzichtet habe, werde ich evtl. doch mal reinschnuppern. Review ist sehr gut.
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Gamester am 13.06.2002 08:41
(kein Kommentar)
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Clubmaster am 01.06.2002 14:20
An sich hübsches Review, dass allerdings den schwächsten Teil der Serie gnadenlos überbewertet.
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Maittane  am 01.06.2002 12:57
na endlich in einem vernünftigen design und dazu noch komplett und flüssig.
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