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Nintendo 64



Super Mario 64

 Details zu Super Mario 64

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Top-ReviewReview von FSReview Master (Level 7), Score: 446310Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


FSMario 64 ist für mich eines der besten Videospiele die es überhaupt gibt. Ein Platz in der All-Time-Classics hat es sich mit Sicherheit verdient. Die Bewegungen des dicken Italieners sind fantastisch in Szene gesetzt.

Auch wenn geübte Videospieler Mario 64 trotz seines Umfangs in ein paar Tagen gelöst haben dürften, steckt man das Modul immer wieder mal gerne rein nur um die Freiheit und das Ambiente des Spiels zu genießen. Mario Fans werden das Modul vergöttern, Sega und Sony Freaks sicher einen neidischen Blick riskieren. Miyamoto ist es gelungen in dem ausgelutschten Jump and Run Genre neue Maßstäbe zu setzen, neue Ideen spielerisch perfekt umzusetzen.

Man sich in diesem Meisterwerk völlig verlieren kann und um 5 Uhr morgens mit schweißnassen Fingern und Nackenschmerzen feststellt, daß der Körper evtl. doch ein klein wenig Schlaf braucht und nicht mit Münzen wieder aufgefrischt werden kann.



::: Positiv :::


Fantastische Bewegungsfreiheit
schöne Animationen
Interessante Welten
Sehr gut ausgetüfteltes Leveldesign
Gute Steuerung



::: Negativ :::


Bonus für 120 Sterne ist arm
Zu wenige Welten
Manche Gegner grafisch zu billig
Grafik altergemäß heute altbacken



::: Rating :::


Wertung: 95%

Veröffentlicht am 25.04.2002 19:20, dieser Review wurde 1098x gelesen.


Mario 64 Review (das Review hab ich geschrieben als Mario64 aktuell war)

Mario ist die bekannteste Videospielfigur die es gibt. Sega’s Versuche das Maskottchen von Nintendo mit dem dynamischen Igel Sonic auszustechen schlugen fehl (bis auch eine 2-jährige Periode ´91 und ´92 in USA). Das Geheimnis des Erfolgs des italienischen Klempners mit blauer Latzhose und roter Mütze liegt wohl in der konstant hohen Qualität der Mario-Spiele. Kaum ein Titel der nicht die Top-10 vom Start weg gestürmt und kaum ein Teil der nicht die höchsten Auszeichnungen von Presse und Spielern kassiert hätte. Mit der Einführung des N64 wagte Nintendo, mit ihrem Jump and Run Helden, den Sprung in die dritte Dimension. Ob dem Mario Erfinder und Chef-Spieldesigner Shigeru Miyamoto dies erfolgreich gelungen ist beleuchtet der folgende Test. Passend zum Namen der Konsole, die in ihrem Namen hervorhebt das sie der 32 Bit Konkurrenz überlegen sei, wurde der neuste Teil „Mario 64“ genannt. Die Story ist wieder mal die Gleiche. Die Prinzessin wurde entführt, Mario muss sie retten.

It’s me, Mario



Mit diesem einleuchtenden Spruch begrüßt uns ein Mario Gesicht ohne Körper und guckt sich erstaunt zwei glitzernde und einen Funkenschweif nachziehenden Sternen nach, die sein Gesicht korrekt beleuchten. Im Hintergrund erklingt fröhliche Musik im Mario-Stil. Schon hier erstaunt die Leistungsfähigkeit der Nintendo 64 Grafikchips. Wenn man nichts tut, dann kann man dem Mariokopf zugucken wie er ein paar Grimassen zieht und nach einer Weile gähnt und einschläft. Nach einem Druck auf die A-Taste sieht man eine Hand mit der man die Nase, den Schnurrbart, die Ohren, das Kinn oder andere Stellen packen und lustig langziehen bzw. zusammenstauchen kann. Dabei darf man den Kopf noch vergrößern und verkleinern sowie um alle Achsen drehen. Wird man diese Deformationsspielchen nach einer Weile überdrüssig, drückt man Start.

Los geht‘s

Es erscheint das Übersichtsmenü mit 4 leeren Spielständen. Darunter hat man die Möglichkeit die Spielstände zu löschen, zu kopieren, einzusehen und die Musikausgabe zu ändern. Man steuert mit dem analogen Minijoystick einen der leeren Spielstände an und klickt darauf. Der Button fliegt einem entgegen und man darf sich das Intro ansehen. Dort wird kurz Prinzessin Peach gezeigt, gefolgt von einem tollen Kameraflug des Wolkenmännchens Lakitu auf das Schloß der Prinzessin zu, über das Wasser des Burggrabens hinweg unter der Zugbrücke hindurch zurück in den Park, wo eine der bekannten grünen Mario Röhren entsteht aus der dann der Klempner mit einem fröhlichen „Yahoo!“ springt (in der US und Deutschlandversion hat Mario etwas mehr Sprachsamples als in der japanischen Variante, daher kann es sein, daß ihr ihn noch mehr sprechen hört als ich mit meiner japanischen Version).

Die Grafik

Das Intro zeigt das die Entwickler des N64 und die Mario64 Programmierer ganz Arbeit geleistet haben. Durch trilineares Textureinterpolation, Mip-Mapping, perspektivisch korrektes Texturemapping und Gouraud-Shading (alle Begriffe im Videospielelexikon nachschlagen, wenn sie euch nichts sagen) bietet Mario 64 einen homogene Welt die im Grund keine Polygonfehler, verzerrte Oberflächen, verpixelte Wände und farbarme Objekte hat, wie man es häufig von 32 Bit Spielen gewohnt ist, hat. Alles wirkt wie aus einem „Guß“. Mario selber ist am aufwendigsten gestaltet. Die Grafik ist plastisch, dreidimensional und wirkt überzeugend. Der typischen Mario-Look, die typischen Mario Grafik der 2D Jump and Runs wurde großartig in die 3. Dimension transportiert. Die Umgebung wirkt lebendig und dynamisch. Wenn Mario in der Parkanlage vor dem Schloß herumläuft scheucht er bunte Schmetterlinge auf, die wegflattern. Über seinem Kopf ziehen Vögel dahin, im Teich tummeln sich Schwärme von Fischen die auseinanderstieben, wenn Mario auf sie zuschwimmt. Zuschwimmt? Richtig. Mario ist so vielseitig wie nie. Ach so, alles läuft mit konstant 30 Bildern pro Sekunde. Nur in der ersten Wasserwelt und der letzten Wolkenwelt konnte ich Slowdowns auf ca. 20 Bilder pro Sekunde feststellen wenn zu viel im Blickfeld war.



Neue Freiheiten

Durch seinen Sprung in die dritte Dimension wurde unserem pummeligen Italiener auch viel mehr Aktionsmöglichkeiten verschafft. Dank des analogen (Info für Technikinteressierte, er ist nicht wirklich analog, er kennt nur 128 Einschlagabstufungen, bei dem geringen Hebelweg ist das aber mehr als genug um ein analoges Feeling aufkommen zu lassen) Minijoysticks, kann Mario ganz langsam schlurfen, normal gehen, schnell gehen, laufen und rennen wobei er dann mit seinen kurzen Ärmchen wild rudert, was sehr lustig aussieht. Wenn er im Lauf die Richtung schlagartig wechselt, dann staubt es unter seinen Fußsohlen und er rutscht ein wenig nach. War er aber grade talwärts unterwegs, dann rutscht er aus, landet auf dem Hosenboden und schlittert den Hang auf dem Allerwertesten hinab. Dabei kann man ihn wie einen Schlittenfahrer steuern! Drückt man auf den A-Knopf, springt er mit einem Freudenjauchzer. Je länger man drückt um so höher. Drückt man erst kurz und dann lang, macht er einen besonders hohen Hüpfer. Mario kann auch in Bäume springen (von denen dann Laub herrabsegelt) und auf der Spitze des Baumes einen Handstand machen. Drückt man den Z-Knopf, geht Mario in Deckung und hält seine Mütze fest. Wenn man in dieser Position A drückt, vollführt er aus der Hocke einen doppelten Salto rückwärts! Es gibt noch viele weitere Sprünge. Hechtsprünge, Salto seitwärts, Hosenbodensprung, zweifacher Salto aus dem Lauf vorwärts, am Boden kriechen (sieht aus als ob Mario seine Kontaktlinsen verloren hätte), Abprallsprünge von Wänden usw.

Weiterhin kann Mario sich nun auch boxend verteidigen. Ein Druck auf den B-Knopf genügt. Drückt man mehrfach den Knopf, dann schlägt er zweimal und tritt sogar. Das sieht ganz ulkig aus, weil seine Füße und Hände wie in einem Comic beim schlagen ganz kurz größer werden. Er kann sogar einen Fußfeger aus der Hocke machen.
Wenn Mario einer Schildkröte den Panzer abjagt, dann kann er auf diesem sogar surfen! Zusätzlich darf Mario mittels einer Flügelkappe gleiten, mit einer flimmernden Tarnkappe halb transparent werden und so durch Gitter gehen und, besonders beeindruckend, mit einer Chromkappe völlig verspiegelt am Grund von Gewässern laufen. Bei letzterem sieht man einen tollen environment-mapping Effekt der vorher nur auf SGI Workstations und in aufwendigen Computerdemos zu bewundern war.

Die Natürlichkeit der Bewegungsabläufe die trotzdem nicht ihren Comic-Character verliert, ist dabei immer wieder faszinierend. Mario wirkt so lebendig wie nie zuvor und es macht einfach Spass ihn zu steuern.

Akkustisches

Mario kann wie schon oben erwähnt erstmals in seiner Videospielgeschichte sprechen. Er sagt so wichtige Sachen wie „Mamma mia“ „Yachoo“ „Yippe“ „Ouch“ „Wahaha“ „hahaha“ und andere Kleinigkeiten die seine Aktionen untermalen. Seine Stimme ist von italienischem Akzent und sehr hoch. Die Gegner sagen meist nichts oder grunzen, quietschen, lachen und bellen lediglich. Die Qualität der Samples ist gut. In den Parkanlagen hört man Grillen zirpen, das Wasser plätschern, Vögel zwitschern, rundum gelungen wie eine tolle hochsommerliche Parkatmosphäre eingefangen wurde. Ähnlich passend und stimmungsvoll sind die Geräusche in den anderen Leveln. Die Musik ist typisch locker, flockig, fröhlich Mario-like. Hier merkt man am deutlichsten das es ein Modul ist und nicht von CD. Eine gewisse Piepsigkeit kann man der Musik nicht absprechen. Dafür ist sie so gut komponiert das sie mit Ohrwürmern die man noch nach Wochen im Kopf nachsummt auf angenehmste Art „nervt“ und passt sich übergangslos dem Spielgeschehen an.

Größer, weiter, schöner

Mario 64 ist nicht nur das schönste, revolutionärste und außergewöhnlichste Mario Spiel, sondern auch das Umfangreichste. Es gibt 15 Welten zu erforschen in denen sich insgesamt 120 Sterne verstecken, die man auf die unterschiedlichsten Methoden erlagen kann. Eine ausführliche Hilfe wie man alle Sterne erlangt, findet ihr im Forum.



Die Welten sind sehr abwechslungsreich. Es gibt neben den Parkanlagen auch Eiswelten, Wasserwelten, Feuerwelten, Bergwelten, geschlossene Räume, Himmel und Wolkenwelten, eine Uhrwerkwelt, eine Sand- und Pyramidenwelt sowie eine Höhlenwelt sowie Rutschpartien gegen die Zeit oder gegen Computergegner.

Hat man 70 Sterne erspielt, kann man schon gegen den letzten Koopa/Bowser kämpfen. Die Kämpfe gegen den Erzfeind des Klempners sind besonders toll.

Wenn Mario in den Wasserwelten taucht, dann ist sein Luftvorrat sehr wichtig. Taucht er nämlich zu lange und holte keine Luft, dann ertrinkt unser kleiner Held und alles was zurückbleibt, ist ein Häufchen Elend mit zwei „X“en in den Augen. Genauso ist es, wenn Mario an eiskaltem Wasser, glühender Lava oder gefährlichen Gegner etwas von seiner Lebensenergie verliert. Durch aufsammeln von goldenen Münzen (es gibt auch rote die 3 goldenen und blaue die 5 goldenen Münzen entsprechen) frischt unser Held seine Energievorräte wieder auf. Ist der Lebensenergiepegel im roten Bereich, dann japst der Kleine und ist mit hängenden Schultern ganz erschöpft. Benutzt man das Pad eine weile nicht dann setzt sich Mario hin und nickt ein, nach einer Weile legt er sich sogar hin und schnarcht. Solche netten Kleinigkeiten machen die Figur „lebendiger“.

Feind und Freund

Nicht alle Figuren in Mario 64 sind feindlich. Es gibt auch Helfer. Einer davon ist das rosa Bombenmännchen. Diese normalerweise explosive Kugel auf zwei Stummelbeinen mit großen Augen, macht für Mario die Kanone betriebsbereit mit der Mario sich als „lebendiges“ Geschoß selber durch die Welt katapultieren kann. Die schwarzen Brüder der rosa Bombe sind ebenfalls sehr anhänglich, das Problem dabei, sie explodieren nach einer Weile und verletzen so Mario. Da hilft nur weglaufen oder sich die Sprengkugeln einfach greifen und so weit wie möglich wegzuwerfen. Andere Freunde sind erst einmal gefährlich. Eine riesengroße bellende Kugel mit großen Zähnen wie wir sie schon aus alten Mario Teilen kennen, hängt im ersten Level an einer Kette und greift alles an was in ihrer Reichweite ist. Ist Mario jedoch so mutig den Pfosten an den sie gebunden ist mit seinem Hosenboden so tief ins Erdreich zu rammen das die Kette sich löst, merkt man das die Kugel nur verzweifelt und nicht wirklich böse war. Sie springt fröhlich weg und zerstört dabei ein Gitter welches einen Stern gefangen hielt. Dieses Beispiel macht deutlich das im neuen Mario sogar gewissen Puzzle und Adventureelemente zu finden sind. So wird Mario auch mal die Kappe geklaut oder er muß einer Pinguinmutter ihr verlorenes Kind zurückbringen. All solche Aktionen werden mit einem Stern belohnt.

Ebenfalls ist interessant, dass sich die Welten verändern, wenn man einen Stern bekommen hat. So verwandelt sich die Spitze eins Berges z.B. in einen Aussichtsturm, nachdem man das Steinmonster auf dessen Spitze erledigt hat. Manchmal kann man, wie in der Pyramidenwelt, sogar bei der Veränderung der Landschaft zusehen, aber nicht zu lange, sonst versinkt Mario langsam im Treibsand...


Review-Score 4726


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EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 11.03.2003 14:05
(kein Kommentar)


argorTop Reviewer (Level 6), Score: 119425 am 22.07.2002 18:19
(kein Kommentar)


Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 17.07.2002 11:31
...


GamesterAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 23276 am 12.06.2002 15:01
(kein Kommentar)


axelkotheTop Reviewer (Level 6), Score: 104686 am 23.05.2002 11:39
sehr schön!


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 Details zu Super Mario 64


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
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Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
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Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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