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 Playstation/ PSOne
Legend of Mana 
 Details zu Legend of Mana
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 Review von Snoopy
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 Bei Legend of Mana scheiden sich die Geister, ähnlich wie bei Final Fantasy VIII. Die einen werden das Spiel lieben und für andere ist es einfach großer Mist. Trotz des Mankos, dass es keine durchgehende Storyline gibt, ist das Spiel auf jeden Fall sein Geld wert.
Grafik und Sound sind einwandfrei und einfach bezaubernd. Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr putzig, man hat viel Spaß mit den Figuren und wird hier und da auch in ihre Vergangenheit geführt.
Wer auf eine zusammenhänge Story und keinen allzu hohen Schwierigkeitsgrad verzichten kann, ist bei Legend of Mana genau richtig. Gerade zwischendurch macht das Game immer wieder Spaß, man erledigt ein, zwei Aufgaben und kann dann getrost die Konsole ausschalten und ein anderes mal weiterzocken, man hat nicht den Druck irgendetwas unbedingt noch erledigen zu müssen, wie bei manch anderem Rollenspiel/Adventure.
Der altbekannte Two-Player Modus ist auch hier wieder mit dabei, sodass man vielleicht mit einem Mitspieler etwas über die Mankos hinwegsehen kann.
Ich finde das Spiel wirklich klasse und hatte eine Menge Spaß dabei, egal ob allein oder zu zweit. Allerdings gilt auch hier wieder, kaufen und selbst ausprobieren, ob es einem wirklich zusagt oder sicherheitshalber vorher irgendwo testen. |
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Geniale Grafik |
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Spitzenmäßige Musik |
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Putzige Charaktere |
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tolle Atmosphäre |
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Keine zusammenhängende Storyline |
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Schwierigkeitsgrad zu niedrig |
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Erstveröffentlichung am 13.07.2002 18:04, Update am 28.10.2004 10:58. Dieser Review wurde 488x gelesen.
Lange mussten Fans der Seiken-Densetsu Reihe warten, bis endlich wieder ein Mana-Game in eine verständliche Sprache übersetzt worden war und somit auch den Weg in europäische Haushalte finden konnte. Im Jahr 2000 war es dann soweit, satte fünf Jahre nach Seiken Densetsu 3, welches nur in Japan erschien, wurde Legend of Mana in den USA, auf der PSX veröffentlicht. Man war echt gespannt, konnte Square an die Erfolge des Klassikers Secret of Mana anknüpfen ?
Es ist sehr schwierig, diese Frage klar zu beantworten, auf der einen Seite, Ja und auf der anderen Seite, Nein. Was einen wirklich umhaut, ist die spitzenmäßige Grafik, es wurde zu altbekannten Mitteln gegriffen, keine Polygone, dafür wunderschön und toll animierte 2D-Optik. Eure Augen werden wirklich verwöhnt. Schon allein das Intro, mit einem traumhaften Song untermalt, haut einen mächtig aus den Socken. Die Sound ist der zweite Pluspunkt nach der tollen Grafik, märchenhafte Melodien verzaubern immer wieder aufs Neue. Desweiteren habt ihr, nach alter Seiken Densetsu Manier, die Möglichkeit, im Two Player Modus zu spielen. Das macht die Sache dann doch etwas spaßiger.
Normalerweise würde ich jetzt in die Story übergehen, aber so richtig gibt es leider keine. Es gibt nur eine Hintergrund Story, in Legendenform, aber das war es dann im Großen und Ganzen auch schon an einer zusammenhängenden Story. Es sind viel mehr kleine Sidequests, die sich irgendwann zu einem Puzzle zusammensetzen, wenn man alle Hinweise beachtet. Insgesamt gibt es 67 dieser kleinen Quests. Einige dieser kleinen Storys haben einen weit gehenden Zusammenhang, so trefft ihr ein paar eurer Gefährten doch mehr als einmal und sie begleiten euch für mehrere Aufgaben. Diese Aufgaben sehen meistens so aus: Bringe Gegenstand A nach Punkt B oder Suche Person C an Punkt D. Ein kleines Beispiel für ein Event. Spoiler (zum Lesen markieren)
The Lost Princess: In Domina trefft ihr auf Elazul, der euch ein Jade Egg gibt und euch mehr oder weniger bittet, ihm bei der Suche nach Pearl, seiner Prinzessin, zu helfen. Aus dem Jade Egg müsst ihr erstmal einen Ort auf dem Land Creation System machen, das Jade Egg ist nämlich ein Artefakt und kein Schmuck. Ist das geschehen, kann es losgehen und ihr könnt euch mit Elazul auf den Weg in die Mekiv Caverns machen um dort nach Pearl zu suchen. Natürlich findet ihr die kleine Pearl dann auch dort, nachdem ihr euch durch ein paar Gegner und einen Endboss gekämpft habt. Manchmal gibt es aber auch mehrere Möglichkeiten einen Event zu beginnen und durchzuführen, bei The Lost Princess, gibt es auch die Option Pearl mithilfe von Niccolo, einem anderen Bewohner Fa´Diels, zu finden, allerdings muss euch Elazul vorher das Jade Egg gegeben haben. Wie ihr das letztendlich macht ist eigentlich egal, es kommt eigentlich doch immer zum gleichen Ergebnis.
Vor langer Zeit fanden in Fa´Diel einige Kriege statt, die sich alle um die Macht des Mana drehten. Der letzte dieser Kriege zerstörte den Manabaum und alles Leben verschwand aus Fa´Diel. Durch die einstige Gier der Lebewesen Fa´Diels versanken Städte und ganze Landstriche wurden ausradiert. Es wird allerdings erzählt, dass sich Städte und andere Ortschaften, in Form von Artefakten wieder gefunden haben. Nun seid ihr an der Reihe, diese Artefakte zu finden und das öde Fa´Diel wieder zu einem blühenden Land zu machen.
Zu Beginn des Spiels könnt ihr euren Charakter auswählen, entweder Junge oder Mädchen. Die Anfangswaffe wird ebenfalls gleich ausgewählt, zur Verfügung stehen beispielsweise, Hammer, Schwert, Stab, Lanze und Dolch. Das bedeutet allerdings nicht, dass ihr die Waffe nie wieder wechseln könnt. Dann ist es eure Aufgabe einen Platz auf der noch komplett leeren Landkarte zu wählen. Ihr bekommt dann das erste Artefakt in Form eines Briefkastens, daraus entsteht euer Haus. Nachdem der Briefkasten an einem, für euch, geeigneten Ort platziert ist, beginnt eine wunderschöne Sequenz, die einem den Atem raubt. Ist das erledigt, könnt ihr euch ins Abenteuer stürzen.
Die meisten der Artefakte aus denen, Städte, andere Ortschaften und Dungeons entstehen, bekommt ihr nach einem erfolgreich, erledigten Event. Diese Artefakte könnt ihr nach eigenem belieben dort platzieren, wo ihr es für richtig haltet, allerdings solltet ihr beachten, je näher ein Ort an eurem Haus liegt, desto leichter sind die Gegner und je weiter er weg ist, desto stärker werden sie. Noch eine weitere Sache hat Auswirkung auf die Gegner. Im Lande Fa´Diel gibt es acht verschiedene Mana-Elemente, die eigentlich nichts anderes sind, als die Mana Geister, die einige sicher noch aus Secret of Mana kennen: Undine, Gnome, Jinn, Salamando, Shade, Lumina, Aura und Dryad. Das ganze Land ist in Elementzonen aufgeteilt, das sieht man genau auf dem „Land Creation“ Bildschirm. Je nachdem in welcher Element-Region man sich befindet, so unterschiedlich reagieren die Gegner. Konkretes Beispiel: Man hat gerade ein Artefakt in einer Undine Region plaziert, so sind die Gegner, die sich in dieser Region befinden relativ resistent gegen Wasserangriffe und wenn man sich in einer Salamando Region befindet, sind die Gegner relativ resistent gegen Feuerangriffe. Diese Mana-Elemente haben noch einige andere Geheimnisse und Auswirkungen, aber das lasse ich bewusst weg, denn das würde einfach zu weit gehen.
In Fa´Diel lernt ihr insgesamt elf Gefährten kennen, die euch entweder einmal oder mehrmals über den Weg laufen um mit euch die Events zu absolvieren. In eurer Party haben bis zu drei, inklusive eurem eigenen Charakter, Mitglieder platz. Jede Figur die ihr im Laufe des Spiels kennen lernt, hat seine eigene kleine, interessante Hintergrundgeschichte, manche Begebenheiten gehören teilweise auch irgendwie zusammen und nach und nach setzt sich ein kleines „Puzzle“ zusammen. Elazul beispielsweise, trefft ihr in Domina, er ist ein Jumi-Krieger und ein sehr guter Kämpfer, der euch hilfreich zur Seite steht. Elazul ist mit Pearl einer anderen Jumi sehr eng verbunden, aber der wirkliche Hintergrund seiner Abenteuer ist nicht recht durchschaubar. Niccolo scheint ein gieriger Kaufmann zu sein, der nur auf seinen Profit aus ist, aber ist dem wirklich so? Oder was hat es mit Escad und seinen drei Kindheitsfreunden auf sich?
 Wer hat nicht schon immer von einem Pogopuschel als Kampfgefährten geträumt, Legend of Mana macht das jetzt möglich. In Secret of Mana musstet ihr die Pogopuschel noch bekämpfen hier könnt ihr sie als Haustiere und Reisegefährten halten. Das läuft so ab: Ihr fangt ein Monster-Ei und bringt es in euren Monster Coral hinter eurem Haus. Dort müsst ihr das Ei ausbrüten und irgendwann schlüpft ein kleine Pogopuschel oder ein anderes kleines Monster aus. Natürlich wollen die kleinen Viecher was zu futtern und so müsst ihr verschiedene Samen sammeln, die ihr einem Baum, in einem anderen Teil eures Gartens, zum Früchte züchten gebt. Diese Samen findet man an verschiedenen Plätzen, beispielsweise werden euch einige nach einem erfolgreichen Kampf hinterlassen. Sobald die kleinen Monster groß genug sind, könnt ihr sie mit auf eure Reise nehmen und im Kampf mit ihnen trainieren, anfangs sind sie logischerweise noch recht schwach auf der Brust, aber je ordentlicher sie trainiert werden, desto stärker und hilfreicher stehen sie euch dann im Kampfgeschehen zur Seite. Ein Tipp noch für euer Grundstück, ihr solltet einfach öfter nachschauen ob sich nicht irgendetwas verändert hat, während ihr ein Event erledigt habt. Das Haus dient als Informationsquelle, die Bücherei solltet ihr ab und zu aufsuchen, denn dort warten nützliche Tips und Statistiken. Desweiteren könnt ihr bei einem kleinen Kaktus in eurem Haus speichern und ihr könnt selbstverständlich in eurem Bett ein Schläfchen abhalten und eure Hitpoints wieder auffüllen. Tipp: Ihr solltet nach jedem Event beim Kaktus speichern.
 Die Kämpfe in Legend of Mana finden in Echtzeit statt und ihr habt die Möglichkeit mit Waffen, Special Moves und Magie anzugreifen. Die Waffen können in Läden gekauft oder auch im späteren Spielverlauf selbst hergestellt werden. Die Special-Moves werden durch die unterschiedlichen Waffen erlernt, beispielsweise der Dynamite X, ein recht nettes Blitzgewitter. Man kann die Spezial-Techniken bequem auf die L1/2 oder R1/2 Buttons legen. Jeder Charakter hat Abilities, das können beispielsweise eine Jumpattacke oder einfach nur Verteidigung sein. Magie wird mithilfe vonMusik-Instrumenten, beispielsweise, Harfe oder Trommel, erlernt, diese Instrumente könnt ihr entweder in Shops kaufen oder später, ähnlich wie die Waffen, selbst herstellen. Die magischen Sprüche sind am besten auch auf den L oder R Buttons augehoben. Magiepunkte werden in Legend of Mana nicht mehr benötigt, ist ein Spruch in eurem Repertoire könnt ihr ihn ohne verbrauch von Magiepunkten verwenden. Magie und Special-Techniques hinterlassen schon so manch grafisches Feuerwerk. Ebenso wie die wundervoll gestalteten Endbosse, die im Gegensatz zu normalen Gegnern, riesig sind und absolut Hammer aussehen. Die Gegner in Legend of Mana sind nicht gerade von einem hohen Schwierigkeitsgrad geprägt, nur die Endbosse sind ein bisschen höher angesetzt, aber leider ist wirklich keine richtig harte Nuss dabei. Eigentlich sehr schade, da man doch viel zu selten die Möglichkeit hat in einem RPG in Echtzeit zu kämpfen.
Die verschiedenen Dungeons, werden, wie eingangs erwähnt, in Form von Artefakten "erschaffen" und sind wirklich verdammt abwechslungsreich gestaltet. Sie gehen über Piratenschiffe, alte Minen und Wüsten bis hinzu Schrottplätzen, dunklen Wäldern und bunten Städten. Fürs Auge ist auf jeden Fall etwas geboten. Ein paar kleine Schmankerl hat Legend of Mana auch noch für diejenigen parat, die ein paar alte Square-Spielstände wie etwa von FFVIII besitzen. So kann man sich mit diesem Save-Game ein Chocobo Monster-Ei besorgen und ausbrüten. Tipps hierzu finden sich sicher noch in jedem Game-FaQ für LoM. Desweiteren gibt es noch zwei Mini-Games, die nach bestimmten Events angewählt werden können, ist zwar nix wahnsinnig besonders aber ganz nett und abwechslungsreich. Land Hopper und Shadow Xero. Die Tipps gibt es für interessierte sicher auch im Game-FaQ. Denn das jetzt alles noch mit aufzuschreiben würde einfach den Rahmen sprengen. Es gibt sicherlich auch noch einige andere Dinge über LoM zu sagen, aber auch das wäre zuviel des Guten und so überlasse ich es lieber euch, diese ganzen Dinge beim Spielen herauszufinden.
Review-Score 4262
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Dellay  am 08.03.2005 23:51
Alles wichtige an Infos für mich da ich mir dies Teil zulegen "wollte" nun denn nich mehr! Schade um die Bäume im Mana Wald ++
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Eccoman am 11.03.2003 21:20
Interessantes, nett geschriebenes Review. Sinnvolle Ergänzung. UND: wenn es "nur" sehr gut ist, bin ich froh, Geld gespart zu haben! Sehr gut.
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DIN1031  am 15.09.2002 09:19
Sehr schön, alles was ich wissen wollte ist enthalten.
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Squall am 12.09.2002 19:53
sehr schön geschrieben, gutes Layout, alles wichtige enthalten
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Felix Deutschland am 04.09.2002 20:59
Dank der Ergänzung ein Doppelplus. Die Kritikpunkte sind in meinen Augen zu marginal, um das Review deutlich abzuwerten. Vielleicht etwas Feinjustierung bei der Kommasetzung, aber ich bin nicht derjenige, der bei Satzkonstruktionen (besonders bei verunglückten) das Maul aufreissen sollte... ;-)
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