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Super Nintendo



Secret of Mana 

Details zu Secret of Mana
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Review von Snoopy 


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Secret of Mana ist ein gelungenes Action-Adventure und sollte in jede Sammlung gehören. Stimmungsvolle Atmosphäre und schöne Hintergrundmusik verzaubern immer wieder aufs Neue. Für eine kleine Session mit euren Freunden ist das Game genau richtig, man glaubt gar nicht wieviel Spaß das noch macht.... Multiadapter ins SNES und "Weiter geht´s" :-) |
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Tolle Atmosphäre |
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Mehrspielermodus |
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Schöne Musik |
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interessante Story |
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"hängende" Charaktere |
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Seltsame deutsche Übersetzung |
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teilweise nerviges Waffen/Magieaufleveln |
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Erstveröffentlichung am 26.05.2002 16:49, Update am 25.08.2004 13:55. Dieser Review wurde 312x gelesen.
Secret of Mana ist der zweite Teil in der mittlerweile fünfteiligen japanischen Seiken Densetsu-Reihe und erschien 1993 in den USA. Wie zuvor Seiken Densetsu (Final Fantasy Adventure/USA; Mystic Quest/Europa) auf dem Game Boy, fand SoM seinen Weg auch nach Europa. Der Nachfolger Seiken Densetsu 3 wurde außerhalb Japans nie veröffentlicht. Mit Seiken Densetsu 4 (Legend of Mana/USA) konnte man dann die Hoffnung auf einen englischsprachigen Import hegen. Shinyaku Seiken Densetsu (5) ist Gott sei Dank wieder allen Fans dieser Reihe zugänglich, denn Sword of Mana, so der außerhalb Japans lautende Titel, ist sowohl in den USA als auch in Europa erhältlich. Gerüchte werden laut, daß Teil Sechs in ferner Zukunft für die PS2 erscheinen soll. Warten wir es ab, Square-Enix wird das schon richten.....
Secret of Mana ist ein gelungenes Action-Adventure mit hohem Rollenspielanteil. Mit der Implementierung eines Mehrspieler Modus hat Square in diesem Genre etwas Neues geschaffen. Ihr könnt im Laufe des Abenteuers mit bis zu zwei eurer Freunde spielen, hierfür benötigt ihr allerdings einen Multiplayer-Adapter für das SNES. Spielt ihr alleine oder nur zu zweit, so gibt es da ein kleines Manko: die Figuren, die ihr nicht steuert, bleiben zuweilen an Hindernissen hängen. Das kann auf Dauer nervtötend sein, da ihr dann immer etwas zurück laufen müßt, um den "hängenden" Charakter zu befreien. Für das Kampfgeschehen läßt sich das Verhaltensmuster der CPU-gesteuerten Mitstreiter verändern: Im dazugehörigen Ringmenüpunkt lassen sich Offensivität oder Defensivität, sowie forsches bzw. vorsichtiges Herangehen an Situationen einstellen. Aggressiv, die Kombination aus offensiv und forsch, erweist sich oftmals als die beste Kampfunterstützung, jedoch werfen sich eure Mitstreiter so todesverachtend in den Kampf, daß ihr immer ein Auge auf deren Energie haben müßt...
Ein schicksalshafter Tag im Leben des zukünftigen Manahelden beginnt. Er spielt mit seinen Freunden an einem eigentlich verbotenen Ort. "Am Wasserfall zu spielen ist gefährlich!" Zumindest waren das die Worte des Dorfältesten. Nur, den Dreien ist das so ziemlich egal, Hauptsache sie haben ihren Spaß und so kommt es, wie es kommen muß. Der Junge rutscht ab und fällt in die Tiefe. *Plumps* Bewußtlos liegt er im Wasser. Nach kurzer Zeit erwacht er und schaut sich um. Irgendwie muß er ins Dorf zurück. Als er so durch das Wasser watet, hört er plötzlich eine seltsame Stimme, die ihn zu rufen scheint. Er blickt sich um, aber sieht niemanden und läuft weiter, doch die Stimme führt ihn regelrecht durch das Flußbett. Plötzlich steht er vor einem alten Schwert, das in einem Felsen steckt. Die Stimme befiehlt ihm, das Schwert aus dem Felsen zu ziehen. Gesagt, getan, greift der Junge nach dem Schwert und zieht es heraus. Gleißend helles Licht umhüllt ihn, ein Geist erscheint und erzählt ihm von seinem bevorstehenden Schicksal. Verwirrt blickt der Junge um sich, denn kurze Zeit später ist der Spuk vorbei. Kopfschüttelnd geht er in sein Dorf zurück, allerdings hat sich nun einiges verändert. Überall tauchen Monster auf, die bislang durch das Siegel des Schwertes im Zaum gehalten wurden. Diese haben natürlich nichts Besseres vor, als Dörfer und Städte anzugreifen. Man findet schnell den Schuldigen für die ganze Misere und so wird der Junge aus seinem Dorf verbannt. Er muß sich nun auf die Reise begeben, um sein Schicksal zu erfüllen und die Welt zu retten. Diese muß er aber nicht alleine antreten, denn auf seinem Weg begleiten ihn zu einem späteren Zeitpunkt ein Mädchen und eine kleine, freche Koboldin. So fängt die Story an, die auch im weiteren Verlauf recht spannend und interessant bleibt und einige Höhepunkte anzubieten hat.
Kommen wir nun zu den Fakten. Waffen könnt ihr nicht wie in den meisten Rollenspielen käuflich erwerben, sondern ihr findet sie entweder in Kisten oder sie sind das "Erbe" von diversen verblichenen Endgegnern. Es gibt acht unterschiedliche Waffenarten: Schwert, Peitsche, Klaue, Lanze, Speer, Bumerang, Axt und Bogen. Diese "Grundwaffen" werden mit Hilfe von Waffenorbs, die überall in dieser Welt auf euch warten, und einem Schmied namens Berti verbessert. Trainieren müßt ihr mit den Waffen aber trotzdem, denn nur dann werden sie, nach der Aufwertung durch den Schmied, auch stärker und effektiver. Je öfter sie im Kampf eingesetzt werden, desto schneller werden sie aufgelevelt. Die Waffen sind nicht auf einen der drei Charaktere maßgeschneidert, ihr könnt sie beliebig austauschen. So kann jeder Begleiter jede Waffe benutzen und aufleveln. Leider gestaltet sich dies, wie auch die Steigerung der Magielevel, auf Dauer doch etwas nervig. Viele der Waffen haben zudem magische Nebeneffekte, wie etwa Verwirrung oder Vergiftung des Gegners. Eine weitere Funktion eures Kampfwerkzeugs ist das Aufpowern desselbigen. Ihr habt eine Anzeige im unteren Bildschirm und je nachdem auf welches Level ihr eure Waffe trainiert habt, könnt ihr eure Powerleiste entsprechend stark aufladen und die Gegner verschieden hart treffen. Damit ist aber die Funktionalität der Waffen nicht erschöpft, denn sie haben auch praktische Anwendungen parat, so z.B. die Peitsche, mit der ihr Abgründe überwinden könnt.
Euer Inventar wird in Shops, die sich in Städten und Dörfern befinden, aufgestockt oder kann in Höhlen und Schatzkisten komplettiert werden. Hier finden sich die üblichen Verdächtigen: erfrischende und regenerierende Gegenstände, Wiederbelebungstränke und natürlich Rüstungen. Geld für den Einkaufbummel bekommt ihr, ebenso wie Erfahrungspunkte, die eure Hit- und Magicpoints aufleveln, (letztere beziehen sich nur auf die beiden Mädels) nach erfolgreichem Monsterschlachten. Also immer brav alles verkloppen, abklappern und durchsuchen, damit euch nichts entgeht und treudoof alle kleinen Rätsel lösen, dann geht´s im Sauseschritt Richtung Endboss. Da wir nun schonmal beim Inventar sind, sollte eine kleine Einführung in das damals neue Ringemenü an der Reihe sein. Jeder Charakter besitzt sein eigenes Menü in einer anderen Farbe. Ihr könnt dieses Menü mit dem X- oder Y-Knopf anwählen (je nach Character) und mit dem Steuerkreuz schaltet ihr die Bereiche Waffen, Ausrüstung, Magie und Kontrolle durch. Was sich unspektakulär anhört, ist sehr clever gelöst, da der Ring um den entsprechenden Charakter schwebt und so Unklarheiten ausräumt. Wechselt ihr den Index, so zoomt der Ring aus dem Bildschirm heraus und die nächste Auswahl erscheint. Schwer zu beschreiben, muss man selber sehen :-)
So, nun sind wir bei der Magie angelangt. Im Gegensatz zu den Waffen können nur die Koboldin und das Mädchen Magie nutzen. Aufgelevelt wird im Prinzip genauso wie bei den Waffen, je häufiger man zaubert, desto schneller steigt das Level. Allerdings benötigt ihr zum Aufleveln diverse Manasamen, doch wie diese zu erlangen sind und was es damit auf sich hat, wird jetzt nicht verraten. Die verschiedenen Zauber bekommt ihr im Laufe des Spiels von Magiegeistern, die sich nach ihrer Entdeckung bzw. Befreiung euren zwei Mädels liebend gern anschließen. Insgesamt gibt es sieben Magiegeister, die den beiden Damen zur Verfügung stehen, wobei die Koboldin eher Angriffszauber und das Mädchen, bis auf wenige Ausnahmen, eher Defensiv- und Heilzauber ausführt. Zu den sieben Geistern gehören jeweils sechs verschiedene Magien, drei für das Mädchen und drei für die Koboldin. Die Magiepunkte die dabei verbraucht werden, könnt ihr mit Hilfe von Walnüssen und Übernachtungen im Hotel wieder auffüllen, letzteres gilt auch für die Hitpoints.
Ui, wir sind tatsächlich bei den Bösewichtern im Manalande angekommen. :-) Der Schwierigkeitsgrad der Gegner steigt kontinuierlich an. Bei den Zwischen- und Endbossen ist schon einiges an Taktik gefragt, so sollte man schon ein bißchen überlegen und testen, welche Zauber und Waffen am effektivsten sind. Als kleiner Tip: entgegengesetzte Magie hat fast immer eine negative Auswirkung auf den Feind. Der Kampf ist am ehesten mit dem Zelda 3 Stil zu vergleichen. Da es sich um ein Action-RPG handelt, greift ihr selbst mit der Waffe an und müßt Schlägen ausweichen, nicht wie bei reinrassigen Rollenspielen a la Final Fantasy per Tastenbefehl. Also ran an den Feind und druffjehaun. Die Powerupleiste habe ich oben schon teilweise beschrieben, hier noch mal die Vor- und Nachteile verdeutlicht: Neben der langen Aufladezeit für die Powerleiste müßt ihr mit einer Verlangsamung eures Charkters zurechtkommen. Es gilt also abzuwägen, ob man eher weniger Schaden mit Agilität nutzen will oder viel Kraft gepaart mit Schneckentempo. Die Dungeons sind sehr schön gezeichnet und recht komplex, die Bandbreite reicht von Klassikern wie Höhlen und Gebirgspässen bis hin zu Schlössern und Wüsten. Nach einer gewissen Zeit wiederholen sich allerdings manche Dungeons und Gegner, nur werden sie anders benannt und ihre Kampfeigenschaften sind verändert. Die einzelnen Gegner sind sehr gut animiert und wirklich schön detailiert dargestellt. Je nach Szene hält sich die ganze Secret of Mana-Grafik in recht bunten, frischen Farbtönen, aber trotzdem immer passend zur jeweiligen Atmosphäre des Spiels. Effekte, wie etwa Nebel, kommen gut rüber. Putzig anzusehen sind auch die kleinen Manageister, die ihr bei jedem Zauberspruch zu sehen bekommt. Die Grafik der Magien ist recht hübsch, sie hauen aber jetzt wohl keinen mehr vom Hocker, aber alles in allem ist es sehr nett anzuschauen.
Ah ja richtig, jetzt kommen wir noch zu den Speichermöglichkeiten. Wie üblicherweise in jedem derartigen Game wird in den Inns in Städten oder Dörfern abgesichtert, sowie bei besonderen Personen, die euch im Spiel über den Weg laufen. Ihr müßt dazu aber nicht in den Hotels übernachten, ihr könnt auch ohne Lauschen am Kopfkissen speichern. Da bleibt nur noch die Musik zu erwähnen, die schon sehr atmosphärisch rüberkommt. Sie ist zwar nicht mit dem OST zu Chrono Trigger oder Final Fantasy VI zu vergleichen, denn das ist ein ganz anderes Kaliber. Aber letztendlich ist die Musik sehr schön umgesetzt und an die jeweilige Situation sehr gut angepasst. Durch den Kampf in Echtzeit gibt es nur bei Endgegnern spezielle Kampfmusiken, in den jeweiligen Dungeons ändert sie sich nicht. Mal sanft und fröhlich und dann wieder düster und kräftig. Einige Passagen setzen sich sehr schnell im Ohr des Spielers fest. Komponiert wurde der OST zu Seiken Densetsu 2 von Hiroki Kikuta.

Review-Score 3414


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Eccoman am 30.08.2004 12:36
Hmm, das "++" gebe ich, aber achte in Zukunft etwas darauf, im Fazit die wesentlichen Pros und Contras zusammen zu fassen ;)

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VempireX  am 16.06.2002 19:22
Ganz in Ordnung, nur etwas zu oberflächlich. Die Bilderanordnung ist wirklich etwas "zerpflückend".

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FS  am 16.06.2002 18:11
Gutes Review, welches mir aber bischen zu oberflächlich ist. Bei einem RPG erwarte ich üblicherweise schon bischen mehr Ausführlichkeit.

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Gamester am 13.06.2002 08:40
(kein Kommentar)

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Yeboah17  am 04.06.2002 13:47
Etwas knapp gehalten und in der Tat einiges vergessen; der RPG-Seitenhieb ("stupide") war unnötig und, mit Verlaub, blöd.

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ventilator , 04.03.2003: 84%, Review Score: 5000, 11 Bewertungen, 320x gelesen
"Square gelingt der Spagat zwischen Action-Adventure und RPG. Tadellose Steuerung gepaart mit Square-typischer Präsentation und dem genialen Soundtrack ziehen in den Bann..."
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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