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 Super Nintendo Teenage Mutant Ninja Turtles   Details zu Teenage Mutant Ninja Turtles Review bewerten! Review von Eccoman 
Achtung! Der Text dieses Reviews bezieht sich auf folgende Version: Turtles IV - Turtles in Time - SNES  Das gilt nicht für die Wertung! Zu den Unterschieden/ErgänzungenZu Anfangszeiten des SNES war Konami noch sehr tüchtig in Bezug auf die Programmierung diverser Comic-Versoftungen. Eine davon war die vierte Turtles-Episode...  Turtles in Time lautet der Untertitel des besagten Spiels. Die Story dazu ist schnell erzählt: die Freiheitsstatue wurde entwendet (!) und die Turtles machen sich auf, das kostbare Stück zu finden und es zurückzubringen, wobei sie in Anbetracht dessen im späteren Spielverlauf auch durch die Zeit reisen müssen. Der Spielablauf gestaltet sich als sehr simpel: nachdem man sich einen der vier Turtles ausgesucht hat, die sich in den Eigenschaften Geschwindigkeit, Stärke, Abwehr und Special Power voneinander unterscheiden, gilt es, während des gesamten Spiels von links nach rechts scrollende Levels zu bestehen. Dabei macht man immer dasselbe: man prügelt diverse Widersacher aus dem Turtle-Universum kurz und klein. Und das ist wirklich der einzige Spielinhalt. Ebenso simpel ist das Gameplay ausgefallen: man kann springen, schlagen, rennen, aus dem Rennen eine Rammattacke ausführen, einen Sprungkick ausführen, im Sprung schlagen und eine extra starke Spezialattacke vollführen. Ebenso wie die Eigenschaften sind auch die Waffen der vier unterschiedlich - Mike hat z. B. seine Nunchakus dabei, Raphael seinen Dreizack. Neben einer differenzierenden Reichweite der Waffen sind zudem die Special Attacks unterschiedlich, wobei sie je nach Figur pro Ausführung einen Teil der Lebensenergie abziehen, die in Form von Strich-Einheiten oben im Bild angezeigt wird. Im Optionsmenü kann man auch noch die Anzahl der Extraleben festlegen, dessen verbleibende ebenfalls auf Höhe der Energie während des Spielens zu sehen sind. Neben des Einstellen des Schwierigkeitsgrades kann man sich auch die Knopfbelegung aussuchen und den Comic- oder den Anime-Grafikstil bestimmen. Unterschied hierbei: beim ersteren werden die Augen der Turtles als weiße Fläche dargestellt, beim letzteren sind die Pupillen sichtbar (gefällt mir besser).  An die Kontrolle der Tiere hat man sich schnell gewöhnt: das Dirigieren erfolgt sehr direkt und das Sprungverhalten geht ebenfalls klar. Allerdings sei hierzu gesagt, dass das Hüpfen ruhig etwas schneller von Statten gehen könnte, aber das wirkt sich nicht störend auf den Spielablauf aus. Wie ich schon angedeutet habe, besteht der ganze Spielablauf einzig und allein im Prügeln; das Leveldesign ist auch nicht sonderlich einfallsreich. Zwei der insgesamt 10 Stages werden zum einen auf Jetski-ähnlichen Boards (Kanalisation) und zum anderen auf einem Hoverbike in einer Mode 7-Stage auf einer Straße bestritten. Spielerisch ändert sich nichts, außer dass es sich dabei um Autoscroll-Abschnitte handelt. Die späteren Zeitreisen führen die Vier auch in die Epoche der Dinosaurier und in den wilden Westen. Die Levelgestaltung ist an die jeweilige Thematik angepasst worden: man durchkreuzt Höhlen, kämpft auf einem Schiff, auf einem Zug und in der schon erwähnten Kanalisation. Ab und zu finden sich zudem Fässer, die man unter Waffengewalt zum Explodieren bringen kann, was gleich mehrere Gegner auf einen Schlag auslöschen kann - wenn sie in Reichweite der Explosion stehen, versteht sich! Power-Ups sind recht spärlich zu finden: mitunter liegen Pizzen in den Levels herum, die bei Aufnahme die ganze Energie einer Schildkröte auffüllen. Ein weiteres Goodie ist eine rote Pappschachtel mit einer Bombe darauf (ich denke jetzt mal, dass es das darstellen soll?!). Nimmt man dieses Item auf, wirbelt die jeweilige Schildkröte eine kurze Zeit lang wild auf dem Bildschirm herum, was für die Gegner ähnlich Schlechtes bedeutet, wie die explosiven Fässer.  Während dieser grobmotorischen Odyssee begegnen dem Schildkrötenfan vorwiegend Mitglieder des Footclans. Diese tragen verschieden farbige Outfits - ja, das ist das einzige Merkmal, das sie voneinander unterscheidet - und verfügen mal über Ninja-Sterne, mal über andere Waffen und einige von ihnen haben spezielle Fähigkeiten. Küken-ähnliche Roboter und Golems stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind zwar nicht richtig intelligent, haben es aber alle auf den Spieler abgesehen. Wenn sie in Gruppen auftauchen, werden sie unter Umständen richtig gemein: einer hält den Turtle fest und die anderen prügeln dann gemeinsam auf euch ein. Die Endgegner sind nicht sonderlich originell: außer 2-3 Aktionen mehr als das normale Fußvolk, haben sie nicht viel auf dem Kasten und sind genau wie die normalen Gegner am schnellsten durch heftiges, wiederholtes Drücken auf die Angriffstaste besiegt. Einige Beispiele der Bosse sollen Baxter Stockman, die mutierte Riesenfliege, Beebop & Rocksteady, eine mutierte Schildkröte und ein Warzenschwein, und der Rattenkönig sein. Wie gesagt: trotz der Innovationslosigkeit und dem völlig hirnlosen Spielverlauf weiß Turtles IV dennoch durch Kurzweil zu überzeugen: schön ist nämlich der 2-Spieler-Modus, bei dem man simultan gegen die Armee der Hirnlosigkeit vorgehen kann. Gehen dem einen Spieler die Leben aus, kann er sich per Knopfdruck welche von seinem Kollegen stehlen. Das Spiel bietet genau das Richtige, um sich eine halbe Stunde zu beschäftigen, denn erstens sind die 10 Levels ruckzuck durchgespielt und zweitens werden erfahrene Prügler selbst auf „Hard“ nicht gerade viele Probleme bekommen. Als kleinen Anreiz gibt es zudem ein Punktesystem: jedes verkloppte Footclan-Mitglied gibt z. B. einen Punkt. Stellt man sich neben einen angeschlagenen Feind und drückt sowohl eine Richtung des Steuerkreuzes als auch den Schlagbutton, wird der Feind gegen den Bildschirm geschleudert (inklusive dezenter (! :)) Verpixelung!). Das beschert dem Punktekonto 3 Punkte. Drückt man in der Nähe des Gegners hingegen nur den Schlagbutton, wird der Kontrahent am Arm ergriffen und abwechselnd links und rechts auf den Boden geschlagen, wodurch in Angriffsrichtung befindliche Footclan-Typen ebenfalls bezwungen werden. Mit dem richtigen Grad an Geschick lassen sich so hohe Punkte erspielen. Verwendet man aber ein Continue, beginnt der Scorezähler wieder bei 0. Des Weiteren gibt es einen “Time Trial”- und einen “Versus”-Modus. Im Time Trial werden auf festgelegten Abschnitten verschiedene Gegner möglichst schnell verprügelt, bei Versus kämpfen Spieler 1 gegen Spieler 2 (wieder mit je einem der vier Turtles). So viel Spaß wie das “normale” Spiel machen sie nicht, aber für eine kurze Runde zwischendurch sind sie auch ganz gut geeignet.  In Sachen grafischer Gestaltung hat sich Konami zwar nicht den Nobelpreis verdient, da es keine grafischen Highlights außer dem Mode 7 Effekt gibt, aber zum einen stammt das Spiel aus den Anfängen der SNES-Zeit und bis dato zählte es zu den schönsten Spielen, und zum anderen ist die ganze Grafik sehr sauber programmiert. Alle Umgebungen wurden nett programmiert und bieten teilweise eine stattliche Anzahl an Details. Die Figuren und die Animationen sind ebenfalls comic- und stilgerecht. Zur Untermalung werden recht passende Musiken geboten, die sogar zum Teil Ohrwurmcharakter haben. Die Soundeffekte passen ebenfalls gut zur Comic-Stimmung und sogar Sprachsamples wurden integriert. Zu hören gibt es diese, wenn der Name des nächsten Levels zu sehen ist (eine Stimme spricht dann den Namen) und wenn man eine Pizza aufnimmt (Pizza-Time), aber leider sind sie nicht sehr verständlich, d. h. eher kratzig. Aber für den Standard von 1992 sind sie gut gelungen und das Integrieren dieser ist ein Lob in Richtung Konami wert. Summa Sumarum ist TiT technisch gut gelungen. Sorry, hab nur einen Titel-Shot des japanischen Spiels machen können. Zudem bin ich (wie ich es schon öfter gesagt habe) nicht gerade der Profi im Umgang mit der Tastatur - deshalb sind alle Bilder aus dem ersten Level. (Ich habe die Pics mit einem SNES-Emu gemacht.) So hab ich wenigstens optisch nicht viel gespoilert! ;) Auflösung: 1024*768 Ergänzung vom 01.08.2003, 10:20: Die beiden "X"e im Negativkasten gehören gewisser Maßen zusammen und "vgl. X" bezieht sich darauf. Falls sich einer fragt, woran sowas liegt: meine handschriftlichen Werke sind noch VIEL(!) chaotischer! :) Unterschiede/Ergänzungen zur ursprünglich getesteten Fassung Auch hier gibt es die Wahl zwischen Comic- und Animegrafikstil. Dialoge, die beispielsweise Endgegner führen (OK, sind dann Monologe :)), erscheinen in schicken unlesbaren japanischen Zeichen. Es sind dieselben Modi wie bei der PAL-Version enthalten. Das Optionsmenü erscheint weiterhin in Englisch. Angaben über die Spielgeschwindigkeit kann ich zwar nicht genau bestätigen, IMO lief das Spiel aber schneller als das PAL-Pendant. Die Wertung ist dieselbe, weil es auch auf Japanisch spielbar ist und keine zusätzlichen Boni bzw. Mängel aufweisen kann. Review-Score 4608 Review bewerten
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Wer auf "Prügeln pur" steht, sollte sich auf jeden Fall "Turtles IV - Turtles in Time" besorgen, denn man bekommt schlagfertige Argumente in Reinkultur: man schlüpft in die Rolle der Turtles und schlägt diverse Schergen Shredders in die Flucht. Leider gibt es nicht viel spielerische Abwechslung und mit 10 Levels ist der Umfang nicht gerade berauschend (ca. 30 min Spielzeit). Aus dieser Perspektive kommen 10 Levels aber gerade recht, denn so mutiert die Abwechslungsarmut zur Kurzweil: man kann TiT immer wieder eine Runde zwischendurch spielen - auch mit einem Freund simultan. Die Steuerung ist gut gelungen, ebenso wie Grafik und Sound - sogar Sprachsamples und der Einsatz des Mode 7-Effektes werden euch begegnen. Für ein Spiel aus den "Roots"zeiten des SNES´ ist Turtles IV aber auf jeden Fall guter Qualität, angesichts der gravierenden Mängel kann es sich aber insgesamt auch nur die Wertung "Gut" einheimsen.
am 16.02.2004 10:54
am 31.07.2003 12:07