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 Neogeo Pocket Color Metal Slug: 2nd Mission   Details zu Metal Slug: 2nd Mission Review bewerten! Review von Random_H 
Achtung! Der Text dieses Reviews bezieht sich auf folgende Version: Metal Slug: 2nd Mission - NGPC  Das gilt nicht für die Wertung! Zu den Unterschieden/Ergänzungen Die Metal Slug Reihe von SNK gehört, seit einer halben Ewigkeit nicht nur aufgrund ihres immensen Sammlerwerts auf die Most-Wanted Listen vieler Zocker. Grund genug, um für die zweite tragbare Episode Hand an SNK’s grandioses, aber glückloses ‚Taschenspielzeug’ NeoGeo Pocket Color zu legen.VORspiel Die Faszination der in Zockerkreisen einschlägig bekannten Serie, die in der Spielhalle groß geworden ist, liegt vor allem an der Art, wie die Coder selbst derbste Gewalt mit einem Augenzwinkern und einer lässigen Animation mit Humor zu verbinden vermochten. Dieser ironisch überzeichnete Touch in Verbindung mit massig Effekten fürs Auge und althergebrachter Ballerkost in wunderhübschen Locations sorgte für den Kultstatus, den die Serie bis heute innehat. Zu Anfang war ich skeptisch, ob diese Punkte auf SNK’s Kleinstem vor allem technisch zu realisieren waren. Nach rund zwanzig Stunden Dauerzockens und zahlreichen Besuchen beim Augenarzt meines Vertrauens kann ich schon im Voraus alle beruhigen, die ähnliches befürchtet hatten. Power on! Nach einer kurzen, aber hübsch bebilderten und untertitelten Einleitung landet ihr im Hauptmenü (das gibt einen dicken Innovationsbonus;), in welchem neben dem ‚Start’-Icon der Menüpunkt „Office“ Neugierde erweckend ins Auge sticht. Einmal angewählt, begrüßt euch dort eine uniformierte Anime-Schönheit und führt euch einleitend durch die Funktionen des „Büros“. Im Setup variiert ihr den Schwierigkeitsgrad in 5 Stufen, die Buttonbelegung, die Anzahl der Continues oder togglet die Voicesamples (!). Der ‚Time Attack’ Modus ist eine weitere Spielvariante, die überraschenderweise den Weg ins Hauptmenü nicht gefunden hat, und stattdessen auch im Office zur Wahl bereit steht, doch später dazu. In der „Rescue List“ findet ihr alle bisher geretteten Geiseln, die je nach eurem Rang brandheiße, manchmal aber auch nur lauwarme Infos zu den einzelnen Levels parat haben. Des Weiteren steht es euch frei, den internen Speicher des Moduls zu löschen. Los geht’s! Habe ich die Story schon erwähnt? Nein!? Macht nichts, es geht natürlich wie immer  um eine paramilitärische Organisation die aufmüpfigerweise 100 Geiseln genommen hat und die Ordnung in der freien Welt bedroht. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre werden auf einmal Gerüchte laut ominöse Aliens würden die „Phantom“-Gruppe um Commander Makuba unterstützen. Dieser besorgniserregende Umstand ruft also die beiden Agenten Fio und Marco auf den Plan, wobei ihr entscheidet, in wessen Haut ihr dem Terror entgegentretet und die Geiseln befreit.Nach der Auswahl eines der heldenhaften alter Egos und der Einblendung der Oberweltkarte zur Positionsbestimmung(auf die Marschrichtung habt ihr leider nur indirekt Einfluss), landet ihr prompt an der Front. Sofort stechen euch, die für Handheldverhältnisse erfreulich flüssige und liebevolle Gestaltung der Helden- und Gegnersprites ins Auge. Ihr springt, rennt, krabbelt, duckt euch und entledigt euch feindlicher Soldaten, quallenartigen Aliens und verschiedenster Kriegsmaschinerie absolut überzeugend und vor allem witzig animiert. Während die grafische Gestaltung einen durchweg starken Eindruck macht, ist der Sound bestenfalls guter Durchschnitt. Zu abwechslungsarme Melodien und gut gemeinte, aber etwas verrauschte Sprachsamples, die zudem noch heftige Slowdowns erzeugen, können den technischen Standard nicht ganz halten, den die Optik vorgelegt hat. Zum Gameplay Das Grillfest quer durch die 38 Level wird euch erleichtert durch ein feines Allerlei aus klassischen Heavy Machine-Guns, Granat- und Raketenwerfern, Flame-Guns, Handgranaten und je nach Level, welche teils frei begehbar, teils selbstscrollend sind, auch todbringendes Kriegsgefährt. So besteigt ihr den namensgebenden Metal Slug-  Panzer, den Slug-Flyer(eine Art Harrier Jet) oder das neue Slug-Sub,  welche jeweils über ihre eigenen Waffensysteme verfügen. Flyer und Sub dienen vornehmlich des Transports zwischen den Regionen. Schafft ihr es bis in die Zielregion, erwartet euch ein Bonus. Wird euer Fahrzeug auf dem Weg zerstört, müsst ihr entweder weiterpaddeln oder das Wrack mit dem Jetpack verlassen. Ach ja - den Bonus könnt ihr dann übrigens vergessen. Die Steuerung ist ein alter Hut: Den Heldensprite bewegt ihr flink und präzise mittels Stick, Schiessen und Springen belegen natürlich jeweils einen Button, wobei sich das Auslösen der Handgranaten per „Option“- Knopf aufgrund des tiefen Druckpunktes als etwas problematisch erweist. Problematisch ist auch der Umstand, dass die Pausefunktion ebenfalls „Option“ belegt und durch längeres Drücken ausgelöst wird. So verstreicht schon mal ein wertvoller Bruchteil Zeit, ehe die Pause in Kraft tritt - zudem wird jedes Mal eine Handgranate verschwendet. Geschossen wird zu Fuß in vier Richtungen, während Sub und Flyer derer nur Zwei kennen und der Metal Slug stufenlos blaue Bohnen zu Spucken vermag. Je nach Erfolg oder Misserfolg des Ein-Mann(bzw. Frau)-Kommandos landet ihr in verschiedenen nicht gerade anheimelnden Gebieten oder überspringt auch mal ein paar Level. Das Leveldesign fällt aufgrund der begrenzten Möglichkeiten des „Pocket“ zwar nicht so spektakulär aus wie bei den stationären Brüdern, ist aber grundsolide und durchdacht. Zwischen den einzelnen Missionen kehrt ihr auf die Übersichtskarte zurück und besprecht per Funk Missionsdaten mit dem Office oder checkt die „Rescue List“. Und genau daraus bezieht das Game einen Grossteil der Motivation: Aus der Suche nach  den 100 Geiseln des „Phantom-Kommandos“. Diese sind zum Teil von den Schergen Makubas sehr gut versteckt worden. Über Anzahl der verbleibenden Gefangenen geben euch deren ehemalige Leidensgenossen in der „Rescue List“ (mit Porträt) gerne Auskunft, so fern ihr einen höheren Rang habt als sie. Hat einer keine Lust euch einen Tipp zu geben, kommt einfach ein paar Missionen später noch mal wieder, und lasst eure neuen Orden in der Sonne blitzen, dann haben sie vielleicht einen mehr oder weniger sinnvollen Hinweis für euch übrig - Experimentieren ist da angesagt. Für echte Füchse gibt’s dann auch noch den eingangs erwähnten Time Attack mode, der in eigens hierfür erstellten Stages zur Rekordjagd einlädt - die Highscores werden selbstverständlich gespeichert. Die Anzahl der Time Attack Level erhöht sich mit eurem Rang, welcher sich wiederum durch das Retten möglichst vieler Geiseln gepusht wird - Motivation pur und ein Garant das Modul auch in weit, weit entfernter Zukunft immer noch mal wieder rauszukramen In Kooperation mit Triggerzone.de Ergänzung vom 01.06.2002, 01:18: Review durch Screenshots ergänzt am 01.06.02 Ergänzung vom 08.06.2002, 12:04: @Spider-Man: Wie wäre es, wenn Du selbst mal ein Review schreibst, nur einmal um deinen totalitären Anspruch der Allwissenheit zu untermauern. Wann begreifst Du endlich dass es hier nicht darum geht, zwanghaft das Haar in der Suppe zu suchen? Einige hier machen das halt nur als Hobby und nicht etwa professionell. Und dafür ist das Niveau hier im allgemeinen erstaunlich hoch. Und nein: MS 2nd ist nicht besser als Contra. Lediglich "Umfang und Spielwitz". Was ist los mit Dir? Sonst liest Du doch auch alles so aufmerksam!? Ergänzung vom 30.06.2003, 10:15: @ Ecco: Jaja, der Satzbau;). Das MS 2nd Review war mein erster Versuch eine Gamekritik zu schreiben. Hab das Ding Anfang 2001 für Triggerzone gebastelt. Find echt witzig das heute mal wieder zu lesen... Unterschiede/Ergänzungen zur ursprünglich getesteten Fassung Wie bei vielen NGPC Games lässt sich die Sprache durch Veränderung der Default Sprache auf Englisch umstellen. Review-Score 3724 Review bewerten
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Metal Slug 2nd Mission fesselt - und das bis zum Schluss. Die über alle Zweifel erhabene Grafik stellt den Erfolg des betagten GBC gegenüber dem NGPC doch sehr in Frage(aber es ist halt eine schlechte Welt). Von dem Umfang und Spielwitz können sich alle Contras zwei große Rinderhälften abschneiden, und da beim Spielverlauf Abwechslung groß geschrieben wird, erkläre ich Metal Slug 2nd Mission in dieser Form (der Tragbaren) für konkurrenzlos. 
am 27.06.2003 11:13
am 02.07.2002 10:17