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 Gameboy Kirby no Pinball   Details zu Kirby no Pinball Review bewerten! Review von Eccoman 
Achtung! Der Text dieses Reviews bezieht sich auf folgende Version: Kirby's Pinball Land - GB  Das gilt nicht für die Wertung! Zu den Unterschieden/ErgänzungenDiesmal verschlägt es Kirby als Flipperkugel auf insgesamt 3 Flippertische - ob auch diese Idee gut umgesetzt wurde, erfahrt ihr in dem folgenden Text...  Zu Beginn hat man die Auswahl, einen der drei Tische anzuwählen. Diese unterscheiden sich von ihrer grafischen Thematik und einigen Elementen, die jeweils verschieden sind. Jeder der drei Tische ist dabei in mehrere Abschnitte unterteilt. Grundsätzlich hat jeder Tisch drei Abschnitte, einen Bonusabschnitt und einen Endbossabschnitt. Um Zugang zu den Bonusabschnitten zu haben, muss im jeweils 2. Abschnitt eines jeden Tisches eine besondere Aufgabe erfüllt werden (beispielsweise bei einer Art Slotmachine drei bestimmte gleiche Symbole erspielen). Nach dem Erfüllen dieser Aufgabe erscheint dann der altbekannte Stern auf dem Bild, der einen nach Berühren auf die Bonusfläche befördert. Dort gilt es z. B., Kirby mittels der Arme des Tisches in ein Tor zu befördern, das von einem Gegner (einer Torwart-Qualle) bewacht wird. Ab einer gewissen Anzahl an Treffern gibt es so haufenweise Punkte und sogar Extra-Versuche. Diese sind ohnehin recht knapp gesät im Spiel; sehr selten bekommt man die Chance auf einen weiteren "Ball".  Die Endbossabschnitte sind nicht weiter überraschend: die jeweils die Levelthematik bestimmende Figur wartet auf eine gewisse Anzahl Treffer mit dem Ball, bevor es wieder mit dem Stern zum Tischauswahlscreen geht. Noch etwas zu den einzelnen drei Abschnitten: der Abschnitt ganz unten (also quasi der, der kurz vor dem "Tod" wartet), ist natürlich der, bei dem man sich am meisten konzentrieren muss. Wie in jedem anderen Abschnitt gibt es etwas, das man treffen kann, um anschließend durch eine (jeweils unterschiedliche) Aktion eine Ebene höher zu gelangen. An den Rändern des Feldes können auch "Schutzflaschen" aktiviert werden, die Kirby vor dem Vorbeirollen am Spielfeldrand retten, da er dort nicht mit den Armen aufgehalten werden kann. Im zweiten Abschnitt sieht es ähnlich wie im ersten aus, nur dass man dort nicht den harten Nervenkitzel hat und (wie schon erwähnt) an einer Bonusrunde teilnehmen kann. So gestalten sich eigentlich alle Abschnitte - aber langweilig wird es trotzdem nicht, weil alles recht abwechslungsreich gestaltet wurde und sich Thematiken und Bonusspiele stark voneinander unterscheiden.  Während des ganzen "Gekulleres" hat man Kirby stets gut im Griff - vorausgesetzt, man kann irgendwas mit Flipperspielen anfangen. Die Arme reagieren stets abrupt und je nach Position des Balles auf den Armen wird die Kugel unterschiedlich stark, weit und in ihrer Ausrichtung unterscheidend "geschossen". Mit ein bisschen Übung und Fingerspitzengefühl (Feinmotorik und Timing) kann man so die Kugel punktgenau auf dem Feld platzieren. Es ist allerdings - wie jedes Geschicklichkeitsspiel - nicht jedermanns Sache! Ganz flinke Finger können zudem die Kugel nach dem Verlassen des 1. Abschnittes (also nach unten) noch retten - Kirby landet dann auf einem Brett und durch das Betätigen des Knopfes, sobald das Brett den niedrigsten Punkt erreicht hat, wird er wieder in den ersten (oder sogar einen höheren!) Abschnitt befördert. Anfangs geht dies noch leichter, mit der Zeit nutzt sich das Brett aber immer mehr ab, so dass das Timing immer schwieriger wird. (Fans von Kirby's Adventure [NES] sollte das bekannt vorkommen! Aber Vorsicht: wer das NES-Timing gewöhnt ist, muss sich etwas umgewöhnen, da es leicht variiert!) Durch Tastendruck kann man zudem am Tisch rütteln. Dadurch wird die Kugel wieder etwas bewegt, wenn sie sich mal etwas verkanntet. Das kommt aber selten vor, genau so wie das "Tilt!" (keine Arm-Kontrolle mehr), das dadurch entstehen kann (ist mir noch NIE passiert, soll aber "funktionieren"!) Insgesamt ist die Steuerung aber sehr gut gelungen, da auch das gesamte Ballverhalten sehr gut umgesetzt wurde - ziemlich realistisch, wie ich finde, obwohl Realismus ja eigentlich nicht mit Kirby-Spielen in Zusammenhang gebracht wird. Das allerdings Wichtigste an dem Spiel sind die Punkte: hierfür wurde extra eine (batterie-unterstützte) Hi-Score-Tabelle integriert. Für alles, was man mit dem Ball trifft, steigt der Punktezähler und durch besondere Aktionen, Boss"kämpfe" und Bonusspiele gibt es natürlich entsprechend mehr davon. Das Spiel hat deshalb auch kein richtiges Ende: sobald alle Bosse besiegt sind, folgt eine Kirby-typische (unspektakuläre) Sequenz, nach der das Spiel von vorne beginnt. (Natürlich mit dem zuletzt bestehenden Punktestand). Für das Zwischendurch-Spielen ist das Spiel auch bestens geeignet: die Batterie ermöglicht das Speichern des gerade aktuellen Spielstandes, der nach dem Laden aber gelöscht wird. Man kann dann noch mal neu speichern, um eine Pause einzulegen, denn der Sinn dieses Systems liegt darin, dass man nicht "cheaten" soll/kann: anderenfalls könnte man einfach nach dem Speichern beliebig oft dieselbe Stelle spielen, bis sie 1.A geklappt hat und würde so gesehen sein "Können" vorgaukeln. Eine gute Lösung, wie ich finde.  Technisch kommt das Spiel in gewohnter Kirby-Qualität daher: grafisch ist es gewohnt knuddelig. Die Umgebungen sind wie immer nicht sehr detailliert, aber dafür ist die Darstellung auch wieder sehr gut - man hat stets die volle Übersicht. Das Figurendesign ist (wie gesagt und bekannt) knuddelig und gut gelungen, die Animationen zweckmäßig, aber nicht weiter störend. Einziger Kritikpunkt in grafischer Hinsicht: ab und zu geht es sehr schnell zur Sache, und man ist kurzzeitig verwirrt. Bis man wieder weiß, was los ist, ist der Ball dann eventuell schon auf dem Weg, den jeweiligen Abschnitt nach unten zu verlassen und wenn viel auf dem Schirm los ist, ruckelt es auch schon mal leicht oder die Darstellung beginnt zu flackern. Musikalisch ist es wie immer etwas dudelig, aber aus Gewohnheit gut: wer würde auch auf einmal eine Operette bei einem Kirby-Spiel erwarten? Die Soundeffekte machen da keine Ausnahme: teilweise nichtssagend, aber Kirby-stylish passend. Insgesamt also mit klitzekleinen Einschränkungen wie immer ein technisch gut gelungenes Produkt. Es handelt sich bei KPL um ein sehr gutes Spiel - das liegt an der gewohnt souveränen Umsetzung der Idee und der gelungenen Programmierung. Allerdings ist es, wie gesagt, ziemliche Geschmackssache: während viele Leute Jump'n'Runs spielen (und meiner Meinung nach mit allen Kirby-J&Rs gut bedient sind!), ist Flippern nicht ganz so "gängig". Dabei ist das Spiel auch wieder für alle (interessierten) Altersgruppen geeignet: grundsätzlich ist der Schwierigkeitsgrad recht niedrig gehalten. Fast jeder Spieler sollte innerhalb kürzester Zeit die Endsequenz zu Gesicht bekommen. Wer allerdings Brecher-Hi-Scores erzielen möchte, muss sich schon etwas anstrengen! Die Langzeitmotivation wird hierbei in erster Linie durch das Erlangen immer höherer Punktestände erschaffen. Die praktische Speicherfunktion macht es auch bei Zugreisen interessant, denn so kann man zwischendurch mal eine Runde spielen und wird dabei auch prächtig unterhalten. Der Umfang ist angesichts der schnellen Erstdurchspielzeit vielleicht nicht hoch, aber wenn man bedenkt, dass andere Flipperspiele für den Game Boy nur einen Tisch bieten/boten, ist das mehr als viel! Den größten Abzug bezieht das Spiel also (ähnlich wie Kirby's Block Ball) aus der Randgruppen-orientierten Spielidee. Fans des Genres werden sicherlich ein Erlebnis der Referenzklasse haben. Unterschiede/Ergänzungen zur ursprünglich getesteten Fassung Wie immer gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Ist ja auch ein GB-Spiel! :D Aber mittlerweile bin ich einsichtig und weiß, dass Reviews ohnehin an Fans des jeweiligen Genres gerichtet sein sollten. Und Kirby tut seinen Job als Flipperkugel sehr gut!! Deshalb bekommt das Spiel von mir jetzt auch die verdienten 91 %. Und: Keep rollin', rollin', rollin'... ;-) Review-Score 5000 Review bewerten
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Wie üblich kann Kirby auch hier begeistern: die Form der "missbrauchten" Flipperkugel steht ihm sehr gut! Das Spiel ist mit den 3 Tischen recht umfang- und zudem abwechslungsreich! Zudem ist es dank des Batteriespeichers auch immer wieder für eine Runde zwischendurch bestens geeignet. 
