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Saturn



Daytona USA

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Review von MaittaneRegular Reviewer (Level 4), Score: 40993Official Beta-TesterAuszeichnung für das Schreiben des weltersten Reviews auf GameJudge




::: Fazit :::


MaittaneDaytona USA für Saturn ist für mich die beste Umsetzung aller Daytona Versionen. Mit der Top-Steuerung und dem genialen Streckendesign motiviert der Titel ungemein, auch wenn man sich leider mit nur drei Strecken begnügen muss. Die Pop-ups in der Grafik stören beim spielen fast gar nicht und werden meistens von Zuschauern bemerkt.



::: Positiv :::


extrem gute steuerung
super Streckendesign
Lernkurve sehr ausgeglichen



::: Negativ :::


starke pop-ups
nur drei strecken



::: Rating :::


Wertung: 84%

Veröffentlicht am 26.04.2002 07:49, dieser Review wurde 243x gelesen.


Daytona USA - Sega AM2 - 1995

Schon in der Spielhalle war Daytona USA eines meiner liebsten Spiele zu der Zeit. Es war einfach genial aufbereitet und machte Spaß wie nichts anderes. Natürlich gab es beim Automaten einige Vorteile, wie z.B. einen großen Bildschirm, richtiges Cockpit und vor allem ein Lenkrad, welches einen sehr starken Gegendruck erzeugen konnte. All diese Features konnten beim Saturn nicht erwartet werden und auch die Grafik musste sicherlich leiden. Aber wenn der Spielspaß stimmt, war es mir egal. Und im Sommer 95 war es dann soweit, der Saturn wurde in Deutschland gelauncht und dazu auch DAS Spiel für die Kiste.

Zuerst möchte ich noch anmerken, dass ich die Verpackungen von den Saturn Spielen eigentlich ziemlich genial finde. Sie ähnelten ein wenig den DVD-Verpackungen, nur waren sie noch stabiler, noch schwerer und hatten einen großen Nachteil: Sie schlossen nicht richtig und es konnte schnell passieren, dass die CD oder das Manual heraus fielen.

Es gab den Arcade Mode und einen Time Attack Mode. Im Arcade Mode konnte man, wie in der Spielhalle, ein normales Rennen gegen 39 (!!!) andere Gegner fahren. Es gab drei Strecken zur Auswahl (ein Drei-Kurviges-Oval, eine Strecke in den Bergen und eine hammerharte Strecke in der Stadt mit vielen Highway Strassenteilen), die natürlich alle ihren eigenen Schwierigkeitsgrad hatten. Anders als in der Spielhalle hatte man mehr Auswahl an Autos, die unterschiedliche Eigenschaften aufwiesen. Die zwei Eigenschaften beschränkten sich auf die Bodenhaftung und auf die Geschwindigkeit, A war das Beste und D das Schlechteste. Außerdem gab es noch die Möglichkeit die Streckenlänge zu verändern. Normalerweise fuhr man z.B. die erste Strecke 8 Runden, konnte sie auf 80 Runden strecken.

Nun konnte man nicht einfach nur die Strecken abfahren, sondern es gab schon damals den Sammeleffekt und für jedes siegreiche Beenden einer Strecke gab es ein neues Auto dazu. Sowohl bei den kurzen Strecken, als auch bei den langen. Dies erhöhte die Motivation natürlich ungemein und man wollte alle Autos haben. Dies war jedoch nicht meine Premisse, denn ich hatte "mein" Auto schnell gefunden, es war das "BB-Auto" welches in beiden Kategorien ein B als Leistung/Wertung hatte und es war das ultimative Packet um Rekordzeiten zu fahren.

Auf der ersten Strecke geht es mit einem Rolling Start (fliegender Start) los und dazu ertönte eine unglaubliche Musik, die immer wieder im Hintergrund mit heller Stimme "Daaaaayyyyyyyytooooooonaaaaaaaaaa" rief. Die meisten, naja, eigentlich alle Menschen fanden diese BGM völlig nervig, aber ich liebte sie. Bereits vor der ersten Kurve konnte man einen blick auf die 39 Gegner vor einem werfen. Alle Autos sahen gut aus und es gab kein störendes ruckeln oder ähnliche Verzögerungen. Das einzige, was sofort ins Auge fiel waren die schrecklichen Pop-ups. Auf einer Geraden schaut man zur nächsten Kurve, entdeckt herrlich blauen Himmel und plötzlich poppt ein Berg hervor und bildet den Rand der Strecke. Die ersten Male habe ich mich kräftig erschrocken, aber wenn man in die Rennen richtig vertieft ist, dann fallen sie nicht mehr so sehr auf, aber zu übersehen sind sie nicht :-)

Nach ein wenig Übung war es klar, dass man die erste Strecke regelmäßig gewinnt, aber man konnte nicht wirklich auf Zeit fahren, denn die Gegner rammten mich schon sehr, so dass dadurch immer wieder ein paar Sekunden drauf gehen konnten. Die Gegner waren allerdings nicht so unfair, dass man sich in einem normalen Rennen drüber aufregen würde. Aber ich wollte die Strecke für mich alleine, ich wollte auf Reckordjagd gehen.

Natürlich fängt man dann mit der einfachsten Strecke an. Im normalen Rennen schaffte ich Rundenzeiten von 19:xx und auch mal 18:xx Sekunden. Als ich das erste Mal unter 18 geblieben bin, fühlte ich mich richtig klasse, so lange bis mir ein Kumpel erzählte, dass die Japaner bereits hohe 16er Zeiten fahren. Das hat mich natürlich gewurmt und so übte ich weiter, bis ich meine 16:94 gefahren bin. Aber nach etlichen Runden und mehreren Rennen über 80 Runden wurde es langweilig. Aber ich muss zugeben, dass mir die zweite Strecke nicht gefallen hat, also machte ich mich an die dritte Strecke und die bedeutete mein Verhängnis.

Ich spielte diese Strecke so oft, dass ich es endlich mal geschafft habe mit den Japanern mithalten zu können. Zufälligerweise war ich zu der Zeit in einer Firma beschäftigt, bei der es zur Arbeitsaufgabe gehörte diese Spiele zu spielen und somit habe ich zwei Wochenlang, jeden Tag acht Stunden lang üben können. Durch diese extreme Zeit mit dem Spiel habe ich wirklich jede Finesse der Steuerung herausbekommen und muss sagen, dass es wirklich hervorragend gelöst worden war. Allerdings muss ich auch zugeben, dass meine objektive Einschätzung der Steuerung gegenüber gelitten haben könnte, da ich mich voll und ganz an die gegebenen Umstände gewöhnte.

Aber ich habe es noch nie erlebt, dass man bei einem Spiel mit Gas und Bremse so viel anstellen konnte und dazu auch noch analog, also entweder Gas geben oder nicht, keine Zwischenschritte.

Mal ein simples Beispiel von einer Kurve: man konnte sie natürlich so fahren, wie Formel 1 Piloten es tun, sprich bremsen und ohne zu sliden herum fahren. Aber das war nicht Daytona, um die besten Zeiten zu erreichen musste man sliden und dafür gab es mehrere Möglichkeiten. Erste Möglichkeit: Mit Vollgas hinfahren, gas weg, bremsen und einlenken und dann wieder Gas geben. Zweite Möglichkeit: Gas die ganze Zeit gedrückt halten und dazu bremsen. Dritte Möglichkeit: einfach Gas wegnehmen und hart einlenken. Es kam wirklich auf die Kurve an, welche Methode die beste war aber wenn man es erstmal drauf hatte, war es durchaus möglich Gesamtzeigen von unter 1:50:xx zu fahren. Mein Rekord lag bei 1:42:99.

Die dritte Strecke war übrigens ein Meisterwerk von Design. Es gab eine spezielle Stelle, bei der man während einer Schikane unter einer Brücke hindurch fahren musste. Dies wurde dadurch erschwert, dass der kleinste Fehler den Abflug in die Betonpfeiler bedeutet hat. Nur wenn man die Kurve richtig nahm und dazu richtig slidete war es möglich die Kurve in Spitzengeschwindigkeit zu nehmen.




Review-Score 3147


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Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 17.07.2002 11:55
...


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 10.06.2002 18:55
Das Daytona-Feeling bringst Du sicher gut rüber. Aber zur Euphorie-Bremse "Grafik" hättest Du mehr schreiben können.


SnoopyTop Reviewer (Level 6), Score: 102031 am 31.05.2002 07:28
Gutes Review, nur ein paar Bilder mehr hätten es sein können.


Spider-ManNewbie (Level 1), Score: 1760 am 29.05.2002 01:29
Du hättest fairerweise erwähnen können, daß es eine überarbeitete (Daytona USA Championship Circuit Edition) Version gibt, die einige Macken des Vorgängers ausbügelt. Die Pop Ups fallen bei Deinen Kritikpunkten zu gering ins Gewicht, da sie bei Unkenntnis des Streckenverlaufs den Spieler darüber im Unklaren lassen, wie es nach der nächsten Kurve weitergeht (soll ich mich schon mal links oder rechts einordnen?). Die Anzahl der Strecken war selbst damals unzeitgemäß.
P.S. Die Wertung hätte ich niedriger gesetzt, wenn FS selbst einem Ridge Racer V 70 % gibt.



CyprianRegular Reviewer (Level 4), Score: 37908 am 28.05.2002 16:35
Gutes Review - welches aber einige Details vermissen lässt: Auf technischer Seite sollte man zB erwähnen, dass Daytona nichtmal damals zu den flüssigsten Spielen zählte. Was Spielerisches angeht, wäre wohl noch zu nennen, dass man beinah jede Kurve auch komplett ohne Bremse fahren kann, indem man nur Runterschaltet und entsprechend einlenkt.
Die zweite Strecke (imho ein Designhighlight) speist du ziemlich kurz ab.



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jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil!, 02.10.2003: 74%, Review Score: 3728, 12 Bewertungen300x gelesen
Top-Review"Daytona isse konkret schizophren. Zum einen ist da diese (für ein Rennspiel) derart intensive Atmosphäre, die durch Optik, Score, Samples und Geschwindigkeitsgefühl erzeugt wird, diese enorm markante Steuerung und dieses hervorragend eingängige..."
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Weitere Minireviews zu Daytona USA


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 Details zu Daytona USA


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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