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Super Nintendo



Stunt Race FX

 Details zu Stunt Race FX

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


dixipAls Antwort auf Virtua Racing sollte Stunt Race FX Sega Paroli bieten. Technisch wurde dieses Ziel nicht wirklich erreicht, spielerisch bewegt sich Nintendos Knuddelracer aber auf ähnlichem Niveau. Die Steuerung ist in erster Linie durch die Sprünge sogar etwas anspruchsvoller. 12 abwechslungsreiche Strecken und das Speichern der Bestzeiten runden das positive Bild ab. Den Begrenzungswänden geht man besser aus dem Weg, will man unkontrollierbare Schleuderorgien vermeiden. Zusammen mit der ruckeligen, langsamen Grafik und dem quasi unspielbaren Zwei-Spieler-Modus bleibt Stunt Race FX der Zugang zur Spitzenklasse knapp verwehrt.



::: Positiv :::


bunte, abwechslungsreiche Grafik
Fahr- und Sprungverhalten der Karren
vier Spielmodi
interessante Strecken
interne Batterie



::: Negativ :::


niedrige Framerate
Verhalten bei Kollision mit einer Wand
2-Spieler-Modus als Grafikhorror



::: Rating :::


Wertung: 79%

Veröffentlicht am 01.10.2003 16:54, dieser Review wurde 227x gelesen.




. . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ein knallbuntes Fahrzeug fährt über den Bildschirm, riesige Kulleraugen strahlen den Spieler von der Motorhaube aus an und mit so etwas will Nintendo die rasante Arcade-Action Virtua Racing von Sega auf dem Mega Drive beeindrucken!? Deutlich mehr Power als man den Autos zutraut, verbirgt sich unter der Modulhaube. Da werkelt der überarbeite FX-Chip, der schon in Starwing die Polygone über den Bildschirm scheuchte.




:: Familienkompatibler Racing-Spaß oder Technik-Spielerei? ::

Erwartungsgemäß und zielgruppenorientiert präsentiert sich der Nintendo-Racer Stunt Race FX bunt, freundlich und gemütlich. Statt mit brüllenden F1-Flitzern zu fahren schwingt man sich hinter das Steuer von knuddeligen Autos mit abstehenden Reifen und den schon angedeuteten Augen auf der Motorhaube. Der '4WD' Monstertruck ist groß, langsam und ideal für Anfänger, der '2WD' stellt so eine Art Motorrad dar, ist dementsprechend schnell und schwer beherrschbar und 'Coupe und 'F-Type' liegen irgendwo in der Mitte. Vier Spielmodi stehen zur Auswahl. Im Speed Trax fährt man in drei Klassen (=Schwierigkeitsgrade) über je vier Strecken plus einem Bonusspiel nach der Hälfte der Meisterschaft. Arcadelike gilt es innerhalb des Zeitlimits den nächsten Checkpoint zu erreichen, um eine Zeitgutschrift zu kassieren. Nach drei Runden sollte ein Platz unter den ersten Dreien - erschwerenderweise gibt es drei Konkurrenten, also kann man auch nur vierter werden - erreicht sein, um zur nächsten Strecke zu kommen. Die CPU-Fahrer sind flott unterwegs und fürchten auch einen Rammstoß nicht, orientieren sich aber sehr stark an ihrer einen Ideallinie und haben auch sonst kaum Überraschungen für den Spieler parat.

Dieser wird sich auch eher um das Streckenlayout kümmern müssen. Scharfe Kurven, Engstellen, eine schneebedeckte, rutschige Piste oder allerhand Hindernisse, z.B. herabstürzende Felsbrocken oder mitten auf der Straße platzierte Blumenbeete, erfordern höchste Konzentration und sehr gute Streckenkenntnis. Dazu hebt der Wagen nach Kuppen zum Sprung ab oder man schlängelt sich durch halfpipe-ähnliche Röhrenkonstruktionen. Abwechslungsreich sind auch die Themen der Pisten. Mal geht es nachts durch eine Stadt (die Stadt ist nur als Hintergrundbild zu sehen), durch felsige Gebirgslandschaften oder auch durch einen Unterwassertunnel. Neben der Strecke hat man in der Regel noch etwas Platz vor der Begrenzungsmauer, verliert auf dem Grünstreifen aber deutlich an Speed. Knallt man in die Mauer oder gegen ein Hindernis oder landet man nach einem Sprung etwas unsanft, zerlegt sich das Auto in seine Einzelteile. Die Steinchen fügen sich aber schnell wieder zu einem fahrbaren Untersatz zusammen. Zum Zeitverlust füllt sich auch die Schadensleiste ein Stück und sollte durch das Einsammeln von roten Kristallen wieder gesenkt werden. Auf den Strecken findet man außerdem blaue Kristalle, die die Boostleiste auffüllen.


:: Ich hab ihn, ich hab ihn, ich hab ihn nicht mehr... ::

Dieser Boost sorgt natürlich für ordentlichen Schub, wobei es dann schwierig wird, die Geschwindigkeit noch um Kurven herumzubekommen. Der Einsatz will also gut überlegt sein, ein Hauch von taktischer Komponente sozusagen. Ansonsten hat man mit der guten Steuerung selten Probleme. Die Reaktion der Lenkung ist etwas schwerfällig, nach kurzer Eingewöhnung und mit der nötigen Streckenkenntnis jagt man aber mit Höchstgeschwindigkeit um den Kurs. Neben der normalen Lenkung mit dem Steuerkreuz kann man mit dem L- und R-Button auch noch besonders stark einschlagen (das '2WD' legt sich dabei in die Kurven), um auch um die engeren Ecken zügig herum zu kommen. Besonders die leicht schwammige Federung und das Verhalten der Autos nach Sprüngen lassen ein einzigartiges Fahrgefühl aufkommen. Das Kollisionsverhalten nach Berührungen mit der Streckenbegrenzung sorgt auch immer wieder für Einzigartiges. Erst nach viel Übung findet man den richtigen Winkel, der nicht das Fahrzeug herumschleudert, sondern den Wagen an der Bande entlang schlittern lässt (noch besser ist es natürlich, die Strecke so gut zu kennen, dass man die Bande gar nicht mehr berührt).

Wirklich haarig wird es bei Ausflügen mit dem 'Trailer', der beim Bonusspiel nach dem jeweils zweiten Rennen eingesetzt wird. Dieser Truck muss auf einem Rundkurs durch Tore gelenkt werden, um Extrazeit zu erspielen. Schafft man gleich eine ganze Runde auf dem Kurs, gibt’s zur Belohnung noch ein Extra-Leben. Das Problem an der Sache ist, dass der Truck unglaublich langsam und schwerfällig auf die Steuerbefehle reagiert und dementsprechend über die Strecke trudelt.


:: Viel Spielspaß in vier Spielmodi ::

Will man dem 'Trailer' völlig aus dem Weg gehen, kann man sich entweder mit einem menschlichen Mitspieler im Battle Trax duellieren, im Free Trax auf Bestzeitjagd gehen oder sich mit dem Stunt Trax beschäftigen. Im Free Trax fährt man die Kurse auch jeweils über drei Runden, die interne Batterie speichert für jeden der vier Fahrzeugtypen drei Bestzeiten samt der Initialen des Spielers. Gleiches gilt für die besten Ergebnisse auf den vier Strecken des Stunt Trax. Hier zählt nicht nur die reine Geschwindigkeit, sondern auch die Geschicklichkeit beim Abfahren der Kurse. Über Rampen, tiefe Bunker und waghalsige Sprünge versucht man vor Ablauf des knappen Zeitlimits den Kurs zu schaffen. Auf der Strecke sind Sterne an den ungünstigsten Stellen verteilt, die man für einige Sekunden Bonuszeit einsammeln muss.

Im Battle Trax wird der Bildschirm gesplittet und spannenden Zwei-Spieler-Duellen stände eigentlich nichts mehr im Wege. Außer der Technik. Das SNES ist trotz FX-Chip nämlich nun endgültig überfordert. Der Bildausschnitt der beiden Spieler ist schon winzig - schwarze Balken, der Rahmen und die Statusanzeigen nehmen schon gut die Hälfte des Fernsehers ein - und dann präsentiert sich das Spiel auch noch als Diashow. Überhaupt ist die Grafik auch im Single-Player-Modus diskussionswürdig. Das Spiel läuft recht langsam und die Framerate scheint nicht allzu hoch zu sein. Dafür ist das Spiel farbenfroh und immer wieder fallen schöne Details wie z.B. ein startendes Flugzeug oder ein riesiger Dino auf, oder Fox McCloud saust in seinem Arwing über den Spieler hinweg. Im direkten Vergleich mit Virtua Racing zieht Nintendo´s Raserei den kürzeren, vor allen Dingen in Sachen Geschwindigkeitsgefühl und Framerate lassen Sega´s F1-Flitzer die bunten Spielzeugkisten Staub schlucken.

Aus den Boxen ertönen äußerst passende, freundliche Musikstücke, die spontan an Super Mario Kart erinnern, der Mitpfeiffaktor ist zumindest recht hoch. An Soundeffekten gibt es außer Motorbrummen und Kollisionen eher wenig.


:: Bildunterschriften ::

Screen (1)
Schon bei leichter Kurvendurchfahrt wird jedes Auto in die Federn
gedrückt. Bei Sprüngen fühlt sich die Federung entsprechend gut an.

Screen (2)
Irgendwo ist hier ein Leck!? Bei der Fahrt duch einen Unterwasser-
tunnel jagt man auch gleich noch durch eine große Pfütze.

Screen (3)
Das Rennen gegen den Arwing kennt eigentlich nur einen Sieger.

Screen (4)
Vorsicht Querverkehr! Der LKW brettert immer rechtzeitig vor dem
Spieler über die Piste, ist also nur ein Grafikdetail.

Screen (5)
Im Stunt Trax wird man es mit einigen solcher Rampen zu tun
bekommen. Da heißt es, Gas durchdrücken und hoffen, dass
man den Jump schafft.

Screen (6)
Die CPU übernimmt nach einiger Zeit Nichtstun die Steuerung
über das Auto im Battle Trax, daher kommt die merkwürdige
Perspektive von Player 2.


Review-Score 4349


 Review bewerten



Doki NafasoTop Reviewer (Level 6), Score: 214409 am 15.10.2003 22:15
Ja, wie ist denn nun das Verhalten der Autos nach Sprüngen? Ich nehme mal an, "irgendwie realistisch"? Dieser Absatz wirkt tatsächlich etwas unvollständig und - da du im nächsten Satz mit "einzigartig" schon wieder etwas Negatives meinst - auch etwas verwirrend. Sonst hat mir alles gut gefallen, bis auf die Bildunterschriften am unteren Rand - da muss man einfach zu sehr hin- und herscrollen. Andererseits brauche ich diese Unterschriften sowieso nicht wirklich. Was geb ich denn da jetzt nur? Ein knappes Doppelplus!


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 07.10.2003 06:53
Sehr gute Review mit nettem Layout. Störend fand ich nur, dass die Bildunterschriften am Ende kamen. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.


OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 06.10.2003 17:28
Muss NRG zustimmen, sehe die Mängel aber nicht sooo gravierend. Glattes +.


NRGTop Reviewer (Level 6), Score: 136410 am 04.10.2003 15:18
Über das Fahrverhalten würde ich gerne mehr erfahren, als, in 2 Sätzen nacheinander, dass es einzigartig ist, schliesslich soll es nach deiner Kritik einer der markantesten Pluspunkte dieses Spieles sein?! Für ein Rennspiel sehr dürftig! Leider ist das nicht das Einzige: Die Einleitung steckt voller Kommafehler (Nebensätze werden durch Komma vom Hauptsatz getrennt), hat einen komischen Syntax (Gedankenstriche mittendrin), die langen Sätze lesen sich daher sehr schwerfällig, und macht nicht gerade Lust auf mehr.

Leider nur 'geht so', denn das Fahrverhalten in einem Rennspiel fast unter den Teppich zu wischen, das gefällt mir überhaupt nicht. Es soll ja spielerisch mit Virtua Racing mithalten können?! Eine gewagte Behauptung, die mit Beweisen geizt, und auch übersieht, dass VR eine Simulation ist, und dieses hier eher nach kurzer Action klingt.




adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 04.10.2003 04:59
feine beschreibung des spiels, gefällt mir sprachlich und inhaltlich sehr gut.


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BaraclesePro Reviewer (Level 5), Score: 93468Official Beta-Tester, 28.04.2002: 42%, Review Score: 3379, 10 Bewertungen170x gelesen
"Ein Spiel, das eine Konsolengeneration zu früh kommt, die niedrige Bildwiederholrate verhindert eine schnelle Umsetzung der Lenkeingaben des Spielers, so wie man es sich für einen Racer wünscht..."
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 Details zu Stunt Race FX


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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Maximo vs. The Army of Zin
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::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
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Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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